28 September 2018

Vorbereitungen zum Werdauer Kürbiszauber laufen auf Hochtouren

Werdau.- Am Freitag, dem 05.10.2018, gibt es von 16 – 21 Uhr auf dem Markt und in der Innenstadt Werdaus viel zu sehen. Bereits zum neunten Mal steigt an diesem Tag der schon fast legendäre Werdauer Kürbiszauber. Besucher erleben Kulinarisches rund um den Kürbis, einen Lampionumzug und viele weitere Aktionen und Attraktionen für Jung und Alt.
Eines der Highlights sind die vielen, liebevoll geschnitzten Kürbis-Kunstwerke, die Jahr für Jahr das Fest bereichern. Für den dazugehörigen Wettbewerb läuft jetzt die heiße Phase. In den nächsten Tagen liefern Helfer des Organsiationsteams rund 60 Kürbisse an Kitas und Schulen aus. Möglich macht das unter anderem die Unterstützung von Reifen Kratzsch in Werdau. Aber auch Privatpersonen, vor allem natürlich Kinder und Jugendliche, sind aufgerufen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.
Abgabe ist am 05.10.2018 von 12 bis 13 Uhr vor der Freien Presse auf dem Werdauer Markt. Die Prämierung ist nach dem Lampionumzug auf den Rathausstufen. Kürbisse sind dafür bitte mit Namen, Adresse und Alter der Künstler zu versehen.
Alle Teilnehmer erhalten wieder ein kleines Dankeschön. Neu ist, dass diesmal der schönste Kürbis einen ganz besonderen Preis erhält: Einen Gutschein für einen Kochkurs für Kinder bzw. Jugendliche im Restaurant Erdbeerschänke in Leubnitz. Inhaber Ronald Otto (Foto), der seit Jahren beim Kürbiszauber vertreten ist, stiftet diese ganz besondere Prämie, die beispielsweise im Rahmen eines Kindergeburtstags Verwendung finden kann.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

27 September 2018

Nach Sturmtief: Kita „Krümelkiste“ sammelt für den Tierpark Hirschfeld

Zwickau.- Wie in jedem Jahr wollten die Kinder der integrativen Kita „Krümelkiste“ in Pölbitz Eicheln und Kastanien für die Tiere im Tierpark Hirschfeld sammeln. Doch Sturmtief Fabienne sorgte am vergangenen Wochenende für heftige Verwüstungen im Tierpark. Bäume stürzten um, Zäune wurden zerstört, Dächer abgedeckt – fast jedes Gehege ist betroffen. Aufgrund der umfangreichen Schäden bleibt der Tierpark bis auf weiteres geschlossen.
Die Kinder und Erzieher der „Krümelkiste“ möchten dem Tierpark Hirschfeld gern helfen. Deshalb haben sie einen Spendenaufruf gestartet und am heutigen Donnerstag einen kleinen Spielzeugbasar organisiert. Der Erlös aus dem Basar wird als Spende an den Tierpark überwiesen. Kita-Leiterin Christine Wendt unterstrich, warum die Unterstützung des Parks besonders wichtig ist: „Die Kinder sollten die Möglichkeit haben, Tiere hautnah kennenzulernen, um mit der Natur und ihren Lebewesen im Einklang zu leben. Deshalb wünschen wir uns, dass der Tierpark bald wieder geöffnet ist.“
Bereits im vergangenen Jahr unterstützte die Kita „Krümelkiste“ den Tierpark mit Tierpatenschaften und einer Spende für den Bau des Wisent-Geheges.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

26 September 2018

Korruption - verhindern Zwickauer Staatsanwälte juristische Aufklärung?

Werdau/Zwickau/Karlsruhe.- Im Fall der Werdauerin Claudia Friedrich, die der Zwickauer Justiz im Zusammenhang mit ihrem Prozess am Familiengericht Komplettversagen vorwirft, kommen immer mehr Ungereimtheiten ans Licht. So stellte kürzlich ein Richter des Amtsgerichts Zwickau fest, dass es sich bei dem überklebten Beschluss vom 23. März 2012 (WSZ berichtete) wohl durchaus um eine Urkundenfälschung handeln kann. Allerdings sehe er keinen Grund, der Sache nachzugehen, beschwert sich die Betroffene. Auch müsse sich erst ein Staatsanwalt um Aufklärung bemühen, bevor er als Richter tätig werden könne. Doch hier liegt der Hase im Pfeffer. Kein Staatsanwalt will sich offensichtlich an diesem brisanten Fall die Finger verbrennen. Zu viele Ungereimtheiten auch über interne Vorgänge beim Amtsgericht Zwickau würden dann zur Sprache kommen und müssten aufgearbeitet werden. Claudia Friedrich ist frustriert: „Das bedeutet im Klartext, dass ich auf einem Berg von Gerichtskosten sitzen bleibe, die ich nicht verursacht habe. Mein Haus musste ich schon verkaufen. Den Erlös hat man mir durch Vollstreckung mit Haftbefehl gepfändet. Es ist einfach nur noch schlimm und extrem ungerecht.“
Im Juni 2016 verfügte die damals vorsitzende Richterin am Landgericht Zwickau, Birgit Borris, gegenüber dem leitenden Oberstaatsanwalt Klaus Roevekamp, dass Ermittlungen in eigener Zuständigkeit geprüft werden sollen. Kurze Zeit später wurde sie zum Bundesgerichtshof (BGH) nach Karlsruhe berufen.
„Bis heute schweigen die Verantwortlichen und schieben sich gegenseitig die Karten zu“, sagt Claudia Friedrich und klagt weiter an: „Hier sind Rechtsfrieden und Rechtssicherheit massiv gestört. Das geht uns alle an, denn es kann jeden treffen. Wenn bei Gericht willkürlich Akten manipuliert und Straftaten vertuscht werden, dann kann sich doch niemand mehr auf einen fairen Prozess verlassen!“
Am 22. August verkündete das Amtsgericht Zwickau „Im Namen des Volkes“ das Endurteil im Rechtsstreit Schübel/Friedrich. Demnach wurde die Widerklage der Werdauerin als unzulässig abgewiesen.
Foto Amtsgericht Zwickau: ZPA

25 September 2018

Führung zur Geschichte der Greizer Flussübergänge

Die Greizer Brücken – sieben baulich-historische Verbindungswege im Stadtgebiet

Greiz.- Sie überspannen Hindernisse, wie Flüsse, Bahngleise, Schluchten auf den Verkehrswegen und ermöglichen damit die Querung. Aufgrund der Tal- und Flusslage der Stadt Greiz entstanden im Laufe der Jahrhunderte im Stadtgebiet Greiz zahlreiche Brücken.
Außergewöhnliche Geschichten rund um diese sieben Brückenbauwerke der Stadt Greiz erwarten die Teilnehmer. Überquert werden während der Tour sieben Brücken, welche die maßgeblichen Verbindungselemente der Infrastruktur der Stadt Greiz sind.
Für Fragen rund um diese öffentliche und thematisch einmalige Führung stehen die Mitarbeiterinnen der Tourist-Information Greiz unter Tel. 03661 – 689815 zur Verfügung.
Termin: Samstag, 29. September 2018
Preise: Erwachsene 3,50 Euro, Kinder 1,50 Euro
Treffpunkt: Greiz, Unteres Schloss, Burgplatz 12, Tourist-Information
Zeit: 14.00 Uhr, Dauer: ca. 2 Stunden

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Greiz

24 September 2018

Chursächsische Veranstaltungsgesellschaft verzeichnet Rekordjahr

CVG_BadElsterBad Elster.- Die Chursächsische Veranstaltungs GmbH (CVG) mit Sitz in Bad Elster ist zuständig für Kulturveranstaltungen jeglicher Art in der Region der beiden Sächsischen Staatsbäder Bad Elster und Bad Brambach. Nach 17 Jahren stetiger, kontinuierlicher und erfolgreicher Entwicklung konnte nun für das Jahr 2017 das bisher insgesamt erfolgreichste Jahresergebnis vorgelegt werden.
Das Geschäftsjahr 2017 war das bislang umsatz- und ertragsreichste Jahr der 2001 gegründeten CVG und wurde durch die beiden Gesellschafter der Sächsischen Staatsbäder GmbH und der Stadt Bad Elster mit großem Dank bestätigt. Wie aus dem geprüften und jetzt in den Gremien festgestellten Jahresabschluss hervorgeht, steigerte die CVG mit über 78.000 Tickets ihren Ticketverkauf um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtbesucherzahl aus 916 Veranstaltungen, Kunstausstellungen, Stadtfesten und Events stieg dabei auf einen Rekordwert von 230.000. Daraus resultierend konnten die Gesamtumsätze um sechs Prozent auf 1,6 Mio. Euro bei einem Gesamtertrag von 2,2 Mio. Euro gesteigert werden. Insbesondere die hohe Kostendeckungsquote mit jetzt 59 Prozent ist dabei für Kulturunternehmen bundesweit beispielhaft.
Mit dieser erneut erfolgreichen Jahresbilanz unterstreicht die CVG neben ihrer Bedeutung für die Menschen im Vogtland und in Westsachsen vor allem auch ihre kulturtouristische Anziehungskraft, die sich auch deutlich auf die touristische Gesamtentwicklung wie die Übernachtungs- und Gästezahlen des Sächsischen Staatsbades Bad Elster wirtschaftsfördernd zum Wohle der ganzen Region auswirkt. „Mit diesem wirtschaftlich erfolgreichen Kreislauf von und für die Region hat die CVG in den letzten Jahren aber auch eine herausragende Relevanz für die Bereiche Kultur und Gesellschaft erreicht“, betont der Geschäftsführende Intendant der CVG, GMD Florian Merz und verdeutlicht: „Unsere aktive Netzwerkarbeit an der Schnittstelle von Kultur und Tourismus prägt somit nicht nur maßgeblich den Erlebniswert der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster, sondern besetzt auch einen gesellschaftlichen Raum für Begegnungen aller Generationen. Egal ob Theaterbesucher, Urlauber, Gesundheitsgast, Einwohner oder Tagesausflügler – das »chursächsische« Erlebnis ist in Bad Elster auch immer ein wertschöpfender Impulsgeber.“
Aufbauend auf der bereits 1817 begründeten Kultur- und Musiktradition des Königlich-Sächsischen Staatsbades wurde in Bad Elster 1912 auf Initiative der Sächsischen Staatsregierung eine Theatergesellschaft mbH gegründet, aus der letztlich die heutige, 2002 ins Leben gerufene Chursächsische Veranstaltungsgesellschaft hervorgegangen ist. Ziel war es damals wie heute, das im Herzen Europas gelegene Bad Elster neben einem Gesundheitsstandort auch als herausragende Kultur- und Festspielstadt mit internationaler Ausstrahlung zu positionieren: Die Chursächsische Veranstaltungs GmbH ist heute Ansprechpartner für Veranstaltungen und Kultur aller Art in der Region der Sächsischen Staatsbäder Bad Elster und Brambach. Insbesondere durch die erfolgreiche Vermarktung der sieben historischen Veranstaltungsstätten als „Festspielmeile der kurzen Wege“ in den Königlichen Anlagen mit dem König Albert Theater, dem Königlichen Kurhaus, der KunstWandelhalle, dem NaturTheater und den drei Musikpavillons wurde ein kulturtouristisches Angebot etabliert, welches das ganze Jahr über nachhaltig-wertschöpfende Impulse setzt. Mit rund 1.000 Veranstaltungen pro Jahr und über 200.000 Besuchern zählt die Chursächsische Veranstaltungsgesellschaft damit heute zu den führenden Unternehmen der Branche in den neuen Bundesländern. www.chursaechsische.de

Quelle: Chursächsische Verwaltungs GmbH
Foto: Jan Bräuer

Triathleten des Werdauer „Team Outfit“ beim Triathlon 2018 in Zwickau

Team_OutfitWerdau/Zwickau.- Auch in diesen Jahr gingen wieder die Triathleten des Team Outfit im SV Sachsen 90 Werdau e.V. in der Muldestadt an den Start. In diesem Jahr wurde die Sachsenmeisterschaft auf der Sprintdistanz (750m;20km;5km) beim beliebten und letzten Triathlon der Saison in Zwickau ausgetragen. Unsere Sportler nahmen an unterschiedlichen Wettbewerben teil. Die Schwimmstrecke wurde in der Glück auf - Schwimmhalle auf 50m Bahnen und bei angenehmer Wassertemperatur absolviert. Dann ging es hinaus ins regnerische und kühle Herbstwetter, auf die Radstrecke. Die 20 km wurden in mehreren Radrunden absolviert, wobei immer eine Runde im Westsachsenstadion gefahren wurde. Nach der neu gestalteten Wechselzone verlief der abschließende Lauf am Muldendamm entlang. Unsere Athleten erzielten folgende Ergebnisse: Sachsenmeisterschaft Sprintdistanz: Mike Kändler erreichte den 6. Platz der AK40. in 1:13h:24h. Rene Scarabis kam ebenfalls als 6. in der AK 50 nach 1.20:26h ins Ziel. Daniela Schweizer-Theodor wurde 3. in AK 45 in der Zeit von 1:31:52h und Susan Lenk sicherte sich in der AK 40 den 1. Platz und finishte in 1:34:31h. Bei dem Jedermann (750m,;20km;5km) Wettbewerb erreichte Steven Beninca den 1. Platz in der AK 45 und erreichte das Ziel nach 1:22:10h. Gefolgt von Neu-Mitglied Andre Lechner, er belegte Platz 6 bei der AK 35 in einer Zeit von 1.24:33h. Jana Scarabis wurde auf der selben Distanz 5. in der AK 50 und kam nach 1:49:07h ins Ziel. Katja Beninca startete auf der Einsteiger-Distanz (400m; 10km;2,5km) und holte sich bei den Damen den 2. Platz bei der AK 40 und beendete ihren Triathon in 1:06:15h. Somit ist die Triathlon Saison für unsere Athleten beendet, jedoch wird ein gebührender Abschluss bei einen gemeinsamen Wochenendausflug im Thüringer Wald gefeiert und auch verschiedene Laufveranstaltungen werden unsere Athleten ganz bestimmt nicht auslassen.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

Veranstaltungstipp: ROCK THE CIRCUS in der „Neuen Welt“

Rock the Circus_Pressefoto_08Zwickau.- Mitreißend, spektakulär, außergewöhnlich - So ist es, wenn die legendärsten Hits der Rockgeschichte mit atemberaubender Artistik verschmelzen. In einer noch nie dagewesenen, elektrisierenden Zirkusatmosphäre verschmelzen die LIVE gespielten Hits der größten Rock-Giganten mit den artistischen Höchstleistungen der internationalen Akrobaten zu einer einzigartigen Kunstform.
ROCK THE CIRCUS - eine Show, die die Augen tanzen lässt, kommt am 02.04.2019 in die Neue Welt nach Zwickau. Tickets gibt’s bei der Kultour Z, der Freien Presse und an allen bekannten VVK-Stellen sowie versandkostenfrei unter 0365-5481830 und www.rockthecircus.de

23 September 2018

Anführer von arabischstämmiger Schlägerbande hinter Gittern

Zwickau.- Das Amtsgericht Zwickau hat am Donnerstag einen 19-jährigen zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Der Migrant aus Nordafrika war Haupttäter bei einer Schlägerei im Sommer am Schumannplatz (WSZ berichtete). Ein 31-jähriger Deutscher wurde damals von dem jetzt verurteilten Gewaltstraftäter mehrfach ins Gesicht getreten. Das Opfer musste mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus stationär eingewiesen werden.
Staatsanwalt Jörg Rzehak nahm in seiner Anklage Bezug auf mehrere übereinstimmende Zeugenaussagen, wonach der Anführer der Schlägerbande Ali H. wie bei einem Elfmeter-Schuss mehrfach gegen den Kopf des am Boden liegenden Mann getreten haben soll. Bis vor kurzem hielt sich die Bande noch am Neumarkt auf und versetzte hier die Bürger in Angst und Schrecken (WSZ berichtete).
Auch der Überfall auf einen 46-Jährigen Deutschen im Dezember 2017 am Planitzer Markt geht auf das Konto der Schlägerbande, die Ali H. angeführt hat. Das Opfer wurde damals ebenfalls schwer verletzt.

Beispielfoto Rettungseinsatz bei einer Schlägerei am Neumarkt (Archiv): Hit-TV.eu

20 September 2018

Liebe, Humor & Musik: „In Einheit gegen Hass“

Westsachsen/Bad Elster.- Anlässlich des 28. Tags der Deutschen Einheit findet das Festkonzert „Chursachsen & Beethoven“ am Mittwoch, den 3. Oktober um 19.00 Uhr im König Albert Theater Bad Elster unter dem Motto „In Einheit gegen Hass!“ statt. Die Chursächsische Philharmonie musiziert dabei auf historischen Instrumenten der Klassik mit dem renommierten Hammerflügelspezialisten Prof. Florian Uhlig aus Dresden unter der Gesamtleitung von GMD Florian Merz.
»Wir möchten dieses Konzert bewusst nutzen, um hier in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster im Herzen Europas zwischen Bayern, Böhmen und Sachsen ein klares Statement für eine weltoffene, demokratische Gesellschaft zu setzen« beton Chefdirigent GMD Florian Merz als Geschäftsführender Intendant des König Albert Theaters Bad Elster. In diesem Sinne vereint das Konzert zwei gerade in bewegten Zeiten wichtige Projektionsflächen kultureller Entfaltung: Die Liebe und den Humor. Im Zeichen der Liebe stehen an diesem besonderen Abend die Ouvertüre zum Singspiel »Soldatenliebschaft« von Felix Mendelssohn Bartholdy, welches er im Alter von elf Jahren für die Geburtstagsfeier seines Vaters schuf und die zwei meisterhaften Klavierkonzertstücke von Robert Schumann mit Prof. Florian Uhlig am Hammerflügel. Die Klavierstücke schenkte der sächsische Romantiker Schumann seiner großen Liebe Clara Schumann zum 34. Geburtstag: So erklingen das Concert-Allegro mit Introduction für Pianoforte und Orchester op. 134 sowie die Komposition Introduction und Allegro appassionato op. 92.  Der zweite Teil des Konzerts gehört dann Beethovens 8. Symphonie. Im Jahr 1812 beendete Beethoven mit den Worten »Ewig dein. Ewig mein. Ewig uns.« einen der schönsten Liebesbriefe an eine Unbekannte und unter diesen emotionalen Eindrücken seines Lebens, das trotz einsetzender Schwerhörigkeit voller inspirierender Gespräche und Liebe zu stecken schien, schrieb er die ersten Skizzen zu seiner Nummer 8. Die Komposition steht bekanntlich zwischen den beiden monumentalen symphonischen Werken 7 und 9 und ist dabei eigentlich ein „Lehrstück“ des musikalischen Humors aus virtuoser Originalität, musikalischem Witz und ungewohnt leisen Tönen. Kritiker bescheinigtem dem Werk unter anderem einen lachenden philosophischen Ansatz: Gewitzt. Schnell. Brillant. »Gerade diese besondere musikalische Ebene aus Liebe, Emotion und Humor eignet sich wunderbar, um einen Tag der Deutschen Einheit klangbildlich zu feiern« erklärt Merz.
Bereits um 18.15 Uhr gibt es einen Einführungsvortrag mit GMD Florian Merz und Prof. Florian Uhlig zum Konzert im König Albert Theater Bad Elster. Die Chursächsische Philharmonie unter der Gesamtleitung von GMD Florian Merz verfolgt vor dem Hintergrund einer bis in das Jahr 1817 zurückreichenden, langen Orchestertradition seit 1992 vor allem in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster das künstlerische Ziel, die Musik aller Epochen möglichst stilsicher im Originalklangerlebnis zur Aufführung zu bringen. Konsequent verfolgt führt dieser Weg aus Sicht der Chursächsischen Philharmonie unweigerlich zur Verwendung historischer Instrumente aus den verschiedenen Stilrichtungen des Barock, der Klassik und der Romantik. Hauptaufgabe des Orchesters ist vor allem das umfassende Konzertangebot in den Sächsischen Staatsbädern Bad Elster und Bad Brambach. Hier geben die „Chursachsen“ mit einer großen Repertoirevielfalt jährlich über 500 Konzerte in verschiedensten Formationen, von klassischer Kammermusik, über Symphonik bis hin zu Unterhaltungsprogrammen der leichten Muse. Sitz der Philharmonie ist das renommierte König Albert Theater in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster.  Infos & Tickets: 037437/53 900 | www.chursaechsische-philharmonie.de

Quelle und Foto: Chursächsische Verwaltungs GmbH

19 September 2018

Jetzt abstimmen: Wie fahrradfreundlich ist Zwickau?

Zwickau.- Noch bis zum 30. November 2018 können deutschlandweit Radfahrerinnen und Radfahrer die Radverkehrsbedingungen in ihren Städten und Gemeinden bewerten. Der Fahrrad-Club ruft gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium zur Teilnahme am großen ADFC-Fahrradklima-Test 2018 auf. Der Test, der seit Anfang September läuft, hilft, Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung zu erkennen. In diesem Jahr ist die Familienfreundlichkeit Schwerpunktthema. Bei der Online-Umfrage werden 32 Fragen gestellt.
Mehr als 120.000 Bürgerinnen und Bürger haben 2016 mitgemacht und die Situation in über 500 Städten beurteilt. Zwickau belegte 2016 in der Stadtgrößenklasse 50.000 bis 100.000 Einwohner leider einen der hintersten Plätze. Die Ergebnisse der diesjährigen Umfrage werden im Frühjahr 2019 präsentiert. Ausgezeichnet werden die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden nach sechs Einwohner-Größenklassen sowie diejenigen Städte, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben.
Die Stadt Zwickau möchte sich erneut dem Fahrradklima-Test stellen und ruft daher zur Teilnahme an der Umfrage unter www.fahrradklima-test.de auf. „Seit der letzten Befragung 2016 hat sich einiges getan. Es wäre schön, wenn es Zwickau nun zumindest unter die Aufholer schafft.“, wünscht sich Christian Foltas, neuer Sachbearbeiter für die Radverkehrsplanung im Tiefbauamt. „Wir haben in den vergangenen Jahren einige Wege und Straßen fahrradfreundlich ausbauen, sanieren und mit Radfahr(schutz)streifen markieren können.“, resümiert Foltas und nennt neben der umfassend sanierten Fuß- und Radwegebrücke in der Nordvorstadt in Richtung Crossen, der Öffnung der innerstädtischen Fußgängerzonen für Radfahrer und einer E-Bike-Ladestelle in der Hauptstraße auch die erst kürzlich im Rahmen einer Hochwasserschutzmaßnahme abgeschlossene Verbreiterung des Marienthaler Fuß- und Radweges am Marienthaler Bach.
Zweite Einwohnerversammlung auf Rädern
Der Fuß- und Radweg am Marienthaler Bach war auch einer der insgesamt 8 Haltepunkte während der zweiten Einwohnerversammlung auf Rädern, zu der Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß und die Stabsstelle Stadtentwicklung am 21. August eingeladen hatten. Über 50 Teilnehmer radelten auf einem ca. 9 Kilometer langen Rundweg über den Marienthaler Fußweg, die Olzmannstraße in Richtung Neuplanitz, den Galgengrund und die Saarstraße zurück ins Zentrum. Neben fachlichen Ausführungen zu bereits abgeschlossenen Baumaßnahmen und Wegsanierungen standen vor allem auch bevorstehende und geplante Maßnahmen zum Radverkehrsnetz in Zwickau zur Diskussion.
· Thema war u. a. die Herstellung einer Querungshilfe auf der Reichenbacher Straße im Bereich der Kreuzung zur Stiftstraße. Die seit Jahren verfolgte Zielstellung soll nun endlich im Herbst 2018 umgesetzt werden.
· Besonderes Augenmerk galt auch der schlecht einsehbaren Engstelle auf dem Rad- und Fußweg am Marienthaler Bach, Höhe Eisenbahnviadukt westlich der Robert-Blum-Straße. Thomas Pühn, Leiter des Tiefbauamtes, und Radverkehrsplaner Christian Foltas stellten während eines Zwischenstopps Ideen zum Neubau eines Radweges auf der nördlichen Bachseite bis zur Bachbrücke Fröbelstraße vor. Eine Umsetzung dieser Variante ist jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar.
· Aufgegriffen wurde ebenso eine Radwegeverbindung von der Olzmannstraße über den Korridor der alten Lehmbahn in das neue Wohngebiet “ Hoferstraße“ bis zur Hoferstraße. In der Planung und Erschließung des Wohngebiets ist diese bereits enthalten.
· Ein wichtiges Straßenbauvorhaben der Stadt Zwickau ist auch die Sanierung der Olzmannstraße. Nach Abschluss des Brückenneubaus der DB soll die Straße in mehreren Bauabschnitten grundhaft saniert werden. Vorgesehen ist, bis zur Kreuzung mit der B173 auf beiden Seiten eine Radverkehrsanlage zu integrieren. Weitere Verbesserungen im Zwickauer Radwegenetz wird es ebenso durch den derzeit noch laufenden Ausbau der Verbindung zwischen dem Südblick und der Bülaustraße/ Brander Marktsteig geben.
· Auch die Ausschilderungen in Richtung Galgengrund bis zur Kreuzung Bürgerschachtstraße/Fuchsgraben/Erich-Reuter-Weg waren Thema. Diskutiert wurden verschiedene Varianten der Radwegeführung. Die jetzt neu installierte Ausschilderung ist eine abgestimmte, sichere und korrekte Wegeführung. Jedoch stellt sie nicht die gewünschte attraktivste bzw. kürzeste Verbindung dar. Auch eine Sanierung der Bürgerschachtstraße mit der Integration von Radverkehrsanlagen wurde kurz angesprochen.
· In der Kritik etlicher Teilnehmer stand die Wegweisung für den Radverkehr über die Saarstraße, über die zurück ins Zentrum gefahren wurde. Für diese Verbindung ist langfristig leider kein Ausbau oder eine Deckensanierung vorgesehen. Hier wurde eine nochmalige Diskussion zur Wegführung angeregt.
„Wir sind dankbar, für jeden ernstgemeinten und verwertbaren Hinweis unserer Zwickauer Radfahrer und Fußgänger, um Bestehendes zu optimieren und Planungen entsprechend der Notwendigkeiten und Bedarfe anzupassen. Dabei helfen nicht nur die Einwohnerversammlungen (auf Rädern), sondern auch derartige Umfragen. Sie zeigen uns, ob die Verbesserungen auch bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen, was schon gut läuft und was nicht. Wir bitten also alle Zwickauerinnen und Zwickauer sich ein paar Minuten für die Befragung auf www.fahrradklima-test.de Zeit zu nehmen.“
Parallel dazu nimmt das Tiefbauamt gern auch weitere Ideen und Hinweise zur Entwicklung des Radwegenetzes in Zwickau entgegen - entweder telefonisch, per E-Mail oder auf dem Postweg (Stadtverwaltung Zwickau, Tiefbauamt/ Sachgebiet Verkehrsplanung und Bau, Werdauer Straße 62, 08056 Zwickau; Tel.: 0375 836601; E-Mail: tiefbauamt@zwickau.de).
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit und findet im Herbst 2018 zum achten Mal statt. Er wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans gefördert. 2016 haben mehr als 120.000 Bürgerinnen und Bürger mitgemacht und die Situation für Radfahrer in 539 Städten bewertet.

Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

15 September 2018

Übung zum Hochwasserschutz: Einsatzleiter mit dem Ergebnis zufrieden

150918_Hochwasseruebung_SandsaeckeSchlunzigZwickau.- In der Hoffnung, dass die in der Stadt Zwickau vorgehaltenen Schutzmaßnahmen gegen ein Hochwasser der Mulde nicht zum Einsatz kommen müssen, übten am Vormittag des heutigen Samstags 220 Einsatzkräfte aller Zwickauer Feuerwehren den Ernstfall.
Zum Einsatz kamen an der Pappelkurve das Hochwasserschutzsystem Aquariwa, in der Moseler Straße ein Dammbalkensystem und im weiteren Verlauf bis zum Eingang des Pölbitzer Bades das Schlauchwallsystem. Zudem wurde im Ortsteil Schlunzig der Muldendamm auf einer Länge von 30 m um 30 cm erhöht. Inhalt der Übung war weiterhin, den Kommunikationsablauf zwischen der Einsatzleitung in der Wache der Berufsfeuerwehr, den Abschnittsleitungen in den Gerätehäusern Auerbach und Mosel sowie den Einsatzstellen zu trainieren.
Mit dem Ergebnis der Übung zeigt sich der Abteilungsleiter Einsatz, Rettungsdienst und Technik, Nils Eichhorn, welcher zugleich der Einsatzleiter der Übung war, zufrieden. „Es war wichtig diese Übung durchzuführen, um die Abläufe zu optimieren. Die Handhabung der Hochwasserschutzsysteme beherrschten die Einsatzkräfte gut. Bei den zeitlichen Abläufen muss jedoch noch etwas nachgesteuert werden“, so seine zusammenfassende Einschätzung.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Aufklärung aus erster Hand zum Tag der offenen Tür in Rodewisch

Lichtenstein/Rodewisch.- Einfach war es für Olaf Fanghänel sicher nicht, ein Jahr nach seiner Freilassung aus der Forensischen Psychiatrie in Rodewisch wieder an den Ort seiner Peinigung zurück zu kehren (WSZ berichtete). Direkt vor dem Gefängnis, in dem der heute 54-jährige 13 Jahre seines Lebens verbringen musste, berichtete er nun interessierten Besuchern beim „Tag der offenen Tür“ von seinen Erfahrungen hinter Gittern.
„Ich hege keinen Groll mehr gegenüber den Mitarbeitern, die mich damals oft zu unrecht gequält und ungerecht behandelt haben“, sagt Fanghänel. Allerdings hätte er sich schon gewünscht, die Verantwortlichen nochmals zur Rede stellen zu können. Doch daraus wurde nichts. Stattdessen kamen viele Besucher auf ihn zu und erkundigten sich über den Alltag der inhaftierten Patienten in der Forensischen Psychiatrie. Sie wollten aus erster Hand erfahren, wie es sich anfühlt, der Macht und teilweise auch Willkür des „Pflegepersonals“ komplett ausgeliefert zu sein. Die Szenerie wirkte ein wenig wie die Erzählungen von Zeitzeugen im ehemaligen Stasiknast Hohenschönhausen. Olaf Fanghänel gab bereitwillig Auskunft und war stets darum bemüht, immer sachlich zu bleiben. Kein leichtes Unterfangen, wenn man die Hintergründe kennt.
Insgesamt nutzten 210 Personen die Möglichkeit, einen Teil des Maßregelvollzuges zu besichtigen. Hier bleiben wollte freiwillig niemand.

Quelle und Foto: ZPA

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13 September 2018

DPFA mit sächsischem „Innovationspreis Weiterbildung“ geehrt

DPFA_Preis1Zwickau.- Aus den Händen von Kultusminister Christian Piewarz konnte heute DPFA-Hauptgeschäftsführerin Catrin Liebold im Beisein von Sachsens Ministerpräsident Matthias Kretschmer den „Innovationspreis Weiterbildung 2018“ des Freistaates Sachsen entgegennehmen.
Unter über 20 Bewerbern wurden die DPFA Schulen gGmbH von einer 13- köpfigen Jury mit dem „Pilotprojekt zur Anpassungsqualifizierung vietnamesischen Krankenpfleger zum deutschen Gesundheits- und Krankenpfleger (GKP)“ für die Preisverleihung vorgeschlagen.
Während der feierlichen Festveranstaltung im Leipziger Paulinum würdigte Minister Piwarz in seiner Laudatio insbesondere das Miteinander von Beschäftigten der DPFA, ehrenamtlich Tätigen. zahlreichen Wirtschafts- und Praxispartnern sowie Behörden.
„Die besondere Herausforderung an dieses Projekt besteht darin, interkulturelle Themen aufzugreifen, Sprachbarrieren zu überwinden und gesellschaftliche Annäherung zu schaffen. Und diese Herausforderung wird vom Projekt beispielhaft gemeistert, u.a. durch die Tatsache belegt, dass mit dem Projekt die Verzahnung von beruflicher, allgemeiner und interkultureller Weiterbildung vorbildlich gelingt und das Ergebnis des Projektes, 12 von 15 erfolgreiche Vermittlungen, die hohe Qualität dieser Weiterbildung veranschaulicht“ so der Minister.DPFA_Preis
In der jüngsten Vergangenheit wurde in den Medien die Thematik „Ausländische Fachkräfte“ insbesondere wegen der Herausforderungen hinsichtlich des Spracherwerbs teilweise kontrovers diskutiert.
Mit der Verleihung des Innovationspreises an die DPFA Schulen gGmbH und den mit dieser kooperierenden Unternehmen, insbesondere der HELIOS- Klinik Schloss Pulsnitz und der Cultus gGmbH Dresden soll Mut gemacht werden, sich zukünftig weiter intensiv mit der Thematik zu befassen.
In der DPFA in Dresden wird mittlerweile aus den bisherigen Erfahrungen lernend weiter an der Ausbildung vietnamesischer Krankenpfleger gearbeitet.

Quelle: DPFA Schulen gGmbH
Fotos: DPFA/Kultusministerium Sachsen

ImPuls – Festival „Oh! (n) Macht“ im Neuberinhaus Reichenbach

Reichenbach/Zwickau.- Traditionsgemäß findet alle zwei Jahre das Amateur-Theaterfestival „ImPuls“ im Neuberinhaus statt. Erstmals wird dieses Festival auch unter Federführung des Neuberinhauses Reichenbach veranstaltet. Das regionale Festival wird vom 20. bis 23. September stattfinden.
Eröffnet wird am Donnerstag, dem 20. September um 19:30 Uhr mit der Premiere des Theaterstücks „Antoinette“, welches vom Neuberin-Ensemble seit März einstudiert wurde. Regie führen die beiden Gastregisseure Annegret Thalwitzer und Tilo Nöbel aus Zwickau.
Königin Antoinette sitzt vollgefressen mit Hühnerkeulen auf ihrem Thron und muss kotzen – ab jetzt will sie lieber Schweineschnitzel! Die Hühnerzüchter im Tiefland sollen gefälligst Schweine anbauen! Unter Führung von Tonton planen sie einen Aufstand gegen die Herrscherin und auch die Studenten im Königreich diskutieren die Möglichkeit einer Revolution. Antoinette aber scheint unangreifbar.
Diese bitterbös-witzige Farce über Herrscher und Beherrschte und solche, die sich nicht beherrschen können, wird das ImPuls-Festival eröffnen.
Weitere Termine:
„I would prefer not to“, Freitag, 21. September , 19:00 Uhr
„Ringelnatz mit Busch unter Morgensterns Licht“, Freitag, 21. September, 20:45 Uhr
„ImprovisationsTheater“ (Workshop), Samstag, 22. September, 14:00 Uhr
„…und nun zum Wetter“, Samstag, 22. September, 19:00 Uhr
„Kein Ei gleicht dem Anderen“, Samstag, 22. September, 20:30 Uhr
„Antoinette“, Sonntag, 32. September, 19:00 Uhr
Bei allen Vorstellungen sitzt auch das Publikum mit auf der Bühne. Deshalb ist die Platzkapazität auf jeweils 70 Besucher reduziert. Daher wird um frühzeitige Platzreservierung gebeten: www.neuberinhaus.de

Quelle: Neuberinhaus Reichenbach
Foto: Annegret Thalwitzer

11 September 2018

Festspielballett und Olympia-Kabarett in Bad Elster

Bad Elster.- Am Dienstag, den 18. September beschert der holländische Troubadour Stefan van de Sande den Gästen Bad Elsters um 19.30 Uhr einen Herbstabend der musikalisch-besonderen Art in der Theaterclub-Reihe im Theatercafé des König Albert Theater Bad Elsters. Mit seinen Liedern über das Leben, Liebe, Trauer, Berge und die Natur berührt Stefan van de Sande Jung und Alt. Bekannt durch seine »Wohnzimmerkonzerte«, bringt er diese besondere Stimmung nun in den Theaterclub Bad Elster. Der holländische Troubadour ist Geschichtenerzähler mit Leib und Seele. Beeinflusst von Musik-Legenden der 1960er und 70er Jahre wie Bob Dylan, Neil Young oder Don McLean entwickelte Stefan van de Sande seinen eigenen Stil. Mit seiner samtweichen Stimme zieht er um die Welt und verzaubert Modern-Folk-Freunde mit einem Hauch von Blues, Country & Rock. Jedes seiner Lieder erzählt eine kleine Geschichte. Dabei ist die Musik offen genug gehalten, so dass dabei jeder für sich Gemeinsamkeiten aus seinem eigenen Leben finden kann. Der Singersongwriter beherrscht die leisen Töne voller Gefühl dabei genauso wie die rockige Seite. Das Publikum erwartet ein intimer Songabend, den Stefan van de Sande mit seiner Gitarre, der Mundharmonika und nicht zuletzt seinem wichtigsten Werkzeug, seiner unvergleichlichen Stimme gestaltet. Gänsehautstimmung pur – garantiert! Tickets: 037437/53 900 | www.koenig-albert-theater.de
1. FESTSPIEL-TIPP DER WOCHE:
Am Freitag, den 21. September präsentiert das Nordböhmische Opern- und Balletttheater Ústí nad Labem um 19.30 Uhr den klassischen Ballettabend „Carmen & Peer Gynt“ unter der Gesamtleitung von GMD Florian Merz im König Albert Theater Bad Elster. Das Festspielballett im Grieg-Jahr 2018 kombiniert in einer Choreografie von Marika Hanu¹ová mit Edvard Griegs »Peer Gynt« und Georges Bizets »Carmen« auf einzigartige Weise zwei große Werke im Kosmos der Ballettkunst und verknüpft märchenhaft-tänzerisch das große Band, was alles umspannt: Die Liebe! Der erste Teil führt in die traumhafte norwegische Landschaft, wo Peer Gynt ein düsteres Leben voller Schmerz, aber auch in Liebe führt. Vor diesem Hintergrund trägt die Musik alles in eine nahezu märchenhafte Atmosphäre. Mit der unsterblichen Musik zu »Carmen« reist das Ensemble in die legendäre Stierkampf-Arena von Sevilla, wo Liebe, Verführung und Eifersucht zum Mord führen. Hier steht das feurige Temperament als tanzendes Feuerwerk auf der Bühne! Tickets: 037437/53 900 | www.koenig-albert-theater.de
2. FESTSPIEL-TIPP DER WOCHE:
Am Sonnabend, den 22. September findet um 19.30 Uhr im König Albert Theater ein ernst gemeinter Comedy-Abend des bekannten Olympiasiegers Dieter Baumann statt, nachdem dieser auch den 9. Königslauf in Bad Elster beehrt hat. Laufikone Dieter Baumann ist der beste Comedian unter den Läufern und garantiert auch der beste Läufer unter den Comedians! Mit seinem Erfolgsprogramm »Dieter Baumann, die Götter und Olympia« beehrt er Bad Elster nun zu den Chursächsischen Festspielen im Zuge des Sport- und Eventtages im 200. Jubiläumsjahr. Dieter Baumann nimmt sein Publikum mit einer großen Portion Selbstironie auf die Reise durch die Welt des Sports mit: nach Olympia! Er erzählt Geschichten aus dem olympischen Dorf, von Begegnungen in Kenia, den Fidschi Inseln und von der Schwäbischen Alb. Seine Geschichten sind, sprachlich wie mimisch, kleine anekdotische Kunstwerke. Natürlich schlüpft er auf der Bühne auch in die Rolle des Laufexperten. Was ist daran neu? Schauen Sie selbst! Tickets: 037437/53 900 | www.koenig-albert-theater.de
Am Sonntag, den 23. September erheben die Musiker der Chursächsischen Streichersolisten um 19.30 Uhr ihre Instrumente für »Eine kleine Nachtmusik« im König Albert Theater Bad Elster. Dieses neu arrangierte, besondere Serenadenkonzert im Kerzenschein präsentiert dem Publikum eine Auswahl musikalischer Perlen der Klassik, welche von den Chursächsischen Streichersolisten in prachtvollen historischen Kostümen aufgeführt werden. Neben der weltberühmten Serenade »Eine kleine Nachtmusik« von Wolfgang Amadeus Mozart verbreiten an diesem stimmungsvollen Abend Kompositionen wie das virtuose Streichkonzert in e-Moll von Antonio Vivaldi oder die himmlische Orchestersuite Nr. 3 in D-Dur von Johann Sebastian Bach eine einzigartig-festliche Atmosphäre. Abgerundet wird dieser unterhaltsame Serenade der Klassik u.a. mit berühmten Kompositionen wie dem »Triumphmarsch« (Verdi) oder dem stürmischen »La Tempesta« (Rossini) sowie dem stimmungsvollen Nachtwachen-Quintett »La musica notturna di Madrid« als passende Abendmusik von Luigi Boccherini. Tickets: 037437/53 900 | www.koenig-albert-theater.de
Abgerundet wird das herbstliche Programm in den Königlichen Anlagen der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster mit verschiedenen Kammermusikprogrammen von Ensembles der Chursächsischen Philharmonie und Folklore-Konzerten mit Orchestern der Musikregion Vogtland. Die Veranstaltungen können selbstverständlich jederzeit mit Rahmenprogrammen aus Erholung & Kulinarium kombiniert werden. Tickets & Infos: 037437 /53 900 | www.badelster.de

Quelle und Fotos: Chursächsische Verwaltungs GmbH

07 September 2018

Offener Brief eines ausgewanderten Zwickauers an die OB

Zwickau_RathausSehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Dr. Findeiß,
nach Studium der „Westsächsische Zeitung“ vom 6.8.2018 mit dem Artikel „Brennpunkt Neumarkt“, möchte ich diesen Artikel als ausgewanderter Deutscher nicht unkommentiert lassen. Wie Ihnen sicherlich bekannt, gehörten zu Zwickau seit Jahrhunderten „schwarze Männer“, nur waren diese „Schwarzen“ fleißige Bergleute, wozu auch mein Vater gehörte, welche mit harter Arbeit ihre Familien ernährten und den einstigen wirtschaftlichen Aufschwung der Region begründeten. Nach Schließung der Schachtanlagen sind diese Zeiten lange vorbei - es gibt keine Bergleute mehr. Die heutigen „schwarzen Männer“ in Zwickau sind, ungeachtet der Leugnung dieser Tatsache durch Merkels Systemmedien, der kriminelle Abschaum ihrer Heimatländer aus archaischen Stammeskulturen, ausgestattet mit einem IQ knapp über der Intelligenz eines Menschen aus der Steinzeit. Ausgeschickt werden diese rücksichtslosen Abenteurer (95 % gesunde kräftige Männer) von ihren Clans, um bei den weißen „Ungläubigen“ im „Abendland“ leichte Beute zu machen. Ehrliche Männer und Familienväter, würden Frau und Kinder niemals im Ungewissen zurück lassen, sondern diese verteidigen und nach einem Krieg ihre Heimat wieder aufbauen. Stattdessen zahlen diese angeblich ach so „armen Flüchtlinge“ Tausende von Dollars an Schlepper, um ihren ohnehin auf krimineller Basis in der Heimat erworbenen Reichtum zu Lasten deutscher Steuerzahler weiter zu mehren. Das ist die Ausgangslage und dieser sollte man in die Augen blicken. Da hilft auch kein „Schönreden“ der Tatsachen über die gleichgeschalteten Medien, welchen die Bevölkerung schon lange keinen Glauben mehr schenkt… weiter lesen

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BARMER: Verzicht auf Smartphone und Co. im Trend

digicampDigitales Fasten, also der bewusste Verzicht auf Smartphone und Co., wird zunehmend populärer. 37 Prozent der deutschen Bevölkerung sehen das sogenannte Digital Detox als wichtiges und wertvolles Thema. 13 Prozent haben es bereits in die Tat umgesetzt, ein Viertel der Befragten erwäge dies ernsthaft. Das geht aus dem bevölkerungsrepräsentativen Report „Schlafgesundheit in Deutschland“ des Marktforschungsinstitutes Ipsos im Auftrag der BARMER hervor. „Etwa ein Viertel der für unseren Report zur Schlafgesundheit Befragten berichtet von Schlafstörungen, hochgerechnet sind das 15,3 Millionen Bundesbürger. Viele wollen offenbar ihre Online-Präsenz einschränken, weil sich digitale Medien und soziale Netzwerke auf ihren Schlaf auswirken“, so Andrea Jakob-Pannier, Psychologin bei der BARMER.
Tipps für digitales Fasten im Alltag
Jakob-Pannier empfiehlt, mit Veränderungen im Alltag eine persönliche Strategie für das digitale Fasten zu entwickeln. Dazu gehörten Pausen, in denen Smartphone und Internet bewusst unbeachtet bleiben. Eine Möglichkeit sei, den Flugmodus einzuschalten. In der Freizeit sollten berufliche Mails nicht beantwortet werden. Digitaler Stress lasse sich vermeiden, wenn das Handy nicht den Takt vorgebe. Dabei helfe, Apps Push-Benachrichtigungen zu verwehren und Smartphones vom Esstisch oder zur Nachtruhe aus dem Schlafzimmer zu verbannen. „Man sollte sich klarmachen, wie viel Zeit das Smartphone kostet, und diese Zeit zumindest zum Teil wieder analog nutzen“, so Jakob-Pannier.
Schüler wappnen sich gegen digitalen Stress
Seit dem Herbst 2017 fördere die BARMER das Projekt „Immer online – nie mehr allein?“. Dabei konnten seither  3.300 Schülerinnen und Schüler in so genannten „Digi Camps“ den verantwortungsvollen Umgang mit dem Smartphone und Social Media erlernen. Das beinhalte, digitale Medien so zu nutzen, dass sie nicht negativ auf Gesundheit und Sozialverhalten wirken.

Mehr zu Digi-Camps unter www.barmer.de/g100718

03 September 2018

Nach massivem Bürgerprotest: Problem verlagert sich nach Neuplanitz

Neumarkt_ZwickauZwickau.- Nachdem bei einer von der AfD angeregten Vorort-Begehung mit Anwohnern des Neumarktes ein Aufeinandertreffen mit Migranten aus dem Ruder lief (WSZ berichtete), hat die Polizei die Lage nun weitestgehend unter Kontrolle. Polizeisprecher Oliver Wurdak spricht allerdings von massivem Polizeiaufgebot, das nötig sei, um die Situation ruhig zu halten. Man habe in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung eine zentrale Ermittlungsgruppe eingerichtet. Als weitere Maßnahme stünden rund um die Uhr mehr Einsatzkräfte bereit. Außerdem würden bei Bedarf Zentraleinheiten wie zum Beispiel die Hundestaffel und/oder die Bereitschaftspolizei vom Land Sachsen angefordert. Wurdak verwies darauf, dass diese Maßnahmen schon seit Monaten umgesetzt, und unter anderem auch Stichwaffenkontrollen durchgeführt würden. Allerdings seien zum Beispiel Taschenmesser nicht verboten und könnten deshalb auch nicht konfisziert werden.
Sven Wöhl, Stadtrat der LINKEN, spricht in der „Freien Presse“ hingegen von „Unsinn“. Seiner Meinung nach wird da „einiges herbeigeredet“. Er selbst sei bei einer nächtlichen Streifenfahrt dabei gewesen. Es habe mehrere Einsätze wegen Ruhestörungen im Stadtgebiet gegeben, allerdings nur einen auf dem Neumarkt. „Als wir dorthin kamen, waren schon drei Polizeiautos da, und die Situation war beruhigt.“, so seine Angaben gegenüber der FP.
WährendNeuplanitzer_33 kaum noch jemand vom „Muldeparadies“ spricht, wo die Polizei die Lage inzwischen recht gut unter Kontrolle hat, und der Neumarkt sich langsam zu beruhigen scheint, fühlen sich die Bewohner einiger Wohnblocks in Neuplanitz nicht mehr sicher. Hier brodelt es gewaltig. In den Hauseingängen 27 bis 35 in der Neuplanitzer Straße nimmt die Kriminalität immer mehr zu. An lautes Getrampel und Geschrei nach Mitternacht in den Wohnungen darüber und nebenan, in denen sich arabische Großfamilien lauthals streiten, wird man sich wohl gewöhnen müssen. Nächtliche Kellereinbrüche, Diebstähle und Vandalismus sind an der Tagesordnung. Polizei und Rettungsdienste sind auch hier im Dauereinsatz. Das mag am Wohnumfeld allgemein liegen. Fakt ist aber auch, dass hier immer mehr Migranten einziehen. Der Unmut unter den Einheimischen wächst gerade auch deshalb, weil sie sehen, wie bevorzugt die neuen Nachbarn behandelt werden. „Wieso bekommen die beim Einzug alle kostenlos die neuesten Markengeräte, Wohnungseinrichtungen und Küchen hingestellt?“, fragt zum Beispiel ein Nachbar, der den prall gefüllten Umzugs-LKW vor dem Haus mit der Nummer 33 sieht und selbst von Hartz4 leben muss. „Uns fragt auch niemand, wie wir über die Runden kommen.“
Bis vor kurzem wohnte noch LINKEN-Stadtrat Sven Wöhl in diesem Haus. Über die Gründe zu seinem Wegzug spekulieren die Nachbarn bis heute.
Quelle und Fotos: ZPA

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01 September 2018

Leserbrief zum Thema Sächsische Psychiatrie

Irre gutSehr geehrte Damen und Herren,
auf der Suche nach einer geeigneten Klinik zur Behandlung meiner psychischen Erkrankung, die ich hier nicht weiter ausführen möchte, bin ich unter anderem auf Ihren Artikel und in Folge auf die Facebook-Seite des Sächsischen Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie gestoßen.
Das Klinikum stellt dort aktuell Fotos eines Firmenlaufes aus, an dem die Läufer (Mitarbeiter) unter dem Motto „irre gut“ teilgenommen haben.
Da ich persönlich seit Jahren von der Stigmatisierung psychisch Kranker betroffen bin, bin ich schockiert darüber, dass der Begriff „irre“ nun nicht nur aus meinem Umfeld so gedankenlos verwendet wird, sondern sogar von Seiten des Fachbereichs selbst so unkritisch verwendet wird. Wenn ein Krankenhaus zur Behandlung psychischer Erkrankungen nun selbst suggeriert, dass es sich um die Zusammenarbeit mit „Irren“ handelt, frage ich mich, wie die Aufklärungsarbeit in diesem Bereich irgendwann einmal Früchte tragen soll.

Text: Leserzuschrift
Foto: SKH Rodewisch

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