Westsachsen/Zwickau.- Heute fand bundesweit der „Tag der kleinen Forscher“ statt. Auch alle kommunalen Kitas und Horte beteiligten sich aktiv daran und gingen mit ihren Schützlingen auf spannende Entdeckertour. In diesem Jahr widmete sich der Aktionstag ganz dem Thema Vielfalt.
Bei hochsommerlichen Temperaturen verlegten die meisten Einrichtungen ihre kleinen Forscher-Stationen oder Labore ins Freie. So auch der Kinderhort „Planitzer Rasselbande“ in der Schulstraße 19. Hier ging es am Nachmittag unter Schatten spendenden Bäumen heiß her. Da wurde Gips angerührt, mit Stroh gestopft, Schnüre gefädelt, Hölzer gesägt und Büsche unter die Lupe genommen. Rund 180 Hortkinder setzten sich mit Fragen wie Was passiert, wenn eine Bohne in frischen Gips gesteckt wird? Welche Tiere krabbeln da im Busch? Wie leben Ohrenkriecher? auseinander. Zur Unterstützung gab es eine Menge Anregungen der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Einfach formulierte Experimente machten neugierig und halfen den Kids, sich bewusst mit dem Thema Vielfalt auseinanderzusetzen und selbständig Antworten zu finden.
Neben dem Bau eines Ohrwurmhotels und dem Bohnen-Gips-Experiment weckte bei der „Rasselbande“ vor allem der Lupen-Blick ins Gartengebüsch mit seiner krabbelnden, kriechenden und fliegenden Vielfalt an Insekten besonderes Interesse.
Der Aktionstag sorgte bei den Kindern nicht nur für viele spannende Momente und interessante Erkenntnisse. Er förderte vor allem auch kindliche Wahrnehmung und machte ihnen auf spielerische Art und Weise bewusst, dass ihr Handeln Auswirkungen auf sie und ihre Umgebung hat und sie die Welt aktiv mitgestalten können.
Der "Tag der kleinen Forscher" ist ein bundesweiter Aktionstag der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ und findet seit 2009 immer im Juni statt. Jedes Jahr steht er unter einem neuen, spannenden Motto, das gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fördert.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau