Plauen.- Nach knapp einem Dutzend Betrugsanzeigen gegen einen falschen Wasserwerker ist es der Polizei nun gelungen ein Phantombild zu erstellen. Zeugen beschreiben den bisher Unbekannten als etwa 40 bis 50 Jahre alt und circa 1,80 Meter groß. Er soll einen Dreitagebart tragen.
Dem Mann wird vorgeworfen sich unter Vorwand Zutritt zu Wohnungen von Rentnern in Plauen verschafft zu haben. Seinen Opfern erklärte er den Wasserdruck prüfen zu müssen. Dabei entwendete der Mann geschickt verschiedene Wertgegenstände sowie Bargeld. Die Serie begann im November letzten Jahres. Anfang März wurde bei der Polizei der bislang letzte Fall angezeigt. Hinweise zur Identität des Mannes nimmt das Revier in Plauen entgegen. Telefon: (03741) 140.
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28 März 2013
Polizei jagt Trickbetrüger mit Phantombild
24 März 2013
TV-Serie ISDS: Talentierte Kids spielen ihre Rollen sehr engagiert
Im Mittelpunkt steht jedoch Alice (Antje Regber), die neu in die Klasse gekommen ist. Sie ist sehr zurückhaltend und wird deshalb von ihren Mitschülern oft gehänselt und gemobbt. Als sich der bei den Mädels sehr beliebte Nick (Sebastian Domani) in sie verliebt, gerät die Sache außer Kontrolle. Daniela ist eifersüchtig und sinnt auf Rache. Da bekommt Alice unerwartet Unterstützung von Danielas bester Freundin...
Die Regisseurin der Serie, Marina von Stroganoff, ist vom Engagement der Kids begeistert: „Die Kinder sind voll bei der Sache und sehr diszipliniert. Es macht mir große Freude, mit ihnen zu arbeiten.“
Jörn Küttler vom City Point ist von den Filmemachern positiv überrascht: „Grundsätzlich finde ich alle Projekte, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, gut. Mit Marina von Stroganoff arbeiten wir schon lange zusammen, haben gemeinsam die unterschiedlichsten Projekte gemeistert. Ich wusste jedoch nicht, welcher Aufwand betrieben werden muss, um so eine Serie auf die Beine zu stellen.“
Die Kids treffen sich wöchentlich immer donnerstags im Wechsel. Einmal zum Drehbuch schreiben und in der Woche darauf dann zum Drehen. Es werden noch weitere junge Talente gesucht. Dafür findet in nächster Zeit ein erneutes Casting statt. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
20 März 2013
Herzlichen Glückwunsch! Zwickauer Ehrenbürger wird 80
Zwickau.- Seinen 80. Geburtstag feiert heute Ehrenbürger Erwin Killat (Foto bei einer Einweihungsfeier 2011).
Die Glückwünsche der Stadt überbrachte Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß, die den Jubilar zu Hause besuchte. Mit dabei hatte sie die goldene Friedenstaube „Frére Roger“, die am 11. März an die Rathauschefin übergeben worden war. „Die Taube steht für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte – Werte, für die sich Erwin Killat engagierte wie kaum ein anderer in Zwickau.“, betont Findeiß.
Erwin Killat wurde am 20. März 1933 geboren. Er war Mitbegründer der Arbeitsgruppe „Konziliarer Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ und eröffnete 1988 mit der AG die Friedensbibliothek Zwickau. Von ihr gingen wichtige Impulse für die Gründung des NEUEN FORUM und anderer demokratischer Gruppen aus. Der heute 80-Jährige initiierte die Friedensgebete, führte die ersten Demonstrationen für eine friedliche Wende an und arbeitete am „Runden Tisch“ mit. Maßgeblich ihm und seinem Engagement ist es zu verdanken, dass bis zu den ersten freien Volkskammerwahlen an jedem Montag Demonstrationen stattfanden und diese durchweg friedlich verliefen. Killat blieb nach der politischen Wende aktiv und ist heute unter anderem Mitglied im Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz in der Zwickauer Region. Am 11. Januar 2002 wurde ihm im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt Zwickau das Ehrenbürgerrecht verliehen, am 13. Oktober 2009 wurde er mit dem Sächsischen Verdienstorden ausgezeichnet.
Text/Foto: Stadt Zwickau
19 März 2013
Polizei beschlagnahmt mehrere gestohlene Stichwaffen
Klingenthal.- Die Polizei ist derzeit auf der Suche nach dem Eigentümer von drei Zierdolchen (Foto). Womöglich wurden sie am Wochenende in einem Gartenhaus gestohlen. Ein verdächtiger Mann (62) hatte sich am Sonntag bei einer Personenkontrolle im Stadtgebiet zunehmend in Widersprüche verstrickt. Die Beamten beschlagnahmten daraufhin die Stichwaffen und hoffen nun, den rechtmäßigen Besitzer zu finden. Hinweise nimmt das Revier in Auerbach entgegen, Telefon 03744/ 2550.
King führt in 50 Jahren aus der Verzweiflung zur Hoffnung
Werdau.- Mitte März folgte Oberbürgermeister Stefan Czarnecki einer Einladung des Martin-Luther-King-Zentrums und besuchte die Einrichtung auf der Stadtgutstraße. Dabei informierte er sich über die vielfältigen Arbeitsbereiche, Ausstellungen und Projektangebote des Zentrums, dass sich seit 1998 mit Themen der Gewaltfreiheit, Demokratie, Bürgerbewegung und jüngerer Geschichte beschäftigt.
Georg Meusel berichtete, wie es nach vierjährigen Bemühungen unter abenteuerlichen Bedingungen 1987 gelang, den großen Martin-Luther-King-Dokumentarfilm „Dann war mein Leben nicht umsonst“ aus der BRD in die DDR zu bringen. Dieser hatte dann in zwei Vorstellungen im überfüllten Lutherhaus Werdau seine DDR-Erstaufführung. In 138 Aufführungen in Kirchgemeinden, Friedens- und Menschenrechtsgruppen erreichte er bis zur Friedlichen Revolution mehr als 10.000 Besucher.
Aktiv sind die Mitglieder und Mitarbeiter vor allem auf Landesebene durch Wanderausstellungen und Informationsveranstaltungen. Hier in Werdau sind es vor allem Projekttage von Schulen, Lesungen und Vorträge sowie Bildungsveranstaltungen, die immer wieder Interessenten anlocken. Auch gemeinsam mit dem Werdauer Oberbürgermeister sollen in den nächsten Monaten einige neue Vorhaben in Angriff genommen werden.
Größtes aktuelles Projekt ist es, unter dem Titel „Aus dem Fels der Verzweiflung einen Stein der Hoffnung hauen“ eine neue Wanderausstellung über den Einfluss des Gedankenguts von Martin Luther King auf die Friedens- und Bürgerbewegung der DDR bis zur Friedlichen Revolution zu gestalten. Anlass ist der 50. Jahrestag von Kings Predigt in der Ost-Berliner Marienkirche, seinem einzigen Besuch im Ostblock im Jahre 1964, der in 2014 begangen wird. Dazu hat das King-Zentrum eine Fülle von Dokumenten, Bildmaterial und Zeitzeugenberichten recherchiert.
In der Dauerausstellung „Opposition, Repression und Friedliche Revolution in der DDR“ von links:
Politologin Claudia Möckel, Vorsitzender Martin Böttger, Gründungsinitiator Georg Meusel, OB Stefan Czarnecki und Geschäftsführer Bernd Gerber.
Foto: Stadtverwaltung Werdau
16 März 2013
Einsatzfahrzeug der Polizei in Zwickau verunglückt
Zwickau.- Heute Nacht verunglückte gegen 2:30 Uhr die Besatzung eines Streifenwagens der Polizei. Die Beamten befanden sich gerade auf einer Einsatzfahrt, als der Fahrer auf dem Doktor Friedrichs Ring kurz nach der Einfahrt zur Westsächsischen Hochschule die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Das Polizeiauto prallte gegen einen Lichtmast der Straßenbeleuchtung und wurde durch den Aufprall stark beschädigt. Der Mast fiel um. Die Beamten hatten Glück im Unglück und kamen mit einem Schrecken davon. Nach ersten Erkenntnissen konnten sie das Fahrzeug unverletzt verlassen. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 15.000 Euro. Die Ermittlungen zum Unfallhergang hat der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion Zwickau übernommen.
Weitere Fotos: Hit-TV.eu
12 März 2013
Erich von Däniken mit neuer Live-Show im Gewandhaus Zwickau
Zwickau.- Einen spannenden Live-Vortrag verspricht der Bestseller-Autor Erich von Däniken am 18. März im Gewandhaus abzuliefern. Keine Dias aus der Konserve, sondern spannende Videoeinstellungen mit faszinierenden neuen Aufnahmen. Ein Thema wird zum Beispiel die Erforschung des Inneren der Cheops-Pyramide, der größten Pyramide Ägyptens, sein. Mit einem kleinen Roboter hat man versucht, in das Innere der Pyramide einzudringen. Nach 62 Metern geriet der Roboter ins Stocken. Eine kleine Tür versperrte ihm den Weg. Welches Geheimnis sich dahinter verbirgt? Unter anderem darüber will Däniken sprechen. Vorab gab der Schweizer Grenzwissenschaftler unserer Zeitung ein Interview.
Hier geht es weiter: Veranstaltungen
Kartenvorverkauf ab sofort im Theater Plauen Zwickau
11 März 2013
In der Arbeitsagentur aus dem Nähkästchen geplaudert
Zwickau.- 15 Schüler zwischen 14 und 17 Jahren waren heute in die Zwickauer Arbeitsagentur gekommen, um sich über die Ausbildung zur/m Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen zu informieren. Ein Mädchen hatte sogar die Oma mitgebracht, „die ihr bei der Berufswahl gern zur Seite steht“, wie die ältere Dame lächelnd aus dem Nähkästchen plauderte. Den Azubi in spe wurden die einzelnen Abteilungen gezeigt und erklärt, was wo und vom wem bearbeitet wird, und welchen Weg der Kunde geht, wenn er in der Arbeitsagentur seine Anliegen klären möchte.
Berufsberaterin Ursula Gündel und Cindy Petzold, Auszubildende im ersten Lehrjahr, führten durchs Haus und standen Rede und Antwort für die eher verhaltenen Fragen der Besucher.
„Ich möchte einfach mal sehen, ob diese Ausbildung etwas für mich sein könnte“, erzählte ein Mädchen. Sie möchte keine Ausbildung beginnen, von der sie vorher keine Ahnung hatte, und die sie nur vom Namen her kannte. „Genau das ist gute Berufsorientierung“, fasst Berufsberaterin Ursula Gündel zusammen. „Sie können sich ein Bild über Berufe machen, um dann aus eigenem Wissen heraus entscheiden zu können, ob dieser Beruf etwas für Sie ist oder Sie doch in eine andere Richtung gehen sollten.“
Im Landkreis Zwickau wird die „Woche der offenen Unternehmen“ regional im Zusammenwirken der kommunalen Wirtschaftsförderungen der Städte und des Landkreises, der Unternehmen, den Schulen, der Agentur für Arbeit Zwickau und weiteren Partnern organisiert.
Unternehmen bieten von heute bis zum Freitag Besichtigungstermine an, stellen sich vor und sprechen mit den jugendlichen Besuchern über ihre Erwartungen an künftige Auszubildende. Oft wird durch den persönlichen Kontakt ein Schnupperpraktikum angebahnt. Unternehmen profitieren von der Woche, weil sie im persönlichen Kontakt ihren künftigen Nachwuchs kennenlernen können.
Text und Bild: Agentur für Arbeit Zwickau
07 März 2013
Generationenbegegnung baut Vorurteile ab
Werdau.- 17 junge Nachwuchsschauspieler der Werdauer Kindertagesstätte „Schöne Aussicht“ führten am Donnerstagvormittag das Märchen „Frau Holle“ im Seniorenheim „Haus am Brühl“ auf. Dabei sorgten die 4- bis 6-Jährigen für eine willkommene Abwechslung im nun hoffentlich ausklingenden Winter, der als der dunkelste der letzten Jahrzehnte gilt. „Wir freuen uns immer sehr, dass die Werdauer KiTas unsere Einrichtung so ins Herz geschlossen haben. Das baut viele Vorurteile ab und lässt die Bewohner noch mehr am Leben teilhaben“, fasst Ergotherapeutin Stephanie Päsler die gute Zusammenarbeit zusammen.
Foto: Haus am Brühl
Großfeuer vernichtet Stall – alle Tiere in Sicherheit
Lichtentanne, OT Schönfels.- Aus bisher unbekannter Ursache brach am Mittwochabend in einem Agrarhof ein Brand aus. Ein aufmerksamer Bürger hatte kurz vor 23 Uhr am Schafberg einen Feuerschein bemerkt. Trotz der sofortigen Alarmierung der Feuerwehr, brannte der 50 m lange und 15 m breite Stall vollständig nieder.
Neben dem gelagerten Heu und Stroh vernichteten die Flammen auch einen Radlader. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da erst eine Wasserversorgung aufgebaut werden musste. Ein Übergreifen auf den angrenzenden Kuhstall konnte dennoch durch die insgesamt fünf Ortswehren und die Berufsfeuerwehr Zwickau verhindert werden. Die darin stehenden Tiere kamen nicht zu schaden.
Dem landwirtschaftlichen Betrieb entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden von rund 450.000 Euro. Die Kriminalpolizei Zwickau hat die Ermittlungen aufgenommen.
Weitere Fotos: Hit-TV.eu
03 März 2013
Suche nach vermisstem Mädchen bringt Süchtigen in Psychiatrie
Lichtenstein.- Ein offensichtlich unter Drogeneinfluss stehender 23-jähriger Mann verursachte am Samstagvormittag einen Einsatz von Rettungsdienst und Polizei. Eine Anwohnerin in der Gartenstraße verständigte gegen 8:40 Uhr die Polizei, weil der Mann seit geraumer Zeit im Wasser der Stadtgutteiche stand und ständig lauthals nach seinem Kind schrie. Da nach den ersten Informationen ein Unglücksfall vermutet wurde, kam neben Polizei, Notarzt und Rettungsdienst auch die Freiwillige Feuerwehr Lichtenstein zum Einsatz. Der 23-Jährige machte vor Ort verwirrte, unschlüssige Angaben zum angeblichen Verschwinden eines 15 Jahre alten Mädchens. Während er mit Verdacht einer Unterkühlung ins Krankenhaus gefahren wurde, begann im Bereich der Teiche eine umfangreiche Suche nach dem Mädchen. Dazu musste auch die in unmittelbarer Nähe verlaufende Bahnlinie der Erzgebirgsbahn zeitweilig gesperrt werden. Doch weder die Absuche des Geländes und der Teiche noch der Einsatz von Wärmebildtechnik führten zum Auffinden des angeblich verschwundenen Mädchens. Nach weiteren Ermittlungen und Überprüfung möglicher Kontaktadressen wurde die 15-Jährige nach zwei Stunden wohlbehalten angetroffen. Sie selbst konnte sich das merkwürdige Verhalten ihres Bekannten gar nicht erklären. Ein beim 23-Jährigen durchgeführter Drogentest ergab ein positives Ergebnis auf Amphetamine und damit eine mögliche Erklärung für seine gestörten Wahrnehmungen. Der Mann wurde zur weiteren Behandlung in die Psychiatrie eingewiesen.
Fotos dazu hier: Hit-TV.eu