Zwickauerinnen bezwingen im letzten Spiel der Saison Dortmund mit 27:26
In der rein sportlich bedeutungslosen Begegnung entwickelte sich schnell ein munteres Auf und Ab beider Teams. Nach dem 1:0 durch Petra Starček glich Dortmunds Karina Schäfer zum 1:1 aus, ehe Sarah Everding die Gäste zum 1:2 in Front warf. Doch Dortmunds knapper Vorsprung wehrte nicht lang. Kurz darauf gelang Jenny Choinowski der Ausgleich und schließlich sogar der Führungstreffer. Dieses Wechselspiel prägte den weiteren Verlauf der Partie. Bis zur Halbzeitpause gelang es keiner der beiden Mannschaften, sich entscheidend abzusetzen, auch weil das Spiel der Kontrahenten zeitweise von Fehlpässen und vergebener Wurfchancen geprägt war.
Kurz vor der Pausensirene gelang Christina Zuber allerdings der Zwickauer Führungstreffer zum 13:12. Am knappen Vorsprung zur Pause hatte auch die großartig aufgelegte Torhüterin Manuela Splinter, die in ihrem letzten Spiel noch einmal eine unliebsame Facette des Torhüterdaseins zu spüren bekam, großen Anteil. Bereits in der vierten Minute kassierte Splinter einen Gesichtstreffer und stellte dabei ihrer Nehmerqualität unter Beweis.
Nach der Pause starteten die Zwickauerinnen vielversprechend und straften Dortmunds Unaufmerksamkeiten. Bis zur 38. Minute erarbeiteten sich die Hausherrinnen eine Fünf-Tore-Führung. Der BVB gab sich allerdings noch nicht geschlagen und arbeitete sich wieder bis auf 19:18 heran. Auch in der Schlussphase wurde es noch einmal spannend. Während sich viele Zwickauer Fans nach einer erneuten Vier-Tore-Führung (51. Min.) schon im sicheren Fahrwasser wähnten, wurde es zum Ende noch einmal knapp. In der 58. Minute glich Spriestersbach noch einmal für die schwarz-gelben Farben aus, ehe Josy Kallenberg mit ihrem Treffer zum 27:26 zwei Minuten vor Spielende den Endstand besiegelte.
Quelle: BSV Sachsen Zwickau
Video: ZPA/Olaf Thalwitzer