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| Am Mega-Knast in Zwickau wird seit mehr als zehn Jahren herumgebastelt. Bisher ohne nennenswertes Ergebnis. |
| Das derzeitige Gefängnis in Zwickau scheint für die steigende Anzahl justizinterner Straftäter nicht mehr zeitgemäß. |
Das Vergabeverfahren soll zweistufig durchgeführt werden. In der ersten Verfahrensstufe können sich interessierte Unternehmen zur Teilnahme am Verfahren bewerben. Die zweite Stufe umfasst mehrere Verhandlungsrunden und endet mit der finalen Angebotserstellung der Bieter. Der Zuschlag soll im 1. Quartal 2027 erteilt werden. Die bauliche Fertigstellung ist laut SIB-Plan für 2029 vorgesehen. In der Endphase der Bautätigkeiten beginnt begleitend die Inbetriebnahme und Einregulierung der technischen Anlagen. Die Aufnahme des Regelbetriebs der Justizvollzugsanstalt soll demnach Anfang 2030 stattfinden.
In Zwickau-Marienthal entsteht unter andauerndem Protest der Bevölkerung derzeit ein Mega-Knast mit 820 Haftplätzen. Dazu wurde bereits vor elf Jahren (2014) zwischen den Freistaaten Sachsen und Thüringen ein Staatsvertrag geschlossen. Demnach sind 370 Haftplätze für den Freistaat Thüringen und 450 Plätze für den Freistaat Sachsen vorgesehen. Bauherr ist der Freistaat Sachsen. Innerhalb der Gefängnismauer sollten bereits bis 2019 sechs Hafthäuser, ein Multifunktionsgebäude mit Besucherzentrum, eine Sporthalle und Arbeitsbetriebe entstehen. Bis 2030 soll noch ein Hafthaus für den offenen Vollzug außerhalb der Gefängnismauer dazukommen. Die Baukosten sind von ursprünglich geplanten 172 auf zwischenzeitlich veranschlagte 300 und Stand heute auf rund 500 Millionen Euro gestiegen. Ausgang offen...
In Zwickau-Marienthal entsteht unter andauerndem Protest der Bevölkerung derzeit ein Mega-Knast mit 820 Haftplätzen. Dazu wurde bereits vor elf Jahren (2014) zwischen den Freistaaten Sachsen und Thüringen ein Staatsvertrag geschlossen. Demnach sind 370 Haftplätze für den Freistaat Thüringen und 450 Plätze für den Freistaat Sachsen vorgesehen. Bauherr ist der Freistaat Sachsen. Innerhalb der Gefängnismauer sollten bereits bis 2019 sechs Hafthäuser, ein Multifunktionsgebäude mit Besucherzentrum, eine Sporthalle und Arbeitsbetriebe entstehen. Bis 2030 soll noch ein Hafthaus für den offenen Vollzug außerhalb der Gefängnismauer dazukommen. Die Baukosten sind von ursprünglich geplanten 172 auf zwischenzeitlich veranschlagte 300 und Stand heute auf rund 500 Millionen Euro gestiegen. Ausgang offen...
Quelle: Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB)
