29 Juli 2025

Musik-Comedy-Show: Niemals in New York – aber in Bad Elster!

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Sonntag, den 10. August präsentiert das Leipziger Künstler-Duo aus Nadine Hammer & Adrian Laza um 19.00 Uhr ein unterhaltsamen Theaterabend unter dem Motto „Niemals in New York“. Diese Musik-Comedy-Show in der Regie von Roy Reinker vereint stimmgewaltigen Live-Gesang in einem liebevoll arrangierten Querschnitt durch die berühmtesten Hits aus Musical, Pop und Schlager: Von »New York, New York« über »Memories« bis hin zu »Always Look on the Bright Side of Life« und »Griechischer Wein« ist alles dabei! Das Publikum darf die Grande Dame Daisy und ihren schusseligen Chauffeur Sir Malheur komödiant in die Welt des Showbiz begleiten. Auf dem Weg zur Abendgala kommt es zum Crash und im Wagen ist schnell dicke Luft und kein Verkehr! Bissig, unverblümt und treffsicher kombinieren beide Witze und Glamour zur rasanten Vollgas-Unterhaltung. Am Ende wird’s ganz sicher rote Rosen regnen – für Bad Elster! Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

27 Juli 2025

ibug: Altes Krankenhaus wird zur Leinwand für Kreative aus aller Welt

Westsachsen/Chemnitz.-
Die ibug 2025 steht in den Startlöchern. Am heutigen Freitag reisen die ersten Künstler aus dem In- und Ausland nach Chemnitz, um das ehemalige Krankenhaus am Stadtpark (Scheffelstraße 110) im Rahmen des diesjährigen Festivals für urbane Kunst zu gestalten. In ihrer 20. Ausgabe macht die ibug (kurz für Industrie-Brachen-Um-Gestaltung) erneut ein Relikt sächsischer Industriekultur zur temporären Leinwand für Kreative aus aller Welt und zur Bühne für Kunst, Austausch und Gemeinschaft, diesmal im Rahmen des Programms zur Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Dabei verbindet die ibug urbane Kunst in all ihren Facetten mit einem vielfältigen Musik- und Bildungsprogramm. Das Festival ist längst weit mehr als eine Ausstellung: Es ist ein Ort des Miteinanders, des Lernens, des Erschaffens - und vermittelt ein unvergleichliches Lebensgefühl.
Insgesamt sind in diesem Jahr 70 Künstler, Duos und Kollektive aus 25 Ländern nach Chemnitz eingeladen. Mit dabei sind alte Bekannte und neue Gesichter, u.a. Isakov & Krashkid (Berlin / Hamburg), Tschief (Deutschland), Katrin Lazaruk (Belarus / Deutschland), Sepe & EJSMONDT (Polen), Chinagirl Tile (Österreich), Chiara Dahlem (Luxenburg), Tera Drop (Italien), Yubia (Spanien), Alaa Satir (Sudan), Yukiko (Japan), GABS (Brasilien), Facio (Argentinien), Charbel Abuxapqui (Mexico) oder N U L O (Uruguay). Das Spektrum der Kunst reicht von großflächigen Murals über Paste-Ups und Illustrationen bis zu Installationen und multimedialen Projekten. Das Kollektiv Adhocrates (Österreich) war schon mehrfach auf der ibug zu Gast und plant beispielsweise unter dem Titel “flow/resistance” eine wiederentdeckte Prototypen-Werkstatt der Auto-Union (1936-1945) mit Objekten, die sich auf dem Areal angesammelt haben.
Im Anschluss an die zweiwöchige Kreativphase ist die ibug an drei Wochenenden - vom 22. bis 24. und vom 29. bis 31. August sowie vom 5. bis 7. September - für das Publikum geöffnet. Dann wird das stillgelegte Areal zu einem vibrierenden Festivalgelände: drei Gebäude, ein ehemaliger Schutzraum sowie ein grüner Innenhof des weitläufigen Krankenhaus-Komplexes werden zur temporären Ausstellung mit einem bunten Rahmenprogramm.
Ursprünglich als Presto-Werke errichtet und später von der Auto-Union AG als Zentrale genutzt, wurde das Areal nach dem Zweiten Weltkrieg in ein Krankenhaus umgewandelt. Das sogenannte „Krankenhaus Stadtpark“ leistete über fünf Jahrzehnte medizinische Versorgung für Chemnitz und Region. Seit der Schließung 1997 steht der Komplex leer. Nun erfährt er eine kreative Wiederbelebung. In den vergangenen Wochen wurde das Gelände für das Festival vorbereitet, wurden Innenräume geräumt und gereinigt sowie Infrastrukturen auf- und ausgebaut. Mehr Infos gibt es online unter www.ibug-art.de.
Quelle und Fotos: Michael Lippold

Premiere: Wiener Kaffeehausnachmittag auf Schloss Waldenburg

Westsachsen/Waldenburg.-
Schloss Waldenburg erweitert sein Veranstaltungsangebot um ein neues Format: Am Sonntag, den 3. August 2025, um 15 Uhr lädt das Schloss erstmals zu einem stilvollen Kaffeehausnachmittag auf die Schlossterrasse ein. Inspiriert vom Wiener Original, erwartet die Gäste ein musikalisch umrahmter Nachmittag mit Kaffee und klassischer Sachertorte im mediterranen Flair. Für alle, die Sachertorte nicht mögen, steht eine alternative Tortenvariante bereit.
Für die passende Atmosphäre sorgt das Trio Belcantissimo, das mit mehrstimmigem Gesang und feinsinnigen Melodien klassische Kaffeehausmusik neu interpretiert – mal leicht und beschwingt, mal mit nostalgischem Ton. Die musikalische Gestaltung orientiert sich am Bel-Canto-Stil und greift die Stimmung eines traditionellen Wiener Nachmittags auf. Die Veranstaltung findet auf der Terrasse statt, doch auch bei Regen oder kühlerem Wetter muss niemand auf das Erlebnis verzichten – eine Schlechtwettervariante ist eingeplant. Im Gegensatz zu den abendlichen Sommernächten steht hier das Genießen im Mittelpunkt – ohne Tanz, aber mit viel Atmosphäre.
Tickets sind auch online erhältlich: www.schloss-waldenburg.de sowie telefonisch unter 037608-2757-0
Vorverkauf: 29 € | Tageskasse (nach Verfügbarkeit): 32 €
Einlass: 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
Hinweis: Die letzte Sommernacht dieser Saison findet am 16. August um 19 Uhr statt – unter dem Motto „Back to the Fifties & Sixties“ mit Livemusik, Tanz und Party unter freiem Himmel.
Quelle und Foto: Schloss Waldenburg

23 Juli 2025

Baustart: Naturnahe Waldparkanlage Alberthöhe wird aufgewertet

Westsachsen/Zwickau.-
Im Rahmen der Umsetzung von Maßnahmen im Fördergebiet Mitte-West aus dem EFRE­ Programm (Europäischer Fond für Regionale Entwicklung) beginnen in der Waldparkanlage Alberthöhe die Landschaftsbauarbeiten zur Aufwertung des gesamten östlichen Parkbereichs (östlich der Rodelbahn/Spielplatzplateau).
Die wesentlichen Bauleistungen konzentrieren sich auf die Aufwertung des Wegenetzes und die bessere Aufnahme und Führung des Niederschlagwassers. Auf Grund der relativ trockenen Südhanglage sollen zukünftig die anfallenden Niederschläge gezielter dem Baumbestand zugeführt werden. Darüber hinaus wird ein neuer Aussichtspunkt mit einer Sitzgelegenheit angelegt.
Das gesamte Projekt wurde mit Kosten in Höhe von rund 350.000 Euro veranschlagt und soll in zwei Bauabschnitten (2025 und 2026) realisiert werden.
Mit dem 1. Bauabschnitt wurde eine regionale Fachfirma mit einem Kostenumfang in Höhe von rund 151.000 EUR beauftragt. Im Zuge des Vorhabens sollen abschließend die alten Baumbestände gepflegt und einige Baumneupflanzungen vorgenommen werden.
Das Garten-und Friedhofsamt bittet alle Besucher der waldartigen Anlage, die Absperrungen sowie die Absteckungen und die Bautätigkeit zu beachten. Die Zugänge zur historischen Rodelbahn bzw. dem Spielplatz werden von den Baumaßnahmen nicht berührt. An der Rodelbahn muss aufgrund der geplanten entwässerungstechnischen Arbeiten befristet mit Einschränkungen gerechnet werden.
Die Arbeiten zur Aufwertung der Waldparkanlage Alberthöhe haben diese Woche begonnen und werden voraussichtlich Mitte Oktober 2025 zum Abschluss kommen.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

22 Juli 2025

Psychiatrie in Rodewisch: Betroffene berichten weiterhin von Quälerei

Westsachsen/Rodewisch.-
Als das Westsächsische Fernsehen im August 2018 erstmals über das Schicksal eines ehemaligen Patienten des Sächsischen Krankenhauses (SKH) Rodewisch berichtete,  dachte man zunächst an einen Einzelfall. Dass dem nicht so ist, zeigen die zahlreichen Kommentare unter dem Video, die mehrheitlich bestätigen: Hier herrschen Willkür, Inkompetenz, Machtstreben und Geldgier. Das Wohl der Patienten steht an letzter Stelle. Wie in so vielen Bereichen unseres kapitalistischen Systems, das hierzulande gern als „demokratischer Rechtsstaat“ bezeichnet wird. Der Kommentar von heute, den ein ehemaliger Patient des SKH verfasst hat zeigt, dass sich trotz ständiger Lippenbekenntnisse seitens der Klinikleitung nichts geändert hat.
Hier der Wortlaut: „Ich danke Euch auch sechs Jahre nach der Veröffentlichung, dass dieses Video existiert! Ich war vor drei Jahren auf der A15 und muss bei diesem Video weinen, da ich immer noch in Traumatherapie bin, um meine Erlebnisse dort zu verarbeiten. Ich möchte jedem von ganzen Herzen abraten sich an die Klinik Rodewisch zu wenden… auch meine Mama wurde als Angehörige furchtbar behandelt. Es war nicht nur für mich mit meinen 17 Jahren schrecklich, sondern auch für meine Eltern… am Ende wurde ich als hoffnungsloser Fall bezeichnet.“
Mehr dazu in diesem Video: So werden Patienten in Rodewisch gequält

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20 Juli 2025

Sommerferien im Schloss Waldenburg: Mitmachen, entdecken, staunen

Westsachsen/Waldenburg.-
In den Sommerferien bietet Schloss Waldenburg zwei abwechslungsreiche Programme für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren an. Ob Kochen wie früher oder eine spannende Turmbesteigung – hier wird Geschichte lebendig.
Am 24. Juli steht alles unter dem Motto: „Mit Löffel und Schürze seid ihr bereit – historische Küche, eine köstliche Zeit“. Gemeinsam werden frische Zutaten geschnippelt, gekocht und anschließend eine selbstgemachte (fleischlose) Suppe genossen. Vor dem Essen geht es auf Zeitreise: Wie wurde um 1900 gewaschen – ganz ohne Waschmaschine? Die Kinder probieren es selbst aus – und merken schnell, wie viel Mühe früher in der Hausarbeit steckte.
Preis: 11,50 € pro Kind / 10,50 € pro Erwachsene (inkl. Schlossbesichtigung) Am 30. und 31. Juli lädt der alte Turm zur Kinderbergfriedführung ein. Unter dem Leitsatz „Auf den Stufen zur alten Zeit, wartet der Turm und hält Wissen bereit“ geht es hoch hinaus. Viele Stufen führen hinauf zur Aussichtsplattform, unterwegs gibt es spannende Geschichten zur Funktion des Bergfrieds und zur Geschichte des Schlosses. Preis: 8,00 € pro Person (Kinder und Erwachsene)
Hinweis: Kinder nehmen nur in Begleitung mindestens einer erwachsenen Person teil. Auch für Begleitpersonen gelten die genannten Eintrittspreise. Anmeldung empfohlen – begrenzte Teilnehmerzahl. Weitere Infos und Buchung unter Telefon: 037608 27570
Quelle und Foto: Schloss Waldenburg

18 Juli 2025

Horch Museum lädt zu automobilem Sommerfestwochenende ein

Westsachsen/Zwickau.-
Unter dem Motto „Sommer, Sonne, OldtiMEER“ lädt das August Horch Museum zum 3. Mal zum Sommerfest ein. Am 19. und 20. Juli werden öffentliche Führungen durch das Museum und die Sonderausstellung („Audi in Le Mans“), Kinderanimation oder ein Bücher- und Souvenirverkauf angeboten. Zu erleben sind außerdem, wie das Horch Museum weiter mitteilt, Trabantrundfahrten, Oldtimertreff oder Feuerwehr-Oldtimer zu erleben. Bühnenprogramm gibt es am Samstag von 10 bis 22 Uhr und am Sonntag von 9 bis 18 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 10 Euro, bis 16 Jahre frei.
Am Sonntag können sich Besucher außerdem auf die 13. August Horch Klassik freuen. Diese startet ab 9 Uhr am August Horch Museum. Danach geht es über Reinsdorf und Stollberg/ Erzgebirge bis nach Lichtenwalde. Die Rückfahrt führt über die ehemaligen Wandererwerke in Chemnitz und die Kohlewelt im erzgebirgischen Oelsnitz nach Zwickau, wo die Oldtimer gegen 15 Uhr erwartet werden.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

11 Juli 2025

Sanierung des Museums in der Lessingstraße hat begonnen

Westsachsen/Zwickau.-
Der Bauzaun rund um den Museumskomplex in der Lessingstraße zeigt es: die Teilsanierung hat planmäßig in der vergangenen Woche begonnen. In den kommenden zweieinhalb Jahren investiert die Stadt rund 8,5 Mio. Euro in das 1914 als König-Albert-Museum eröffnete Gebäude.
Einzelne Sanierungsmaßnahmen wurden in dem denkmalgeschützten Gebäude bereits seit Mitte der 1990er Jahre durchgeführt. Erneuert wurden beispielsweise Fenster und Außentüren oder Büros im Keller. Die Besucherräume in der Ratsschulbibliothek wurden teilsaniert und die Räume für die 2014 eröffnete Max-Pechstein-Ausstellung hergerichtet.
Die nun begonnenen Arbeiten haben insbesondere zum Ziel, die „Gebäudehülle“ – Dach, Fassade und Gebäudeabdichtungen – energetisch zu sanieren, die Barrierefreiheit zu verbessern sowie die technische Gebäudeausrüstung und den Brandschutz zu erneuern. Danach erfolgen unter anderem Maler- und Bodenbelagsarbeiten in den entsprechenden Bereichen. Am 1. Juli wurde zunächst mit der Baustelleneinrichtung begonnen und der Bauzaun errichtet. Derzeit werden wichtige Einbauten innerhalb des Museums geschützt. Die Demontage der Heizungs- und Sanitärtechnik im Untergeschoss beginnt in etwa zwei Wochen.
Der Stadtrat hatte den Grundsatzbeschluss für diese Investition einstimmig im März 2023 gefasst. In den geplanten Gesamtkosten von rund 8,5 Mio. Euro sind Fördermittel in Höhe von 3,3 Mio. Euro enthalten. Fördermittelgeber ist der Freistaat Sachsen mit der Sächsischen Aufbaubank (SAB) über die Städtebauförderung, Fördergebiet Nordvorstadt. Die Teilsanierung soll bis zum Jahreswechsel 2027/ 2028 abgeschlossen sein.
Die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum sind bereits seit Januar in ihrem ZwischenRAUM zu finden. Im historischen Kunstvereinsgebäude im Domhof 2 wird immerhin ein kleiner Teil der Bestände gezeigt: Eine digitale Inszenierung der Werke des Expressionisten Max Pechstein erwartet die Besucher im MaxRAUM, die exemplarische Präsentation der verschiedenen Sammlungsbereiche im FarbRAUM. Der FreiRAUM steht für kleinere und aktuelle Ausstellungsprojekte zur Verfügung. Aktuell sind hier unter dem Titel „Brückenschlag“ Werke aus den Kunstsammlungen Chemnitz und Zwickau zu sehen, eine Ausstellung anlässlich des Kulturhauptstadtjahres 2025. Die Ratsschulbibliothek, älteste öffentliche und wissenschaftliche Bibliothek Sachsens, bezieht ihr Interimsquartier im Verwaltungszentrum. Voraussichtich ab Oktober steht sie für Besucher wieder zur Verfügung.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

10 Juli 2025

Kindertage: Junge Christen pilgern auf dem Weg biblischer Psalme

Westsachsen/Werdau.- Traditionell fanden zu Beginn der sächsischen Sommerferien in Werdau die ökumenischen Kindertage statt. 24 jungen Christen im Alter zwischen 6 und 14 Jahren aus Deutschland und der Ukraine nahmen an der dreitägigen Veranstaltung teil. Geleitet wurde sie von Andreas Wenig und Thomas Küchler, die zudem Unterstützung von drei jugendlichen Helfern erhielten.

Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr das Thema „Herzenssache“. Anhand verschiedener biblischer Texte wurden Gefühle der Teilnehmer und deren Umgang damit thematisiert. „Im Kern haben wir uns mit drei wichtigen Psalmen, also religiösen Versen und Gedichten, beschäftigt und diese auf unsere Situationen heruntergebrochen“, erklärt Thomas Küchler und fügte hinzu. „Inhalte wie Freude, Schmerz und Dankbarkeit wurden, auf die Veranstaltungstage verteilt, besprochen und in vielfältiger, kreativer Art aufgearbeitet.“
Höhepunkt der Aktion, die in der katholischen St.-Bonifatius-Kirche stattfand, war eine Pilgerwanderung im Koberbachtal. Von der Vorstaumauer aus wanderte die Gruppe um die Vorsperre herum bis zur Kirche in Kleinbernsdorf. Unterwegs galt es fünf Stationen zu absolvieren, an denen einzelne Elemente und Inhalte der Vortage reflektiert und praxisnah veranschaulicht wurden. Im Anschluss sprangen die Kinder und Jugendlichen ins Kühle nass.
Die ökumenischen Kindertage fanden in Werdau bereits zum 27. Mal statt. Im Jahr 1998 gab es die Premiere. Erstmals dabei war Fred Wienhold. Der 6-jährige Leubnitzer zeigte sich zur Abschlussvorstellung begeistert. „Es hat mir so gut gefallen. Ich wünschte mir, es würde länger gegen“, berichtete der Schulanfänger. Diese Euphorie konnten auch die Eltern spüren, die am Abend zu einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung nach Werdau-West gekommen waren. Mit zahlreichen Liedern, Berichten, Gebasteltem und einem selbst gedrehten Video berichtete die Teilnehmer von ihren Erlebnissen.
Quelle und Foto: André Kleber/Werbemanufaktur Werdau

08 Juli 2025

Spider Murphy Gang: Bayerischer Kultrock im NaturTheater

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Freitag, den 18. Juli gastiert um 20 Uhr die bayerische Kultrock-Band schlechthin in der Rock’n’Roll-Arena Bad Elsters. Die Spider Murphy Gang ist auch nach fast 50 Jahren Bandgeschichte noch auf Tour und macht einen Zwischenstopp im NaturTheater Bad Elster.
Die Band um Frontmann Günther Sigl und Barny Murphy entführt ihre Fans an diesem Sommerabend auf eine Zeitreise durch die Geschichte des Rock'n'Roll und beweist, dass man auch mit ruhigen Tönen die Menge zum Kochen bringen kann. Denn ein solcher Abend ist mehr als nur Musik: die Spider Murphy Gang erzählt hier zugleich die Geschichte ihrer Band und des Rock'n Roll. Da wird aus dem Nähkästchen geplaudert, Anekdoten und besondere Erlebnisse tauchen auf und zu den großen Hits der Spider Murphy Gang gesellen sich Klassiker des Rock ‘n Roll, die von besonderem Einfluss auf die Band waren.
Im Geiste und in den Tönen sind daher Chuck Berry, Elvis und Hank Williams ebenso mit von der Partie wie Canned Heat oder Rocco Granata. Bad Elster wird zur Schickeria, die von Skandalen im Sperrbezirk berichtet und plaudert. Das wird ein bewegter Abend.
Rest-Tickets: 037437/ 53 900 | www.naturtheater-badelster.de

01 Juli 2025

Die Grand Dame des Deutschen Schlagers lädt zum Sommerkonzert

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Freitag, den 11. Juli ist es soweit: Um 20 Uhr lädt die Nicole (Foto) als Grand Dame des Deutschen Schlagers zum großen Sommerkonzert in die Open-Air-Arena Bad Elsters! Bei ihrem aktuellen Comeback-Programm »Carpe Diem« wird sie mit immerwährendem Charme das Publikum in der authentisch-natürlichen NaturTheater-Kulisse verzaubern. Mit »Ein bisschen Frieden« gewann die damals 17-jährige Nicole 1982 erstmals den Eurovision Song Contest für Deutschland und verzauberte damit alle. Aus dem Mädchen mit der Gitarre ist mittlerweile eine passionierte Sängerin geworden, mehrfach preisgekrönt und ausgezeichnet. Ihre großen Hits wie »Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund«, »Papillon«, »Ein leises Lied«, »Mit dir vielleicht«, »Allein in Griechenland« oder »Ich bin zurück« kann jeder mitsingen. Auch heute noch, über 30 Jahre nach ihrem ersten großen Erfolg beweist Nicole mit Country, Pop und Bigband wieder aufs Neue, dass sie zu den ganz großen Sängerinnen des Landes zählt. Als zurückhaltende Grand Dame der deutschen Popschlagerlandschaft ist sich die sympathische Musikerin immer treu geblieben. Ehrliche Einsichten und pures Gefühl übersetzt sie in bewegende Songs, die gerade durch diesen Tiefgang so faszinierend sind. Unaufgeregt und immer absolut nah am eigenen Leben, auch im schweren Kampf gegen ihre Krebserkrankung möchte sie immer wieder Mut machen und zeigen, dass es sich lohnt zu kämpfen. Nicole ist zurück und macht deutlich, dass sie weitermacht, weil sie es will, weil sie es kann. Denn »… ab jetzt zählt jeder Augenblick« – Bad Elster blickt auf den 11. Juli voller Vorfreude. Tickets: 037437/ 53 900 | www.naturtheater-badelster.de

Umbau des Planitzer Markts erreicht wichtigen Meilenstein

Westsachsen/Zwickau.-
Die Baustelle zum Umbau des Planitzer Marktes hat ein bedeutendes bauliches Zwischenziel erreichen. Mit der Verkehrsfreigabe der Äußeren Zwickauer Straße im Bereich des Planitzer Marktes wird das bereits zu Baubeginn verkündete Ziel termingerecht erfüllt. Anlässlich dieses Termins stehen Baubürgermeisterin Silvia Queck und die am Projekt Beteiligten vor Ort für Fragen zum bisherigen und noch bevorstehenden Baugeschehen zur Verfügung. Die Wiederaufnahme der über den Planitzer Markt laufenden Busverbindung erfolgt ab dem 2. Juli.
Die Äußere Zwickauer Straße wurde im Marktbereich mit einem neuen Belag aus Beton- und Natursteinen versehen. Mit den fertiggestellten unteren Freiflächen sowie den Anschlüssen an Fichte- und Mozartstraße entstand damit der erste Teil des neuen barrierefreien Gesamtkonzeptes für den Planitzer Markt. Dieses wird die Aufenthaltsqualität am Markt und damit die Attraktivität des Stadtteils maßgeblich steigern.
Dem Verkehrswegebau gingen umfangreiche Medienarbeiten voran. Der unter dem Markt verlaufende Wiesenbach ist auf 190 m neu verrohrt. Außerdem wurden bisher 565 m Trinkwasserleitung, 220 m Abwasserleitung, 540 m Gasleitung und 320 m Stromleitungen neu verlegt. Parallel und koordiniert wird ein neues Breitbandnetz am Planitzer Markt durch die Telekom und andere Telekommunikationsunternehmen errichtet.
In sehr konstruktiver Zusammenarbeit mit der ausführenden Firma Hoch- und Tiefbau Reichenbach, den am Markt tätigen Ingenieurbüros IPP Hydro Consult aus Leipzig und Philip Heinemann Dressel aus Zwickau sowie den Partnern der Stadt - Wasserwerke Zwickau GmbH und ZEV GmbH - konnten alle auftretenden Herausforderungen gut gelöst und der Baufortschritt gesichert werden.
Die derzeitigen Arbeiten in der oberen Hälfte des Marktes und der Poststraße liegen weiterhin vor dem Terminplan. Eine bleibende Herausforderung der Baustelle besteht in der Integration der hydrologisch anspruchsvollen Situation um den Planitzer Markt. Aktuelle Erkenntnisse aus Bauzwischenzuständen werden genutzt, um den Endzustand weiter zu optimieren. Bis Ende des Jahres sollen die Medientiefbauarbeiten im zweiten Bauabschnitt des Planitzer Marktes sowie die Arbeiten in der Post- und Edisonstraße abgeschlossen sein.
Gemäß Plan dauern die Arbeiten zum kompletten Umbau des Marktes noch bis Ende Juli 2026 an.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

ibug 2025: Festival für urbane Kunst in Chemnitz

Westsachsen/Chemnitz.-
Die ibug - eines der bedeutendsten Festivals für urbane Kunst in Europa - zieht 2025 in das ehemalige Krankenhaus in der Scheffelstraße 110 in Chemnitz ein. Damit wird ein lange ungenutztes Stück Stadtgeschichte zur temporären Leinwand für Künstler aus aller Welt und zur Bühne für Kreativität, Austausch und Gemeinschaft.
In ihrer 20. Ausgabe macht die ibug (kurz für Industrie-Brachen-Um-Gestaltung) erneut ein Relikt sächsischer Industriekultur erlebbar - diesmal im Rahmen des Programms zur Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Die Veranstalter vom ibug e.V. mit Sitz in Leipzig verwandeln dafür auch in diesem Jahr ein stillgelegtes Areal in ein vibrierendes Festivalgelände: drei Gebäude, ein ehemaliger Schutzraum sowie ein grüner Innenhof des weitläufigen Krankenhauskomplexes werden mit Murals, Paste-Ups, Installationen und Illustrationen sowie mit Workshops, Talkrunden, Historie, Film und Musik bespielt.
Nach einer zweiwöchigen Kreativphase, zu der insgesamt 70 Künstler, Duos und Kollektive aus 25 Ländern nach Chemnitz eingeladen sind, ist das Festivalgelände an drei Wochenenden - vom 22. bis 24. und vom 29. bis 31. August sowie vom 5. bis 7. September - für das Publikum geöffnet. Die Ausstellung kann dann jeweils bis 20 Uhr erkundet werden. Im Anschluss lädt ein Biergarten mit musikalischem Rahmenprogramm zum Verweilen ein. In der letzten Augustwoche - vom 25. bis 29. August - wird es zudem Führungen und Workshops für Schulklassen geben. Anmeldungen dafür sind bereits möglich.
Ursprünglich als Presto-Werke errichtet und später von der Auto-Union AG als Zentrale genutzt, wurde das Areal nach dem Zweiten Weltkrieg in ein Krankenhaus umgewandelt. Das sogenannte „Krankenhaus Stadtpark“ leistete über fünf Jahrzehnte medizinische Versorgung für Chemnitz und Region. Seit der Schließung 1997 steht der Komplex leer. Nun erfährt er eine kreative Wiederbelebung.
„Die ibug steht seit jeher für Transformation - sowohl künstlerisch als auch räumlich. Das geschichtsträchtige Gelände birgt einige Herausforderungen, die wir aber Dank der tatkräftigen Hilfe vieler Freiwilligen und der Unterstützung der diesjährigen europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz meistern werden. "Dass wir in dieser Jubiläums-Edition Teil von Chemnitz 2025 sein dürfen, ist ein besonderes Geschenk“, heißt es vom Organisationsteam.
Die ibug verbindet urbane Kunst in all ihren Facetten mit einem vielfältigen Musik- und Bildungsprogramm. Das Festival ist längst weit mehr als eine Ausstellung: Es ist ein Ort des Miteinanders, des Lernens, des Erschaffens - und vermittelt ein unvergleichliches Lebensgefühl.
Für den Aufbau des Festivals wird weiterhin tatkräftige Unterstützung von freiwilligen Helfer gesucht. Wer Lust hat, Teil des Teams zu werden und hinter die Kulissen des Projektes zu blicken, kann sich gerne melden unter: helfen@ibug-art.de
Quelle und Fotos: Michael Lippold