In der Pleißestadt leben aktuell rund 800 Ukrainerinnen und Ukrainer. Das ist Werdau auf Platz vier in Sachsen gleich hinter Dresden, Leipzig und Chemnitz. Das macht sich auch im Engagement der letzten Jahre bemerkbar. Die Gemeinschaft engagiert sich immer wieder mit Kulturbeiträgen bei Festen und Veranstaltungen, Arbeitseinsätzen oder in der DRK-Wasserwacht Koberbachtalsperre. „In Zukunft sollen die Angebote noch besser gebündelt, organisiert und weiter ausgebaut werden“, erklärt Marija Perkhalets, die Vorsitzende des Vereins. In den zurückliegenden Monaten standen vor allem Proben für verschiedene Auftritte auf dem Programm. Aber auch Kunstunterricht und ergänzende Sprachkurse können dank der Unterstützung durch den ökumenischen Arbeitskreis mehrmals pro Woche angeboten werden.
Räumlichkeiten hat der neue Verein seit September auf der Plauenschen Straße in Werdau gefunden. Dort laufen alle Fäden zusammen. Ab dem neuen Jahr sollen auch regelmäßige Tanzkurse und Schulnachhilfe angeboten werden. „Es ist für uns unglaublich wichtig, sich vielfältig in der Gesellschaft zu engagieren und zu integrieren, mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Schon jetzt sind wir eng vernetzt mit vielen anderen Akteuren in Werdau, Sachsen und ganz Deutschland“, so Marija Perkhalets, die mit drei weiteren Vorstandsmitgliedern den Verein leitet.
Quelle und Foto: Werbemanufaktur Werdau / André Kleber
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