Olaf Thalwitzer hat mehrere Petitionen auf den Weg gebracht. So beschäftigen sich der Sächsische Landtag und der Deutsche Bundestag derzeit mit der Frage, warum in der Zwickauer Justiz regelmäßig und wissentlich im Schulterschluss gegen geltendes Recht verstoßen wird. Sowohl die Sächsische Justizministerin Katja Meier (GRÜNE), wie auch der Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) sind informiert. Beide haben sich bereits dazu geäußert. „Ich stehe im regelmäßigen Kontakt mit den jeweiligen Ausschüssen im Bundes- und Landtag“, so Thalwitzer. Er geht davon aus, dass es hier in Kürze eine Entscheidung geben wird.
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14 Mai 2024
Gerichtsvollzieher Stephan Delling: Anzeige wegen Unterschlagung
Olaf Thalwitzer hat mehrere Petitionen auf den Weg gebracht. So beschäftigen sich der Sächsische Landtag und der Deutsche Bundestag derzeit mit der Frage, warum in der Zwickauer Justiz regelmäßig und wissentlich im Schulterschluss gegen geltendes Recht verstoßen wird. Sowohl die Sächsische Justizministerin Katja Meier (GRÜNE), wie auch der Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) sind informiert. Beide haben sich bereits dazu geäußert. „Ich stehe im regelmäßigen Kontakt mit den jeweiligen Ausschüssen im Bundes- und Landtag“, so Thalwitzer. Er geht davon aus, dass es hier in Kürze eine Entscheidung geben wird.
Umweltpreis der Stadt Zwickau vergeben: Kitas und Hort gewinnen
Über den 3. Platz und ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro freut sich die integrative Kindertagesstätte „Marienhof“ in Marienthal. In der kommunalen Kita kümmern sich die Steppkes im Rahmen eines Langzeitprojektes zum Thema „Unsere Umwelt“ um die Baum- und Strauchpflege im Außengelände der Kita und gehen regelmäßig auf Entdeckertour in den Wald. Mit dem Preisgeld erfüllt sich die Einrichtung nun den Wunsch eines Weiden-Tipis für den Gartenbereich.
Platz 2 belegt die Kita „Spaßvogel“ der Arbeiterwohlfahrt KV Zwickau e.V. in Planitz. Die Steppkes pflanzten selbstgezüchtete Jungkastanien, befassten sich mit der Sonne, dem Schatten und der Baumpflege und erfuhren außerdem Wissenswertes über die Fledermaus. Das Preisgeld in Höhe von 500 Euro soll in die Umsetzung eines kleinen Verkehrsgartens mit einer Straße, verschiedenen Verkehrszeichen und Ampeln fließen.
Als Sieger ging der Kinderhort „Planitzer Rasselbande“, ebenfalls aus dem Stadtteil Planitz, hervor. Die Hortkinder und das Hort-Team freuen sich über eine Siegprämie in Höhe von 1.000 Euro. Im kommunalen Hort gehören gärtnerische Tätigkeiten schon seit über zehn Jahren zum Hortalltag. Im „Gartenlabor“ bauten die Kids bereits ein Insektenhotel, legten Hoch- bzw. Blumenbeete und eine Streuobstwiese an. Hergestellt wurden ebenso eine Sandlinse und gebohrte Holzabschnitte für Wildbienen. Damit ist der Hortgarten bestens ausgestattet, um möglichst vielen (Klein-)Tieren Nahrung, Unterschlupf und Nistmöglichkeiten zu bieten. Noch ist offen, wofür der Umweltpreis Verwendung finden soll. Der Kinderrat im Hort muss erst noch darüber abstimmen.
Der Umweltpreis Zwickau wurde zum 2. Mal vergeben und soll besondere Initiativen zum Schutz der Umwelt und für eine nachhaltige Stadtentwicklung in Zwickau würdigen. Die Auslobung 2023 stand unter dem Motto „Bäume im Fokus“. Gesucht wurden konkrete Maßnahmen oder Projekte, die freiwillig und ohne Verpflichtung nachhaltig den vorhandenen Baumbestand in der Stadt Zwickau sichern, verbessern oder erweitern.
Insgesamt wurden bis zum Ende der Bewerbungsfrist im September 2023 5 Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Das Umweltbüro bedankt sich nochmals bei allen Teilnehmern und hofft auf eine noch größere Beteiligung beim nächsten Aufruf im Jahr 2025.
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13 Mai 2024
Berufe schnuppern für Kids: Die Spielstadt 2024 macht's möglich
Nicht aber in Zwickau! Hier können sich schon die sieben bis 14-Jährigen (spielerisch) in verschiedenen Berufen versuchen. Die Spielstadt „Mini Zwickau“ macht´s möglich! Seit 2006 sorgt das zentrale Ferienprojekt des Verbundes der Zwickauer Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen in kommunaler und freier Trägerschaft alljährlich für einen perfekten Start in die Sommerferien – so auch in diesem Jahr!
Von Montag, 24. Juni bis Freitag, 5. Juli wird sich das Gelände der Pestalozzioberschule, Seminarstraße 3, wieder in ein zauberhaftes Spielareal verwandeln. Aus dem Schulhof wird ein Marktplatz, u.a. mit einer kleinen Gärtnerei, einem Tattoo Studio und einer Kreativwerkstatt. In unmittelbarer Nähe schlagen der Freizeitpark, das Jobcenter und die Sparkasse „Mini Zwickau“ ihre Zelte auf und ins Schulgebäude ziehen verschiedene Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe. Die Kids können in die Alltagsrollen der Erwachsenen schlüpfen und sich nach Herzenslust in über 30 verschiedenen Berufen ausprobieren. In „Mini Zwickau“ gibt es (fast) alles wie im echten Leben, auch einen Stadtrat, ein Einwohnermeldeamt, ein Jobcenter, eine Bäckerei und (seit langem auch mal wieder) ein Standesamt. Und ganz nebenbei lernen die Kinder so auch die verschiedenen Verfahrensweisen und Kreisläufe von Politik, Wirtschaft und Kultur kennen.
Die Vorbereitungen für die Spielstadt 2024 sind bereits in vollem Gange. Derzeit wird das notwendige Equipment besorgt, um die vielen Betriebe auszustatten, werden grobe Pläne für den Projektrahmen geschmiedet, Extra-Angebote organisiert und weitere Partner mit ins Boot geholt. Einige Angebote erhalten einen Feinschliff, Neue kommen hinzu. Bis spätestens Mitte Juni muss alles stehen, dann wird in einer weiteren Medieninfo ausführlich über das diesjährige Spielstadtangebot informiert.
Anmeldungen zur Spielstadt sind bereits im Mai möglich.
Vorgemerkt werden kann sich schon mal der 21. Mai 2024. Dann ist Anmeldestart. Folgende Einrichtungen werden diese wieder entgegennehmen:
- Kinder- und Jugendcafé „Atlantis“, Eckersbach, Komarowstraße 50
- Freizeitzentrum Marienthal, Marienthal, Marienthaler Straße 120
- Jugendcafé „City Point“/Spielhaus, Innenstadt, Hauptstraße 44
- Jugendclub "Airport", Neuplanitz, Reichenbacher Straße 125
- Alter Gasometer, Innenstadt, Kleine Biergasse 3
- „Spinnwebe“ vom SOS Kinderdorf, Oberplanitz, Lengenfelder Straße 46
Gestiegene Kosten machen leider auch vor sozialen Projekten wie „Mini Zwickau“ nicht Halt und einige Anpassungen notwendig. Das betrifft vor allem die Essenkosten, die einen großen Posten im Gesamtbudget der Spielstadt ausmachen. Damit das Angebot auch weiterhin Bestandteil des zentralen Ferienprojektes bleiben kann, werden die Essenkosten in diesem Jahr von einem auf zwei Euro pro Tag/Kind angehoben.
Betroffen ist ebenso die „Mini Media Group“. Das Angebot, das von professionellen Medienpädagogen mit eigener Technik betreut wird, ist eines der Lieblingsbetriebe der Kinder, die sich hier als Journalisten, Radio- und Fernsehmoderatoren versuchen und bisher auch die Internetseite www.minizwickau.de pflegten. Es zählt mit zu den höchsten Kostenpunkten im Spielstadt-Budget. Um das Angebot aufrecht erhalten zu können, müsste auf neue Angebote verzichtet und auch die Ehrenamtspauschale angepasst werden. Eine Unterstützung Dritter könnte das abfedern.
Erstmalig wurde nun für „Mini Zwickau“ die Möglichkeit geschaffen, mithilfe von Crowdfunding Geld zu sammeln. Der Verbund hofft, damit die anfallenden Mehrkosten stemmen und u.a. das bei ALLEN Spielstädtern so beliebte und ALLE Bereiche verbindende Medienangebot auch weiterhin anbieten zu können.
11 Mai 2024
Zwickauer sind gespannt: Wann kommt das nächste Lumpenhund-Buch?
Als 2020 das erste Lumpenhund-Buch mit dem Titel „Adolf L. - Richter am Amtsgericht“ herauskam, wollten die Anwälte der „Freien“ Presse die Veröffentlichung der Namenliste von Verantwortlichen und Mitwissern verbieten lassen, weil auch ein Redakteur der Reichenbacher Ausgabe darunter war (WSZ berichtete). Sie sind damit gescheitert. Das Buch ist nach wie vor mit vollständiger Namenliste bei Amazon, im Pechstein Zentrum und per Download erhältlich.
09 Mai 2024
Nach Turmsanierung: Strandbad eröffnet am 25. Mai die Badesaison
Geöffnet hat das Strandbad täglich von 9 bis 20 Uhr. Einlassschluss ist jeweils um 19.15 Uhr. Die Eintrittspreise bleiben stabil. Weitere Informationen unter www.strandbad-planitz.de.
Der Sportstättenbetrieb und das Team vom Strandbad Planitz freuen sich auf viele Gäste und einen sonnigen Sommer.
07 Mai 2024
Equipage in Bad Elster: Edle Pferde und historische Kutschen
06 Mai 2024
Automobilstadt Zwickau: Ladeinfrastruktur wird weiter ausgebaut
Mit dem Deutschlandnetz will der Bund für ein flächendeckendes und nutzerfreundliches Schnellladenetz in ganz Deutschland sorgen. Die öffentlich-zugänglichen Standorte entstehen zum einen sowohl in den urbanen als auch in den ländlichen Räumen. Andererseits werden Standorte an den Autobahnen erschlossen. Mit 9.000 Ladepunkten an über 1.000 Standorten soll bis 2026 erreicht werden, dass der nächste Schnellladepunkt stets innerhalb weniger Minuten erreicht werden kann.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hatte das Deutschlandnetz in entsprechende Suchräume aufgeteilt und ausgeschrieben. Die Unternehmen, die nun den Zuschlag erhalten haben, sind für die Errichtung und den Betrieb der Schnelladestationen verantwortlich. Die Städte hatten im Rahmen des Verfahrens die Möglichkeit, Grundstücke vorzuschlagen, die für einen Schnellladehub geeignet erscheinen.
Die Initiative des Deutschlandnetzes wurde in Zwickau im Rahmen der 2017 abgeschlossenen Kooperation zwischen der Stadtverwaltung und der Volkswagen Sachsen GmbH betrachtet und bearbeitet. Der nun mit Total Energies vereinbarte Standort in Eckersbach liegt nicht nur in einem Großwohngebiet und in unmittelbarer Nähe zum Stadion. Mit der Anbindung sowohl an die Bundestraße B 173 als auch die B 93 ist er mit dem regionalen und letztlich überregionalen Verkehrsnetz verbunden.
„Der neue Schnellladepark ist ein weiterer Schritt, mit dem wir die für die E-Mobilität grundlegende Infrastruktur herstellen“, erläutert Oberbürgermeisterin Constance Arndt. Zwischen 2000 und 2023 konnten im Rahmen des geförderten Projektes E-Com bereits 108 Ladepunkte durch die Stadtverwaltung installiert werden. „Zwickau ist traditionsreiche Autostadt und eine zukunftsfähige Stadt der E-Mobilität – auch dank des Engagements von und der Zusammenarbeit mit VW Sachsen“, so Arndt weiter.
Ein weiterer Schnellladepark mit 12 Ladepunkten soll im Rahmen des Deutschlandnetzes im Bereich Mitte/ West entstehen. Hier erfolgen derzeit noch die Standortanalysen und entsprechenden Absprachen.
03 Mai 2024
Tal der Burgen und Schlösser: Neue Ausstellung im Schloss Waldenburg
Helmut Weller kehrt damit nach seinem erfolgreichen Ausstellungsjahr 2022, damals mit dem Titel "Ein Spaziergang durch Waldenburg", erneut nach Schloss Waldenburg zurück. Dieses Mal präsentiert er eine Zusammenstellung von Ölbildern, die das reiche Erbe des Muldentals einfangen.
Das Muldental ist bekannt für seine Vielzahl an historischen und kulturellen Schätzen. Die malerischen Burgen und Schlösser, darunter Schloss Rochlitz, die Rochsburg und natürlich Schloss Waldenburg, bieten eine einzigartige Kulisse für Kunstwerke.
Die romantischen Landschaften entlang der Mulde haben schon immer Künstler inspiriert, so auch Helmut Weller. Seit Jahrzehnten schafft er Werke in Farbe, die die Schönheit und Vielfalt der Region zeigen.
Helmut Weller kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken, die mit seiner frühen Ausbildung in Mal- und Zeichenzirkeln begann und ihn schließlich zum Meister seines Handwerks machte. Im Jahr 2019 wurde ihm zu seinem 50-jährigen Jubiläum der "Goldene Meisterbrief" im Malerhandwerk verliehen, eine Auszeichnung, die seine herausragenden Leistungen und sein Engagement für die Kunst würdigt.
Die Ausstellung "Tal der Burgen und Schlösser" im Schloss Waldenburg bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Werke von Helmut Weller zu bewundern und zugleich die reiche Geschichte und Kultur des Muldentals zu erleben. Zu sehen sind Schlösser und Burgen angefangen von der Muldenquelle bei Schöneck im Vogtland bis zum Schloss Wörlitz.
Die Ausstellung ist vom 01. Mai bis zum 14. Juli zu den regulären Öffnungszeiten des Schlosses für Besucher zugänglich. Der Eintrittspreis beträgt 4,50 € (ermäßigt 3,50 €), inklusive Zugang zu den Dauerausstellungen Baugeschichtliche Ausstellung sowie Filmschloss Waldenburg. Alternativ ist ein Kombiticket inkl. der historischen Räumlichkeiten des Schlosses erhältlich für 10,50 € (ermäßigt 8,50 €).
02 Mai 2024
Rechtsbankrott verdrängt: Erklärung von Justizministerin Katja Meier
Katja Meier betonte in Ihrer Rede ebenso das seit 2019 bereits Erreichte, um die sächsische Justiz bei der Wahrnehmung ihres gesellschaftlichen und verfassungsrechtlichen Auftrags zu stärken.
Wesentliche Eckpunkte sind:
- Maßnahmen zum Schutz der Justiz und des Rechtsstaats vor Verfassungsfeinden
- Einführung eines Anwärtersonderzuschlags und freier Heilfürsorge im allgemeinen Vollzugsdienst
- Einer der besten Besoldungen für Referendarinnen und Referendare bundesweit
- Flexiblere Arbeitsbedingungen und besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Mentorinnen-Programm, das Frauen bei ihrem Aufstieg in der sächsischen Justiz unterstützt
- Möglichkeit des integrierten Bachelorgrades an der Universität Leipzig
- Start eines Forschungs- und Erprobungsprogramms für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Justiz
- Rekordeinstellungen von Proberichtern und Proberichterinnen
Justizministerin Katja Meier: »Auch hier in Sachsen dürfen wir unseren demokratischen Rechtsstaat niemals für selbstverständlich halten – sondern sollten ihn für die kommenden Jahrzehnte wehrhaft und handlungsfähig machen. Wir dürfen niemals zulassen, dass die Unabhängigkeit der Gerichte angetastet wird und damit wertvolles Vertrauen in den Rechtsstaat verloren geht.«
In Ihrer Fachregierungserklärung hob Katja Meier ebenso hervor, dass wir uns mit unserem Grundgesetz als Gesellschaft und Staat auch dazu verpflichtet haben, an einem vereinten Europa mitzuwirken, effektiv für Klimaschutz einzutreten und unsere Demokratie zu bewahren.
»Klimaschutz ist auch Verfassungsschutz. Er zwingt uns nämlich genau dazu, wovor wir uns manchmal so hartnäckig drücken: die Frage nach der Zukunft zu beantworten! Denn ein rechtzeitiger Übergang zur Klimaneutralität, so das Bundesverfassungsgericht, schützt unsere künftige Freiheit«, so Staatsministerin Katja Meier.
Die Fachregierungserklärung unterstrich dabei die grundlegenden Maßnahmen, die das SMJusDEG zur Umsetzung des verfassungsrechtlichen Auftrags erfolgreich auf den Weg bringen konnte:
- Schaffung eines modernen Gleichstellungsgesetzes
- Modernisierung der sächsischen Strafvollzugsgesetzes
- Schaffung eines Transparenzgesetzes
- Einrichtung und Unterstützung von Forschungsstellen
- Entwicklung von Bürgerbeteiligungsformaten und Demokratieprojekten
Staatsministerin Katja Meier: »Auch in Zukunft muss für uns in diesem Land gelten, das Leitbild unseres Grundgesetzes zur Grundlage unseres Handelns zu machen. Das bedeutet auch ein fortwährender Einsatz für einen wehrhaften demokratischen Rechtsstaat, und für eine unabhängige und leistungsfähige Justiz. Schließlich steht jedoch über allem, dass wir einschreiten, wenn die Würde des Menschen missachtet wird.«
30 April 2024
Unrühmliches Jubiläum: Zwickauer Überklebungsaffäre wird Zwölf
Nach 50 Jahren Bandauftritten: Aftershowparty mit Toni Krahl
26 April 2024
Stadtratswahl in Zwickau: Fragen an die Spitzenkandidaten
Westsachsen/Zwickau.- Bezüglich der anstehenden Stadtratswahlen am 9. Juni 2024 befragen wir die Spitzenkandidaten der antretenden Parteien und Wählervereinigungen zu kommunalen Themen, von denen wir wissen, dass sie die Zwickauer Bevölkerung interessieren. Dazu gehören die Sanierung des 04-Bades, die Fertigstellung des Gefängnisneubaus, das Stadtarchiv und die Millionenverluste der Sparkasse Zwickau. Besondere Aufmerksamkeit erfährt derzeit das Thema kriminelle Strukturen innerhalb der Zwickauer Justiz.
Die Stadtratskandidaten haben wir befragt:
24 April 2024
KunstWandelhalle Bad Elster: Textilkunst aus den Schichten der Zeit
Schichten stehen dabei im Vordergrund der künstlerischen Beschäftigung mit Themen wie Zeit, Erinnerung und Veränderung in der Natur. Dazu verwendet die Künstlerin Textilien, Papier und anderes flexibles Material. Als Besonderheit verarbeitet sie hier Fotografien, Fundstücke, aber auch Wort und Text, um diese zu fragmentieren oder zu dekonstruieren und anschließend wieder neu zu verbinden. Dabei ist ihre Kunst immer als Dialog und als Spiel mit der Zeit zu sehen, bietet die Option der Verlangsamung. Zu sehen sind Arbeiten mit intensiv bearbeiteten Oberflächen, die eine Art Patina bilden, durch die man als Betrachter erst hindurchsehen muss. Andere Werke wiederum zeigen abstrakte, landschaftlich anmutende Bildwelten ohne erkennbare Horizonte, dafür aber bestückt mit textilen Lebenswelten und Erinnerungsmotiven, Abdrucken von Spitze und weiblichen Portraits des vorigen Jahrhunderts. Weitere Objekte der eindrucksvollen Ausstellung zeigen Garne und Gewebe, die hängend oder liegend ineinander verschlungen hinter flachen, digitalisierten Abbildungen erscheinen.
„Mit ihrer Kunst schafft Britta Ankenbauer Bildwelten, die auf den ersten Blick nicht schnell lesbar sind. Erst der zweite, verweilende Blick offenbart die Details und Tiefe, diese wirken wohltuend anders“ erklärt Ute Gallert als Ausstellungsverantwortliche der Chursächsischen Veranstaltungsgesellschaft und fügt hinzu: „Wie ein Seismograph erforscht die Künstlerin damit oft unsichtbare Bewegungen und Zusammenhänge – als textile Schichtungen ihres künstlerischen Ausdrucks.“ Diese wirklich sehenswerte Ausstellung kann nun bis zum 9. Juni 2024 jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 14.00 bis 17.30 Uhr sowie an den Wochenenden zusätzlich von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr sowie zu den Veranstaltungen in der KunstWandelhalle Bad Elster besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. www.kunstwandelhalle.de
Stadtverwaltung Zwickau: Tag der offenen Tür mit Klavierbegleitung
Ein Klavier wird zum „Tag der offenen Tür“ der Stadtverwaltung auf dem Hauptmarkt zu finden sein, danach beim Galerie Café. Weitere Instrumente stehen vor dem Grünen Bürgerbüro in der Inneren Schneeberger Str. 16 und vor dem Projekt 46 in der Hauptstraße 46. Für das vierte Klavier sucht Stadtmanagerin Anne Kuhl noch interessierte Einzelhändler oder Gastronomen, die das Klavier vor ihrem Geschäft betreuen. Interessierte melden sich bitte per E-Mail (stadtmanagementzwickaude) oder telefonisch unter 0375 838007.
Diese Initiative wird finanziert durch den Verfügungsfonds Innenstadt – ZENTRUM.LEBEN und koordiniert von der Stadtmanagerin vom Amt für Wirtschaftsförderung. Zur Verfügung gestellt wurden die Instrumente vom Pianohaus Bayer & Piano Ritter.
Zum „Tag der offenen Tür“ lädt die Stadtverwaltung am Samstag (27. April) zwischen 10 und 16 Uhr ein. Auf dem Hauptmarkt präsentieren sich und ihre Technik dann die Berufsfeuerwehr sowie Bereiche wie das Tiefbauamt, das Garten- und Friedhofsamt, das Stadtplanungsamt (Vermessung) oder das Ordnungsamt. Kinder können sich auf den Spielbus Ferdi freuen. Für die Versorgung sorgt mit der Gulaschkanone der Feuerwehrverein Auerbach/Eckersbach 1999 e.V.
Neben dem Dünnebierhaus, Sitz des Standesamtes, ist insbesondere das Rathaus geöffnet. Vom Erdgeschoss bis zum 2. Obergeschoss gibt es Präsentationen verschiedener Ämter und Büros oder Informationen zu Praktikums- und Ausbildungsplätzen sowie zu Stellenangeboten. Für Gespräche stehen auch Oberbürgermeisterin Constance Arndt sowie Bürgermeisterin Silvia Queck-Hänel und Bürgermeister Sebastian Lasch zur Verfügung. Abgerundet wird das Programm durch Vorträge im Bürgersaal, ein Internationales Cafe, ein breites Informationsangebot der Stabsstelle Kommunale Prävention oder ein Gewinnspiel.
21 April 2024
Theater Crimmitschau: THE JOHNNY CASH SHOW am 19. Oktober
Die Rolle des Johnny Cash wird von dem gebürtigen US-Amerikaner Robert Tyson verkörpert, der seinem Vorbild stimmlich und äußerlich so verblüffend Nahe kommt, dass man glaubt, das Original vor sich zu haben. Neben Robert Tyson brilliert die aus Coburg stammende Sängerin Valeska Kunath als June Carter Cash sowie Stephan Ckoehler, David Seezen und Tobias Fuchs als das berüchtigte Begleittrio „The Tennessee Three“.
Natürlich orientiert sich auch die aktuelle vom Coswiger Cash-Spezialisten Stephan Ckoehler mit Liebe zum Detail konzipierte „A TOUR CALLED LOVE“ Tour 2024/25 in Klang, Erscheinungs- und Bühnenbild an den einschlägigen, weltberühmten Konzerten und liefert originalgetreu alle Klassiker von „I Walk the Line“, über „Ring of Fire“ und „Jackson“ bis hin zu „Hurt“ im Rahmen einer mitreißenden zweistündigen Live- Show, angelehnt an die historischen TV-Programme mit Gastbeiträgen anderer Weltstars. Weitere Höhepunkte sind Zeitreisen zum Rockabilly-Sound der 1950er Jahre und das charmante Duett von June mit Johnny Cashs Gitarrist „Bob Wootton“. Songs der „American Recordings“ werden in einem speziellen Akustikteil zelebriert.
Nach 15 geschäftigen Jahren im Auftrag des „Man in Black“ mit unzähligen Tourneen und Shows vor mehr als 500.000 begeisterten Fans in Deutschland, Tschechien, Österreich, Slowenien, Italien, Schweiz, Frankreich, Rumänien und Holland freuen sich die Cashbags, endlich neue Termine für die Saison 2024/25 ankündigen zu können.
15 April 2024
Vortragsabend: Immaterielles Kulturerbe in Sachsen
Sächsische Bergparaden, das Steigerlied, traditioneller vogtländischer Instrumentenbau, Chorgesänge oder das Kamenzer Forstfest sind Beispiele für lebendige Ausdrucksformen kulturellen Erbes und als solche im Bundesweiten Verzeichnis für Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission gelistet. Seit 2003 fördert die UNESCO durch das Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes die Vielfalt und Sichtbarkeit kultureller Ausdrucksformen. 2013 ist Deutschland diesem Übereinkommen beigetreten. Mit dem Vortrag sind alle Interessierten eingeladen, verschiedene sachsen- und deutschlandweit verbreitete Kulturformen zu entdecken: so werden bspw. traditionelle Handwerkstechniken wie das Bierbrauen oder das Köhlerwesen näher beleuchtet, aber auch auf die Genossenschaftsidee, sorbische Brauchkultur und Bergsteigen im Elbsandsteingebirge stehen im Blickpunkt.
Mit dem Vortragsangebot ISGVunterwegs ist das Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde Dresden im Jahr 2024 erneut unterwegs in der Region und lädt dazu ein, die verschiedenen Facetten seiner Projekte und Themen zu entdecken – vom Dreißigjährigen Krieg über die Elbe als Wirtschafts- und Kulturader, die Herausforderungen, die die Energiewende für die Region mit sich bringt, von Brauchtum, kulturellen Praktiken, Immateriellen Kulturerbe bis hin zu Sachsens Klosterleben.
Antje Reppe, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut, betreut seit 2023 die Beratungs- und Forschungsstelle für Immaterielles Kulturerbe in Sachsen. Die Beratungs- und Forschungsstelle möchte interessierte Trägergruppen im Verfahren um die Aufnahmeprozesse für eine landes- und bundesweite Listung unterstützen und sie darüber hinaus beratend begleiten, um Kulturerbe-Netzwerke zu stärken und Kulturformen in der öffentlichen Wahrnehmung präsenter zu machen.
Der Vortragsabend ist eine gemeinsame Veranstaltung der Ratsschulbibliothek Zwickau mit dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde im Rahmen des Vortragsangebots „ISGVunterwegs“.
11 April 2024
Kinderpornografie: Umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen
Heute wurden insgesamt 22 Wohnungen und Geschäftsräume in Dresden und den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen durchsucht. Dies geschah im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Dresden gegen 20 Beschuldigte. Bei den Maßnahmen wurden umfangreiche Beweismittel, insbesondere 44 Handys, 31 Computer und 143 andere digitale Speichermedien sichergestellt. Ein Deutscher (41) wurde vorläufig festgenommen.
An dem Einsatz waren 28 Kriminalisten der Polizeidirektion Dresden sowie 89 Beamte der Sächsischen Bereitschaftspolizei beteiligt. Mit der heutigen konzentrierten Aktion soll dem Deliktsfeld der Kinder- und Jugendpornographie begegnet werden.
Die Ermittlungen in den einzelnen Verfahren dauern an und werden insbesondere aufgrund der nunmehr erforderlichen aufwändigen Auswertung der sichergestellten Speichertechnik noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
10 April 2024
Elena Neumann aus Trier gastiert im Zwickauer Schumannhaus
Westsachsen/Zwickau.- Am Samstag, dem 20. April um 17 Uhr lädt das Robert-Schumann-Haus Zwickau am Hauptmarkt 5 zu einem Konzert mit der jungen Pianistin Elena Neumann aus Trier ein. Die 14-jährige Pianistin erhielt 2023 den vom Verein Schumannhaus Bonn und der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau in den Altersklassen III und VI ausgeschriebenen Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werks von Robert oder Clara Schumann beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Zwickau. Zusätzlich zum Preisgeld von 1.000 Euro waren damit auch Konzertengagements in Bonn und Zwickau verbunden.
Karten zum Preis von 10 Euro, ermäßigt 7,50 Euro sind an der Museumskasse erhältlich; telefonische Vorbestellung ist möglich, doch müssen die Karten bis spätestens 16.30 Uhr am Konzerttag abgeholt werden.
Die im Schumann-Jubiläumsjahr 2010 geborene Pianistin erhielt mit fünf Jahren ersten Klavierunterricht. Als 8-Jährige wurde sie am Conservatoire de la Ville de Luxembourg aufgenommen. Ausgebildet wird Elena Neumann von der Konzertpianistin und Klavierpädagogin Jelena Semenenko sowie gegenwärtig von der luxemburgischen Pianistin Cathy Krier. 2019 gewann sie den 11. Bach-Wettbewerb für junge Pianisten in Köthen und sicherte sich den zweiten Preis beim 4. Internationalen Feurich Wettbewerb in Wien. Beim internationalen Klavierwettbewerb Euplayy gewann die Triererin 2020 den ersten Preis, sowie zwei weitere erste Preise beim Wettbewerb Jugend musiziert in Trier 2020 und 2021. 2022 und 2023 errang sie den ersten Preis beim Internationalen Bitburger Klavierwettbewerb und den zweiten Preis beim Steinway Klavierspiel-Wettbewerb in Hamburg sowie den zweiten Preis beim 1. Internationalen Klavierwettbewerb für junge Pianisten in Kronberg. Beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Zwickau 2023 erhielt sie einen ersten Preis sowie den Schumann-Sonderpreis. Sie ist Stipendiatin des Vereins Freunde der Kulturförderung.
Für ihr Konzert im Robert-Schumann-Haus Zwickau hat Elena Neumann bedeutende Meisterwerke des Komponistenpaares ausgewählt: Von Clara Schumann erklingt das 1841 komponierte Scherzo Nr. 2 c-Moll op. 14, das mit Widmung an die Kopenhagener Pianistin Peppina Tutein veröffentlicht wurde. Von Robert Schumann spielt Elena Neumann das virtuose Erstlingswerk der Abegg-Variationen sowie den Faschingsschwank aus Wien op. 26. Anlass zur Komposition der Abegg-Variationen war ein geselliges Beisammensein Schumanns mit einigen Studienfreunden in einer Schankwirtschaft in Heidelberg. Im Tagebuch notierte er am 22. Februar 1830: „Kneiperei ... Abegg-Walzer“. Schumann hatte entdeckt, dass sich die fünf Buchstaben des Nachnamens seines Kommilitonen Otto Abegg komplett als Tonbuchstaben auf dem Klavier wiedergeben ließen. Über diese Melodie komponierte er einen Walzer, schrieb fünf Variationen dazu und veröffentlichte dies im November 1831 als sein erstes gedrucktes Werk im Leipziger Verlag Kistner.
Seinen Faschingsschwank aus Wien komponierte Schumann während seines halbjährigen Aufenthalts in der Donaustadt Wien 1838/1839, wo sein Versuch, dort seine Musikzeitschrift herauszugeben, an der strengen Pressezensur des Metternich-Regimes scheiterte. Der Zensur schlug Schumann ein Schnippchen, indem er in seinem Faschingsschwank aus Wien die französische Revolutionshymne La Marseillaise einwob, deren öffentliches Musizieren zu dieser Zeit verboten war. Gleichzeitig hatte sie aber auch Walzerkönig Johann Strauß zu einem Walzer verarbeitet, der gerade der aktuelle Karnevalsschlager der Saison war. So gibt sich Schumanns fünfsätzige melodienselige Komposition vielfältig beziehungsreich.
Feiertag des Fastenbrechens im sächsischen Justizvollzug
Nach der Festpredigt, die in deutscher und arabischer Sprache durchgeführt wurde, beglückwünschen sich die Gebetsteilnehmenden gegenseitig. Dabei wurden Süßigkeiten – in diesem Fall speziell gefertigte Kekse aus der Bäckerei der Justizvollzugsanstalt Dresden – verteilt.
Justizministerin Katja Meier (Foto): »Die Gefängnisseelsorge und die Teilnahme an Gottesdiensten sind gerade auch an hohen religiösen Feiertagen ein wichtiges Element im Rahmen der Resozialisierung religiöser Gefangener. Für sie ergibt sich hier eine wichtige Möglichkeit der kritischen Reflektion über Schuld- und Sinnfragen des eigenen Handelns. Wir haben im sächsischen Vollzug durch die Einrichtung eines Angebots einer professionellen muslimischen Seelsorge die Resozialisierung für eine große Gruppe an Gefangenen um einen elementaren Aspekt gestärkt.«
Zum 1. April 2024 waren im sächsischen Justizvollzug 559 Gefangene aus vorwiegend muslimisch geprägten Ländern untergebracht. Durch die Anstellung eines muslimischen Seelsorgers im Herbst letzten Jahres konnte nun auch für diese Gefangenen ein kontinuierliches Angebot der Seelsorge auf den Weg gebracht werden. Neben den regelmäßig durchgeführten Freitagsgebeten ist der heutige Feiertag zum Ende des Ramadans ein wichtiges Ereignis für die gläubigen muslimischen Gefangenen – vergleichbar mit dem christlichen Weihnachtsfest.
Seltenes Tulu-Baby braucht einen Namen: Wer kann helfen?
Übrigens: Wer sich den schönsten Namen ausdenkt, gewinnt die Taufpatenschaft für das süße Tierchen.
09 April 2024
Berühren statt sehen: Die historischen Priesterhäuser als Tastmodell
Die haptische Erkundung von ausgewählten Teilen der Dauerausstellung in den Priesterhäusern ist ausdrücklich erwünscht. „Unsere Ausstellung soll für alle Besucher erschließbar sein. Das neue Tastmodell soll vor allem blinden und sehbehinderten Museumsgästen die Möglichkeit bieten, die historischen Bauten, die das älteste erhaltene Wohnbauensemble Sachsens bilden, intensiver zu erleben.“, so Museumsleiterin Alexandra Hortenbach. Damit will das Stadtmuseum auch neue Zielgruppen erreichen.
Das detailreiche Modell aus Kunststoff wurde von der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) aufwändig im 3D-Druckverfahren erstellt. Das Tastmodell der Priesterhäuser Zwickau ist das dritte Modell, welches als Kooperationsprojekt der Behindertenbeauftragten der Stadt Zwickau und der Fakultät Kraftfahrzeugtechnik der WHZ entstand.
Wie ein weißer Hirsch das Leben eines Teenagers verändert
„Ich hatte schon immer den Traum, dass ich irgendwann ein Buch schreiben will. Das sollte entsprechend meines Berufes einen technischen Hintergrund haben. Doch dann kam alles anders“, erinnert sich der Wahl-Werdauer. „Für unseren Sommerurlaub hatte ich mir einen Spiegel-Bestseller über das große Thema „Glück“ gekauft. Der war zwar inhaltlich nicht schlecht, aber aus meiner Sicht völlig ohne Herz und Gefühl geschrieben, was für mich bei diesem Thema unbedingt dazugehört. Das war der Anreiz, es selbst besser zu machen.“
Mit 53 Jahren setzte sich Sven Schöler nun an seinen Rechner und brachte das zu Papier, was ihm am wichtigsten war: Eine leise und zugleich spannende Geschichte, liebevolle Charaktere und positiven Gedanken in schwierigen Zeiten. Das Buch handelt vom Teenager Maja, die nach ihrem Schulabschluss zu ihren Großeltern reist. Im Kopf hat sie einen riesigen Wulst an Gedanken rund um das Erwachsenwerden, um Entscheidungen und Verantwortung, der Suche nach dem eigenen Weg, der Frage nach dem „Richtig“ und dem „Falsch“. Durch die Rettung eines geheimnisvollen Tieres beginnt eine Reise zu ihrem eigenen Herzen mit ersten Antworten und vielen neuen Fragen.
Entstanden ist ein Buch für die ganze Familie. „Und auch nur für die – meine eigene – war es ursprünglich gedacht. Und schon wieder kam alles anders“, so der gebürtige Fraureuther. Eine befreundete Buchhändlerin aus Meerane meinte, es sei das optimale Geschenkbuch. Das leitete den Entschluss ein, auf eigene Kosten und ohne Verlagshaus in der Hinterhand das Buch in den Druck und die Regale zu bringen. „Als die Bücher kurz vor Weihnachten per Post zu mir nach Hause kamen, habe ich am ganzen Körper Gänsehaut bekommen. So groß war die Aufregung.“
Seit wenigen Wochen sind die Bücher mit dem Titel „Glück ist wie eine Reise – Maja und der weiße Hirsch“ im Handel erhältlich. In Werdau kann es zudem im Bastelgeschäft Rohleder auf der August-Bebel-Straße, in der Gärtnerei Heuschkel und in der Naturheilpraxis Langer zum Preis von 17,25 Euro erworben werden. Aber auch online und im Buchhandel ist das Werk zu finden.
08 April 2024
Eine alte Bekannte: Anne Kuhl ist wieder Stadtmanagerin in Zwickau
„Ich freue mich nicht nur, dass wir diese gerade für unsere Innenstadt wichtige Stelle kurzfristig wiederbesetzen konnten“, betont Torsten Kunz, Leiter der Wirtschaftsförderung. „Frau Kuhl kennt Zwickau mit seinen lokalen Gegebenheiten und konnte schon früher durch ihr Engagement und ihre Ideen positive Akzente setzen“. Anne Kuhl war 2017 maßgeblich an der Erstauflage von „Zwickau blüht auf“ beteiligt. Auch die Premiere des „Klaviers für Jedermann“ oder die Erweiterung der Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt sind wesentlich ihr zu verdanken.
Kuhl freut sich auf die neue Tätigkeit: „Mit Begeisterung sehe ich meinen Aufgaben und der Zusammenarbeit mit allen Beteiligten entgegen und freue mich auf zahlreiche Projekte, die wir gemeinsam umsetzen werden.“ Das Büro der Stadtmanagerin befindet sich weiterhin im Erdgeschoss der Katharinenstraße 11. Zu erreichen ist sie telefonisch unter 0375 838007 oder per E-Mail unter stadtmanagement@zwickaude.
Ein Kindsvater klagt an: Meine Tochter ist seit fünf Jahren verschwunden!
Bei seinen Recherchen zum Verbleib des Kindes stößt Trautmann auf aktive Stasi-Seilschaften, die offensichtlich ein Interesse daran haben, ihn zu zermürben. Dabei spielen familiäre Verstrickungen eine Rolle, wie er selbst sagt. Sein Ex-Schwiegervater, Gerd Hoffmann, sei ein Anführer von Seilschaften, würde ihn heute noch überwachen und mit geheimdienstlichen Methoden traktieren. Deshalb sei es enorm wichtig, dass gerade dieses Thema immer wieder zur öffentlichen Diskussion auf die Tagesordnung kommt.
28 März 2024
Nach jahrelangen Rechtsbrüchen: Wann kommt die Ast in den Knast?
25 März 2024
Zwickauer Rechtsbankrott: Wie die Justiz den SCHUFA-Score zerstört
Ronny Weber (Foto) ist seit 1999 Mieter in einem Marienthaler Mehrfamilienhaus. „Ich habe seitdem nie woanders gewohnt“, so der 49-Jährige. Am vergangenen Freitag fand er jetzt ohne Vorwarnung die dringende Zahlungsaufforderung einer Gerichtsvollzieherin im Briefkasten vor, wonach er 5.530 Euro an die stadteigene Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH (GGZ) zahlen soll. Die Summe resultiere aus rückständiger Mietzahlung aus einer GGZ-eigenen Wohnung in der Eckersbacher Albert-Funk-Straße. Dem Schreiben der Gerichtsvollzieherin liegt eine Vorladung zur Abgabe der Vermögensauskunft (Eidesstattliche Versicherung) bei, sollte Weber seine Mietschulden nicht umgehend begleichen.
„Eine Unverschämtheit!“, empört sich der Betroffene und hegt zugleich einen Verdacht: „Es ist schon sehr auffällig, dass dieser Angriff ausgerechnet jetzt erfolgt, da ich gerade dabei bin, Unterschriften für meine Kandidatur im Stadtrat zu sammeln.“ Er vermutet einen politischen Hintergrund und gibt zu bedenken, dass es im weiteren Verlauf zu Pfändungsmaßnahmen kommen könnte, die seinen SCHUFA-Score erheblich beeinträchtigen können. Momentan ist er stolz darauf, dass sein Scorewert noch bei satten 99,48 Prozent liegt. Das könnte sich schnell ändern, wenn sich nicht bald alles aufklärt.
Ronny Weber tritt im Juni zu den Stadtratswahlen für die „Freien Sachsen“ in Zwickau an. Er steht auf Listenplatz 3, rechnet sich gute Chancen aus. „Ich weiß, dass es einen Namensvetter gibt, der mitunter Schwierigkeiten mit der Bezahlung seiner Rechnungen hat. Sicher liegt hier mal wieder eine Verwechslung vor. Das wurde mir schon einmal im Zusammenhang mit einer Kontoeröffnung zum Verhängnis. Damals hat sich nach langem Hin und Her alles aufgeklärt“.
So viel Zeit hat der Stadtratskandidat diesmal nicht. Die Stimmen für seine Teilnahme an den Wahlen muss er jetzt sammeln. Wenn das Gerücht aufkommt, er hätte Schulden bei der GGZ, dann könnte das für ihn problematisch werden.