26 Juli 2024

Wahlkampf unterste Schublade: Wer hasst wen am meisten?

Westsachsen/Dresden/Zwickau.- Ganz Sachsen fiebert der Landtagswahl am 1. September entgegen. An jeder Ecke hängen mittlerweile Wahlplakate aller Parteien mit mehr oder weniger sinnvollem Inhalt. Eins davon sticht besonders hervor. Nicht etwa, weil der transportierte Inhalt besonders intelligent erscheint, sondern weil er eher missverständlich rüber kommt.
Was ist gemeint mit „KRIMINELLE HASSEN DIE CDU.“? Bedeutet es, dass alle Kriminellen - wer immer sich davon angesprochen fühlt - aufgerufen sind, die CDU zu hassen, und dass sie lieber eine andere Partei wählen sollen? Oder werden damit potenzielle CDU-Wähler aufgefordert, Kriminelle zu hassen? Wer sind eigentlich diese Kriminellen? Bedient sich die CDU an den Ideen der rechten Parteien, die kriminelle Ausländer loswerden wollen? Oder meint sie ihre eigenen Parteimitglieder, wie zum Beispiel die Zwickauer Amtsgerichtsdirektorin Eva-Maria Ast (CDU), die wegen ihrer Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung eigentlich in den Knast gehört? Fragen über Fragen...
Auffällig ist zum einen, dass sich die CDU während ihrer gesamten Regierungsperiode in Sachsen bisher noch nie dazu herab gelassen hat, negativ besetzte Wahlwerbung zu veröffentlichen. Das ist neu. Alt bewährt ist für die CDU allerdings, dass sie die Themen anderer Parteien kopiert, um Wählerstimmen zu erhaschen. Angela Merkel hat das mit den Ideen der GRÜNEN getan, jetzt versucht es Michael Kretschmer mit den Themen der AfD. Ob man sich damit einen Gefallen tut, bleibt abzuwarten. Am Ende entscheiden sich die Wähler dann doch lieber für das Original und wählen erst recht rechts. Vielleicht auch nur deshalb, weil sie die Werbebotschaft „KRIMINELLE HASSEN DIE CDU.“ nicht verstanden haben.
Kommentar: WSZ RechercheTeam

25 Juli 2024

Der Tipp der Woche: Das Wirtshaus im Spessart spielt in Bad Elster

Westsachsen/Bad Elster.-
Am kommenden Samstag wird in Bad Elster um 20.00 Uhr erstmalig der zeitlose Klassiker „Das Wirtshaus im Spessart“ als Open-Air-Musical im NaturTheater aufgeführt. Es musiziert und spielt das Ensemble und der Chor des Freien Landestheaters Bayern gemeinsam mit dem Freien Landesorchester Bayern unter der Leitung von Rudolf Maier-Kleeblatt.
Frei nach Motiven des Dichters Wilhelm Hauff entstand 1958 die hocherfolgreiche Kino-Komödie mit Lilo Pulver in der frechen Hosenrolle der Comtesse Franzi. Basierend auf diesem Drehbuch entstand 1976 das Musical zum Film mit den Melodien von Franz Grothe und den Texten von Willy Dehmel, welches nun in der Regie von Julia Dippel aufgeführt wird. Eingängige Ohrwürmer wie »Ach, das könnte schön sein« oder »Man kann die Liebe nicht erklären« und heitere Unterhaltung prägen dabei bis heute dieses wundervoll nostalgische Musical. Franziska Comtesse von und zu Sandau ist mit ihrem Verlobten unterwegs zum Schloss ihres Vaters, als ihrer Kutsche im nächtlichen Spessart ein Rad bricht. Nicht ahnend, dass es sich um eine Falle handelt, weist man ihr den Weg zum nahegelegenen Wirtshaus im Spessart. In selbigem Wirtshaus sind zwischenzeitlich auch die Handwerksgesellen Felix und Peter untergekommen. Schnell wird den neuen Gästen klar, dass sie in das Nest einer berüchtigten Räuberbande geraten sind, die planen, die Comtesse als Geisel zu nehmen und von ihrem Vater ein Lösegeld zu erpressen. Um den Banditen zu entkommen, tauscht Franziska mit dem Handwerksburschen Felix die Kleider. So getarnt gelingt ihr die Flucht, während die Räuber noch immer glauben, die Comtesse in ihrer Gewalt zu haben…
Tickets: 037437/ 53 900 | www.naturtheater-badelster.de

Offener Brief zur Kenntnisnahme aller: Hardys Tod sollte aufrütteln!

Sehr geehrte Damen und Herren Richter/innen und Staatsanwälte/innen,

heute ist es mir ein dringendes Bedürfnis einen sehr außergewöhnlichen, ehrlichen und korrekten jungen Mann zu zitieren, welcher leider nicht mehr unter uns weilt und dessen Leid und Elend mir Tag und Nacht nicht mehr aus dem Kopf geht.

Hardy Georgi: „Der Rechtsstaat darf keine Fehler machen! Er muss absolut fehlerfrei sein in der Ausübung seiner Rechte und seiner Gewalt. Wenn Fehler passiert sind, dann müssen die korrigiert werden. Und wenn durch die Fehler Schaden entstanden ist, dann muss der ausgeglichen werden!“

Dass weder das Amtsgericht Zwickau, noch das Oberlandesgericht Dresden, auch nicht die dazu verpflichteten Staatsanwaltschaften die Zerstörung von Rechtsfrieden und Rechtssicherheit heilen oder korrigieren, noch Schaden ausgleichen, ist mehrfach bewiesen.

Ich trauere um diesen jungen Mann, der schwer gegen Unrecht und Lügen kämpfen musste. Ich fühle mit seinen trauernden Eltern. Nichts darf vergessen werden!

Ich fordere, wie Hardy, eine saubere Klärung aller Rechtswidrigkeiten und Gesetzesbrüche an den Zwickauer Gerichten sowie eine Entschädigung für seine Eltern und, im Überklebungsfall, auch für mich!

Ich fordere die zuständigen Staatsanwälte Jörg Rzehak, Markus Colli, Uwe Wiegner und alle, die davon Kenntnis haben, dazu auf, endlich Ihren Pflichten nachzukommen, Ermittlungen ohne Ansehen der Personen einzuleiten und öffentliche Klagen zu erheben.

Von den involvierten Richtern, bespielhaft Rupert Geußer, Stephan Zantke, Torsten Sommer und weiteren erwarte ich, dass sie in sich gehen und darüber nachdenken, wie derart menschliches Unrecht in ihrem Verantwortungsbereich passieren kann.

Wir werden Dich nicht vergessen Hardy!
Claudia Friedrich und Freunde der Familie

----------

Hintergründe zum Thema: Sonderseite Sächsische Justiz

24 Juli 2024

Falscher Doktor aus Plauen: „Es ist egal, wo ich ein Rechtsmittel einlege“

Westsachsen/Zwickau.- Verhandlung heute am Amtsgericht Zwickau wegen der Überklebung eines gültigen Rechtskraftvermerks (WSZ berichtete). Zum X. Mal provoziert und beleidigt Reinhard Schübel (der falsche Doktor aus Plauen) seine ehemalige Mandantin, Claudia Friedrich, mit unwahren Behauptungen, streckt ihr sogar während des Prozesses die Zunge raus, schreit sie an: „Jetzt halten Sie endlich den Mund!“. Vorausgegangen war eine Szene, die eine ehemalige Mitarbeiterin seiner Kanzlei wie folgt beschrieb: „Ich nahm Herrn Schübel beiseite, weil mir etliche Abrechnungen fragwürdig erschienen. Mir ist aufgefallen, dass mehreren Mandanten durch seine Handlungsweise erheblicher finanzieller Schaden entstanden ist. Als ich ihn daraufhin ansprach zuckte er nur mit den Schultern und sagte: ,Egal, das merken die doch sowieso nicht!'.“
Im Laufe der Verhandlung wurde immer deutlicher, dass Schübel keinerlei Durchblick bezüglich der Gesetzeslage hat. Seiner Meinung nach ist es völlig egal, wo man ein Rechtsmittel einlegt. Und bestehende Rechtskraft interessiert ihn offensichtlich auch nicht. Deshalb war der von der Gegenseite geäußerte Verdacht, Schübel hätte ja den Rechtskraftvermerk auch selbst überklebt haben können, durchaus berechtigt.
Richter Axel Neidhardt gab zu bedenken, dass er in diesem Verfahren nicht über die Gültigkeit des überklebten Rechtskraftvermerkes zu entscheiden hat. Das gehöre ins Strafrecht und müsste außerdem in einem gesonderten Verfahren festgestellt werden. Hier dreht sich die Justiz jedoch seit Jahren im Kreis. Denn genau diese Feststellung hatte der (Lumpenhund-)Richter Adolf Lindenberger bereits vor Jahren erfolgreich verhindert. Und weil dessen Fehlentscheidung inzwischen vollständig in Rechtskraft erwachsen ist, lässt sich laut Aussage von Richter Neidhardt nun nichts mehr daran ändern. Eine Überklebung dieses Rechtskraftvermerkes, wie von der Betroffenen vorgeschlagen, lehnte er mit Hinweis auf die Strafbarkeit kategorisch ab.

23 Juli 2024

Stadtfest 2024: Riesenplakate werben für Zwickaus größte Party

Westsachsen/Zwickau.-
In reichlich drei Wochen geht es los. Am dritten Augustwochenende lädt Zwickau zur 21. Auflage des Stadtfestes ein. Drei Tage lang erwartet die Besucher der beliebten Riesensause im Herzen der Stadt ein facettenreicher Programmmix. Insgesamt 100 sogenannte 18/1-Großplakate und insgesamt 550 A1-Plakate erscheinen jetzt nach und nach im Stadtbild und in der Region, um Vorfreude auf das jährlich größte Open-Air-Ereignis der Stadt zu wecken.
Die Firma Comedia Concept Zwickau GmbH & Co. KG platziert 50 Exemplare der „Rieseneinladungskarten“ mit einer Werbefläche von 3,56 x 2,52 Meter als Sponsorenleistung vorwiegend in der Region Zwickau, Werdau, Kirchberg, aber auch im Vogtland und im Erzgebirge. Rund fünfzig weitere der bei Ellerhold in Radebeul gedruckten ca. 100 18/1-Großplakate werden demnächst direkt im Stadtgebiet von der awk AUSSENWERBUNG GmbH geklebt. Außerdem hat Comedia Concept die Druckkosten der insgesamt 550 A1-Plakate übernommen und hängt diese in die Cityfenster des Zwickauer Innenstadtbereiches sowie in das Plakatträgersystem an den Straßen entlang der Haupttangenten in Zwickau und im Umland, z. B. in Crimmitschau, Glauchau, Kirchberg, Meerane, Reichenbach, Werdau, Wilkau-Haßlau sowie im angrenzenden Vogtland.
Seit drei Jahrzehnten agiert Comedia Concept in Sachen Stadtmöblierung und Außenwerbung. Schon seit dem ersten Stadtfest im Jahr 2002 ist die Firma ein zuverlässiger und sehr engagierter Partner, der eng mit dem Stadtfest-Org.-Team zusammenarbeitet.
Daneben bietet Comedia Concept noch einen weiteren Informationsservice, der im weiten Umfeld für das Stadtfest in der Automobil- und Robert-Schumann-Stadt die Werbetrommel rühren wird. Auf den neun LED-Cityscreens – in Zwickau auf der Oskar-Arnold-Straße (beidseitig) und in der Talstraße sowie im Umland in Werdau, Reichenbach, Meerane, Auerbach sowie in Chemnitz und am Standort „Chemnitz-Espitas“) – wird ebenfalls farbenfroh für die Zwickauer Großfete geworben. Auf allen LED-Screens ist die Grafik im Zeitraum vom 23. Juli bis einschließlich 18. August 2024 zu sehen.
Das Erscheinungsbild der 18/1-Riesenplakate im Querformat, der A1-Plakate im Hochformat sowie der LED-Präsentationen und Anzeigen wurde im vergangenen Jahr anlässlich des Jubiläums dahingehend verändert, dass man sie mit einem freundlichen Gelb als Hintergrund gestaltete. Das hat vielen Leuten so sehr gefallen, dass diese Farbe nun erstmal bleibt.
Die Gestaltung aller Druckmaterialien hat wieder die Firma ö_konzept Agentur für Werbung und Kommunikation GmbH & Co. KG übernommen. Dies geschah in altbewährter Weise, denn das Layout ist seit dem ersten Stadtfest im Jahr 2002 eine Sponsorenleistung dieses kreativen Stadtfest-Partners.
„Stars hautnah – Party pur – DU mittendrin!“ ist seit vielen Jahren das Motto des Stadtfestes Zwickau. Die Plakatmotive zeigen wie gehabt jeweils einige Hauptacts, auf die sich das Publikum freuen kann. Hauptmotiv auf beiden Formaten ist Mambo Nr. 5-Star Lou Bega. Ebenfalls auf beiden Plakatformaten vertreten sind die als internationale Szenegröße bekannte Dark-Metal-Band Lord oft the Lost und Newcomer ISAAK, der mit „Always on the Run“ erfolgreich am Eurovision-Songcontest teilnahm. Die DDR-Kult-Band Stern-Combo Meißen, Teenieschwarm Iggi Kelly und Schlagersängerin Marina sind Werbegesichter auf den 18/1-„Rieseneinladungskarten“. Schlagerstar Anna-Carina Woitschack und die nach eigener Aussage „fetzigste Rockband für jede Cool-Family“ Okay Tilda sind auf den A1-Plakaten zu sehen.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

18 Juli 2024

Böhmermann mit Verfügung gescheitert: Nicht nur er darf Satire

Westsachsen/Dresden.-
Der 4. Zivilsenat des Oberlandesgerichts hat heute die Berufung des Satirikers und Moderators Jan Böhmermann gegen eine sächsische Bioimkerei zurückgewiesen.
Der Verfügungskläger hatte am 3.11.2023 in der Fernsehsendung »ZDF Magazin Royale«, über »Beewashing« berichtet und dort die Praxis kritisiert, Bienenvölker an Unternehmen zu vermieten, damit diese sich mit dem Anschein des Engagements für Nachhaltigkeit und Artenschutz schmücken könnten. Hierzu hatte er das Logo und Ausschnitte aus dem Werbevideo der Verfügungsbeklagten gezeigt, außerdem ein Foto ihres Geschäftsführers. Die Verfügungsbeklagte reagierte darauf, indem sie in ihrem Online-Shop sogenannten beewashing-Honey vertrieb, der dort als »Böhmermann-Honig« und »Böhmermann-Bundle«, (3 x »Böhmermann-Honig«) beworben wurde; auf den Gläsern selbst findet sich der Name des Verfügungsklägers nicht. Außerdem warb sie in einem Dresdner Supermarkt mit einem Aufsteller mit dem Bild des Verfügungsklägers, einem im Vordergrund befindlichen Glas „beewashing-Honey“ und dem Zusatz „führender Bienen- und Käferexperte empfiehlt“ (WSZ berichtete).
Ein Eilantrag des Verfügungsklägers mit dem Ziel, jegliche Werbung mit seinem Namen oder seinem Bild zu verbieten, blieb vor dem Landgericht erfolglos. Diese Entscheidung hat das Oberlandesgericht heute bestätigt. Der Senat teilte die Rechtsauffassung des Landgerichts, wonach es sich bei der Abbildung auf dem Plakat um ein Bildnis der Zeitgeschichte handele, dessen sich die Verfügungsklägerin in satirischer Weise bedient habe. Durch die Bezeichnung des Verfügungsklägers als »führender Bienen- und Käferexperte« habe sich die Verfügungsbeklagte satirisch-spöttisch damit auseinandergesetzt, dass sich der Verfügungskläger als journalistisch-satirischer Investigationsjournalist sehe und zu einer Vielzahl von Themen einen Expertenstatus für sich reklamiere. Die Verfügungsbeklagte habe damit nicht allein den Werbewert des Verfügungsklägers für ihre Geschäftsinteressen ausgenutzt, sondern zugleich in satirischer Weise ein Informationsinteresse der Öffentlichkeit befriedigt. Dies müsse der Verfügungskläger hinnehmen.
Auch die Namensnennung verletze das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Verfügungsklägers nicht. Die Werbung mit seinem Namen greife zwar in seine Rechte ein. Angesichts der erkennbar satirischen Auseinandersetzung sowie des Umstandes, dass die Werbung nicht der alleinige Zweck der Aktion gewesen sei, sondern sich die Verfügungsbeklagte damit auch gegen die Vorwürfe in der Sendung zur Wehr habe setzen wollen, gehe das Recht auf Meinungsäußerung in der gebotenen Gesamtabwägung dem Interesse des Verfügungsklägers am Schutz seiner Namensrechte vor.
Gegen das im einstweiligen Rechtsschutzverfahren ergangene Urteil sind keine Rechtsmittel mehr gegeben.
Quelle: Oberlandesgericht Dresden

17 Juli 2024

Preisgekrönte Stipendiatinnen spielen Brahms, Bach und Schumann

Westsachsen/Zwickau.-
Die Sommerkonzerte im Robert-Schumann-Haus Zwickau sollten sich Musikfreunde schon mal vormerken. Sie stehen ganz im Zeichen der Stipendiatinnen der Elfrun-Gabriel-Stiftung. Am Sonntag, dem 11. August 2024, 17 Uhr, wird mit Seonghyeon Leem eine junge, preisgekrönte Pianistin mit Werken von Johannes Brahms, Johann Sebastian Bach und Robert Schumann zu Gast sein. Zwei Wochen später, am Sonntag, dem 25. August 2024, 17 Uhr, ist JungIn Ryu mit Werken von Robert Schumann und Claude Debussy zu hören. Zu beiden Konzerten sind Eintrittskarten zu 10 Euro (ermäßigt 7,50 Euro) an der Museumskasse zu den gewohnten Öffnungszeiten sowie an der Abendkasse erhältlich. Eine Reservierung ist sowohl telefonisch unter 0375 834406 (Museumskasse) als auch per Mail an schumannhaus@zwickau.de möglich.
Seonghyeon Leem gab ihr Europadebüt im Konzertsaal des Mozarthauses in Wien. Als Höhepunkte der Saison 2022/23 gewann sie den ersten Preis beim 5. Internationalen Klavierwettbewerb Istanbul Orchestra Sion. Mit Beethovens Tripelkonzert trat sie mit dem Sinfonieorchester der Universität Mozarteum und dem Dirigenten Ion Marin im Haus für Mozart bei den Salzburger Festspielen auf. Sie spielte Ravels Klavierkonzert mit der Südwestdeutschen Philharmonie und dem Dirigenten Hankyeol Yoon. Sie spielte auf Konzerttourneen in Deutschland, Österreich, Ungarn, Polen und China und wurde mehrfach von der Kumho Asiana Cultural Foundation, der Korean-Liszt Society, der Korea-Austria Culture and Technology Exchange Assoziation und dem Korean Cultural Institute zu Konzerten eingeladen. Beim 34. Chopin Festival in Gaming sprang sie für Paul Gulda ein. Nach Studium in Seoul und Salzburg ist sie derzeit Studentin in der Meisterklasse von Christian A. Pohl an der Musikhochschule Leipzig. Im Juni 2023 wurde sie im Rahmen des Wettbewerbs um das Elfrun-Gabriel-Stipendium als Stipendiatin ausgewählt.
Auf ihrem Programm steht die Fantasie op. 17 von Robert Schumann, die er ganz unter dem Eindruck des Werbens um seine Braut Clara komponierte. Sodann erklingt Johann Sebastian Bachs Partita Nr. 3 E-Dur BWV 1006, ursprünglich für Violine solo komponiert, im virtuosen Klavierarrangement von Sergej Rachmaninov. Am Schluss stehen die 1892 für Clara Schumann komponierten Sieben Fantasien op. 116 von Johannes Brahms, deren Titel ein wenig in die Irre leitet, lauten die Bezeichnungen der sieben Sätze doch entweder „Capriccio“ oder aber „Intermezzo“.
JungIn Ryu studierte zunächst in Seoul und ist seit 2022 Studentin in der Klasse von Jacques Ammon an der Leipziger Musikhochschule. Sie gewann 2023 den 1. Preis des VIMA2023 International Piano Competition in London. Im Jahr 2022 spielte JungIn Ryu im Rahmen der Reihe „Junge Meisterpianisten der Hochschule für Musik und Theater Leipzig“ in Bayreuth und 2023 bei der „Klangpause“ im Alten Rathaus Leipzig sowie im Galakonzert im Großen Saal der Leipziger Musikhochschule. Darüber hinaus festigte sie ihre Position als Künstlerin in Korea durch verschiedene Konzerte, u. a. mit dem „Debut Concert“ im Seoul Arts Center und mit ihrem ersten Rezital in der Kumho Art Hall in Gwangju. Im Juni 2023 wurde JungIn Ryu im Wettbewerb um ein Stipendium der Stiftung Elfrun Gabriel ausgewählt.
Sie hat sich für ihr Zwickauer Konzert zwei Schwergewichte romantischer Klaviermusik ausgewählt: die Papillons op. 2 sowie der Carnaval op. 9 von Robert Schumann zählen zum Standardrepertoire heutiger Pianisten. Claude Debussy komponierte sein Children‘s Corner 1908 und widmete es seiner 1905 geborenen Tochter Emma-Claude. Zu den musikalischen Vorbildern für dieses Werk zählen auch Robert Schumanns Kinderszenen op. 15.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

11 Juli 2024

Wichtig für Anlieger: Gehwegreinigung nicht vergessen!

Westsachsen/Zwickau.- Das Umweltbüro erinnert an die bestehenden Anliegerpflichten, die sich aus der Straßenreinigungssatzung der Stadt Zwickau ergeben. Denn gerade die derzeitige feuchtwarme Wetterlage lässt den Wildwuchs auf den Gehwegen im Stadtgebiet besonders gut sprießen. Alle Gehwege sind grundsätzlich einmal wöchentlich vom anliegenden Grundstückseigentümer bzw. –besitzer zu reinigen. Wo kein erkennbarer Gehweg vorhanden ist, gelten die Straßenränder in jeweils 1,5 m Breite als Gehwege. Dies gilt auch bei Plätzen und Fußgängerzonen.
Bei der Reinigung sind Schmutz und Unrat jeglicher Art, wie beispielsweise Papier, Obstschalen, Fallobst und Laub, unabhängig vom Verursacher aufzunehmen sowie Wildwuchs zu entfernen und auf eigene Kosten einer geordneten Entsorgung zuzuführen. Bei Baumscheiben, bepflanzten und sonstigen begrünten Flächen sind nur der oben genannte Schmutz und Unrat jeder Art zu entfernen und auf eigene Kosten zu entsorgen.
Die Bestimmungen der Straßenreinigungssatzung können im Einzelnen auf den städtischen Internetseiten nachgelesen werden.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

10 Juli 2024

Leserbrief: „Justizindustrie plündert Erspartes und zerstört Existenzen“

Westsachsen/Zwickau/Plauen.-
Liebes WSZ RechercheTeam, heute wurde ich auf Eure engagierte Berichterstattung über den Fall der „Richterin“ Ast aufmerksam (Führungsprobleme am Amtsgericht Zwickau: Ein Fall für den Stadtrat?).
Da es sehr ähnliche Fälle mit schlimmsten Auswirkungen auch im so genannten „Familiengericht“ Plauen mit Kindesentzug und Familienzerstörung (bestätigt durch das Oberlandesgericht Dresden) und auch um den „Richter“ Brügmann (Arbeitsgericht) gibt, haben wir großes Interesse an einer Berichterstattung.
Die skandalöse Justizindustrie schlägt überall zu, auch in Plauen. Sie plündert mit ihren Urteilen alles Ersparte, zerstört Existenzen auf Grundlage hanebüchenster Jura-Sprech „Konstruktionen“, die einen nur noch fassungslos zurück lassen. Meist entpuppt sich auch der eigene Anwalt als Parteiverräter, der einen nicht nur das Gesparte, Zeit und Nerven kostet, sondern meist auch noch mit der Entscheidung, dem „Beschluss“ oder „Urteil“ die gesamte Lebensperspektive nimmt.
Es wird höchste Zeit, dass diesem Treiben ein Riegel vorgeschoben wird!
Quelle: Leserbrief

08 Juli 2024

Ferienspaß geht weiter: Angebote der Freizeit- und Kultureinrichtungen

Westsachsen/Zwickau.-
Zwei aufregende Spielstadtwochen gefüllt mit spannenden Erlebnissen und tollen Erfahrungen gingen am Freitag zu Ende. Neben vielen Zwickauer Ferienkindern nutzen auch Mädchen und Jungen u.a. aus Meerane, Kirchberg, Crimmitschau, Fraureuth und Riesa das zentrale Sommerferienangebot in der „Pesta“ und spielten 10 Tage lang das (Arbeits-)Leben der Erwachsenen nach.
Am beliebtesten waren auch in diesem Jahr die Arbeitsplätze in der Sparkasse, im Sportverein, der Bäckerei und Gärtnerei und in der Kerzenwerkstatt. 25 Kinder legten ihre Meisterprüfung ab. Auch einen ersten „Professor Dr. Mini“ brachte die Spielstadt hervor: Der 12-Jährige Marius Leichsenring setzte sich unter 4 weiteren Anwärtern durch und überzeugte in einer 2-stündigen Prüfung in der Mini-WHZ mit seinem Wissen, Erfindergeist und Teamfähigkeit. Einige Kids machten sich im Rahmen der Spielstadt auch selbstständig und gründeten eine Detektei, ein Lotteriegeschäft, ein Versicherungsunternehmen und eine Büchsen-werfen-Bude.
Vor Toresschluss wurde am Freitag noch einmal ausgelassen gefeiert, der Spielstadtschlüssel an die Stadt zurückgegeben, den geladenen Geschwisterkindern, Eltern und Großeltern die Spielstadt präsentiert und die restlichen Zwicker ausgegeben. Möglichkeiten hierfür gab´s reichlich, beispielsweise im Freizeitpark mit Rollenrutsche und Wasserspielen, beim Glückswürfeln und Riesen-Memory oder an den Verkaufsständen der Bäckerei, der Vitamin- und Saftbar und der Schmuckwerkstatt. Am heutigen Montag wird die „Pesta“ wieder leer gezogen und auch alle kommunalen Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen kehren an ihren Hauptsitz zurück. Dort geht der Ferienspaß ab Dienstag mit einer Vielfalt an Angeboten weiter. Geplant sind u.a. Clubübernachtungen, Ferienspiele, Ausflüge an die Koberbachtalsperre, Kinobesuche, Grillabende und Spiele am Schwanenteich und im Strandbad Planitz. Lange Weile dürfte also keinesfalls aufkommen.
Auch die städtischen Kultureinrichtungen haben für Ferienkids tolle Aktionen geplant. In der Stadtbibliothek können Kids z.B. auf Rallyetour mit Scherlock Holmes gehen und knifflige Fälle lösen. Cool ist auch der Spielnachmittag, bei dem gemeinsam mit Freunden oder der Familie die spannendsten und lustigsten Brettspiele aus dem großen Bestand der Stadtbibliothek getestet werden können. Und die Priesterhäuser gehen mit den Ferienkids auf Schatzsuche in der aktuellen Zirkusausstellung.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

04 Juli 2024

Lumpenhund-Richter im Ruhestand: Handelte er auf Anweisung der Ast?

Das Lumpenhund-Buch ist bei Amazon und im
Pechstein Zentrum Zwickau erhältlich.
Westsachsen/Zwickau/Dresden.-
Dass es mit der richterlichen Unabhängigkeit in Zwickau nicht weit her ist, ist inzwischen allgemein bekannt. Wie sehr jedoch Richter und andere Justizmitarbeiter an den Gerichten in Zwickau unter der Fuchtel der Amtsgerichtsdirektorin Eva-Maria Ast (CDU) leiden, wird erst jetzt richtig sichtbar. Kurz vor ihrer Pensionierung packen einige Betroffene aus, wenden sich mit ihren jahrelang aufgestauten Problemen an die Westsächsische Zeitung.
So hat sich Richter Adolf Lindenberger nie darüber beschwert, dass ihn die durch sein Verhalten Geschädigte als „kriminellen, asozialen, strafvereitelnden, unverschämten Lumpenhund“ bezeichnet hat. Die Anzeige wegen Richterbeleidigung kam vom damaligen stellvertretenden Landgerichtspräsidenten Klaus Hartmann, der Ende 2023 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Die Verfolgung nahm daraufhin der ehemalige Staatsanwalt Christian Ruderisch auf. Offensichtlich ebenfalls im Auftrag der alles kontrollierenden Gerichtsdirektorin. Ruderisch fungiert heute als Richter am Landgericht Zwickau, hatte es zuletzt aus gutem Grund abgelehnt, in ähnlicher Sache zu verhandeln (WSZ berichtete).
Amts- und Landgericht Zwickau
Richter Stephan Zantke („Wenn Deutschland so scheiße ist, warum sind Sie dann hier?“) wurde von Ast als Pressesprecher abgesetzt, weil er es wagte, seine richterliche Unabhängigkeit allzu wörtlich zu nehmen. Er brachte eigenverantwortlich ein Buch heraus, was seiner Direktorin sehr missfiel.
Inzwischen wenden sich immer mehr Bedienstete der Zwickauer Justiz an die WSZ und berichten von „unhaltbaren Zuständen“, die fast alle auf das willkürliche Handeln der Eva-Maria Ast zurückzuführen sind. Ein internes Protokoll zu einer Personalversammlung aus dem Jahr 2022, das den Mitarbeitern im Intranet des Amtsgerichts durch das Sächsische Justizministerium zugänglich gemacht wurde, bringt es auf den Punkt: „Die Kollegen sind wenig selbstbewusst, scheuen sich vor einer Konfrontation mit der Behördenleitung“. Fehlerhafte und falsche Informationen zu Rechten und Pflichten des Personalrates führten dazu, dass eine Delegation des Ministeriums nach Zwickau eingeladen wurde. Das Fazit der Besucher lautete: „Es sollte nicht sein, dass fehlende Wertschätzung, fehlende konstruktive Kommunikation, unüberlegte Versetzungen und mangelnde Beurteilungskompetenz verwechselt werden mit Führungsqualität, die den Alltag bestimmt.“ Im Protokoll wurde auch bemängelt, dass HomeOffice nur bestimmten (willfährigen) Mitarbeitern gewährt wird. Die so kritisierte Ast tobte. Wenige Tage nach Veröffentlichung musste der Beitrag auf ihren Befehl hin, unter Androhung dienstrechtlicher Konsequenzen, aus dem Intranet entfernt werden.
Justizministerin Katja Meier
All das ist dem Justizministerium in Dresden bekannt. Doch hier schiebt man die Verantwortlichkeiten von einem Schreibtisch auf den anderen und wieder zurück. Trotz der eigenen Erkenntnis, dass die Personalie Eva-Maria Ast als Amtsgerichtsdirektorin untragbar ist, scheut man sich bislang davor, durchzugreifen. Vielleicht ändert sich das bald, wenn zwei Petitionen, die derzeit im Sächsischen Landtag und im Deutschen Bundestag zu diesem Thema diskutiert werden, abgeschlossen sind. Möglicherweise gibt es vorher auch einen „Aufstand der Anständigen“. Ein Beamter der Polizeidirektion Zwickau drückte es kürzlich so aus: „Wir befürchten bald einen Brand am Zwickauer Amtsgericht“.

Mit frischen Themen aus der Region immer auf dem Laufenden...
Die WSZ kostenlos abonnieren: WSZ Abo

Ferienzeit im Schloss Waldenburg: Ein spannendes Kinderprogramm

Westsachsen/Waldenburg.-
 In den diesjährigen Sommerferien stellt Schloss Waldenburg ein brandneues Kinderprogramm vor: Ferienzeit im Schloss Waldenburg. Unter dem Motto „waschen - köcheln - verzehren“ erwartet die jungen Teilnehmer ein vielseitiges und interessantes Indoor-Outdoor-Erlebnis. Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren haben die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung von Michael Hinke, besser bekannt als „Micha“, einen Einblick in die Alltagswelt des frühen 20. Jahrhunderts zu erhalten. Micha erklärt: „Wir nehmen die Kinder mit auf eine kurze Zeitreise in vergangene Jahre, nämlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es wird gezeigt, wie damals Wäsche gewaschen und gekocht wurde. Und natürlich probieren es unsere kleinen Gäste auch aus.“
Die kleinen Köche schnippeln gemeinsam die Zutaten, kochen und genießen anschließend eine selbstgemachte, fleischlose Suppe. Das Programm bietet somit nicht nur eine spannende Zeitreise, sondern auch einen praktischen und schmackhaften Abschluss.
Details zum Kinderprogramm
Alter der Kinder: 8 bis 10 Jahre
Preis pro Kind: 11,50 Euro
Preis pro Erwachsenen: 8,50 Euro
Kombiticket: 10,50 Euro
Begleitung:
Es wird gewünscht, dass mindestens eine Person das Kind bzw. die Kinder begleitet. Die Erwachsenen können entweder am Programm teilnehmen oder die Zeit nutzen, um das Schloss zu besichtigen.
Reservierungen und Tickets
Tickets erhältlich am Empfang des Schlosses oder online: www.schloss- waldenburg.de/veranstaltungskalender
Reservierungen sind erwünscht, da die Plätze begrenzt sind. Dieses neue Programm verspricht, ein Highlight der Sommerferien zu werden und den Kindern eine unvergessliche Erfahrung zu bieten.
Quelle und Foto: Schloss Waldenburg

03 Juli 2024

Schlüsselübergabe an Stadtarchiv: „Das Gerippe mit Fleisch füllen“

Westsachsen/Zwickau.-
Am Montag konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zwickauer Stadtarchivs frist- und vertragsgerecht die Schlüssel für ihr neues Domizil an der Crimmitschauer Straße übernehmen. In mehr als zweijähriger Bauzeit baute die Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH (GGZ) die ehemalige Sparkassenimmobilie um (WSZ berichtete).
Bevor es seine Pforten für die Besucher öffnet, stehen die weitere Ausstattung und der Umzug an, wie der Leiter des Stadtarchivs, Benny Dressel beschreibt: „Es ist wie bei Übernahme einer Mietwohnung. Mit der Schlüsselübergabe geht die Arbeit erst richtig los. Als neue ‚Hausherren‘ haben wir nun die nicht zu unterschätzende Aufgabe - sinnbildlich gesprochen - das „Gerippe mit Fleisch zu füllen“.
Zunächst steht die weitere Beschaffung und der Einbau von – oftmals speziellen - Regalen und sonstigen Archivierungsmöbeln, die Büromöblierung oder das Einbringen der für die Archivarbeit notwendigen Technik an. Durch die Stadt sind außerdem die Installation einer Sicherheitswerkbank für die Reinigung von Archivgut, die Ausstattung des Öffentlichkeitsbereiches sowie die Beschaffung von Ausstellungsvitrinen zu leisten.
Danach erfolgt der eigentliche Transport des momentan auf mehrere Standorte verteilten, rund sechs Kilometer umfassenden Archivgutes in das neue Domizil. Dabei muss nicht nur der Umzug des „Verwaltungsarchivs“ sach- und fachgerecht erfolgen. Das Stadtarchiv Zwickau verfügt auch über einen reichhaltigen historischen Bestand. Hierzu gehören unter anderem Quellen zur mittelalterlichen Stadtgeschichte oder zur Reformationsgeschichte. In seinem Besitz befinden sich zudem Briefe von Martin Luther, Philipp Melanchthon und weiterer Reformatoren sowie der größte Teil des handschriftlichen künstlerischen Nachlasses des Nürnberger Meistersingers Hans Sachs. Gerade deswegen ist in den kommenden Monaten auch auf das „Klima“ in den neuen Räumen zu achten, das stets aufs Neue genau beobachtet werden und dass sich immer wieder einpegeln muss.
Die Nutzung eines neuen Gebäudes war aufgrund der bisher ungenügenden, teils sogar kritischen Raumsituation dringend erforderlich geworden. Das Stadtarchiv war auf drei Standorte – davon ein Gebäude eines früheren Einkaufsmarktes - verteilt, die kaum die notwendigen Voraussetzungen für das sensible Archivmaterial boten. Gerade am Hauptsitz in der Lessingstraße waren sowohl die statischen als auch die brandschutztechnischen Parameter mangelhaft.
Das Archivteam und die beteiligten Ämter der Stadtverwaltung widmen sich nun den Ausstattungs- und Umzugsaufgaben, bis die Türen für die Nutzer 2025 geöffnet werden. Das Archiv präsentiert sich dann den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt und weit darüber hinaus als zeitgemäße und moderne Dienstleistungseinrichtung zur Erforschung der Stadtgeschichte und als gutes Gedächtnis der Stadt.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

27 Juni 2024

Gleismodernisierung im Großbereich Georgenplatz in Zwickau geplant

Westsachsen/Zwickau.-
Hauseigentümer im Bereich Bosestraße, Poetenweg, Georgenplatz und dem Abschnitt der Bahnhofstraße bis zur Zentralhaltestelle sollten sich nicht wundern, wenn sie in den nächsten Tagen Post von der Wasserwerke Zwickau GmbH erhalten. Durch das kommunale Unternehmen sind Planungsgrundlagen für die Auswechselung der Hausanschlüsse sowie für die für die Kanalsanierung notwendige Abwasserlenkung zu ermitteln.
Die Planungen für die Modernisierung im Großbereich des Georgenplatzes erfolgen in enger Zusammenarbeit zwischen dem städtischen Tiefbauamt, der Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH (SVZ), der Wasserwerke Zwickau GmbH (WWZ) und der Zwickauer Energieversorgung mbH (ZEV). Für Anlieger des betreffenden Bereichs soll im Herbst eine Informationsveranstaltung stattfinden.
Am 30. November 2023 hatte der Zwickauer Stadtrat Komplexmaßnahmen zur Infrastruktur in Zwickau bis 2030 beschlossen. In elf Projekten werden die Voraussetzungen für eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur inkl. des attraktiven Stadtbahnnetzes mit zwei Achsen geschaffen. Zu den zentralen Anliegen gehört dabei auch die Aufwertung des Verkehrsraumes für Anlieger und Verkehrsteilnehmer, etwa im Bereich des Bahnhofsvorplatzes, auf dem Georgenplatz oder in der Leipziger Straße.
Die erste große Projektauskopplung wird 2025 die Modernisierung des Georgenplatzes sein, die zunächst unter Federführung des SVZ erfolgt. Stadtbahnseitig umfasst das Projekt die Gleismodernisierung ab der Römerstraße über den Poetenweg und den Georgenplatz bis in die untere Bahnhofstraße. Auf rund 800 m Strecke werden die Gleise in fester Fahrbahn erneuert. Auf dem Poetenweg erfolgt eine Aufweitung der Gleisachsen, um zukünftig eine Busbegegnung auch im Haltestellenbereich zu ermöglichen. In der Nähe des Kinos werden zwei barrierefreie Haltekanten mit 40 m Nutzlänge und Kombiborden eingeordnet. Dadurch werden die Umsteigewege zwischen Stadtbahn und Stadtbus verkürzt und die Zugangswege zur Haltestelle für alle Fahrgäste sicherer und barrierefrei gestaltet. Die heutigen Haltekanten in der Werdauer Straße und der unteren Bahnhofstraße entfallen. Am Georgenplatz/ Werdauer Straße und in der Bahnhofstraße hinter der Kreuzung Stiftstraße erfolgen die Anbindungen an die vorhandenen Gleisanlagen.
Parallel sollen die städtischen Planungen für den barrierefreien Ausbau der Kreuzung Werdauer Straße / Crimmitschauer Straße / Humboldtstraße beauftragt werden, um diese Baustelle zeitlich mit den Arbeiten im Bereich Georgenplatz abstimmen zu können. Ein entsprechender Beschluss zur Vergabe von Planungsleistungen liegt dem Bau- und Verkehrsausschuss in dessen Sitzung am 1. Juli 2024 vor.
Seitens der Wasserwerke Zwickau GmbH ist die Sanierung bzw. Erneuerung des vorhandenen Trinkwasser- und Abwasserbestandes geplant. Große Teile der Anlagen im Trinkwasser wurden bereits in den letzten Jahrzehnten ausgewechselt. Die trassengleiche Erneuerung der Trinkwasserleitung in offener Bauweise mit einer Gesamtlänge von rund 200 m beschränkt sich daher auf die Bereiche der Bahnhofstraße zwischen Stiftstraße und Humboldtstraße und den Bauabschnitt Poetenweg. Im Kreuzungsbereich der Crimmitschauer Straße mit Werdauer Straße wird eine Trinkwasserversorgungsleitung auf einer Länge von rund 80 m erneuert.
Abwassertechnisch ist das Gebiet rund um den Georgenplatz im Mischsystem erschlossen. Es handelt sich hierbei um wichtige Hauptsammler, welche Gebiete der unteren Reichenbacher Straße, des Bahnhofsvorplatzes und der umliegenden Straßen und Plätze entwässern. Die gemauerten Mischwasserkanäle sind rund 100 Jahre in Betrieb. Die Sanierung des Kanalbestandes ist mittels Schlauchlining vorgesehen. Diese grabenlose Technologie bietet den Vorteil einer hohen Qualität und Zuverlässigkeit in kurzer Bauzeit. Somit werden Kanalabschnitte im Bereich der Bosestraße, Poetenweg, Georgenplatz bis Bahnhofstraße auf einer Gesamtlänge von 900 m saniert. Im Bereich der Gleismodernisierung erfolgt die Auswechselung der Hausanschlüsse. Um hierfür die Grundlagen zu ermitteln, ist die Befragung der Haueigentümer erforderlich.
Alle Planungen werden zwischen den Projektbeteiligten abgestimmt. Somit soll gewährleistet werden, dass die Umgestaltung des Georgenplatzes auf die Maßnahmen von SVZ und WWZ aufbaut und insbesondere die Gleis- und Haltestellenbereiche nicht mehr umgebaut werden müssen. Die Umsetzung der Freiraumgestaltung ist ab 2028 geplant. Eine frühere Realisierung ist aufgrund der Vielzahl anderer Projekte, sowohl finanziell als auch personell nicht abbildbar. Der Beschluss zur Vergabe der Planungsleistungen für die Neugestaltung des Georgenplatzes war in der Januarsitzung des Bau- und Verkehrsausschusses gefasst worden.
Den Partnern ist es wichtig, gerade die Anlieger regelmäßig über die Planungen und künftig über den Bauablauf zu informieren. Für sie soll eine erste Informationsveranstaltung stattfinden, sobald die Entwurfsplanung für den Georgenplatz vorliegt. Die Betroffenen haben dann die Möglichkeit, Hinweise und Anregungen zu geben. Die Veranstaltung findet voraussichtlich im September 2024 statt.
Der Startschuss für die Bauarbeiten zur Gleis- und Haltestellenmodernisierung im Bereich von Bosestraße, Georgenplatz und Bahnhofstraße soll schließlich im Frühjahr 2025 gegeben werden. Der genaue Zeitpunkt ist vom Fortschritt der weiteren Planungen und den darauf aufbauenden Ausschreibungen abhängig.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

26 Juni 2024

Führungsprobleme am Amtsgericht Zwickau: Ein Fall für den Stadtrat?

Westsachsen/Zwickau.-
Wenn am 15. August der neu gewählte Stadtrat zu seiner ersten Sitzung zusammen kommt, könnte es gleich zu Beginn ordentlich zur Sache gehen. Mehrere Mitglieder unterschiedlicher Fraktionen haben Fragen zu einem Thema, das schon lange unter der Decke brodelt und jetzt immer mehr zum Problem für die Stadt wird. Die Rede ist von der, wegen ihrer Arbeitsweise seit Jahren scharf kritisierten, Amtsgerichtsdirektorin Eva-Maria Ast (CDU/Foto).
Die Liste der Vorwürfe wegen Rechtsbeugung und Amtsmissbrauch ist lang, reicht von willkürlicher Verfolgung Unschuldiger bis hin zu handfesten Rechtsverstößen, zum Beispiel auch bei Corona-Prozessen. Doch Ast agiert nicht allein. Sie hat sich ein Netzwerk aus willfährigen Dienern aufgebaut, das sie regelmäßig kontaktiert. Darunter Richter, Staats- und Rechtsanwälte, die eigentlich unabhängig arbeiten sollten. Mit einigen von ihnen bildet sie sogar eine kriminelle Vereinigung, gegen die aktuell staatsanwaltliche Ermittlungen laufen. Im vorauseilenden Gehorsam geben ihre Anhänger gern Auskunft über aktuelle Fälle. Diese Informationen sind sehr nützlich, wenn man gewisse Verfahren beeinflussen will. So, wie es Eva-Maria Ast regelmäßig tut (WSZ berichtete).
Ein besonders krasses Beispiel ist die Überklebung des gültigen Rechtskraftvermerkes in der Akte 8 F 1059/07. Hier hat Ast, entgegen der Gesetzeslage, über Jahre hinweg die Akteneinsicht verweigert. Den Grund dafür sieht man auf dem nebenstehenden Foto (WSZ berichtete). Noch vor kurzem hat sie Teilnehmer einer Demonstration abgestraft, weil sie sich ihrer Meinung nach nicht an die Corona-Regeln gehalten hätten. Dabei plädiert selbst ihr Parteifreund und Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) seit langem dafür, dass man die Sache endlich vergessen möge und nach vorn schauen solle.
Unterdessen werden immer mehr Details über die fragwürdigen Verhaltensweisen der Eva-Maria Ast bekannt. So berichtet ein Kollege aus Aue, dass sie ihrem Ehemann, Arthur Ast, der am dortigen Amtsgericht ebenfalls als Direktor tätig war, die Gerichtsurteile geschrieben haben soll, weil dieser gesundheitlich nicht mehr dazu in der Lage war. Damit erschlich sie über Jahre hinweg weiter die Richterbesoldung für ihren Mann (WSZ berichtete).
Unter der Regie von Eva-Maria Ast läuft derzeit ein Projekt in Zwickau, das ebenfalls für Diskussionsstoff sorgt: der neue Anbau hinter dem Amtsgericht am Dr.-Friedrichs-Ring (Visualisierung). Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 41 Millionen Euro. Davon sollen 22 Millionen für die Sanierung des seit 1879 bestehenden Altbaus eingesetzt werden. Dieser wurde seit 2017 über mehrere Jahre hinweg etagenweise umfassend saniert. Insider sprechen von neu eigezogenen Wänden und neuen Büros. Jetzt soll alles wieder rausgerissen und entsorgt werden, weil es der vermeintlich allmächtigen Direktorin nicht mehr gefällt. Sie will sich mit dem Prestige-Objekt ein Denkmal setzen, wird hinter vorgehaltener Hand getuschelt. Da in die Planung und Finanzierung neuer Gerichtsgebäude laut Gesetz immer auch die lokale Politik mit einzubeziehen ist, bleibt die Frage an den Stadtrat, ob hier alles mit rechten Dingen zugeht.
KI-gestützt recherchiert
im Auftrag der WSZ

 „An manchem wunderschönen Baum, da stört ein kranker Ast. 
Der ganze Baum wird vielleicht krank, wenn Ihr den Ast dort lasst...“
(Zitat C.F. / AG Zwickau-Lied)

24 Juni 2024

Nach oben gelobt: Wechsel an der Spitze der Sächsischen Staatskanzlei

Westsachsen/Dresden.-
Ministerpräsident Michael Kretschmer hat den Staatssekretär und Bevollmächtigten des Freistaates Sachsen beim Bund, Conrad Clemens, mit Wirkung zum 16. Juli 2024 zum neuen Chef der Sächsischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien berufen.
Er überreichte ihm am Freitag in Dresden die Berufungsurkunde. Der 41-jährige Clemens tritt das Amt am 16. Juli 2024 an. Er folgt auf Oliver Schenk, der aufgrund seiner Wahl in das Europäische Parlament zum 15. Juli 2024 seinen Rücktritt erklärt hat.
Kretschmer sagte: »Conrad Clemens hat einen großen Erfahrungsschatz in der politischen Steuerung, Koordinierung und Planung. Er hat dies auch in den vergangenen Jahren als Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund immer wieder mit großem persönlichen Einsatz und viel Geschick unter Beweis gestellt und in Berlin erfolgreich für sächsische Interessen geworben und gekämpft.«
Kretschmer dankte zugleich Oliver Schenk für »hervorragende Arbeit, Weitblick und großes Engagement bei der Koordination der Regierungsgeschäfte. Dankbar bin ich für manchen guten Rat und ausgezeichnete und freundschaftliche Zusammenarbeit.« Mit Oliver Schenk verlasse ein enger Vertrauter die Staatskanzlei. »Es freut mich, dass wir in Brüssel mit ihm eine wichtige Stimme für Sachsen haben werden.« Schenk war 2017 zum Chef der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten berufen worden.
Conrad Clemens studierte Internationale Betriebswirtschaft an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und in Maastricht, sein Masterstudium absolvierte er in Vancouver. Nach Stationen als Berater einer international tätigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und als Büroleiter im Bundestag arbeitete er als Bundesgeschäftsführer der Jungen Union Deutschlands und als Landesgeschäftsführer der CDU Sachsen, bevor er 2019 zum Bevollmächtigten des Freistaates beim Bund ernannt wurde.
Quelle und Foto: Sächsische Staatskanzlei

23 Juni 2024

Gärtnern, heiraten, forschen: Mini-Zwickau 2024 startet morgen

Westsachsen/Zwickau.- Ab Montag, 24. Juni ist wieder Spielstadt-Zeit! Dann ist die Pestalozzischule, Seminarstraße 3 wieder fest in Kinderhand. Punkt 9 Uhr öffnen sich Tür und Tor und ein phantastisches Spiel kann beginnen. Kinder im Alter von 7 bis einschließlich 14 Jahren können zwei Wochen lang in die Alltagsrollen Erwachsener schlüpfen und sich spielerisch mit den Kreisläufen in Dienstleistungen, Wirtschaft, Politik und Kultur vertraut machen. Die Kids können sich in verschiedenen Berufen versuchen, (Spiel-)Geld verdienen und es nach Herzenslust wieder ausgeben, den Spielstadt-Alltag mitgestalten und –bestimmen, neue Freunde kennenlernen und auf jeden Fall eine ganze Menge Spaß haben.
In diesem Jahr sind rund 35 Spielstadt-Betriebe mit ca. 250 Arbeitsplätzen am Start. Hier findet sicher jeder Spielstädter den passenden Job für sich. Gearbeitet werden muss mindestens eine Stunde im gewählten Betrieb, dann kann bei Bedarf auch gewechselt werden. Die Kinder können u.a. gärtnern, backen oder handwerklich aktiv werden. Es gibt z.B. ein Fundbüro, eine Vitamin- und Saftbar, den beliebten Freizeitpark, ein Werbestudio, einen Mini-Markt und eine Post. Unter vielen „alten bekannten“ Betrieben sind auch einige neue zu finden, beispielsweise eine Bastelbude, eine Brandmalerei, eine Spiele-Werkstatt (analog) und ein DJ-Projekt. Wieder mit am Start ist auch ein Standesamt, in dem die Mini-Bürger – natürlich im entsprechenden Outfit - heiraten können.
In der ersten Spielstadt-Woche können die Kids außerdem in die Welt der Forschung und Technik eintauchen. Eine Mini-WHZ (Westsächsische Hochschule Zwickau) macht`s möglich. Hier werden die Kids im Konstruieren und Programmieren eines Lego-Roboters fit gemacht und können interessanten Vorlesungen lauschen. Wer besonders viel forscht, kann sich auch weiterqualifizieren und am Ende sogar Professor werden. Das Schüler-Lab der WHZ begleitet die jungen Forscherinnen und Forscher.
Gearbeitet wird natürlich nicht „für nass“. Für jede geleistete Arbeitsstunde gibt es 5 Zwicker, das ist die Spielstadtwährung, zwei davon werden als Steuer einbehalten. Der Rest kann gespart oder innerhalb der Spielstadt wieder ausgegeben werden. Über die Verwendung der Steuern wird in der Bürgerversammlung und im Stadtrat Mini Zwickau entschieden. Der Stadtrat wird übrigens von den Spielstädtern gewählt. Wer selbst Bürgermeister oder Stadtrat von Mini Zwickau werden möchte, kann sich zur Wahl aufstellen.
Der Spielstadt-Alltag, der allein schon fetzig genug ist, wird auch in diesem Jahr wieder mit einigen zusätzlichen Acts ergänzt. Dienstags und donnerstags starten die Spielstädter beispielsweise 10.15 Uhr mit einem gemeinsamen Frühsport in den Tag. Am Mittwoch, 26. Juni ist das Puppentheater Zwickau zu Gast und lässt ab 15 Uhr die Puppen tanzen. Am 28. Juni ist großer Vereinstag und auch die Verkehrswacht mit vor Ort. In der zweiten Spielstadtwoche wird eine Mini-Fußball-EM ausgetragen und am 3. Juli können sich die Kids auf ein eher außergewöhnliches Kreativ-Angebot freuen: Sie dürfen einen (einfachen) Linien-Bus der Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau bemalen.
Wer noch mitmachen möchte, kann einfach am Montag, 24. Juni 2024 oder an einem der anderen Spielstadt-Tage direkt in die „Pesta“ kommen. Noch sind Restplätze vorhanden.
Die Spielstadt läuft bis zum 5. Juli 2024, jeweils Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr. Die Teilnahme kostet 2 Euro pro Tag und Kind, Zwickauer Familienpass-Inhaber und Inhaber eines Zwickau-Passes bezahlen nur 1 Euro Teilnehmergebühr. Ein warmes Mittagessen gibt’s für 2 Euro im Gasthaus „Hexenkessel“ (Schulspeiseraum).
Unter der Internetadresse kann ab Montag bzw. Dienstag auch wieder geschaut werden, was in der Spielstadt los ist/war. Die Berichterstattungen, Fotos und Interviews werden natürlich auch hier von den Kids selbst erstellt.

Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

Malzirkel-Steinkohle e.V. Zwickau: Vernissage im Rathaus

Westsachsen/Zwickau.- Der „Malzirkel-Steinkohle e.V. Zwickau“ veranstaltet eine Vernissage im Rathaus. Ausgestellt werden Bilder von Künstlern des Vereins, die mit verschiedenen Maltechniken arbeiten sowie Radierungen herstellen. Die Bilder zeigen hauptsächlich Gebäude und Landschaften in und um Zwickau. Gemalt wird mit Acryl- oder Ölfarben auf Leinwand.
Der Verein „Malzirkel-Steinkohle e.V. Zwickau“ ist Teil der „Urban Sketchers“, einer globalen Gemeinschaft von Skizzenzeichnern, die sich der Praxis des Zeichnens vor Ort widmet. „Wir teilen unsere Liebe zu den Orten, an denen wir leben und reisen - eine Zeichnung nach der anderen“, so der Vereinsvorsitzende, Hans-Jürgen Segeth.
Das Projekt „Zwickau und Umgebung“ wird von der Stadt Zwickau und dem Kulturraum Vogtland-Zwickau gefördert. Beginn der Vernissage ist am Donnerstag, dem 4. Juli, um 17 Uhr. Die Ausstellung ist bis zum 26. Juli zu besichtigen.

18 Juni 2024

Eintritt frei: KunstFEST im Max-Pechstein-Museum vor Sanierung

Westsachsen/Zwickau.-
Die vorerst letzten Tage in den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum sind angebrochen. Danach wird das Haus für mindestens vier Jahre geschlossen. Zum Finale wartet auf die Besucher ein KunstFEST im idyllischen Garten. Gemeinsam möchte man am Sonntag, dem 30. Juni von 11.30 bis 17 Uhr einen schönen Sommertag verbringen. Der Eintritt ist frei.
Die Besucher können sich mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen oder einem Eis unter den riesigen schattenspendenden Bäumen niederlassen, um Kraft zu schöpfen bevor es weitergeht - durch die Dauerausstellung oder zur nächsten Führung. In Kurzführungen begibt man sich auf einen Streifzug durch die Highlights der Ausstellungen und lässt sich vom Team der KUNSTSAMMLUNGEN durch die Sammlung der Meisterwerke führen. Es ist die Gelegenheit, diese Objekte noch einmal in all ihrer Pracht zu bewundern, bevor sie für eine Weile verborgen sind. An einer Kreativstation im Garten können Besucher ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Von Blättern und Blumen bis hin zu recycelten Alltagsgegenständen inspiriert, kann man mit Alltags- und Naturmaterialien einzigartige Kunstwerke drucken.
Mit dem KunstFEST verabschieden sich die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum vorübergehend. Ab dem 1. Juli schließt das Museum an der Lessingstraße im Rahmen einer geplanten, umfassenden Sanierung für mehrere Jahre. Verzichten muss man jedoch nicht komplett auf das Museum: Ab 25. Januar 2025 zeigt sich die Galerie am Domhof als ZwischenRAUM für die Kunstsammlungen und öffnet für Besucher ihre Türen.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Schübel und die Unterlassungsklage: Verschoben auf Sankt Nimmerlein

Westsachsen/Zwickau.- Der auf den 28. August anberaumte Verhandlungstermin zum Thema falscher Doktor aus Plauen (WSZ berichtete) wurde schon wieder verschoben. Diesmal sogar bis ins Jahr 2025. Als Grund gibt das Landgericht Zwickau an, der bisher zuständige Richter, Christian Ruderisch, der sich selbst als befangen abgelehnt hatte (WSZ berichtete), würde aus dem Referat ausscheiden. Eine Neubesetzung sei nicht absehbar.
Rechtsanwalt Reinhard Schübel (Foto) hatte bereits 2023 geklagt, weil er die Veröffentlichung von Googlerezensionen über seine Arbeit verbieten lassen wollte. Das wird ihm vor 2025 nicht gelingen. Deshalb darf weiter öffentlich darüber berichtet werden, dass Schübel seinen Doktortitel im Ausland gekauft hat und dass er regelmäßig und wissentlich, im Schulterschluss mit der Zwickauer Justiz, gegen geltendes Recht verstößt.

16 Juni 2024

KITA Anne Frank feiert 60-jähriges Jubiläum

Westsachsen/Zwickau.-
Markant im Erscheinungsbild und Marienthalern bestens vertraut liegt sie fast ein wenig versteckt am Rand zweier Zwickauer Wohngebiete, umgeben von einer Gartenanlage und dem Stadtpark – die Integrative Kindertagesstätte „Anne Frank“ in der Joliot-Curie-Straße 2. Hier wird sich liebevoll und verantwortungsbewusst um den Nachwuchs gekümmert – und das nun schon seit 60 Jahren!
Im Jahr 1964 öffneten sich erstmals die Türen, damals noch als „Wochenkrippe“ für Säuglinge und Kleinkinder bis zu drei Jahren. Später wurde die Einrichtung als Tageskrippe und Ausbildungsstätte für Erzieherinnen geführt. 1992 begann die Umprofilierung. Viele Eltern wünschten sich, dass ihre Kinder auch nach dem dritten Geburtstag in der Einrichtung bleiben können. Daraufhin wandelte sich die Kinderkrippe in eine Kindertagesstätte, in der die Mädchen und Jungen in altersgemischten Gruppen betreut wurden. Damit war auch der Weg frei für die Hortbetreuung. 1994 hielt die erste Gruppe Einzug – Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Klasse der Windbergschule.
In der vergangenen Woche feierte die Kita „Anne Frank“ ihr stolzes Jubiläum und dass gleich eine ganze Woche lang. Jeder Tag hielt ein anderes Highlight für die Steppkes bereit. Gestartet wurde mit einem Sportfest. Am Dienstag gastierte das Puppentheater Zwickau mit der Raupe Nimmersatt in der Einrichtung und lies gemeinsam mit den Kindern die Puppen tanzen. In der Wochenmitte war großer Forschertag. Tags darauf sorgten die Freiwillige Feuerwehr Marienthal und Polizei für staunende Kinderaugen. Mit vor Ort war ebenso der Rettungshunde- und Sanitätsgruppe Chemnitz e.V., der u. a. auch eine „Teddy-Sprechstunde“ für die Kids anbot. Mit einem großen Familienfest, einer Talente-Show und vielen schönen Eindrücken endete die ereignisreiche Woche am vergangenen Freitag.
Die integrative Kindertageseinrichtung „Anne Frank“ betreut aktuell bis zu 124 Kinder im Alter von 0 bis 11 Jahren in 4 altersgemischten Gruppen und einer Hortgruppe. Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit stehen die Bedürfnisse, Erfahrungen und Interessen der Kinder und deren Familien und eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft mit den Sorgeberechtigten der Kinder. Die Kita beteiligt sich regelmäßig an der bundesweiten Stiftung „Kinder forschen“ und am Gartenprojekt „Schreberino“. Zudem kooperiert die Kita mit der nahegelegenen Grundschule am Windberg und erleichtert somit Kindern und Eltern den Übergang vom Kita- in den Schulalltag.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Mister „Dummes Gelapp“: Bekommt er als nächstes ein Bäumchen?

Oberbürgermeisterin Constance Arndt, Ex-Finanzbürgermeister
Bernd Meyer † und Ex-Oberbürgermeisterin Pia Findeiß
beim Bäumchen Giesen. 
Westsachsen/Zwickau.-
Es werden wieder Wetten angenommen: Wer bekommt als nächstes ein Bäumchen spendiert? Nachdem im September 2021 die Zwickauer Stadtspitze zu Ehren des ehemaligen SED Kreissekretärs und späteren Finanzbürgermeisters Bernd Meyer † (SED/PDS/Linkspartei/DIE LINKE) am Schwanenteich ein Bäumchen pflanzte (WSZ berichtete), stand diese Frage schon einmal im Raum. Damals galten die Vorstände der Sparkasse Zwickau, Felix Angermann und Josef Salzhuber, die im Schulterschluss mit der Zwickauer Justiz und der Stadtspitze wissentlich und regelmäßig gegen geltendes Recht verstoßen, als Favoriten (WSZ berichtete). Diesmal ist es ein langgedientes Mitglied aus dem Stadtrat, das bei den Wetten ganz vorn liegt: Herbert Reischl (SED/DSU/Linkspartei/DIE LINKE), der zur letzten Stadtratswahl nicht mehr angetreten ist.
Ex-Stadtrat
Herbert Reischl
Seinen Abschied begründet der 80-Jährige gegenüber der Presse so: „Es hat einfach keinen Spaß mehr gemacht. Nur noch dummes Gelapp.“ Damit meint er vordergründig ehemalige Fraktionskollegen und die Oberbürgermeisterin Constance Arndt, die nach seiner Auffassung nicht genug Führungskompetenz besitzt. Ob er sich damit für ein Bäumchen qualifiziert? Wohl eher nicht. Allerdings steht auf seiner Haben-Seite die Nähe zu Bernd Meyer, der ihn 1990 an seine Seite holte. Damit war ihm die Unterstützung der noch immer aktiven Stasi-Seilschaften sicher. Auch hatte er das Privileg der kurzen Wege zur damaligen Baubürgermeisterin Kathrin Köhler (CDU), die als Mieterin in seinem alten Firmensitz wohnte. Reischl war in der Baubranche tätig. Dass es ihm im Stadtrat damals noch Spaß machte, ist aus seiner Sicht verständlich. Außenstehende würden hier Korruption und Vorteilsnahme vermuten. Schließlich war Köhler als Mieterin auch von seinem Wohlwollen als Vermieter abhängig. Aber hey - wer macht das heutzutage nicht: seine Beziehungen spielen lassen...?
Wenn also in nächster Zeit im Stadtrat mal wieder darüber diskutiert wird, wem ein Denkmal gesetzt werden soll, dann darf Herbert Reischl nicht vergessen werden.

12 Juni 2024

Bunter Querschnitt: Das Konservatorium feiert wieder Hoffest

Westsachsen/Zwickau.-
Das Robert Schumann Konservatorium lässt das Schuljahr mit seinem traditionellen Hoffest ausklingen. Dieses findet am Mittwoch, dem 19. Juni ab 15 Uhr statt. Musikalisch gibt es einen bunten Querschnitt der Musikschulensembles.
Das Programm startet um 15.30 Uhr mit den Kindern der Musikalischen Früherziehung. Danach folgen unter anderem die Streichergruppen Fidolinos und Intermezzo, Holzbläserensembles, Sänger, die Folkband Saitenspiel und die Rockband. Ab ca. 19 Uhr beendet die Big Band „swing it“ den Abend mit einem kleinen Konzert.
Für die jüngsten Besucher gibt es wieder eine Bastelstraße, der Geigenbaumeister Bönsch und die Mandolinenbauerin Jacob aus Erlbach sind wieder mit einer Werkbank dabei und für große und kleine Bienenfreunde gibt es ein spannendes Quiz! Auch für das leibliche Wohl ist mit Eis, Kaffee und Kuchen, einer Waffelbäckerei, Getränken und einem Grill gesorgt.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Regierungserklärung von Ministerpräsident Michael Kretschmer

Westsachsen/Dresden.-
Ministerpräsident Michael Kretschmer (Foto) hat wenige Wochen vor dem Ende der Legislaturperiode eine positive Bilanz der Regierungsarbeit gezogen. »In den vergangenen knapp fünf Jahren haben wir in Sachsen enorm viel erreicht. Die Koalition hat konstruktiv, professionell und ehrgeizig gearbeitet. Am Ende steht eine positive Bilanz für Sachsen«, sagte Kretschmer in einer Regierungserklärung im Sächsischen Landtag. »Wir wissen um unsere Unterschiede. Die Basis für eine konstruktive Arbeit waren unsere Gemeinsamkeiten.«
Sachsen habe insgesamt an wirtschaftlicher Kraft weiter zugelegt und sich zugleich zu einer international anerkannten Qualitätsmarke für Zukunftstechnologien und Forschung entwickelt. Der Strukturwandel in den Kohlerevieren in Mitteldeutschland und der Lausitz nehme Fahrt auf – die Weichenstellungen wirken.
Kretschmer verwies auf eine Vielzahl von Standortentscheidungen zugunsten des Freistaates und die damit verbundenen enormen Investitionen von Unternehmen gerade auch im Hochtechnologiebereich. Dies sei eine Bestätigung der kontinuierlichen Arbeit in der Vergangenheit und sorge für einen weiteren Schub für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Sachsen.
In dem Zusammenhang betonte er die Notwendigkeit eigener wirtschaftlicher Stärke und Unabhängigkeit. »Ein starkes Land hat eine gute Zukunft.« Der einzige Weg zu mehr Gestaltungsspielraum seien gute Einnahmen aus einer starken Wirtschaft. »Wer nicht stark ist, ist abhängig. Und das ist auch das Ende von Freiheit«, sagte er.
Kretschmer ging auch auf globale Krisen und den Krieg in Europa ein. Die Corona-Pandemie habe die Welt erschüttert und sei ein Stresstest für freiheitliche Gesellschaften gewesen - die Balance zwischen Sicherheit und Freiheit habe ständig neu austariert werden müssen. Besonders aufmerksam und selbstkritisch sehe man auf Kinder und Jugendliche und ihre Eltern, denen sehr viel abverlangt worden sei.
Mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine in Europa betonte er: »Um es klar zu sagen - Putin ist der Aggressor. Und die Ukraine ist das attackierte Land.« Gleichwohl müsse neben aller Unterstützung der Ukraine auch versucht werden, diesen Konflikt so schnell wie möglich diplomatisch zu lösen. »Wir müssen die Logik von Waffen und Gewalt durchbrechen.«
In seiner Regierungserklärung warb Kretschmer für Respekt und sozialen Zusammenhalt. »Wer Menschen mit Hass aufstachelt, wer Respekt untergräbt, Verrohung fördert, wer Gewalt in Kauf nimmt, der zerstört Werte und schadet damit unserem Land als Ganzes. Keiner, der so handelt, kann für sich beanspruchen, seine Heimat zu lieben.« Der Anstieg bei Hasskriminalität gebe Anlass zur Sorge. »Hass und Extremismus sind eine Gefahr für unser Land, für unsere Demokratie und für unser aller Zukunft. Der Hass kennt nur Verlierer und das ist kein Zukunftsprogramm für unser Land.«
Der Regierungschef warnte auch: »Wir haben in unserem Land Kräfte, die aus dem Hass auf die Moderne unser Land zu einem Museum machen möchten. Eine Politik, die nicht auf den Klimawandel und die Notwendigkeit zu nachhaltigem Wirtschaften reagiert, wird den Anschluss verlieren. Niemand braucht ein solches Land als Partner. Wir wollen aber nicht aufs Abstellgleis, wir wollen nach vorn.«
Kretschmer verwies darauf, dass ein Schwerpunkt in der zu Ende gehenden Legislaturperiode unter anderem Investitionen in Schulen und im Bildungsbereich gewesen sind. »Dort gab und gibt es Handlungsbedarf. Aber die Weichen sind richtig gestellt und die Maßnahmen greifen,« fügte er mit Blick auf die Einführung der Verbeamtung von Lehrern und die Ausweitung der Lehrkräfteausbildung hinzu. Kräftig investiert hat der Freistaat auch in Sicherheit – unter anderem wurde die Polizei um 1.000 Stellen gestärkt.
Mit Blick nach vorn kündigte Kretschmer an, »nächste Priorität werden unsere Krankenhäuser sein«. Auch sie stünden für Gerechtigkeit und Sicherheit. »Wir sind fest davon überzeugt, dass ein starkes Land selbstbewusst, freundlich und optimistisch ist. Und deshalb investieren wir konsequent in unsere Stärken. Was uns in jeder herausfordernden Situation immer helfen wird: ein respektvolles Miteinander, das offene Wort, eine ganz bewusst gepflegte politische Kultur. Diesen Weg werden wir weitergehen und dann wird Sachsen eine europäische Zukunftsregion bleiben.«
Quelle: Sächsische Staatskanzlei
Foto: Wikipedia

11 Juni 2024

Tipp der Woche: Carmen als Opern-Air in Bad Elster

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Freitag, den 21. Juni präsentiert das NaturTheater Bad Elster um 19.30 Uhr den Opernwelterfolg »Carmen« von Georges Bizet als leidenschaftliches Sommer-Musiktheater-Event. Es musizieren das Nordböhmische Theater Ústí nad Labem unter der Gesamtleitung von GMD Florian Merz. Der Geniestreich und Welterfolg des französischen Komponisten Georges Bizet flirrt und flimmert von spanischem Temperament, grenzenloser Eifersucht und leidenschaftlichem Begehren – Ein heißer Abend in der sommerlichen Freiluftatmosphäre im Waldpark Bad Elsters! Das Stück in der Regie von Andrea Hlinková handelt von der ebenso verführerischen wie eigenwilligen Carmen, die diversen Herren reihenweise die Köpfe verdreht. Stets gelingt es ihr, dank ihrer Reize aus momentanen Situationen das Beste zu machen, doch dabei auch das Verderben ihrer Verehrer in Kauf zu nehmen. Es ist die Geschichte einer stolzen und selbstbewussten Femme Fatale, die ihre Weiblichkeit und Sinnlichkeit subtil zur Schau stellt und mit Verführungskunst die Männer in die Schranken weist. Ein großer Opernabend in Bad Elster! Tickets: 037437/ 53 900 | www.naturtheater-badelster.de

06 Juni 2024

Internationaler Schumann-Wettbewerb: Die Teilnehmer stehen fest

Westsachsen/Zwickau.-
Die Teilnehmerzahl des 19. Internationalen Wettbewerbs steht fest: Stand heute, 14 Uhr haben sich insgesamt: 121 Teilnehmer (66 Sänger, 55 Pianisten) aus 27 Ländern angemeldet. Als besondere Nationalitäten, die in der bisherigen Wettbewerbsgeschichte eher selten vertreten waren, gelten sicher Malaysia, Australien, Vietnam, Brasilien oder die Republik Moldau. Zudem können 46 Liedbegleiter begrüßt werden. Nach einem ruhigen ersten Anmeldetag gestern, war das Wettbewerbsbüro heute bereits ab 8 Uhr gut besucht. Bis 14 Uhr hatte das Organisationsteam zu tun, die vielen Fragen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu beantworten, Tickets für den ÖPNV auszugeben oder einfach die Proberaumsituation und Wege zu erklären.
Die wichtigste Frage, die alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten, war die nach den Starterlisten. Diese stehen jedoch erst am heutigen späten Nachmittag fest. Oberbürgermeisterin Constance Arndt wird während der Eröffnungsveranstaltung ab 16 Uhr auf der Open Stage auf dem Hauptmarkt den Buchstaben ziehen, der die Reihenfolge der Startliste vorgibt.
Ein erstes musikalisches Highlight des Wettbewerbs steht heute um 19.30 Uhr im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ auf dem Programm, wenn das Eröffnungskonzert mit Schumanns sinfonischen Chorballaden den Wettbewerb feierlich eröffnet. Am Freitag beginnt der Wettbewerb für alle mit der ersten Wertungsrunde. Die Pianisten starten bereits 10.30 Uhr in der „Neuen Welt“. Die Sänger haben ihre ersten Wertungen ab 13 Uhr im Gewandhaus.
Schumanns Geburtstag wird am 8. Juni – allerdings diesmal nicht nachmittags, sondern erst um 20 Uhr – am Denkmal in traditioneller Weise begangen. Mit Geburtstagsgrüßen der Oberbürgermeisterin, Blumen und einer musikalischen Umrahmung durch das Jugendblasorchester Zwickau.
Am 10. Juni wird es das erste Mal spannend für alle Beteiligten und zwar wenn feststeht, wer es in die zweite Runde geschafft hat, die dann vom 11. bis 13. auf dem Programm steht. Ab jeweils 11 Uhr präsentieren die Pianisten in diesem Zeitraum ihr Können im Saal der „Neuen Welt“ bevor ab jeweils 14 Uhr auch die Sänger im Gewandhaus in die nächste Runde starten.
Für das große Finale am 14./15. Juni ziehen dann auch die Sänger ins Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“. Der Abend des 15. Juni wird ganz im Zeichen der Bekanntgabe der Preisträger stehen. Um 23 Uhr verkündet der Wettbewerbsvorsitzende Dr. Thomas Synofzik die Ergebnisse im Foyer des Konzert- und Ballhauses „Neue Welt“. Am Sonntag, dem 16. Juni, ist dann bereits alles auf den feierlichen Abschluss ausgerichtet. Um 10 Uhr wird es die öffentliche Generalprobe für das Preisträgerkonzert am Abend geben, bevor um 16 Uhr im Robert-Schumann-Haus Zwickau die Preisverleihung durch die Oberbürgermeisterin, Sponsoren und Juroren erfolgt. Am Abend, 19 Uhr, stehen alle Preisträger gemeinsam mit den Clara-Schumann-Philharmonikern auf der Bühne.
Alle Wertungsrunden sind öffentlich und können besucht werden. Zusätzlich zu den Wertungsrunden haben interessierte Besucher auch die Möglichkeit, einige der Teilnehmer in öffentlichen Proberäumen (im Saal des Robert-Schumann-Hauses, den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum sowie im Rathaus) und auf der Open Stage auf dem Hauptmarkt live zu erleben.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau