29 Dezember 2024

Zwickauer Museen: Neue Tickets im Kulturhauptstadtjahr

Westsachsen/Zwickau.-
Ab 1. Januar 2025 bieten die Museen Zwickaus sowie die beiden großen Kirchen der Innenstadt ein neues Ticket an. Mit dem Jahres- bzw. Monatsticket wird den Besuchern im Kulturhauptstadtjahr 2025 die Möglichkeit gegeben, gleich mehrere Kultureinrichtungen der Stadt mit nur einer Eintrittskarte zu besuchen. Das August Horch Museum, das Robert-Schumann-Haus, die Priesterhäuser sowie ab dem 25. Januar auch wieder die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum im ZwischenRAUM, der Dom St. Marien sowie nach Voranmeldung die Katharinenkirche sind dann durch das Monats- bzw. Jahresticket miteinander verbunden. Der Vorteil: alle genannten Einrichtungen können im gültigen Zeitraum so oft besucht werden wie man möchte.
Zu kaufen gibt es die Kombitickets zu den gültigen Öffnungszeiten in den genannten Museen sowie im Dom St. Marien.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

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28 Dezember 2024

Umgestaltung Planitzer Markt: Geschäfte sind fußläufig zu erreichen

Westsachsen/Zwickau.-
Die Bauarbeiten zur grundlegenden Sanierung und Umgestaltung des Planitzer Marktes sind gut vorangekommen. Dank des Engagements und der guten Zusammenarbeit der Projektbeteiligten konnte das Bausoll sogar leicht übertroffen werden. Derzeit ist Winterpause - die Arbeiten sollen wetterabhängig voraussichtlich Ende Januar fortgesetzt werden.
Der neue Wiesenbach ist mittlerweile komplett verlegt und angebunden. Der Schmutzwasserkanal östliche Äußere Zwickauer Straße wurde erneuert und der alte Wiesenbach ist im Bereich der Äußeren Zwickauer Straße, nördlich der Kreuzung Post-/ Edisonstraße zurückgebaut. Umgebunden wurden die Anschlusskanäle der Abwasserentsorgung für die Nord- und Ostseite des Planitzer Marktes. Die Hauptstränge von Gas und Trinkwasser einschließlich der Hausanschlussleitungen wurden für die Nord- und Ostseite neu hergestellt. Telekommunikationsleitungen, Strom und Straßenbeleuchtung sind auf der Nordseite neu verlegt. Der Straßenoberbau der Nordseite des Planitzer Marktes befindet sich in Arbeit.
Die Neuverlegung der Telekommunikationsleitungen im Gehweg auf der Ostseite sowie die Herstellung des Straßenoberbaus der Nord- und Ostseite werden bis Sommer 2025 durchgeführt. Damit endet die erste Bauphase. Die nördliche Äußere Zwickauer Straße wird dann für den Verkehr freigegeben und die Baustelle wird auf die Südseite des Planitzer Marktes umgesetzt.
Die Geschäfte am Planitzer Markt sind aktuell fußläufig aus jeder Richtung zu erreichen. Parkmöglichkeiten sind weiterhin vorhanden und eine Fußgängerführung ist rund um den Markt eingerichtet, mit zwei Querungen über das Baufeld. Derzeit laufen die Abstimmungen, um neue Planungen der Telekom zum Breitbandausbau in das bestehende Projekt einzubinden.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

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23 Dezember 2024

Ukrainische Gemeinschaft: Für mehr Integration und Kommunikation

Westsachsen/Werdau.-
Die Ukrainische Gemeinschaft in Werdau geht neue Wege: Mit einer Auftaktveranstaltung am 24. Januar 2025 soll die Gründung des „WDA UA e.V. – dem Verein der ukrainischen Gemeinde in der Stadt Werdau – gefeiert werden. Das ist der vorläufige Höhepunkt eines Vorhabens, das die 30 Gründungsmitglieder Anfang 2024 in die Wege geleitet haben. Am 1. Oktober fand die Eintragung ins Vereinsregister statt.
In der Pleißestadt leben aktuell rund 800 Ukrainerinnen und Ukrainer. Das ist Werdau auf Platz vier in Sachsen gleich hinter Dresden, Leipzig und Chemnitz. Das macht sich auch im Engagement der letzten Jahre bemerkbar. Die Gemeinschaft engagiert sich immer wieder mit Kulturbeiträgen bei Festen und Veranstaltungen, Arbeitseinsätzen oder in der DRK-Wasserwacht Koberbachtalsperre. „In Zukunft sollen die Angebote noch besser gebündelt, organisiert und weiter ausgebaut werden“, erklärt Marija Perkhalets, die Vorsitzende des Vereins. In den zurückliegenden Monaten standen vor allem Proben für verschiedene Auftritte auf dem Programm. Aber auch Kunstunterricht und ergänzende Sprachkurse können dank der Unterstützung durch den ökumenischen Arbeitskreis mehrmals pro Woche angeboten werden.
Räumlichkeiten hat der neue Verein seit September auf der Plauenschen Straße in Werdau gefunden. Dort laufen alle Fäden zusammen. Ab dem neuen Jahr sollen auch regelmäßige Tanzkurse und Schulnachhilfe angeboten werden. „Es ist für uns unglaublich wichtig, sich vielfältig in der Gesellschaft zu engagieren und zu integrieren, mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Schon jetzt sind wir eng vernetzt mit vielen anderen Akteuren in Werdau, Sachsen und ganz Deutschland“, so Marija Perkhalets, die mit drei weiteren Vorstandsmitgliedern den Verein leitet.
Quelle und Foto: Werbemanufaktur Werdau / André Kleber

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16 Dezember 2024

Genau hingeschaut: Karikaturen im Königlichen Kurhaus

Westsachsen/Bad Elster.-
Im Zuge der 22. Chursächsischen Winterträume wurde vergangenen Freitag in der Galerie des Königlichen Kurhauses Bad Elster die neue Ausstellung »Genau hingeschaut« mit Illustrationen, Karikaturen und Aquarellen von Jörg Halsema aus Mylau in der Galerie des Königlichen Kurhauses Bad Elster eröffnet. Das wechselnde Ausstellungsprogramm der Kultur- und Festspielstadt ist dabei auch in der Wintertraumzeit ein Teil der kulturtouristischen Gästeangebote in den Königlichen Anlagen des Sächsischen Staatsbades.
Der freiberufliche Trickfilmzeichner, Illustrator und Karikaturist aus dem vogtländischen Mylau präsentiert anlässlich Winterkulturfestivals in Bad Elster eine Ausstellung ausgewählter Arbeiten seines diffizilen Schaffens. Das Hauptthema seiner vielfältigen Kunst ist der Mensch in all seinen Facetten. Egal ob Druckgrafik, Illustration, Fine Art, Karikatur oder Skulptur – in all seinen Werken nähert er sich dem menschlichen Wesen und inszeniert das Wesentliche. In seiner Arbeit sammelt er durch Beobachtung Bilder, Sequenzen und Situationen, die er später abbildet.
In seiner aktuellen Ausstellung in Bad Elster stehen Karikaturen, Fine-Arts aus Aquarellfarben und Illustrationen im Fokus. Bei Letzteren zeigt er Szenen seiner fantasievollen Bilderwelt zu Märchen und Geschichten aus dem Vogtland, die den Betrachtenden mit Liebe zum Detail, großer Erzähltiefe und besonderer Farbsprache in seinen Bann ziehen. In seinen Aquarellen spürt man die luftige und freie Herangehensweise, aber auch eine gewisse Vielschichtigkeit in der Bildkomposition. Dazu gesellen sich in dieser Ausstellung natürlich auch seine spitzfindigen Karikaturen. Diese entstehen aus Freude und Hingabe, was man den fein komponierten Motiven auch immer ansieht. Seine Cartoons erzählen dabei kleine Geschichten voller Witz, Pointierung und vor allem genauer Beobachtung. Dabei begeistern sie den Betrachtenden in einem Zwischenraum von Ventilfunktion und Provokation. „Es hat etwas glückhaft-faszinierendes, Schöpfer zu sein“ sagt er selbst und ergänzt: „Dabei ist es schön zu sehen, wie das eigene Wollen und der Zufall miteinander verschmelzen“ – Schauen Sie genau hin!
Die unterhaltsame und bilderreiche Ausstellung kann nun bis 20. Dezember und dann wieder vom 2. Januar zum 7. Februar, jeweils Montag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr sowie zu den Veranstaltungen im Königlichen Kurhaus Bad Elster besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. | www.chursaechsische.de

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13 Dezember 2024

Konzertreihe Schumann Plus: Außergewöhnlich ins neue Jahr

Westsachsen/Zwickau.-
Acht Sonntagskonzerte, von Januar bis Mai und von September bis November 2025, veranstaltet das Robert-Schumann-Haus im Kulturhauptstadtjahr unter dem Motto „Schumann Plus“. Seit 15 Jahren gibt es die Konzertreihe inzwischen, die während des Schumann-Jahres 2010 ins Leben gerufen wurde.
In der kommenden Saison sind Musiker aus elf Nationen zu hören. Gleich im ersten Konzert, am 19. Januar, gibt es einen Bezug zur Kulturhauptstadt Chemnitz: Erstmals erklingt in den Schumann-Plus-Konzerten ein Akkordeon. Der Chemnitzer Instrumentenbauer Carl Friedrich Uhlig (1790–1874) erfand 1834 „ein Accordion neuer Art“, das später als Concertina oder Bandoneon seinen weltweiten Siegeszug erlebte. Robert und Clara Schumann traten mit dem italienischen Concertina-Virtuosen Giulio Regondi (1823–1872) mehrfach in Konzerten auf. In Zwickau wird das Instrument von dem aus Sewerodwinsk am Weißen Meer stammenden Solisten Vadim Baev gespielt, der mit seinen Kollegen Konstantin Zvyagin (Klavier) und dem spanischen Saxofonisten Xavier Larsson (Trio SpiegelBild) Originalwerke des 21. Jahrhunderts sowie Arrangements von Mussorgskys Bilder einer Ausstellung und Schumanns Pedalflügel-Studien op. 56 zur Aufführung bringen wird.
Wie schon in der letzten Saison erfolgt erneut eine Kooperation mit dem Deutschen Musikwettbewerb des Deutschen Musikrats, dessen Preisträgerinnen Julika Hing (Mezzosopran) und Johanna Dorothea Görißen (Harfe) als Duo Luscinia am 2. Februar erstmals in Zwickau gastieren. Unter dem Titel Zwielicht erklingen Lieder und Harfensolostücke.
Das Streichquartett der Leipziger Gewandhaussolisten Sebastian Breuninger (Violine), Julius Bekesch (Violine), Chaim Steller (Viola), Christian Giger (Violoncello) bietet am 30. März Streichquartette von Schubert und Schumann sowie von dem im Alter von 25 Jahren im KZ Auschwitz ums Leben gekommenen tschechisch-jüdischen Komponisten Gideon Klein.
Ebenfalls eine Instrumentenpremiere in den Schumann Plus-Konzerten ist der Auftritt des italienischen Fagottisten Riccardo Terzo (Foto), der am 6. April mit der irischen Pianistin Maya Purdue neben Arrangements von Duowerken Schumanns die Fagott-Sonate von Saint-Saëns zum Vortrag bringt.
Am 4. Mai – dem letzten Konzert vor der Sommerpause – gastiert das Max Brod Trio, das sich durch zahlreiche vielbeachtete CD-Einspielungen ein spezielles Renommee für das Repertoire des 19. Jahrhunderts erworben hat, im Zwickauer Robert-Schumann-Haus.
Am 7. September reist aus Riga, der europäischen Kulturhauptstadt des Jahres 2014, das Vokalensemble Modus Vivendi an. Auf dem Programm stehen neben Chorliedern auch vierhändige Klaviermusik von Robert Schumann und lettischen Komponisten des 19. Jahrhunderts.
Zum Finalkonzert der Reihe, am 9. November, kommen aus Linz, der europäischen Kulturhauptstadt 2009, Herbert Hackl (Klarinette), Annekatrin Flick (Violoncello) und Stefanos Vasileiadis (Klavier), die in der ungewöhnlichen Instrumentenkombination Musik von Schumann, Beethoven und der dänischen Komponistin Hilda Sehested (1858–1936) erklingen lassen.
Last but not least bietet sich bereits am 26. Oktober die Gelegenheit, den malaysischen Pianisten Vincent Ong, Sieger des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs 2024, in Zwickau wieder zu erleben: Er spielt die dritte Sonate von Chopin, Schumanns Carnaval und die Schumann-Variationen von Johannes Brahms.
Zu den acht Konzerten ist ein Anrecht erhältlich, das mehr als 25 Prozent Ersparnis gegenüber den regulären Einzelpreisen der Konzerte bietet. Schüler zahlen im Paketpreis je 5 Euro für vier frei wählbare Konzerte. Zu den gewohnten Öffnungszeiten sind die Anrechte (66 Euro, ermäßigt 55 Euro) sowie die Einzelkarten (12 Euro, ermäßigt 9 Euro) an der Museumskasse erhältlich.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

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Werbung für Kultureinrichtung: Sterne sollen Theater helfen

Westsachsen/Plauen/Zwickau/ Werdau.-
Die Schlagzeilen sind seit Wochen in aller Munde: Das Theater Plauen-Zwickau und viele andere Spielstätten im Land stehen aufgrund leerer Kassen am Rande ihrer Existenz. Grund genug für viele, sich für den Erhalt der beliebten Kultureinrichtung einzusetzen. Eine besonders weihnachtliche Idee stammt von der Zwickauer Pampelbau GmbH und der Werbemanufaktur Werdau: Entstanden ist eine limitierte Serie spezieller Holzsterne, die ab sofort an der Theaterkasse für eine Spende von mindestens 15 Euro erhältlich sind.
Der Gedanke kam von Holger Pampel, einem der beiden Geschäftsführer des gleichnamigen Dach- und Holzbauunternehmens. „Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtspost sind wir auf den filigranen Baumschmuck aus Werdau gestoßen und haben dort ein erstes Zwickauer Motiv in Auftrag gegeben. Mit dem Gewandhaus wollten wir aber nicht nur Freude für unsere Kunden machen, sondern auch einen Beitrag zum Erhalt unserer vielfältigen und faszinierenden Theaterlandschaft leisten“, erklärt der Geschäftsmann.
Entworfen und per Laser gefertigt wurden die rund neun Zentimeter großen Sterne von Louisa Jähring, der Auszubildenden der Werbemanufaktur Werdau GmbH. Limitierte und nummerierte 100 Exemplare sind in den letzten Tagen entstanden und wurden am Freitagvormittag an Claudia Kuntze vom Theater Zwickau übergeben. „Wir freuen uns sehr über diese schöne und kreative Aktion und hoffen, dass sie viel Zuspruch findet“, so die Leiterin des Besucherservices.
Quelle und Foto: Werbemanufaktur Werdau

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09 Dezember 2024

Werdauer Wohnungsbaugenossenschaft wieder auf Erfolgskurs

Westsachsen/Werdau.-
Es waren keine leichten und oft unpopuläre Entscheidungen, die Peggy List und Carsten Bendier in den letzten Jahren mit ihren Mitstreitern fällen mussten. Doch immer mehr stellt sich heraus, dass die Wohnungsbaugenossenschaft Werdau eG, die beide gemeinschaftlich führen, langfristig davon profitiert. Und so können sich die Erfolge der jüngsten Zeit sehen lassen.
„Wir sind 2018 angetreten, um die Genossenschaft in die Zukunft zu führen. Die Ausgangslage war alles andere als befriedigend. Das Unternehmen machte kontinuierlich hohe Verluste, eine steigende Verschuldung und hatte einen Leerstand von erschreckenden 19 Prozent“, erinnert sich der Vorsitzende des Vorstandes.
Mittlerweile hat sich das Blatt buchstäblich gewendet: Die Vorbereitungen für den Rückbau der Objekte am Kranzberg sind auf der Zielgeraden, die Arbeiten liegen vor dem Zeitplan. „Der Auszug fast aller Mieter ist vorfristig erfolgt. Von einst 168 Parteien sind 74 erfolgreich in andere Objekte unserer Genossenschaft umgezogen. Weitere 30 Mieter haben aus Altersgründen andere Wege eingeschlagen. Nur für 4 Familien muss noch eine geeignete, andere Bleibe gefunden werden“, fasst Peggy List die aktuelle Lage des Projektes zusammen.
Scheinbar unbemerkt gibt es jedoch noch weit mehr Positives zu berichten: Allein im Jahr 2024 konnten rund 1,25 Millionen Euro in den Bestand der Genossenschaft investiert werden. Zu den Baumaßnahmen gehörte unter anderem der Anbau von Balkons an den Objekten Am Richard-Wagner-Park 1 bis 5 mit 24 Wohneinheiten sowie dem Johann-Gottfried-Herder-Weg 55 und 61 mit 10 Wohneinheiten. Allein die Kosten dafür beliefen sich auf 700.000 Euro. Auch im kommenden Jahr sollen mehrere Giebelwohnungen im Areal von solch einer Aufwertung profitieren. Hier sind derzeit auch noch drei Zweiraumwohnungen verfügbar, die optional auch zusammengelegt werden können.
Besonders erfreulich für die Mitglieder der Genossenschaft: Zur Mitgliederversammlung im Juni, die im Umlaufverfahren durchgeführt wurde, konnte zum fünften Mal in Folge ein Gewinn in Höhe von 400.000 Euro verkündet werden. Parallel dazu steuert der Leerstand langsam aber sicher auf eine Marke von nur 7 Prozent zu.
Quelle und Foto: André Kleber / Werbemanufaktur Werdau

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07 Dezember 2024

Neuer Impuls für die Innere Medizin: Dr. med. Rafael Ulrych wird Chefarzt

Westsachsen/Schöneck.- Die Paracelsus Klinik Schöneck freut sich, die Ernennung von Dr. med. Rafael Ulrych (Foto links) zum neuen Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin bekannt zu geben. Dr. Ulrych wird seine Position am 1. Dezember 2024 antreten und bringt eine beeindruckende Expertise in der Kardiologie mit. Mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in leitenden Positionen ist Dr. Ulrych eine anerkannte Kapazität auf dem Gebiet der Inneren Medizin, insbesondere der Kardiologie. Seit April 2015 leitete er als Chefarzt die Klinik für Kardiologie am Krankenhaus Tirschenreuth der Kliniken Nordoberpfalz AG. In dieser Position war er für eine 90-Betten Abteilung verantwortlich und arbeitete in einem Kooperationsmodell mit dem Chefarzt für Gastroenterologie zusammen.
Vor seiner Tätigkeit in Tirschenreuth sammelte Dr. Ulrych wertvolle Erfahrungen in verschiedenen medizinischen Einrichtungen. Von 2012 bis 2015 war er als Kardiologe in der fachübergreifenden Gemeinschaftspraxis tätig. Besonders hervorzuheben ist seine Zeit als Chefarzt der kardiologischen Abteilung am St.-Barbara Krankenhaus Schwandorf von Oktober 2005 bis Dezember 2011, wo er bereits Führungsqualitäten in einem Krankenhaus der Zentralversorgung unter Beweis stellte.
Jan Müller (Foto rechts), Geschäftsführer der Paracelsus Kliniken Adorf/Schöneck, äußert sich begeistert zur Neubesetzung: „Mit Dr. Ulrych gewinnen wir einen ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet der Kardiologie und Inneren Medizin. Seine umfassende Erfahrung in der Patientenversorgung, gepaart mit seinen Führungsqualitäten, wird unsere Abteilung für Innere Medizin weiter stärken und ausbauen. Wir sind überzeugt, dass er neue Impulse setzen und die Qualität unserer medizinischen Versorgung auf ein noch höheres Niveau heben wird.“
Dr. Ulrych selbst blickt seiner neuen Aufgabe mit Vorfreude und Tatendrang entgegen: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung an der Paracelsus Klinik Schöneck. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit dem hoch qualifizierten Team die beste Versorgung für die Patienten sicherzustellen. Dabei möchte ich meine Erfahrungen aus verschiedenen Krankenhäusern und Praxisformen einbringen, um moderne Behandlungskonzepte in der Inneren Medizin voranzutreiben. Besonders am Herzen liegt mir die Weiterentwicklung der kardiologischen Versorgung, ohne dabei die ganzheitliche Betrachtung des Patienten aus den Augen zu verlieren.“
Die Klinikleitung ist überzeugt, dass Dr. Ulrych mit seiner Expertise, seiner Führungserfahrung und seinem patientenorientierten Ansatz die Abteilung für Innere Medizin erfolgreich führen wird. Seine Ernennung unterstreicht das Engagement der Paracelsus Klinik Schöneck, erstklassige medizinische Versorgung durch die Gewinnung von Fachkräften kontinuierlich zu verbessern.
Quelle und Foto: Paracelsus Kliniken

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04 Dezember 2024

Werdauer Pilotprojekt: Freiwilligendienst mal anders

Westsachsen/Werdau.-
Am 1. September dieses Jahres startete der DRK Kreisverband Zwickauer Land e.V. ein Pilotprojekt und führte erstmalig im Landkreis Zwickau einen Freiwilligendienst im Rettungsdienst ein. Sarah Pigger ist die erste Teilnehmerin, die diesen Schritt gemeinsam mit dem Roten Kreuz gewagt hat und sich in der Rettungswache Werdau freiwillig engagiert.
„Ich wollte schon immer in den medizinischen Bereich reinschnuppern. Ich hatte die Hoffnung, dass ich in der Notfallrettung noch viel mehr mittendrin bin als in einer Pflegeeinrichtung“, schildert die 18-Jährige, die zuvor noch keine Berührungen mit dem Thema hatte, ihre Motivation. Drei Monate später steht fest: Der Plan ging voll und ganz auf. „Ich werde primär im Krankentransport eingesetzt, bekomme aber schrittweise auch immer mehr die Möglichkeit, Praxis auf dem Rettungswagen zu sammeln“, so die Freiwilligendienstleistende.
Begleitet wird Sarah in ihrem zwölfmonatigen Bildungsjahr von Rettungswachenleiter Roy Friedemann und dem Leiter Rettungsdienst, Lutz Kolod. „Ein Jahr im Freiwilligendienst ist mit einem Praktikum nicht zu vergleichen. Hier sammeln die Teilnehmer viele neue Eindrücke, reifen heran, entwickeln neues Selbstbewusstsein und lernen viel über Kommunikation mit Kollegen und Patienten. Dabei haben sie permanenten Kontakt zur ganzen Bandbreite der Bevölkerung“, erklärt der 39-Jährige.
Aufgrund der bislang gesammelten Erfahrungen kann er sich vorstellen, ab dem Jahrgang 2025/2026 auch eine zweite Freiwilligenstelle in der Rettungswache Crimmitschau zu besetzten und somit das Angebot im Bereich Freiwilligendienste des DRK Kreisverbande Zwickauer Land e.V. weiter auszubauen.
Damit die Freiwilligen nicht nur Zuschauer im Rettungswagen sind, sondern sich auch aktiv am Geschehen beteiligen können, wurde zudem eine Kooperation mit den Neidel International Schools Werdau geschlossen. In einer mehrwöchigen Theorie- und Praxisphase werden den Teilnehmenden nützliche Grundkenntnisse vermittelt, welche dann auch nach erfolgreichem Abschluss als Rettungssanitäter zertifiziert und anerkannt sind.
Interessenten, die einen solchen oder anderen sozialen Weg einschlagen wollen, können sich an die Koordinatorin der Freiwilligendienste, Mandy Herrmann, wenden. Erreichbar ist sie in der Geschäftsstelle des DRK in Werdau, per Mail an freiwilligendienste@drk-zwickauer-land.de oder telefonisch unter 03761 4243717.
Quelle und Foto: André Kleber / Werbemanufaktur Werdau

02 Dezember 2024

Weihnachten kann kommen: XXL-Adventskranz ziert Marktbrunnen

Westsachsen/Werdau.- Rund 8 Kubikmeter Tannengrün wurden am zurückliegenden Samstag auf dem Werdauer Markt zu einem riesigen Adventskranz gebunden. Er ziert, wie schon in den vergangenen Jahren, bis Anfang Januar den Brunnen der Pleißestadt. Seit 2012 wird er von freiwilligen Helfern errichtet.
Das Material stammt von verschiedenen Privatpersonen und der Landschafts- und Objektpflege Bayer. Dekoriert wurde das Gebinde mit vier großen Laternen, vier Holzsternen und unzähligem Weihnachtsbaumschmuck. Letztere sollen im kommenden Jahr durch besonders große Christbaumkugeln ergänzt und der Kranz damit aufgewertet werden. Als Kooperationspartner dafür konnte der EGN- Baumarkt Werdau gewonnen werden.
Wer dieses Anliegen oder die Beschaffung von anderen Verbrauchsmaterialien unterstützen möchte, kann sich gern an den Lions Club Crimmitschau – Werdau wenden. Er hat Anfang des Jahres die Schirmherrschaft für dieses Projekt sowie für die Errichtung des Werdauer Osterbrunnens übernommen.
Alle Werdauer und Gäste der Stadt können sich zudem den 3. Adventssonntag vormerken. Um 17 Uhr werden die Kerzen am Kranz mit dem Friedenslicht aus Bethlehem entzündet. Anschließend wird es von hieraus in der Region verteilt. Möglich wird das durch das Engagement von Jens Kunze. Der Werdauer nimmt das Licht Jahr für Jahr in Leipzig entgegen und bringt es auf den Weihnachtsmarkt.
Quelle und Foto: André Kleber / Werbemanufaktur Werdau

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