Seiten

26 September 2016

„Nebelgestalten und Feuertanz“ mit Gerlint Böttcher in Werdau

Gerlint BöttcherWerdau.- Am Mittwoch, 12. Oktober 2016, um 19.30 Uhr wird die international bekannte Pianistin Gerlint Böttcher ein Konzert im Werdauer Rathaus geben. Das Programm steht unter dem Motto „Nebelgestalten und Feuertanz“. Es werden u.a. Stücke von den Komponisten Franz Schubert, Frédéric Chopin, Günther F. Kasseckert und Franz Liszt erklingen.
Gerlint Böttcher, Solistin renommierter Orchester wie des Konzerthausorchesters Berlin und des Philharmonischen Orchesters Ryazan/Russland, konzertiert in Europa, Amerika und im Nahen Osten. Wettbewerbspreise, Auszeichnungen, CD-Einspielungen, zahlreiche Produktionen und Live-Übertragungen nationaler und internationaler Fernsehund Rundfunkanstalten markieren ihre Biographie. Ihre neuesten Aufnahmen sind Live-Mitschnitte der Klavierkonzerte Nr. 1 von Schostakowitsch und Beethoven mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim. Sie sorgte für das musikalische Rahmenprogramm einer Lesung mit Iris Berben und der Vorstellung der Angela-Merkel-Biografie. Neben ihrer regen Konzerttätigkeit lehrt die Pianistin an der Berliner Hochschule für Musik "Hanns Eisler" und ist künstlerische Leiterin der Schlosskonzerte Königs Wusterhausen.
Karten zum Preis von 14,00 €, ermäßigt 7,00 € gibt es an der Bürgerinformation oder an der Abendkasse im Rathaus.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

24 September 2016

Zwickauer Autorin alias „Clara Schumann“ in Chemnitz gefeiert

Clara_tietz_ChemnitzChemnitz/Zwickau.- Grandioser Erfolg gestern Abend im Chemnitzer „Tietz“: Die Zwickauer Autorin Christine Adler trat vor begeistertem Publikum mit ihrem Einpersonenstück „Clara in Nöten“ in einer gekürzten Fassung auf. Dabei wurde sie am Klavier von Tilo Kittel aus Waldenburg begleitet.
Im Stück schaut Clara Schumann nach ihrem letzten öffentlichen Konzert noch einmal in den „Spiegel der Zeit“, erblickt sich selbst und manchen Lebensbegleiter. Sie erzählt aus dem Leben der gefeierten Komponistin, ihrer Rolle als Ehefrau von Robert Schumann und Mutter von acht Kindern. Während des Stückes wurden passend zum jeweiligen Thema Originalfotos und Bilder aus der Zeit der Schumanns an eine Leinwand projiziert sowie zur Untermalung einzelner Szenen spezielle Geräusche eingespielt.
Am Ende gab es viel Beifall und Anerkennung sowohl für die Darstellerin wie auch den Pianisten. Mehr zur Autorin und der Hörbuch-CD gibt es auf ihrer Homepage: www.clara-wieck.de zu erfahren.

Foto: ZPA/Olaf Thalwitzer

23 September 2016

Pechstein-Sonderausstellung in Zwickau endet am 3. Oktober

Westsachsen/Zwickau.- Nur noch bis einschließlich 3. Oktober ist die einmalige Sonderausstellung „Der Traum vom Paradies. Max und Lotte Pechsteins Reise in die Südsee“ in den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum zu erleben. Das 16-monatige Abenteuer der Pechsteins im Jahr 1914 wird anschaulich durch Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken und angewandten Arbeiten des gebürtigen Zwickauers und weltbekannten Künstlers. Zudem sind einmalige völkerkundliche, historische Objekte und die erhalten gebliebenen Tagebücher und Briefe sowie gestaltete Postkarten zu sehen. Erlebbar werden die luxuriöse Hin-, aber auch die lebensgefährliche Rückreise sowie der außergewöhnliche Aufenthalt auf Palau. Historische Zeitungsartikel, Fotografien und sogar ein Filmausschnitt, der den Maler bei der Arbeit an einem der Südsee-Gemälde zeigt, ergänzen die Schau.
Unterstützt wird die Sonderausstellung von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse-Zwickau, der Ernst von Siemens Kulturstiftung, dem Kulturraum Vogtland-Zwickau, der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden,  dem Förderverein „Max Pechstein“ – Kunstsammlungen Zwickau e.V. sowie der Zimmererinnung Chemnitz.
Einen ebenso stimmungsvollen wie beeindruckenden Auftakt in die Ausstellung ermöglicht der Nachbau eines begehbares „Bai“, ein für Palau ortstypisches Haus. In der palauischen Kultur war es bis ins 20. Jahrhundert hinein üblich, die hölzernen Giebel und Querbalken der bis zu 30 Meter langen Häuser mit Figurenfriesen zu verzieren. Diese geben Szenen des Alltags wieder oder einen Einblick in die Glaubenswelt der einheimischen Bevölkerung. Die Faszination darüber war bei Max Pechstein so groß, dass er die bemalten Hausbalken als Grund für die Reise nach Palau angab – dieser Balken, den Max Pechstein schon um 1910 im Völkerkundemuseum in Dresden gesehen hatte, ist in der Ausstellung im Original zu sehen.
Interessenten für die Nachnutzung des massiv aus Nadelholz gebauten Hauses mit einer stattlichen Größe von ca. 4 x 7 x 5 m ( B x L x H) können sich bis spätestens 30. September 2016 in den Kunstsammlungen melden: (Tel.: 0375 834510; E-Mail: kunstsammlungen@zwickau.de).
Bis zum Ausstellungsende finden noch folgende Führungen und Veranstaltungen statt:
Sonntag, 25. September 2016, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Teilnahmegebühr (inkl. Museumseintritt): Vollzahler 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro
Donnerstag, 29. September 2016, um 18 Uhr (Einlass 17:45 Uhr)
Vortrag „Was haben Männerhäuser, Holzenten, Glasperlen und Löffeln aus Schildpatt mit Pechstein zu tun?“
Dr. Marion Melk-Koch vom GRASSI Museum für Völkerkunde, Staatliche Kunstsammlungen Dresden begibt sich auf eine Reise durch die Vergangenheit und die Gegenwart materieller Kultur der Palau-Inseln, und erklärt die Bedeutung der in Europa so exotisch anmutenden Gegenstände innerhalb der eigenen Herkunft.
Teilnahmegebühr: Vollzahler 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Montag, 3. Oktober 2016, um 15 Uhr
Museumssalons mit Führung zur Finissage
Zum Museumssalon unter dem Motto „Max und Lotte live!“ erwarten die Besucher eine szenische Lesung aus den Reisetagebüchern mit Schauspieler Jörg Simmat und Kunsthistorikerin Tina Pallas.
Teilnahmegebühr (inkl. Museumseintritt): Vollzahler 10 Euro, ermäßigt 6 Euro

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

21 September 2016

Mit Spaß und Greifzange zu einer sauberen Umgebung

Kinder_sauberWerdau.- Aufräumen und Saubermachen gefällt Kindern im Allgemeinen eher weniger. Doch diesmal könnte es mehr Spaß machen und es dient auch noch einem guten Zweck.
Bei Spaziergängen rund um die Kita „Pusteblume“ ist den Kindern der Pumuckl-Gruppe aufgefallen, dass überall am Wegesrand Müll herumliegt. Im Rahmen ihres Projektes „Die 4 Elemente“ möchten die 3- bis 6-jährigen nun einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die Elemente Feuer, Wasser und Luft haben sie in den letzten drei Monaten bereits behandelt. Dabei haben die Kleinen durch Experimente, Basteleien und Geschichten viel über unseren blauen Planeten erfahren.
Jetzt soll das letzte Element damit abschließen, etwas zum Schutz der Erde und allem, was darauf lebt, beizutragen. Die ErzieherInnen haben dafür sechs Greifzangen gekauft, mit denen die Kinder die Umgebung der Pusteblume von herumliegendem Müll befreien wollen. Den Pumuckl-Kindern wird es bestimmt gefallen. Gleichzeitig schult das Arbeiten mit dem Werkzeug die Auge-Hand-Koordination und die Motorik. Was will man mehr von einem Projektabschluss – Förderung, Spaß und einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten. Mal sehen, wieviel Müll zusammen kommt. Vielleicht gibt es dann eine Fortsetzung des Projektes oder es findet sogar Nachahmer.

Quelle und Foto: Integrative Kindertagesstätte Pusteblume

20 September 2016

Bundescup 2016 „Spielend Russisch lernen“ kommt nach Zwickau

Zwickau.- Der letzte der drei Sachsenausscheide findet in diesem Jahr in Zwickau statt. Am Mittwoch nächster Woche treten sechs Teams aus Zwickau, Reichenbach, Auerbach sowie aus dem thüringischen Weida, Gera und Hermsdorf bei der Regionalrunde des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ an. Sie messen sich in Vokabelwissen und Konzentrationsfähigkeit. Mit etwas Glück sind die Besten beim Finale dabei, das auf Einladung von Hauptförderer GAZPROM Germania vom 28. bis 30. Oktober im Europa-Park in Rust bei Freiburg stattfindet. In Europas größtem Freizeitpark spielen Deutschlands pfiffigste Russischlerner zwischen Achterbahn und Zuckerwatte um eine Reise nach Moskau und St. Petersburg.

In diesem Jahr findet der Bundescup „Spielend Russisch lernen“ zeitgleich mit dem Deutsch-Russischen Jahr des Jugendaustauschs statt. Seit neun Jahren sorgt das Sprachenspiel dafür, dass die Verständigung mit Russland nicht abreißt und der Dialog auch in schwierigen Zeiten möglich ist.
„Russisch lernen muss nicht schwer sein – das zeigt unser Sprachenwettbewerb und führt auch Russischneulinge an die Sprache heran. Beim Bundescup ,Spielend Russisch lernen‘ erweitern Schüler ihre Sprachkenntnisse und stellen ihre Teamfähigkeit unter Beweis. Mit etwas Glück geht es als Gewinner nach Russland. Es lohnt sich!“, so Matthias Platzeck, Vorsitzender des Vorstandes des Deutsch-Russischen Forums e.V.
Knapp 4.500 Sprachenlerner sind in diesem Jahr mit von der Partie, an 210 Schulen in 16 Bundesländern wird um Vokabeln gewürfelt, werden Sprachkenntnisse erspielt. Die meisten Teilnehmer kommen aus Sachsen (39 Schulen), Nordrhein-Westfalen (36) und Sachsen-Anhalt (31). 14 Schulen sind aus Thüringen dabei. Außerdem nehmen Schulen aus Österreich und erstmalig auch aus der Schweiz an dem Sprachenspiel teil.
„Seit neun Jahren findet der Bundescup ,Spielend Russisch lernen‘ mit Unterstützung von GAZPROM Germania in ganz Deutschland statt – und dieses Jahr erstmals auch in der Schweiz. Für viele Schulen ist der Sprachwettbewerb längst nicht mehr wegzudenken. Als langjähriger Partner freuen wir uns, dass der Bundescup auch in diesem Jahr wieder weit über 4.000 Schülerinnen und Schüler für die russische Sprache und Kultur begeistern konnte“, erklärt Burkhard Woelki, Direktor Unternehmenskommunikation der GAZPROM Germania GmbH.
Die Kultusminister aus 15 Bundesländern fungieren als Schirmherren des Bundescups „Spielend Russisch lernen“, darunter Brunhild Kurth, Staatsministerin für Kultus in Sachsen, sowie Birgit Klaubert, Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Freistaats Thüringen.
Das Deutsch‐Russische Forum e.V. führt den Wettbewerb gemeinsam mit der russischen Stiftung „Fond Russkij Mir“, in Kooperation mit der Globus‐Stiftung, der Stiftung Deutsch‐Russischer Jugendaustausch gGmbH, dem Goethe‐Institut Russland, dem Deutschen Russischlehrerverband e.V. und dem Fachverband Russisch und Mehrsprachigkeit e.V. durch. Das Projekt wird gefördert von der GAZPROM Germania GmbH, dem Cornelsen‐Verlag sowie Lernidee Erlebnisreisen GmbH.

Quelle und Foto: Deutsch-Russisches Forum e. V.

Abenteuershow, Tanzfest und Peter Orloff in Bad Elster

53N © DeutscheTanzkompanieBad Elster.- Am Sonnabend, den 1. Oktober präsentiert die Deutsche Tanzkompanie (Foto) um 19.30 Uhr mit »53° N – Völker wandern« ein packendes und spannendes Tanzfest anlässlich der Chursächsischen Festspiele im König Albert Theater Bad Elster. Im Tanz drückt sich die dem Menschen ureigene Lust an der Bewegung aus. Geschichte und Geschichten entstehen, wenn etwas in Bewegung gerät, Menschen sich auf den Weg machen, Spuren hinterlassen. In dieser spannenden Choreographie von Lars Scheibner geht die Deutsche Tanzkompanie auf eine ästhetisch-sinnliche Spurensuche. Was hat Menschen von jeher veranlasst, sich auf den Weg zu machen? Warum ist unser Leben immer auch eine Reise? Warum kann man das Unterwegssein eigentlich nur positiv deuten? Dabei werden traditionelle Formen des Tanzes und Volkslieder ebenso als Quellen herangezogen wie heutige Formen und Klänge. Aus einer grundpositiven Haltung dem Leben gegenüber und aus der unbändigen Lust an der sprechenden Bewegung entsteht ein Stück Tanztheater, welches sich gewichtigen Fragen unserer Zeit widmet. Seit der Gründung der Deutschen Tanzkompanie 1991 ist diese bundesweit und international ein erfolgreiches Tourneetheater und hat sich zu einem kulturellen Botschafter des Landes Mecklenburg-Vorpommern entwickelt. Deutsche Tanztraditionen werden in Verbindung mit modernem und neoklassischem Tanz in ihrer Relevanz für die Gegenwart theaterwirksam vorgestellt. Die internationale Gruppe aus 15 Tänzern aus Deutschland, Russland, Spanien, Tschechien, Bolivien und der Schweiz bietet ein vielfältiges Repertoire an.
Am Sonntag, den 2. Oktober gastiert um 19.00 Uhr der berühmte Schwarzmeer Kosaken-Chor unter der Leitung des Publikumslieblings Peter Orloff im König Albert Theater Bad Elster. Mit seinem Schwarzmeer Kosaken-Chor bereist der legendäre Peter Orloff d die großen Konzerthäuser der Welt und Bad Elster freut sich, Teil dieser Welt zu sein! Das Konzert ist eine musikalische Reise durch die märchenhafte Welt des alten Russland mit Romanzen, Geschichten und Balladen von grandioser Ausdruckskraft, tiefer Melancholie und überschäumendem Temperament. Der berühmte Schwarzmeer Kosaken-Chor unter der musikalischen Gesamtleitung und persönlicher Mitwirkung von Peter Orloff, der einst vor über 50 Jahren als jüngster Sänger aller Kosakenchöre der Welt seine legendäre Karriere begründete, wird auch das Publikum in Bad Elster mit großen Melodien, packenden Klanglandschaften und einem Feuerwerk der Gefühle begeistern!
Abgerundet wird das herbstliche Kulturprogramm in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster mit Folklore-Konzerten mit Orchestern der Musikregion Vogtland. Die Veranstaltungen können selbstverständlich jederzeit mit Rahmenprogrammen aus Erholung & Kulinarium kombiniert werden. Karten für die Veranstaltungen und alle Infos zum Aufenthalt gibt es täglich in der Touristinformation Bad Elster im Königlichen Kurhaus unter 037437/ 53 900 oder unter www.badelster.de

Quelle und Foto: Chursächsische Verwaltungs GmbH

Zur 12. Auflage der ADMV Rallye werden 100 Teams erwartet

Daniel_Schmidt_DSC_7560Zwickau/Reinsdorf.- Bereits zum zwölften Mal in Folge veranstaltet der Motorsportclub Zwickau die ADMV Rallye Zwickauer Land. Am kommenden Samstag um 12:30 Uhr starten an die 100 Rallye-Besatzungen im Gewerbegebiet Friedrichsgrün und gehen auf die drei vorbereiteten Wertungsprüfungen im Zwickauer Land in den Kampf um Bestzeiten. Das Rallye-Zentrum befindet sich wieder in der Tennishalle Bindig im Gewerbegebiet Friedrichsgrün, wo auch ab 20:00 Uhr die Race-Party und die Siegerehrung durchgeführt werden.
Gleich zu Beginn geht es über zwei Strecken, die aus dem Vorjahr bekannt sind. Diese werden allerdings mit einer neuen Variante der Streckenführung aufwarten. Auf die „WP Zschocken“ folgt die „WP Normkies“ mit einem Streckenabschnitt über Schotter in der Kiesgrube Schneppendorf. Anschließend folgt die „WP Vielau“ in der Nähe des Rallyezentrums. Hier erwartet die Zuschauer ein Streckenabschnitt der als Rundkurs gefahren wird (2 Runden und Ausfahrt).
Bernd_Michel_MS_02Mit den drei Wertungs-Strecken unweit des Rallyezentrums in Reinsdorf und den kurzen Verbindungsetappen verspricht die Rallye einen spannenden Wettbewerb. Auch mit der Streckenbeschaffenheit und dem Wechsel zwischen Asphalt und Schotter wird den aktiven Motorsportlern und den Rallyefans eine abwechslungsreiche Rallye geboten.
Mit dem Vorjahressieger Bernd Michel und Raphael Ramonat, der die „Zwickauer Land“ schon dreimal gewinnen konnte sowie Martin Christ oder Lars Anders stehen schon einige Siegkandidaten auf der Nennliste. Weiterhin haben sich einige Lokalmatadore angemeldet, denen ebenfalls ein Sprung aufs Podest zuzutrauen ist.
Die Rallye Zwickauer Land hat regelmäßig an die 90 Teilnehmer. Die Veranstaltung ist ein Lauf zur Sächsischen Rallyemeisterschaft, zur Thüringer Rallyemeisterschaft, zum ADMV-Rallye-Pokal, zum ADMV-Trabant-Rallye-Cup und zum ADMV Histo Rallye Cup. Die aktuelle Starterliste und weitere Informationen zur 12. ADMV Rallye Zwickauer Land sind auf der Internetseite des Motorsportclubs Zwickau unter "Rallye" abrufbar.

Quelle und Fotos: Motorsportclub Zwickau e.V.

18 September 2016

Kundgebung in Bautzen - Linksextreme rufen zu Gegenaktionen auf

Demo_BautzenBautzen/Görlitz.- Nach den heftigen Krawallen zwischen Bautzener Bürgern und unbegleiteten minderjährigen Ausländern (umA) in Bautzen haben unterschiedliche Interessenverbände heute zu einer Kundgebung und einem Marsch durch die Stadt aufgerufen. Laut Polizei wurden 200 Teilnehmer angemeldet. „Wir stellen uns auf mehr ein“, sagte ein Polizeisprecher gestern in Görlitz.
Linksextreme Gruppierungen haben zu Gegenaktionen aufgerufen. Das Bündnis „Bautzen bleibt bunt!“ will sich nach eigener Aussage nicht beteiligen. „Wir möchten unsere volle Aufmerksamkeit vorrangig den jungen Ausländern widmen und nach den angespannten Tagen deeskalierend wirken“, teilte das Bündnis mit.
Am Samstag war es in der Stadt ruhig geblieben. In der Nacht zuvor waren bis morgens 2:00 Uhr rund 130 Beamte im Einsatz. Kurz vor Mitternacht hatten sich 60 Demonstranten auf dem Schützenplatz versammelt. Als Polizisten sie kontrollieren wollten, liefen einige in den Stadtpark. Dort fand die Polizei kurze Zeit später Holz- und Metallstangen, die wohl versteckt wurden. Von wem und zu welchem Zweck die Gegenstände benutzt werden sollten, ist nicht bekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Foto: dpa

16 September 2016

Kinder beschäftigen sich mit Historie und Zukunft der Stadt Werdau

Werdau.- Wo komme ich her? Wo habe ich meine Wurzeln? Und was hält mich in meiner Heimat? Fragen, die viele Menschen bewegen, vor allem auch um zielgerichtet Dinge nach vorn zu bringen. Grund genug für den Freistaat Sachsen, für Bildungseinrichtungen sogenannte „Pegasus-Projekte“ rund um die Heimatgeschichte der jeweiligen Kommunen anzubieten.
Eines dieser Projekte, die auch mit einer Materialförderung verbunden sind, darf in diesen Monaten die Grundschule Leubnitz durchführen. Beide dritte Klassen setzen sich seit Beginn des Schuljahres mit der Historie aber auch Zukunft des Stadtparks auseinander. Bereits in den zurückliegenden ersten Schultagen fand eine Befragung von Eltern und Großeltern an Erinnerungen und Erlebnisse statt. Am Mittwochvormittag des 14. September gab es nun eine erste geführte Wanderung durch das Areal entlang der Pleiße. Vorbereitet und organisiert wurde diese von Lehrerin Anja Morgner und Birgit Bauer von Archiv der Stadtverwaltung Werdau. Dabei wurde mit Karte, Gesprächen und alten Fotografien auf die Entstehung und Veränderung des Parks eingegangen.
Auf dieser Historie aufbauend, werden sich die Schülerinnen und Schüler in den nächsten Wochen und Monaten im Rahmen verschiedener Aktivitäten mit dem Stadtpark auseinandersetzen. So stehen etwa ein Brunnenprojekt im Rahmen des Kunstunterrichts, eine Baum- und Strauchwanderung mit Anfertigung eines Herbariums im Sachkundeunterricht und ein Pflanz- und Arbeitseinsatz im Permakulturgarten auf dem Programm.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

15 September 2016

Herbstferien im SAEK bei einem Medienkreativkurs nutzen

Zwickau.- Für alle medienbegeisterten Jugendlichen und Erwachsenen bietet der SAEK Zwickau wieder ein umfangreiches Kursangebot in den ersten beiden Oktoberwochen.  Aufgrund der guten Resonanz gibt es dort eine Neuauflage des Grundlagenkurses „Bildbearbeitung mit ADOBE PHOTOSHOP“ und einen Trickfilmworkshop. Radiostudio_Mikro 2Außerdem startet der Spezialkurs Blender/3D-Animation. Dort kann man mit ein paar Mausklicks, etwas Phantasie und dem nötigen theoretische Wissen unter Anleitung eines Softwareentwicklers eine kleine 3D-Animation mit der freien Software BLENDER gestalten. In weiteren Kursen lernt man die theoretischen und praktischen Basics im Bereich Fernseh- und Radioproduktion kennen und die Grundlagen der Filmdramaturgie werden in einem weiteren zweitägigen Spezialkurs vermittelt.
Anmeldungen sind ab sofort möglich. Mehr Infos und den Kursplan gibt es unter www.saek-zwickau.de oder 0375/210685.

Quelle und Foto: SAEK

13 September 2016

Christine Adler kommt als Clara Schumann ins Tietz nach Chemnitz

Chemnitz_YorkCenterChemnitz/Zwickau.- Im Geburtstagsmonat von Clara Schumann findet im Tietz Chemnitz eine besondere Geburtstagsfeier zu ihrem 197. statt. Am 23. September tritt um 19 Uhr die Zwickauer Autorin Christine Adler mit ihrem Einpersonenstück „Clara in Nöten“ auf. Begleitet wird sie am Klavier von Tilo Kittel aus Waldenburg. Der Eintritt ist frei.
Im Stück schaut Clara Schumann nach ihrem letzten öffentlichen Konzert noch einmal in den „Spiegel der Zeit“, erblickt sich selbst und manchen Lebensbegleiter. Sie erzählt aus dem Leben der gefeierten Komponistin, ihrer Rolle als Ehefrau von Robert Schumann und Mutter von acht Kindern. Nach der Präsentation des gleichnamigen Hörbuches im Oktober 2015 in Chemnitz nun also hier auch das Stück. Mehr zur Autorin und der Hörbuch-CD auf ihrer Homepage: www.clara-wieck.de

Quelle und Foto: ZPA

Streit in der Unterkunft - Asylanten gehen auf Sicherheitsdienst los

4689379_W620Zwickau.- In der vergangenen Nacht kam es in der Ausländerunterkunft an der Kopernikusstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Personen. Als die ersten Beamten vor Ort eintrafen, befanden sich etwa 40 weitere Bewohner im Außenbereich. Der Polizei gelang es nach kurzer Zeit die Lage zu beruhigen. Nach ersten Ermittlungen gab es zunächst zwischen drei Bewohnern Streit. Als der Sicherheitsdienst eingreifen wollte, wurde diese plötzlich zum Ziel. Die Mitarbeiter zogen sich in ihr Wachhaus zurück. Zwei Bewohner folgten und warfen Fahrräder gegen die Fensterscheiben. Dabei wurden zwei Scheiben beschädigt. In einem Haus entleerte ein Bewohner einen Feuerlöscher und warf diesen danach durch eine Glastür. Eine weitere Person brachte sich selbst mehrere Schnittwunden bei und musste danach in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 20 Einsatzkräfte der Polizei wurden von Mitarbeitern des Ordnungsamtes unterstützt.

Quelle: PD Zwickau
Beispielfoto: Bundespolizei

10 September 2016

Bei Herz-Kreislauf-Kollaps ist jede Reanimation besser als keine

Dr-Ursula-MarschallGesundheitstipp.- Hört das Herz auf zu schlagen, kommt es auf Sekunden an. Sind Kinder oder gar Säuglinge betroffen, schrecken Laien jedoch aus Unsicherheit sehr häufig vor einer Wiederbelebung zurück. Doch gerade hier ist schnelles Handeln besonders gefordert – und sogar noch wichtiger als sofort professionelle Hilfe zu rufen. „Bei Kindern beginnt die lebensbedrohliche Situation schon bei einem verlangsamten Herzschlag, nicht erst beim Herzstillstand mit Bewusstlosigkeit. Kindliche Organe wie Gehirn und Herz reagieren auf Sauerstoffmangel empfindlicher als die Erwachsener“, sagt Dr. Ursula Marschall (Foto), leitende Medizinerin der BARMER GEK. Erste Hilfe zu leisten, ist auch für Ungeübte einfach.
Kürzlich haben Ärzte die europäischen Leitlinien aktualisiert, die bei den Entscheidungen zur Wiederbelebung unterstützen sollen. Wichtigste Botschaft: Jede Reanimation ist besser als keine. Weil Kinder aber keine kleinen Erwachsenen sind, gelten für sie bei der Wiederbelebung eigene Regeln. „Sind Ersthelfer allein vor Ort, sollten sie sofort mit der Wiederbelebung beginnen und erst nach einer Minute den Notruf 112 wählen. Im Idealfall sollte die Reanimation dabei nicht unterbrochen werden“, erläutert die Medizinerin. Also erst Reanimation starten, dann Hilfe holen.
Wichtigstes Vorgehen zur Reanimation ist die Herzdruckmassage. Hierfür muss der Brustkorb in der unteren Hälfte des Brustbeins eingedrückt werden – und zwar um circa ein Drittel. Bei Kleinkindern sind das ungefähr vier Zentimeter, bei Schulkindern fünf. „Kinderkörper wirken zerbrechlich. Doch das Risiko einer unterlassenen Wiederbelebung ist im Vergleich zur Verletzungsgefahr durch zu festes Drücken niedrig“, betont Marschall. Auch bei Kindern sollten Laien daher fest, schnell und ohne Pausen mit ein bis zwei Händen drücken, um das Herz wieder zum Schlagen zu bringen. „Bei unter Einjährigen reichen zwei Finger für die Herzdruckmassage. Wer sich eine zusätzliche Atemspende nicht zutraut, belässt es bei der Herzmassage. Sie ist das wichtigste Mittel zur Reanimation“, so Marschall.
Weitere Informationen zur Reanimation bei Kindern liefert die Broschüre „Erste Hilfe am Kind“: www.barmer-gek.de/126756.

Quelle und Foto: Barmer GEK

05 September 2016

Historisches Gewandhaus kann bis 2019 komplett erneuert werden

Zwickau.- Anfang Dezember beginnt die Sanierung des historischen Gewandhauses. Das 1522 bis 1525 erbaute Denkmal soll entsprechend der denkmalpflegerischen Vorgaben bis Februar 2019 komplett erneuert werden. Rund 8,64 Mio. Euro der erforderlichen Gesamtsumme von 14,25 Mio. Euro erhält die Stadt Zwickau aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“. Das am Hauptmarkt gelegene stadtbildprägende Gebäude bleibt die Zwickauer Hauptspielstätte des Theaters Plauen-Zwickau. Besichtigt werden kann das Bauwerk nochmals am 11. September 2016 aus Anlass des „Tag des offenen Denkmals“.
GWH_Perspektive_Foyer_TreppeDas imposante Gebäude am Hauptmarkt beherbergte einst das Zunft- und Handelshaus der Tuchmacherinnung. Ein Zeugnis dieser Zeit ist die „Brille“ in der Spitze der spätgotischen Giebelfassade. Im Erdgeschoss war später auch die Stadtwache untergebracht. Die Eröffnung als Theater mit der Oper „Freischütz“ erlebte 1823 der damals dreizehnjährige Robert Schumann. Hier fand 1847 das erste Konzert des ersten Schumann-Festes statt. Nach einem größeren Umbau von 1953, mit kompletter Erneuerung des Bühnenhauses, erfolgten die letzten Baumaßnahmen am Objekt 1996/97. Aktuell weist das Gebäude erhebliche Mängel sowohl hinsichtlich des Brandschutzes als auch in der inneren und äußeren Bausubstanz auf.
Nachdem der Stadtrat am 10. Mai 2016 einstimmig den Vorhabensbeschluss zur Sanierung und zum Umbau des Gewandhauses fasste, ging am 22. August 2016 nun der Fördermittelbescheid ein. Dieser beinhaltet die gesamten beantragten Mittel, so dass der Weg frei für die Arbeiten ist, die in der 48. Kalenderwoche beginnen sollen. Für die Vergabe der Architekturleistungen führte die Stadtverwaltung bereits 2014 ein mehrstufiges VOF-Verfahren durch. Den Zuschlag erhielt schließlich das in Leipzig und Zwickau ansässige Büro Atelier ST.
Bei der Sanierung soll das Außenbild kaum verändert werden und die Bausubstanz nach denkmalpflegerischen und restauratorischen Anforderungen auf ihren Ursprungszustand zurückgeführt werden. Im Inneren sollen die bisher eher beengten und funktional unbefriedigenden Raumsituationen so umgestaltet werden, dass sie den Ansprüchen des Theaters und seiner Besucher weitaus besser genügen. Oberste Priorität hat dabei der Brandschutz. Garderoben, Umkleiden, Büros, Technik- und weitere Funktionalräume werden entsprechend der Nutzungsanforderungen saniert, jedoch in der Regel in Proportion und Kubatur beibehalten. Die stark verschlissenen Toiletten-, Dusch- und sonstigen Sanitäranlagen werden erneuert.
150722_080_3d_Foyer_EG_und_Garderobe_KK_02Grundlegend umgestaltet werden der Eingangs- und Treppenbereich sowie das Foyer. Hier werden die engen Treppenaufgänge und der innenliegende Aufzug zurückgebaut. Ein Großteil der Technik wird vom Erdgeschoss in die oberen Etagen bzw. in den Dachraum verlagert. Somit kann mehr Raum für den Eingangsbereich geschaffen werden. Zugleich trägt man dem Hochwasserschutz besser Rechnung. Die Besucher gelangen künftig direkt vom Hauptmarkt aus in das Eingangsfoyer, wo die neue, bisher im ersten Obergeschoss befindliche Besuchergarderobe sein wird. Ebenfalls neu angeordnet wird der Kassenraum. Die barrierefreie Erschließung des Objekts wird schließlich über einen neuen Personenaufzug gewährleistet. Mit diesem bzw. über die neue offene Treppenanlage erreicht man das erste Obergeschoss, wo die Besuchertoiletten zu finden sind. Die Bestandsgarderobe wird vollständig abgebrochen. Einzig die historischen Stützen verbleiben und werden entsprechend aufgearbeitet.
Der eigentliche Hauptaufenthaltsbereich für Besucher vor und nach den Aufführungen sowie in den Pausen befindet sich weiterhin im zweiten Obergeschoss. Auch dieser Bereich wird durch den Rückbau der bisherigen Treppenanlage vergrößert. Der Zuschauerraum bleibt in seiner baulichen Struktur erhalten. Ausgewechselt wird das Gestühl. Hier kommen neue, rote Sitze zum Einsatz, die akustisch wirksam sind. Der neue Regiebereich wird auf der ehemaligen Galerieebene im 3. OG angeordnet. Für die Evakuierung im Brandfall aus Parkett und Rang werden die beiden südlichen Fluchttreppenhäuser ertüchtigt.
Der Bauantrag wurde pünktlich Anfang Juli eingereicht, die Lose der vorgezogenen Maßnahmen bereits Ende August veröffentlicht. Aktuell wird an der Ausführungs- und Detailplanung gearbeitet. Erste Maßnahmen beginnen in der 48. Kalenderwoche. Bei den geplanten Bodenarbeiten werden die Archäologen Grabungen und Sichtungen durchführen. Die Hauptarbeiten starten voraussichtlich im Frühjahr 2017. Die Gesamtfertigstellung ist für Februar 2019 geplant, so dass die Übergabe an den Nutzer, das Theater Plauen-Zwickau, im März 2019 erfolgen könnte.
Voraussichtlich letztmals in seinem „alten“ Zustand kann das Gewandhaus am Sonntag, dem 11. September 2016 besichtigt werden. Anlässlich des „Tag des offenen Denkmals“ wird im Foyer an Stelen über die Geschichte des Bauwerks, den Zustand und die Planungen informiert. Zudem finden von 11 bis 17 Uhr Führungen durch das gesamte Gebäude statt.

Quelle: Stadtverwaltung Zwickau
Innenbereich-Visualisierungen: Atelier ST