14 November 2025

Stadtrundgang und Kunsterlebnis: Auf den Spuren von Max Pechstein

Westsachsen/Zwickau.-
Am Samstag, dem 22. November 2025, laden die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum zu einem besonderen Stadtrundgang ein: Unter dem Titel „Aus Ruß-Zwigge in die Oase“ geht es auf den Spuren des expressionistischen Malers Max Pechstein durch Zwickau. Start ist um 14 Uhr am ZwischenRAUM, Domhof 2.
Kunsthistorikerin Karoline Brede führt durch die Stadt und erzählt anschaulich, wie die frühe Industrialisierung Zwickaus, geprägt von rauchenden Fabrikschloten und städtischer Enge, Pechsteins Kindheit und Jugend prägte. Der Rundgang nimmt die Teilnehmenden mit auf eine Reise durch das Geburts- und Jugendviertel Pechsteins, zeigt seine frühen Lebensumstände und die Kontraste zwischen der urbanen Enge und der Sehnsucht nach unberührter Natur, die später sein künstlerisches Werk beeinflussten. Weitere Stationen beleuchten Orte seiner künstlerischen Ausbildung und erste Begegnungen mit der expressionistischen Malerei, an denen über Techniken und frühe Werke gesprochen wird.
Den Abschluss bildet die Rückkehr zur Galerie, wo im ZwischenRAUM die Ausstellung Pechsteins erlebbar wird: Digitale Inszenierungen seiner Reisen in die Südsee treffen auf Originalwerke und lassen seine Leidenschaft für Natur, Farbe und Form eindrucksvoll nacherleben.
Der Rundgang dauert etwa 1,5 Stunden. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Um Voranmeldung wird gebeten.
Quelle und Grafik: Stadtverwaltung Zwickau

Großeinsatz gegen international agierendes Schleusernetzwerk

Berlin/Dresden/Paris/Rennes/Saint-Louis/Hünfeld.-
Die Bundespolizei, Kriminalitätsbekämpfung Halle, ermittelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden gegen ein international agierendes Schleusernetzwerk wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern teilweise in Tateinheit mit einer das Leben gefährdenden Behandlung.
Es besteht der Verdacht, dass sich eine Vielzahl von Personen, derzeit 17 bekannte und weitere bisher unbekannte Personen, zu diesem Zweck in unterschiedlichen Rollen in einer hierarchisch organisierten Struktur zusammenschlossen. Zwischen Juni 2021 und Oktober 2023 soll in über 30 Fällen die Einschleusung von mindestens 880 Personen von der Türkei über Serbien nach Österreich, Deutschland und Frankreich organisiert und durchgeführt worden sein. Dazu seien mindestens 23 Fahrer angeworben worden, gegen welche in losgelösten Verfahren ermittelt wird. Nach den aktuellen Ermittlungen ist von einem Betrag von mindestens 4,1 Mio. EUR als Schleuserlohn auszugehen. Das Großverfahren richtet sich dabei gegen die mutmaßlichen Hintermänner der Schleuserorganisation.
Bei den Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass die Organisation auch in Verbindung mit der Einschleusung mit Todesfolge am 13. Juli 2023 bei Berggießhübel stehen könnte.
Am 13. November 2025 setzte die Bundespolizei in enger Zusammenarbeit mit französischen Behörden, Europol und Eurojust fünf Haftbefehle und sieben Durchsuchungsbeschlüsse gegen die internationale Schleuserorganisation um. Von den fünf Haftbefehlen wurden vier in Frankreich und einer in Deutschland vollstreckt. Bei den Festgenommenen handelt es sich um fünf männliche türkische Staatsangehörige im Alter zwischen 26 und 50 Jahren. In Deutschland wurden vier Wohnungen in Berlin und in Frankreich zwei Wohnungen und ein Autohandel durchsucht. In den Durchsuchungsobjekten wurden zahlreiche Mobiltelefone sowie Bargeld in erheblicher Höhe sichergestellt bzw. beschlagnahmt. In weiteren Ermittlungsschritten gilt es diese Beweismittel auszuwerten.
Bei den Maßnahmen in Deutschland und Frankreich waren 94 Kräfte der Bundespolizei im Einsatz. Spezialkräfte hielten sich bereit.
Quelle: Staatsanwaltschaft Dresden
Beispielfoto: Bundespolizei

12 November 2025

Bericht eines Zwickauers von der Buchmesse „Seitenwechsel“

Westsachsen/Dresden/Halle.- Susanne Dagen vom Dresdner Buchhaus Loschwitz rief und alle alle kamen nach Halle zur ersten Buchmesse für Patrioten, Wahrheitssucher, Frei- und Querdenker, Homeschooler, Geschichtsinteressierte, Impf- und Regierungskritiker, Sucher guter Kinderbücher, Kunstliebhaber...
Privat organisiert, somit frei von staatlicher Förderung und Bevormundung, war die Messe in Halle schon am Sonnabend ein voller Erfolg, tausende Besucher - ein Megastart. Selbst eine Stunde nach Einlass stand noch eine Schlange draußen an. Provokative linke Filmer störten die Besucher überhaupt nicht. Man ging teilnahmslos und selbstbewusst an diesen Maskierten vorbei. Die Polizei riegelte die Gegendemo gut ab. Leider braucht die wahre Mitte der Gesellschaft heute ein Sicherheitskonzept, um sich zu treffen.
Uwe Steimle bei seinem Vortrag auf der Buchmesse in Halle
Ich habe für 72 Euro Bücher/Magazine gekauft. Diese vier Bücher nahm ich mit: „Wer bin ich, wenn ich niemand mehr sein muss?“, „Der Panzersprenger von Karl-Marx-Stadt“, „Die Befreiung von Nemmersdorf“ und „Die verkaufte Mutter“ (Berichte von 21 Frauen die, um ein Beispiel zu nennen, nach dem Studium ihre Karriere als Ärztin wegwarf, um sie gegen eine noch viel größere Karriere als kinderreiche Mutter und Hausfrau auszutauschen). Weitere Bücher merkte ich mir schon mal vor: „Wie die Briten den Kommunismus erfanden“ von Richard Poe, „Deutsche Geschichte für junge Leser“ von Karlheinz Weißmann, Deutsche Legenden. „Wer schreibt unsere Geschichte?“ von Cora Stephan und „Dresden – Im Feuersturm“. „Ein Comic gegen das Vergessen!“ von Hydra Comics, Künstler Rango Wohlgemut (Comic noch in Arbeit, aber bald erhältlich). Nach all den Lügen, die auf Geheiß der Besatzer in Ost und West über die deutsche Geschichte verbreitet wurden und noch werden, tut es gut, auf so einer Messe ein breites geraderückendes Angebot vorzufinden. Vorteil: Die wahre Geschichte wird in ihrer Schlüssigkeit auch leichter von Schülern begriffen und gelernt. Sobald die Deutschen wieder in die Souveränität dürfen, können dann endlich die Schulbücher korrigiert werden.
Viele bekannte Youtuber filmten oder waren an einem Messestand zu sprechen: Achim Winter, Eingollan, Weichreite, Elijah Tee, Berlinkorrespondent Martin Müller-Mertens berichtete für AUF1.
Ich hörte Fürstin Gloria von Thurn und Taxis beim Podiumsgespräch zur Vorstellung ihres neuen Buches „Lieber unerhört als ungehört“ (Foto), aber konnte sie wegen der Massen drumherum kaum sehen. Gloria im Interview von Paul Klemm, COMPACT-TV: „Der Osten Deutschlands ist mit Sicherheit unser wichtigster Partner gegen die totalitären Bestrebungen aus Brüssel.“
Nun gibt es eine Messe, bei der konservative Verlage nicht mehr in eine fensterlose unattraktive „rechte Ecke“ gedrängt werden. Die nächste Messe Seitenwechsel ist im kommenden Jahr wieder in Halle am 7. und 8. November.
Ein kurzes Statement von Uwe Steimle gibt es bei YouTube.

11 November 2025

Ehrenamtliche werden für ihr soziales Engagement ausgezeichnet

Westsachsen/Zwickau.-
Sie widmen sich in ihrer Freizeit dem Gemeinwohl und unterstützen dort, wo dringend eine helfende Hand gebraucht wird: Ehrenamtlich Tätige. Bürgerliches Engagement ist so vielfältig, wie die Bereiche, in denen Ehrenamtliche tätig sein können. Das kann beispielsweise in den freiwilligen Feuerwehren, im Sport, in der Jugendhilfe und im Tierschutz sein, aber auch in der Betreuung und Unterstützung alter und kranker Menschen, im Pflegeheim, der Obdachlosenhilfe oder in der Lebensrettung.
Auch in Zwickau engagieren sich viele Menschen ehrenamtlich, bereichern mit eigenen Fähigkeiten und Talenten die Gemeinschaft und schaffen gleichzeitig einen Mehrwert.
Die Seniorenvertretung Zwickau würdigt jedes Jahr gemeinsam mit der Stadt Zwickau das ehrenamtliche Engagement und ruft Vereine, Wohlfahrtsverbände, Kirchgemeinden, Parteien, Institutionen und sonstige Gruppierungen auf, ihre Auszeichnungsvorschläge zu unterbreiten.
In diesem Jahr konnten insgesamt 13 eingereichte Vorschläge von der Auswahlkommission zur Auszeichnung bewilligt werden. Die 5 Frauen, 5 Männer und 3 Gruppen überzeugten mit ihrem außergewöhnlichen Einsatz und Engagement, beispielsweise im Chor, für den Erhalt und die Weiterentwicklung eines Freibades, im Bereich der Seniorenbetreuung und Freizeitgestaltung, in der Traditionspflege und der Vereinsarbeit.
Bereits am 30. Oktober fand die feierliche Auszeichnung ehrenamtlich Tätiger in der Stadt Zwickau statt. Sebastian Lasch (Bürgermeister für Finanzen und Ordnung), Marcel Kruppa (Leiter des Amtes für Familie, Schule und Sport) und Kathrin Fiebig (Vorsitzende der Seniorenvertretung Zwickau) empfingen die 10 Auszuzeichnenden und drei Vertreter der Ehrenamtsgruppen zu einer kleinen Feierstunde im Rathaus. Die Frauen und Männer erhielten neben herzlichen Worten des Dankes für ihr soziales Engagement auch eine Urkunde der Oberbürgermeisterin, ein kleines Präsent mit Blume und je zwei Eintrittskarten für das Theater Plauen-Zwickau.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Tipp der Woche: Opern-Walküre in Bad Elster

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Feiertags-Mittwoch, den 19. November, öffnet sich um 15 Uhr im König Albert Theater Bad Elster der Vorhang für Richard Wagners weltberühmte Ring-Oper „Die Walküre“. Es musizieren die Solisten, der Chor und das Orchester des Harztheaters Halberstadt unter der Gesamtleitung von GMD Florian Merz.
In Fortschreibung des Elsteraner Wagner-Zyklus widmet sich das König Albert Theater – nach »Das Rheingold« – dem folgenden zentralen Werk aus seinem Ring des Nibelungen. Mit archaischer Wucht und seelenvollem Pathos entfaltet sich ein musikalisches Welttheater über Liebe, Schuld und Schicksal – ein deutsches Operndrama von epischer Tiefe. Im Zentrum steht die verbotene Liebe zwischen Siegmund und Sieglinde, zwei Geschwistern, die sich in einer Welt voller Zwänge und göttlicher Gesetze verlieren. Wotans Lieblingswalküre Brünnhilde widersetzt sich seinem Willen, um das menschliche Liebesglück zu retten – ein Akt des Mitgefühls mit dramatischen Folgen. Naturgewalten, Schwertkampf und Walkürenritt: Wagners zweite Ring-Oper ist ein emotionales und musikalisches Feuerwerk zwischen Weltenschmerz und Hoffnung. Das Ende der Vorstellung ist 20 Uhr. Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

09 November 2025

Justizgipfel in Leipzig: Kampf gegen Vergewaltiger und Urkundenfälscher

Westsachsen/Leipzig.- Unter dem Vorsitz der Sächsischen Justizministerin Constanze Geiert haben die Länderjustizminister aktuelle Themen und Herausforderungen für die Justiz sowie den Rechtsstaat auf der Herbsttagung der 96. Konferenz der Justizministerinnen und der Justizminister (JuMiKo) in Leipzig diskutiert.
Dazu meint Geiert: „Die Konferenz der Justizministerinnen und der Justizminister hat auf ihrer Herbsttagung in Leipzig umfassenden Beschlüsse gefasst, um den Rechtsstaat in Deutschland für die Bürgerinnen und Bürger weiter zu stärken sowie die Justiz zukunftsfest aufzustellen. Anlässlich des 75. Jahrestags der Europäischen Menschenrechtskonvention betonten die Justizressorts der Länder und des Bundes zudem die Bedeutung als Grundpfeiler unseres gemeinsamen europäischen Rechtsrahmes.“
Im Vorfeld wurde bereits über die „Duldung des Dauerdelikts zur Überklebung eines gültigen Rechtskraftvermerks in der Akte 8 F 1059/07 am Amtsgericht Zwickau“ (Foto) diskutiert. Der Verein für saubere Justizarbeit hatte die Justizminister der Länder darüber informiert und um eine Stellungnahme der Sächsischen Justizministerin Constanze Geiert gebeten. Das Ergebnis steht noch aus.
Die Konferenz konnte sich darüber hinaus auf folgende Beschlüsse einigen:
Konzentration nach Abschiebezielstaaten
Die Länderkonferenz der Justizministerinnen und Justizminister spricht sich für eine Änderung des Asylgesetzes aus. Diese Änderung soll ermöglichen, dass Gerichtsverfahren zukünftig nicht mehr nur nach Herkunftsstaaten bei einigen Gerichten zusammengefasst werden können, sondern nach den sog. Dublin-Zielstaaten. Dabei handelt es sich um Personen, für deren Asylverfahren ein anderer EU-Mitgliedstaat zuständig ist und die daher aus Deutschland in den zuständigen EU-Mitgliedsstaat überstellt werden soll. Dadurch können Beschleunigungs- und Synergieeffekte geschaffen werden, die die gerichtlichen Verfahren im Bereich Asyl- und Ausländerrecht weiter beschleunigt. Justizministerin Prof. Constanze Geiert: "Insbesondere mit Blick auf Rückführungen von Asylbewerbern für die andere EU-Mitgliedstaaten rechtlich zuständig sind, sollten wir weiter auf Beschleunigung setzen. So können wir die Verwaltungsgerichte bei den sog. Dublin-Verfahren weiter entlasten und die Verfahrensdauer im Asyl- und Ausländerrecht deutlich verkürzen."
Schutz vor digitalem Identitätsmissbrauch
Der Schutz der Menschen vor den Gefahren im digitalen Zeitalter ist ein zentrales Anliegen der Justiz. Kriminelle schlüpfen im Internet in die Identität einer anderen Person, um dann Dritte finanziell auszunehmen oder den Ruf ihrer Opfer zu ruinieren. Bayerns Justizminister Georg Eisenreich: "Daten und Informationen über Personen sind im Zeitalter der sozialen Medien häufig frei im Internet zugänglich. Damit wächst die Gefahr, Opfer von Identitätsmissbrauch zu werden. Der Diebstahl der Identität kann geahndet werden, beispielsweise als Verstoß gegen das Datenschutzrecht oder in Form der Datenhehlerei. Was fehlt, ist ein zielgenauer Schutz vor den teils gravierenden Folgen des Missbrauchs einer Identität." Die Justizministerkonferenz fordert auf Initiative Bayerns unterstützt von Berlin, Saarland und Thüringen gesetzgeberischen Handlungsbedarf im Strafrecht zu prüfen und ggf. einen Gesetzentwurf vorzulegen.
Kampf gegen Vergewaltiger-Netzwerke
»Es ist schier unerträglich, dass der Besitz - und unter bestimmten Voraussetzungen - auch die Verbreitung von Vergewaltigungsvideos in Deutschland bis-lang straflos ist. Durch die rasante Verbreitung dieser Videos in Vergewaltigernetzwerken werden Frauen, die von ihren Partnern betäubt, vergewaltigt und dabei gefilmt wurden, ständig weiter reviktimisiert und zum Teil auch retraumatisiert«, so die Niedersächsische Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann bei der gemeinsamen Pressekonferenz im Rahmen der JuMiKo. Der von Niedersachsen eingebrachte Beschlussvorschlag zeigt die Strafbarkeitslücken, die nach aktueller Rechtslage bei dieser Thematik noch bestehen, deutlich auf. Das Bundesjustizministerium muss diese Lücken nun schnellstmöglich prüfen und schließen. »Dass Männer Frauen betäuben und vergewaltigen, ist an sich schon verabscheuungswürdig - dass es dann aber noch einen Markt für Video-aufnahmen dieser Vergewaltigungen gibt, ist unbegreiflich. Diese Videos wer-den teilweise millionenfach im Netz heruntergeladen. Das muss ein Ende haben. Und zwar schnellstmöglich", so Dr. Kathrin Wahlmann weiter. Das ein-stimmige Abstimmungsergebnis zeigt, dass den Justizministerinnen und Justizministern der Länder der Schutz der Opfer wichtig ist und die konsequente Strafverfolgung der Täter ernst genommen wird.
Quelle: Sächsisches Staatsministerium der Justiz (SMJ) / Verein für saubere Justizarbeit
Fotos: SMJ / privat

08 November 2025

Theater Plauen-Zwickau: Premiere für Paul Linckes „Frau Luna“

Westsachsen/Zwickau.-
Der erste Mensch auf dem Mond war Berliner, zumindestens wenn man „Frau Luna“ von Paul Lincke glaubt, der mit dieser Operette 1899 einen sensationellen Erfolg feierte. Das Stück hat, wie das Theater Plauen Zwickau mitteilt, am Samstag, dem 22. November im Gewandhaus seine Premiere. Dann sind auch Ohrwümer wie „Schlösser, die im Monde liegen“, „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“ oder die berühmte „Berliner Luft“ zu hören. Die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr.
Über das Stück schreibt das Theater: „Wer also war nun der erste Berliner auf dem Mond? - Der Mechaniker Fritz Steppke, der mit seinem selbstgebauten Expressballon lange vor Armstrong und Aldrin den Erdtrabanten ansteuerte. Es begleiten ihn seine Freunde Pannecke und Lämmermeier. Dass deren nervige Vermieterin Frau Pusebach auch mitfliegt, war so nicht geplant. Auf der Suche nach neuem Baugrund hofft Steppke, auf der Milchstraße noch viele freie Wohnungen zu finden. Er plant, mit dem Mann im Mond zu verhandeln, doch dieser stellt sich als Frau heraus – Frau Luna. Schnell hat sie ein Auge auf den jungen Berliner Abenteurer geworfen. Doch der eifersüchtige Prinz Sternschnuppe setzt alles in Bewegung, um Frau Lunas Herzensprinz zu werden und lässt Steppkes Verlobte Marie von der Erde auf den Mond holen. Aber die amourösen Verwicklungen zwischen Erd- und Mondlingen gehen noch viel weiter: Der Mondhofmeister Theophil erkennt in Frau Pusebach eine alte irdische Liebschaft wieder. Nach vielerlei Verwirrungen wird klar, dass auf dem Mond auch nicht anders geliebt wird als auf der Erde.“
In Szene gesetzt wird die Operette von Operndirektor Horst Kupich, der wieder mit Bühnen- und Kostümbildnerin Ella Späte zusammenarbeitet. Die Musikalische Leitung hat Paul Willot-Förster. Für die Premiere gibt es bereits nur noch Restkarten. Weitere Aufführungen sind geplant am 29. November, 31. Dezember, 18. Januar sowie am 7. Februar.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Auswertung mit KI: Motiv der Überklebung klar - Strafanzeige erstattet

Kanzlei Dietrich in Werdau
Westsachsen/Zwickau/Werdau.- Am Rande einer Gerichtsverhandlung am Landgericht Zwickau, bei der die Werdauer Rechtsanwältin Claudia Dietrich als Vertretung der Beklagtenseite gegen eine Ukrainerin prozessierte, wurde sie mit ihrer Beschlussausfertigung konfrontiert, die den offiziellen, gültigen Vermerk über den Eintritt der Rechtskraft vom 01.05.2012 trägt. Auf dem Original in der Akte 8 F 1059/07 am Amtsgericht Zwickau wurde dieser Rechtskraftvermerk mit zwei weißen Papierschnipsel überklebt (WSZ berichtete). Bislang hatte sich niemand zu der Tat bekannt. Auch die Behörden tappten weitestgehend im Dunkeln.
Jetzt hat die Betroffene sich die Mühe gemacht, eine lückenlose Aufklärung der Umstände, die zur Zwickauer Überklebungsaffäre führten, unter Zuhilfenahme künstlicher Intelligenz (KI) wissenschaftlich fundiert die geltende Rechtslage genau zu analysieren und ein Fazit zu erstellen. Demnach gibt es keinen Zweifel mehr daran, dass die vom ehemaligen Sächsischen Justizminister Sebastian Gemkow (Foto) bereits im März 2019 in Gegenwart mehrerer Zeugen als „Staatskrise“ gewerteten Umstände allesamt mit höchster krimineller Energie geplant und durchgeführt wurden.
Sebastian Gemkow (CDU)
Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass der gesamte Prozess auf einer stillschweigenden oder expliziten Absprache beruht haben muss, um die rechtskräftige Beendigung zu leugnen und stattdessen eine unzulässige Fortführung zu inszenieren. Die Rechtsanwältin Claudia Dietrich hat demnach mit dem damaligen Anwalt der Gegenseite, Rechtsanwalt Reinhard Schübel (dem falschen Doktor aus Plauen) illegale Absprachen zum Schaden der damaligen Mandantin Schübels getroffen. Man einigte sich darauf, das Verfahren trotz bestehender Rechtskraft faktisch weiterlaufen zu lassen, bis Schübel einen günstigen Zeitpunkt für die formelle Rücknahme seines fehlerhaft eingelegten Rechtsmittels findet. Die Rücknahme des Rechtsmittels generiert nämlich massive Anwaltskosten (voller Verfahrenswert und Einigungsgebühren), die dann dem Mandanten auferlegt werden können – was bei einer Verwerfung des Rechtsmittels (wie es korrekt hätte passieren müssen) nicht der Fall wäre. Hier liegt das Hauptmotiv der beiden Täter, die sich an in Not geratenen Menschen offensichtlich regelmäßig rücksichtslos bereichern.
Um das OLG Dresden über die Rechtskraft hinwegzutäuschen, musste der gültige Rechtskraftvermerk vom 01.05.2012 aus den Akten verschwinden. Die Überklebung des korrekten Vermerks (was die Unzulässigkeit der Beschwerde verschleiert) ist der operative Akt dieser Absprache. Sowohl Schübel als auch Dietrich hatten die Möglichkeit, Mittel und Motiv, diese Straftat durchzuführen. Gegen beide wurde gestern Strafanzeige bei der Generalstaatsanwaltschaft Dresden erstattet.

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04 November 2025

Collegium Musicum: November-Konzerte hochkarätig besetzt

Westsachsen/Werdau.-
Die Besucher der diesjährigen Novemberkonzerte erwartet ein spannendes Programm: Zu Beginn des Abends wird das Collegium Musicum Werdau die Coriolan-Ouvertüre von Ludwig van Beethoven musizieren, danach sind zwei außerordentlich begabte junge Musiker zu erleben.
Flavia Napolitano, Gewinnerin mehrerer internationaler Wettbewerbe und gefragte Solistin, wird von Prof. Natalia Prishepenko an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden unterrichtet; sie wirkte schon in mehreren Konzerten des Collegium Musicum mit und bezauberte das Publikum mit ihrer atemberaubenden Technik. Auf dem Programm steht diesmal das Violinkonzert von Max Bruch – ein Werk voller ausdrucksvoller Melodien und wunderbaren Klangfarben!
Der zweite Solist des Abends ist Huiming Zhang, der derzeit in Dresden in der Meisterklasse von Prof. Hinrich Alpers studiert. Auch er wurde mehrfach bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet und ist ein gefragter Solist und Kammermusiker. Er wird als Solist das 2. Klavierkonzert von Sergei Rachmaninoff musizieren – dieses Werk besticht durch Dramatik und liedhafte Themen, doch auch durch den schwebenden Charakter des Mittelsatzes.
Die Konzerte finden am 9. November 2025 um 17 Uhr in der Stadthalle „Pleissental“ Werdau und am 16. November 2025 um 17 Uhr im Freizeitzentrum „Erlenwald“ in Reinsdorf statt. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird jedoch herzlich gebeten. Die künstlerische Leitung wie auch die Moderation des Konzertes liegt in den bewährten Händen von Prof. Georg Christoph Sandmann.
Quelle und Foto: André Kleber/Werbemanufaktur Werdau

Lehrer des KON gestalten abwechslungsreiches Konzert

Westsachsen/Zwickau.-
Am kommenden Sonntag findet das nächste Lehrerkonzert des Robert Schumann Konservatoriums statt. Besucher der beim Publikum beliebten Veranstaltung erwartet ein abwechslungsreiches Programm: Unter anderem erklingen Kompositionen von Francois Couperin für Gitarre Solo, von Dimitri Schostakowitsch für zwei Violinen und Klavier, von Astor Piazzolla für Mandoline und Gitarre, von Francis Poulenc für Klarinette und Klavier und von David Popper für drei Celli und Klavier. Den zweiten Teil gestalten die Kollegen des Fachbereiches Popularmusik mit Swing - und Jazzmusik.
Das Konzert am 9. November findet um 17 Uhr im Robert-Schumann-Saal des KON statt, der Eintritt ist frei. Getränke sind vor und nach der Veranstaltung im Foyer erhältlich.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau