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28 Juli 2014

Einbruch bei McDonald’s: Tresor zerstört und ausgeräumt

MC_Donalds-2Zwickau/Wildenfels.- Mehrere Tausend Euro Bargeld haben Unbekannte in der Nacht zum Montag mit brachialer Gewalt aus dem Tresor des McDonald’s Restaurants in Nähe der Autobahnauffahrt Zwickau-Ost zur A72 erbeutet.
Die Täter, die offensichtlich auf die Wochenendeinnahmen des Restaurants spekulierten, waren nach Einschlagen eines Fensters in den Gastraum gelangt. Von dort aus durchtrennten sie eine Trockenwand zum Büro. Mittels eines Trennschleifers öffneten sie dann einen Tresor. Von den Tätern und den Tageseinnahmen fehlt bislang jede Spur. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenhinweise bitte an die Kriminalpolizei Zwickau. Telefon: (0375) 428 448 0

Quelle: PD Zwickau / Foto: privat

Die Stadt Zwickau trauert um Bürgermeister Rainer Dietrich

Großes Entsetzen und tiefe Trauer. Am Wochenende ereilte die Zwickauer die bestürzende Nachricht vom tragischen Tod ihres Baubürgermeisters Rainer Dietrich. Auch Bürgermeister Bernd Meyer (Dezernat Finanzen und Ordnung), der in diesen Tagen die Oberbürgermeisterin vertritt, erhielt am Wochenende die traurige Mitteilung, dass sein Bürgermeister-Kollege Rainer Dietrich am Freitagvormittag (25. Juli 2014) beim Aufstieg zur Zwickauer Hütte in den Ötztaler Alpen in Südtirol auf tragische Weise ums Leben gekommen ist.

Rainer_DietrichWährend des Aufstiegs mit einer Wandergruppe, zu der Rainer Dietrich und seine Ehefrau gehörten, brach der 62-Jährige mit Atemproblemen zusammen. Die umgehend alarmierten Rettungskräfte konnten trotz sofortiger Hilfe nichts mehr für den bei den Bürgern, Kollegen im Rathaus sowie Partnern aus Politik und Wirtschaft gleichermaßen beliebten Bürgermeister tun.
Über 100 Zwickauer um Oberbürgermeisterin Pia Findeiß wollten nach einem Aufstieg von Pfelders (1622 m, im Naturpark Texelgruppe) in Südtirol am Gipfel das 115-jährige Bestehen der Zwickauer Hütte (2989 m) feiern. Mit viel Herzblut, großer Begeisterung und immer neuen Ideen war Rainer Dietrich federführend an den Vorbereitungen dieses Ereignisses beteiligt und hatte sich sehr auf diesen Tag gefreut.

Rainer Dietrich bei seiner diesjährigen
Eröffnungsansprache zum Neujahrsempfang 2014

Die für den Samstagabend geplante Jubiläumsfeier wandelte sich stattdessen in ein überaus bestürzendes Ereignis: Für den Verstorbenen wurde ein Gedenkgottesdienst im italienischen Pfelders veranstaltet. Rainer Dietrich (geboren am 10. Mai 1952 in Chemnitz) hinterlässt seine Frau Carole und zwei erwachsene Töchter.
Rainer Dietrich bekleidete seit dem 1. Oktober 2008 das Amt als Bürgermeister mit dem Geschäftskreis Bauen und war ebenfalls seit 2008 Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Holding Zwickau GmbH. Zuvor, seit 1991, war er Geschäftsführer der Dietrich Tankanlagenbau GmbH. Sein beruflicher Werdegang begann 1966 mit einer Ausbildung zum Betriebsschlosser im VEB Sachsenring Zwickau. Dem folgte ab 1970 ein Studium an der Ingenieurhochschule Zwickau (Technologie der metallverarbeitenden Industrie). Nach dem erfolgreichen Hochschulstudium arbeitete er von 1975 bis 1981 als Schweißingenieur bei der Hans Dietrich Tankanlagenbau Zwickau, später bis zur Wende als selbstständiger Handwerksmeister.
Im Rathaus wird im 1. Obergeschoss, Treppe links bei den Holzskulpturen, eine Kondolenzecke für Rainer Dietrich eingerichtet. Bürger, die das Bedürfnis haben, des beliebten Bürgermeisters zu gedenken und sich in ein Kondolenzbuch eintragen möchten, haben dazu ab heute Mittag die Gelegenheit.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

In einem Interview mit mdr1 Radio Sachsen spricht Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß, die zum Urlaub vor Ort weilt, mit tiefster Betroffenheit über die tragischen Ereignisse am vergangenen Freitag und würdigt ihren Kollegen und Stellvertreter mit warmen Worten: http://www.mdr.de/mdr1-radio-sachsen/audio918906.html

25 Juli 2014

Verleihung der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2013“ für THW Zwickau

Verleihung_24juli_2014_07Zwickau.- „... als Dank und Anerkennung für besonders aufopferungsvolle Hilfe bei der Abwehr von Gefahren und der Beseitigung von Schäden anlässlich der Flutkatastrophe Ende Mai und im Juni 2013...“. So lauteten die Dankesworte von Bundesinnenminister Thomas de Maizière an die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes aus Zwickau. Verlesen wurden die Worte durch die THW-Landesbeauftragte für Sachsen und Thüringen Sabina Lackner, die ebenso die Urkunden überreichte. Mit Herrn Timo Wohler war auch ein Vertreter aus der Geschäftsstelle Chemnitz anwesend.
Die Fluthilfemedaille des Bundes ist nach der Sächsischen Fluthilfemedaille bereits die zweite Auszeichnung für die THW-Helfer aus Zwickau anlässlich der Fluteinsätze im Mai und Juni 2013. Die Einsätze für den Ortsverband haben sich damals über eine ganze Woche hingestreckt und waren in ganz Sachsen verteilt, unter anderem in Gersdorf, Dresden, Eilenburg, Torgau, Zeithain und Zwickau.

Quelle und Foto: THW/Daniel Friedel

24 Juli 2014

Daetz-Centrum ist wieder „familienfreundliche Einrichtung“

Lichtenstein.- Seit 2005 führt das Daetz-Centrum das Qualitätssiegel „familienfreundliche Einrichtung“. Damit ist es seit Markeneinführung Partner der Marke „Familienurlaub in Sachsen“. In der vergangenen Woche wurde das Daetz-Centrum Lichtenstein im Auftrag der Tourismusmarketinggesellschaft Sachsen GmbH erneut hinsichtlich seines Engagements für Familien geprüft. Nun erhielt das Team die Bestätigung, dass die Einrichtung für weitere drei Jahre mit dem Qualitätssiegel „familienfreundlich“ werben darf.
Familie_Daetz-ZentrumBei der Wiederholungszertifizierung konnte im Rahmen einer Vor-Ort-Begutachtung bestätigt werden, dass die Einrichtung alle Pflichtkriterien sowie mehr Kann-Kriterien als nötig erfüllt. Im Vorfeld wurde bereits mittels Mystery-Checks überprüft, inwieweit man in punkto Service fit für das Thema Familie ist.
Anspruch des Teams im Daetz-Centrum ist es, den Aufenthalt von Eltern mit ihren Kindern so angenehm wie möglich zu gestalten. Dies beginnt mit der günstigen Familienkarte für den Besuch der Ausstellungen. Um das Zertifikat zu erhalten, sind jedoch zahlreiche weitere Bedingungen zu erfüllen. So steht für die jüngsten Gäste beispielsweise ein Wickelraum zur Verfügung. Für den Notfall werden auch Reinigungstücher oder Windeln  bereitgehalten. Auch besteht die Möglichkeit, ein Babygläschen zu erwärmen. Dass alle Steckdosen Kindersicherungen aufweisen, ist im Daetz-Centrum selbstverständlich.
In der Dauerausstellung „Meisterwerke in Holz“ können junge Besucher auf eine Fotorallye gehen und anhand von Detailaufnahmen die entsprechenden Kunstwerke aus aller Welt aufspüren. Die Geschichten hinter den Skulpturen sind zudem mit einer speziellen Kinderversion des  Audioguides auch für heranwachsende Kulturinteressierte spannend erfahrbar. Nach und nach soll der Rundgang im Haus für Kinder durch auflockernde Bilderrätsel ergänzt werden.
Frisch aus der Druckerei wirbt ein Flyer zum Thema „Kindergeburtstage im Daetz-Centrum “. Dieses buchbare Angebot verbindet Wissensvermittlung in der Dauerausstellung mit einem Kreativteil und mit kulinarischer Versorgung durch die Cafeteria im Daetz-Centrum.
Bei Markeneinführung 2005 durch die TMGS wurden insgesamt 53 Freizeiteinrichtungen, Beherbergungsbetriebe und Orte im Freistaat zertifiziert. Heute sind es 91 Markenpartner. Das Daetz-Centrum Lichtenstein ist solch ein Partner. 
Zur familienfreundlichen Fernsehzeit berichtet am kommenden Samstag (26.07.) der Mitteldeutsche Rundfunk in seiner TV-Sendung „MDR vor Ort“ um 16:05 Uhr unter anderem über das Daetz-Centrum. Bei der halbstündigen Sendung mit Moderatorin Madeleine Wehle dreht sich diesmal alles um das Thema Kunst aus Holz.

Quelle und Foto: Daetz-Centrum Lichtenstein

14 Juli 2014

Larkin Poe aus Atlanta überrascht von King-Zentrum in Sachsen

Westsachsen/Lichtentanne.- Die beiden Lovell-Schwestern Megan und Rebekka präsentierten mit ihrer Band am Sonntagabend in der alten und voll besetzten Kirche „Sound Barbara“ unter immer wieder starkem Beifall geschmackvoll arrangierte und instrumentierte Musik mit Gesang zwischen Country und Pop, Americana und Folk. Nach ihrem Großvater, der im amerikanischen Bürgerkrieg noch für den Bestand der Sklaverei gekämpft hat, und nach dem berühmten Großonkel Edgar Allan Poe, dem Klassiker der Krimi- und Horror-Literatur, nennt sich die Gruppe „Larkin Poe“.
Überrascht und voll Freude erfuhren die Amerikanerinnen aus der Sechs-Millionen-Hauptstadt Georgias mit dem weltberühmten „King-Center“, dass es in Werdau das „Martin Luther King Center Germany“ gibt. Sie nahmen den Gründungsinitiator und jetzigen Ehrenvorsitzenden Georg Meusel spontan in die Arme und versprachen, während ihrer nächsten Deutschland-Tournee das King-Zentrum in Werdau zu besuchen. Gestern mussten sie sofort Richtung Aschaffenburg und London, ihren nächsten Stationen, auf Achse gehen. Die Musikerinnen hörten zum ersten Mal davon, dass Martin Luther King 1964, vor fast genau 50 Jahren Ost-Berlin in der „Communist German Democratic Republic“ besucht hat und staunten über das Fotos, auf dem King auf der Schlüter-Kanzel der dortigen Marienkirche steht.
Als Reiselektüre haben sie Informationstexte über das King-Zentrum mit dem Leporello über dessen Wanderausstellung „Aus dem Fels der Verzweiflung einen Stein der Hoffnung hauen – Martin Luther King und die DDR“ im Gepäck. Ihre großartige „Landsmännin“ Joan Baez, die schon mit Martin Luther King zusammengearbeitet hatte, war nach ihrem Auftritt im Jahre 2009 in Zwickau spontan Mitglied des Martin-Luther-King-Zentrums Werdau geworden.

Quelle und Foto: Martin-Luther-King-Zentrum

08 Juli 2014

Knapp 300 historische Altstadtleuchten mit LED-Technik umgerüstet

Westsachsen/Zwickau.- Nach nur fünfmonatiger Bauzeit konnte kürzlich die energetische Sanierung der historischen Altstadtleuchten im Stadtzentrum abgeschlossen werden. Alle 296 Leuchten wurden mit LED-Modulen ausgerüstet bzw. komplett erneuert. Ausgenommen ist der Bereich Äußere Plauensche Straße mit insgesamt 13 Leuchten. Die Umrüstung dieser Anlagen musste aufgrund umfangreicher Nebenarbeiten auf einem späteren Zeitpunkt verschoben werden.
Die nun vorhandene LED-Technik ermöglicht neben einer angenehmen warmen Lichttemperatur auch eine optimale Anpassung der Beleuchtungsstärke an den örtlichen Lichtbedarf.
Die gesamte Umrüstung der Leuchten einschließlich der erforderlichen Einstell- und Nebenarbeiten erfolgte durch die Mitarbeiter des Tiefbauamtes, Bereich Stadtbeleuchtung. Die Maßnahme, deren Gesamtkosten sich auf 262.607,53 Euro belaufen, wurde seitens der Sächsischen Aufbaubank mit 70 Prozent = 183.825,27 Euro gefördert. Der Eigenanteil der Stadt beträgt 78.782,26 Euro.

Bei einer Bemusterung verschiedener Leuchtmittel Ende 2011 wurden Vertretern des Bauausschusses und Mitarbeitern der Verwaltung die Vor- und Nachteile sowie die zu erwartenden Investitions- und Folgekosten der einzelnen Varianten erläutert. Nach Abwägung aller Aspekte wurde der Umbau auf LED-Leuchtmittel als beste Lösung bevorzugt, um die bis dahin eingesetzten HQL-Lampen zu ersetzen. Nach der Beschlussfassung durch den Bau- und Verkehrsausschuss im April 2013 und dem Erhalt des Fördermittelbescheides im Juli 2013 konnte die Ausschreibung der Lieferleistung erfolgen. Den Zuschlag für die Lieferung der Ausrüstungsgegenstände in Höhe von 260.633,80 Euro erhielt eine Firma aus Hessen. Mit der Aufstellung der 11 Kandelaber in Höhe von 1.973,73 Euro wurde eine regionale Tiefbaufirma beauftragt.
Quelle und Fotos: Stadt Zwickau