Zwickau.- Richter Stephan Zantke bleibt seiner Linie treu. Der nach einem harten Urteil über einen Mehrfachintensivtäter aus Libyen und klaren Worten („Wenn es hier so scheiße ist, warum sind sie dann hier?“) berühmt gewordene Richter hat heute einen vorbestraften Syrer ins Gefängnis geschickt.
Der 21-jährige muss für ein Jahr und neun Monate hinter Gitter - wegen Körperverletzung, Raub, versuchter Nötigung und Diebstahl. Unter anderem hatte der Syrer völlig unvermittelt einen Gymnasiasten in einem Zwickauer Bus getreten, verletzt und beleidigt. Zantke dazu: „Sie sagten 'Hurensohn' und 'fick deine Mutter'. Wir Deutschen sind keine Hurensöhne und mögen es auch nicht, wenn unsere Mütter gefickt werden.“
Außerdem hatte Abdul-Rahman Z. einem Mann fünf Euro geraubt und einem anderem die AOK-Karte aus dem Briefkasten gestohlen.
Das Urteil passt in die Diskussion um eine Studie zum Anstieg von Gewaltstraftaten, die Zuwanderer verüben. „Auch in Sachsen stellen vor allem die Mehrfachintensivtäter unter den Zuwanderern ein großes Problem dar“, sagte Justizminister Gemkow am Mittwoch. Durch sie seien 2016 in Sachsen knapp 40 Prozent aller von Zuwanderern begangenen Straftaten verübt worden.
Quelle: Radio Zwickau
Foto: Frank Vacik