
Um sich ein Bild vom angeblichen Drei-Schicht-System im städtischen Krematorium zu machen, suchte unser Reporter dieses am Mittwoch um 21 Uhr auf. Nichts außer Dunkelheit empfing ihn dort. Das einzige, was nach dem Ablichten des Eingangsbereiches (Foto oben) dort in Gang kam, war der Bewegungsmelder für die Hofbeleuchtung. Dieser ermöglichte es unserem Reporter, auch den komplett leeren Personalparkplatz abzulichten (Foto unten).

Ein Insider aus dem städtischen Bestattungswesen teilte uns inzwischen ein interessantes Detail mit. So sei aufgrund des maroden Zustandes des städtischen Krematoriums seit geraumer Zeit nur ein Ofen nutzbar. Zumindest dies würde natürlich in der Tat eine „Überbelastung“ des verbliebenen Inventars erklären, wie dies von der Rathausspitze behauptet wird. Aufgrund der wiederholt unwahren Behauptungen seitens der Baubürgermeisterin Kathrin Köhler (CDU) und des Rathaussprechers Mathias Merz sollte es nun für Oberbürgermeisterin Constance Arndt (BfZ) an der Zeit sein, hier für Klarheit zu sorgen.
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