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27 Februar 2015

Täter Vorläufig festgenommen - Polizei dankt couragierten Bürgern

Polizei_danktZwickau.- Der Leiter des Polizeireviers Zwickau, Herr Polizeirat Alexander Beitz, hat am Mittwoch zwei couragierten Bürgern seinen Dank ausgesprochen. Die beiden Zwickauer im Alter von 19 und 29 Jahren hatten durch ihr schnelles und beherztes Einschreiten am 20. Januar einen randalierenden Mann vorläufig festgenommen und der Polizei übergeben.
Ein 34-jähriger Mann hatte auf der Marienthaler Straße einen Stromverteilerkasten beschädigt und 500 Euro Schaden verursacht. Der unter Drogen und Alkoholeinfluss stehende Tatverdächtige hatte dabei unter anderem die Tür des Verteilerkastens herausgerissen und auf die Fahrbahn geworfen. Die beiden Zeugen hatten das Geschehen beobachtet. Sofort waren sie dem Täter hinterher gerannt, hatten ihn ergriffen und die Polizei gerufen. Für dieses uneigennützige und couragierte Handeln hat nun der Leiter des Polizeireviers Zwickau im Namen des Leiters der Polizeidirektion Zwickau, Herrn Polizeipräsident Johannes Heinisch, den Herren Werneke und Miller seinen Dank ausgesprochen.

Quelle und Foto: PD Zwickau

24 Februar 2015

Masern können noch immer töten - BARMER GEK übernimmt Impfkosten

Spritze-StethoskopLeipzig.- Angesichts rapide steigender Masernzahlen in deutschen Großstädten, auch Leipzig (21 bestätigte Masernerkrankungen) ist betroffen, fordert die BARMER GEK die Bevölkerung auf, ihren Impfstatus zu überprüfen. „Masern sind keine Kinderkrankheit. In den vergangenen Jahren erkrankten nicht nur Kleinkinder, sondern vermehrt auch Ältere. Mehr als die Hälfte der Masern-Erkrankungen betreffen heute Jugendliche und Erwachsene“, warnte Claudia Szymula, Sprecherin der BARMER GEK. Diese Entwicklung ist durchaus besorgniserregend. Jetzt sei aktiver Impfschutz angezeigt. Menschen mit unklarem oder unzureichendem Impfstatus sollten schleunigst für eine Auffrischung beim Haus- bzw. Kinderarzt sorgen.
Masern sind hochansteckend. Selbst über mehrere Meter hinweg ist über eine Tröpfcheninfektion, eine Ansteckung noch möglich, mit teilweise lebensbedrohlichen Folgen wie etwa Hirnhautentzündung. Szymula: „Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, sondern eine hoch ansteckende Erkrankung, die auch bei Erwachsenen zu schweren Komplikationen wie Lungen- oder Gehirnentzündungen führen kann“, warnt Claudia Szymula, Sprecherin der BARMER GEK in Sachsen. "Nur eine Impfung bietet hochwirksamen Schutz. Vor allem Eltern von Säuglingen sollten geimpft sein." Da Babys frühestens ab neun Monaten geimpft werden können, sind sie besonders gefährdet, ebenso wie Personen, die aus gesundheitlichen Gründen nie eine Impfung erhalten dürfen. Ihnen kann nur der sogenannte „Kollektivschutz“ helfen. Derzeit sind aber immer weniger Menschen geimpft. „Man kann das nicht mit Vergessen entschuldigen, wenn man andere Menschen in Lebensgefahr bringt, ist das Körperverletzung“, sagt Szymula.
Der Aufruf der BARMER GEK, den Impfstatus zu prüfen, richtet sich auch an vor 1970 Geborene. Dieser Personenkreis hat laut Schutzimpfungsrichtlinie keinen Anspruch auf eine Masernimpfung auf Kassenkosten. Szymula versicherte, dass die BARMER GEK auch für diese Personen die Kosten übernehme.

Quelle und Foto: BARMER GEK

23 Februar 2015

Peter Bruns zum Ehrenkünstler des König Albert Theaters ernannt

EK-BrunsBad Elster.- Am gestrigen Sonntag wurde der international erfolgreiche Cellist Prof. Peter Bruns (Foto links) zum „Ehrenkünstler des König Albert Theater Bad Elster“ ernannt. Die Urkunde dazu überreichte dem in Berlin lebenden Weltklassecellisten der Intendant Bad Elsters, Generalmusikdirektor (GMD) Florian Merz im Zuge des Symphoniekonzertes zum Abschluss der 2. Chursächsischen Meisterkurse mit der Chursächsischen Philharmonie und Kursteilnehmern im König Albert Theater Bad Elster. „Mit dieser Auszeichnung möchten wir Herrn Prof. Peter Bruns würdigen, da er bereits seit 1984 als Solist und vor allem auch als künstlerischer Leiter unserer internationalen Meisterkurse die künstlerische Qualität des Hauses und die professionelle Nachwuchsarbeit hier in Bad Elster zum Wohle der Region geprägt hat“, erklärt Merz und ergänzt: „Es ist uns dabei gerade anlässlich unserer erfolgreichen 2. Chursächsischen Meisterkurse ein Bedürfnis, ihm im Namen des Publikums offiziell danke zu sagen.“
Das König Albert Theater in Bad Elster gilt als eines der prachtvollsten Hoftheater überhaupt und feierte am 22. Mai 2014 seinen 100. Geburtstag. Seit den Anfängen des Theaterbetriebs gastierten in Bad Elster regelmäßig »chursächsische« Kulturpartner wie das Königliche Hoftheater Dresden (heutige Semperoper und Staatsschauspiel), die Sächsische Staatskapelle Dresden, die Hoftheater aus Altenburg und Gera, die Dresdner Philharmonie und die Landesbühnen Sachsen und viele mehr, wobei diese das Haus nachhaltig mit ihrer Repertoirevielfalt prägten. Die erstmals in der Spielzeit 2009/2010 verliehene Ehrenkünstlerschaft des Theaters erhielten außerdem u.a. die Publikumslieblinge Wolfgang Stumph, Matthias Grünert, Johannes Heesters, Rolf Hoppe, Jan Vogler, Tom Pauls, Gunther Emmerlich, Ute Freudenberg, Olaf Schubert, Dr. Nike Wagner, Midori (USA), Heinz-Rudolf Kunze und die Semperoper Dresden. Aufgrund des herausragenden, ganzjährigen Spielplanes ist das König Albert Theater heute zur bedeutendsten Veranstaltungsstätte der Region avanciert, welche dem Kulturleben des Vogtlandes, Sachsens, Mitteldeutschlands sowie der Euregio Egrensis entscheidende Impulse verleiht. Mehr dazu im Internet unter www.koenig-albert-theater.de

Quelle und Foto: Chursächsische Veranstaltungs GmbH

19 Februar 2015

SWEET: Eine Legende verabschiedet sich in Klaffenbach

Chemnitz/Klaffenbach.- Mit weltweit mehr als 55 Millionen verkaufter Alben gelangen SWEET 34 Nummer Eins Kracher rund um den Globus mit zeitlosen Welthits wie „Blockbuster!“, „Hell Raiser“, „The Ballroom Blitz“, „The Six Teens“, „Action“, „Fox On The Run“ und „Love Is Like Oxygen“. Nach über 120 Konzerten auf ihrer weltweiten Clubtour 2013 und 2014 geht SWEET, einer der legendärsten, einflussreichsten und beständigsten Namen in der Geschichte der Rockmusik auch 2015 - 2016 wieder auf Tour. Aber eines ist anders als sonst: Wie der Titel „Finale“ der Tournee verrät, läuten SWEET mit ihren Konzerten ab Mitte September 2015 ihre letzte stattfindende Tournee ein.

THE SWEET - auf Abschiedstour
Fr. 03. Juni 2016 – Wasserschloss Klaffenbach (bei Chemnitz)

17 Februar 2015

Peter Pan - Musical zu Gast in der Stadthalle „Pleißental“

Peter PanWerdau.- Die Geschichte um den Jungen, der nicht erwachsen werden möchte, ist bis heute nicht mehr aus den Kinderzimmern wegzudenken. Kinder wie Erwachsene fiebern mit, wenn Peter Pan und Wendy mithilfe der verlorenen Jungen und der Fee Tinkerbell gegen Capt’n Hook antreten.
Am Samstag, dem 21. März 2015, landet Peter Pan mit seinen Begleitern in der Werdauer Stadthalle „Pleißental“. Dabei nehmen die Darsteller des „Nimmerland Theaters“ aus Itzehoe das Publikum mit auf diese fantastische Reise nach Nimmerland. In einer abenteuerlichen, pointenreichen Bearbeitung entfaltet das Stück seine ganz eigene Peter-Pan-Magie auf der Bühne. Vor stetig wandelbarem Bühnenbild spielt, tanzt und singt das sechsköpfige Ensemble und lässt alle Helden und Schurken dieses Abenteuers lebendig werden – ein Bühnenstück voller magischer Momente mit den ureigenen Mitteln des Theaters.
Besucher dürfen sich auf ein großes Abenteuer freuen, prall gefüllt mit Schattenspielen, Handpuppen, Bühnenzauber, Tanz und Gesang. Das Musical für alle Kinder und Kind gebliebenen, die sich ihren Glauben an die Fantasie und an Feen bewahrt haben, beginnt am 21.03.2015 um 15:00 Uhr. Einlass ist um 14:30 Uhr. Karten für „Peter Pan – das Nimmerlandmusical“ gibt es ab 15,50 Euro in allen Geschäftsstellen der Freien Presse und im Internet, unter anderem unter www.immerland-theater.de.

Impression aus dem Musical „Peter Pan“ (Foto Veranstalter)

16 Februar 2015

„Clara in Nöten“ auf Tournee: Volles Haus in Hartenstein

Westsachsen/Zwickau/Hartenstein.-
Im Rahmen der Reihe „In Szene gesetzt“ des für anspruchsvolle künstlerische Programme bekannten Fleming-Hauses in Hartenstein gab die Zwickauer Autorin Christine Adler am Samstag die gekürzte Fassung des Einpersonenstücks „Clara in Nöten“ zum Besten.Die Klavierbegleitung übernahm an diesem Tag Kantor Erhard Franke (Foto links). Das Publikum konnte sich an Stücken von Clara und Robert Schumann sowie deren Zeitgenossen Johannes Brahms, Frédéric Chopin, Franz Liszt und Theodor Kirchner erfreuen. Eine Einleitung speziell für die gekürzte Fassung des Stücks geleitete den Zuschauer von der Gegenwart in die Schumann-Zeit und ermöglichte Einblicke auch zu Personen und Ereignissen, die beim erinnernden Blick der alten Clara Schumann in den Spiegel der Zeit (symbolisches Requisit) nach ihrem letzten öffentlichen Konzert in Frankfurt in dieser Fassung nicht noch einmal extra gestaltet werden konnten. Womit aber wiederum ein stimmiges Ganzes entstand. Nach der Einleitung verwandelt sich Christine Adler in Clara Schumann und diese am Ende des Stücks wiederum in die Autorin und Darstellerin zurück.
Kantor Erhard Franke sagte am Ende der Veranstaltung: „Mit ,Clara in Nöten’ versetzte Christine Adler vom ersten Augenblick ihres szenischen Monologs an die Besucher des Fleming-Hauses in Erstaunen über das außergewöhnliche Leben der unvergleichlichen Pianistin und Komponistin Clara Schumann, die wie kaum eine andere Frau ihrer Zeit künstlerisches und familiäres Engagement zu verbinden wusste. In die Rolle der ,Clara’ verwandelt, vollzog Christine Adler einen Lebensrückblick, wie ihn die Pianistin nach ihrem letzten öffentlichen Konzert gehalten haben könnte. Der Autorin gelang es aufgrund ihres fundierten Quellenstudiums, sowohl feinste seelische Regungen als auch glänzende künstlerische Erfolge, bewegende Freundschaften und harte Schicksalsschläge ins rechte Licht zu rücken. Die geschliffene, bildkräftige Sprache und das erquickende theatralische Agieren der Autorin ließen den Nachmittag zu einem nicht so schnell zu vergessenden Erlebnis werden.“
Christine Adler wurde in Dresden geboren, wo sie auch ihre Kindheit verbrachte. In Zwickau studierte sie Lehramt Musikerziehung / Germanistik und war dann Lehrerin in Dresden. 1985 promovierte sie zu einem Thema der klassisch-romantischen Literatur und blieb noch vier Jahre in der Lehrerbildung, dann wurde sie Leiterin der Schulberatung Zwickau. Ab 1992 war sie zunächst im Präventionsbereich, später im Sozialen Dienst der AOK tätig. Nach einer Zusatzausbildung arbeitet sie seit 2003 als Musiktherapeutin am Asklepios Fachklinikum Wiesen.
Im Dezember 2010 erschien ihr Gedichtband "Versuche zu leben", den sie am 14. April 2012 auch im Fleming-Haus vorstellte. 2013 veröffentlichte sie Lyrik und Kurzprosa im Band "Leben entdecken" (zusammen mit Bettina Peters). „Clara in Nöten“ wurde am 13. September 2014 im Schumann-Haus Zwickau uraufgeführt und erscheint demnächst als Hörbuch. Mehr dazu auf der Homepage: www.clara-wieck.de
Foto: privat

13 Februar 2015

Autobahnpolizei schnappt bei Kontrolle illegale Migranten

_MG_2525.jpgGroßzöbern/Klingenthal.- Am späten Abend des 12. Februar 2015 stellten Beamte des Autobahnpolizeireviers Reichenbach auf der BAB 72 in Richtung Hof im fließenden Verkehr einen PKW Opel Astra mit deutschem Kennzeichen fest, bei dem die Hauptuntersuchung bereits im Jahr 2014 fällig gewesen ist. Deshalb wurde er auf dem Parkplatz Großzöbern einer Kontrolle unterzogen. Fahrer war ein 24-Jähriger polnischer Staatsangehöriger, der eine fünfköpfige kosovarische Familie transportierte. Dabei handelte es sich um zwei Erwachsene im Alter von 44 und 52 Jahren mit ihren drei Kindern im Alter von 10, 16 und 18 Jahren, die keine Aufenthaltsdokumente für Deutschland vorweisen konnten.
Wegen des Verdachtes der illegalen Migration sowie eines im Raum stehenden Schleusungsverdachts gegen den polnischen Staatsangehörigen wurde die Bundespolizeiinspektion Klingenthal vor Ort hinzugezogen, die die weiteren Ermittlungen übernahm.

Quelle: PD Zwickau über BP Klingenthal

02 Februar 2015

Reisebus wirbt mit Zwickauer Komponisten für das Schumann-Fest 2015

Zwickau.- In Vorbereitung auf das Schumann-Fest im Juni stellte die Stadtspitze heute einen neuen Schumann-Bus vor. Der Reisebus der Firma „Steffen Beck GmbH“ wurde mit dem Konterfei des Zwickauer Komponisten Robert Schumann und dem Notenschriftzug seiner Komposition „Träumerei“ verschönert. Das mit einer Behinderteneinrichtung ausgestattete Großraumfahrzeug wird rund 60.000 Kilometer im Jahr bewegt und transportiert unter anderem die Mädels des BSV Sachsen Zwickau, die Mitglieder der Schumanngesellschaft und des Theaters Plauen-Zwickau durch die Lande.
Foto von links: Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß, Busunternehmer Steffen Beck, Robert Schumann Haus Direktor Dr. Thomas Synofzik, Kulturamtsleiter Dr. Michael Löffler und Franziska Markowitz.
Robert & Clara – das Schumann-Fest 2015Vor 175 Jahren nahm die vielleicht berühmteste Liebesgeschichte der Musikgeschichte ein glückliches Ende: Nach jahrelangen Kämpfen heiratete Robert Schumann 1840 Clara Wieck. Grund genug für die Stadt Zwickau, diese Liebes- und Künstlerbeziehung mit dem diesjährigen Schumann-Fest aufzugreifen. „Robert & Clara“ lautet der Titel des Festivals, das vom 4. bis 14. Juni stattfindet.
Zu erleben sind renommierte Künstler, wie die Pianistin Konstanze Eickhorst, der Schauspieler Dieter Bellmann oder die Sopranistin Annette Dasch. Die Organisatoren bleiben dabei dem zwickautypischen Anspruch treu, ein Musikfestival für (fast) alle zu bieten.
Die Programmpalette reicht vom Kammer- bzw. Sinfoniekonzert und der Verleihung des Robert-Schumann-Preises über Kinderveranstaltungen und das romantische Lichterfest bis hin zu Jazz und Modern Romantic Electro Rock. Der soziale Aspekt wird durch den Fakt unterstrichen, dass bei fast der Hälfte der Veranstaltungen der Eintritt frei ist.
Das Thema – eine Künstler- und Liebesbeziehung
Robert und Clara Schumann können als das berühmteste Liebespaar der Romantik und der Musikgeschichte gelten. Nicht zuletzt deshalb, weil sie sich gegen den strengen Vater Claras, der die Ehe mit allen Mittel zu verhindern suchte, durchsetzen mussten. Letztlich entschied ein Gericht, dass dem Glück der beiden Liebenden nichts im Wege stehen dürfe. Mit der Heirat am 12. September 1840 begann für beide eine Liebes- und Künstlerehe, in der beide als gleichberechtigte Partner auf ganz eigene Weise Ehealltag und musikalisches Schaffen miteinander verbanden. Ein einzigartiges Zeugnis dieser Künstlerpartnerschaft bietet das im Robert-Schumann-Haus Zwickau aufbewahrte Ehetagebuch, in dem die beiden Ehepartner in wöchentlichem Wechsel Bericht führten über private und künstlerische Dinge. Charakteristikum der Künstlerehe war, dass Familie und Kunst miteinander verbunden wurden: Robert Schumann war ein echter Familienpapa, der sich rührend um seine Kinder bemühte; Clara Schumann setzte auch in den Ehejahren ihre künstlerische Karriere als Pianistin und Komponistin fort.
Beim diesjährigen Schumann-Fest steht dementsprechend nicht nur das Werk Robert Schumanns im Mittelpunkt, sondern auch das musikalische Schaffen Claras. In verschiedenen Veranstaltungen wird Liebesgeschichte, Familienleben und Oeuvre des Schumannschen Ehepaars vielfarbig beleuchtet. Unter den hochkarätigen Künstlern, die zum Fest nach Zwickau kommen, betreten aus gegebenem Anlass in gleich zwei Veranstaltungen berühmte Ehepaare die Bühne – und in die Fußstapfen des Ehepaares Robert und Clara Schumann: Der Schauspieler Dieter Bellmann mit seiner Frau Astrid Höschel-Bellmann und die, ebenfalls von zahlreichen Fernsehauftritten bekannte, Sopranistin Anette Dasch (Siegerin des Robert-Schumann-Wettbewerbs 2000) mit ihrem Mann, dem österreichischen Bariton Daniel Schmutzhard.
Die Tickets zu den Veranstaltungen gibt es an der Theaterkasse und im Robert-Schumann-Haus sowie für Futurum auch im Alten Gasometer. Zudem besteht in diesem Jahr die Möglichkeit, Wochenend-Pakete zu buchen. Damit ist es möglich, je drei Veranstaltungen/Wochenende zu je 39 Euro/30 Euro ermäßigt zu besuchen. Aktuelle Informationen sowie das komplette Festprogramm sind unter www.schumann-zwickau.de zu finden.

01 Februar 2015

Ausstellung „Unter Druck“: Die Zeitungen der Friedlichen Revolution

Westsachsen/Werdau.- Für Donnerstag, den 5. Februar 2015 um 16 Uhr laden das Martin-Luther-King-Zentrum Werdau und Oberbürgermeister Stefan Czarnecki zur Eröffnung der Foyer-Ausstellung „Unter Druck – Die Zeitungen der Friedlichen Revolution“ in den historischen Ratssaal im Rathaus Werdau ein. Die auf 20 Rollups gestaltete Wanderausstellung des King-Zentrums wurde gefördert vor allem durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur und erstmalig 2009 unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler im Sächsischen Landtag eröffnet. Ergänzend werden in den Vitrinen im Treppenhaus des Rathauses originale Exponate des Werdau-Crimmitschauer Wochenblatts aus dem Jahr 1990 gezeigt. Die Hauptausstellung behandelt den ständigen Kampf um Pressefreiheit seit Beginn der Zeitungsgeschichte vor 365 Jahren bis heute. Schwerpunkt ist der schwierige Aufbruch zur Vielfalt gegenüber der eintönigen Parteipresse der DDR im Verlauf der Friedlichen Revolution, als Ende 1989 die ersten unabhängigen Zeitungsgründungen stattfanden und im Januar 1990 mit dem Werdau-Crimmitschauer Wochenblatt die erste SED-unabhängige Zeitung in Sachsen herausgegeben wurde. Vor dem Hintergrund der Pegida-Sprechchöre „Lügenpresse, Lügenpresse!“ gewinnt die Ausstellung nochmals besondere Aktualität.
In der Ausstellung werden fundiert viele Gesichtspunkte auch der heutigen Presselandschaft beleuchtet und hinterfragt, so dass die Exposition nicht nur ein hervorragendes Informationsmittel, sondern auch ein gutes Instrumentarium zur Bildung einer eigenen Meinungsfindung darstellt. Die Ausstellung ist bis zum 24. Februar 2014 im Rathaus-Foyer zu sehen.

„Unter Druck“: Georg Meusel und Ursula Freund vom Werdauer Martin-Luther-King-Zentrum beim Aufbau

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau