29 April 2020

Vor grundlegender Umgestaltung: Bahnhofsvorplatz aufgehübscht

Westsachsen/Zwickau.- Im Zusammenhang mit der Landesausstellung 2020 in Zwickau fanden auf dem Bahnhofsvorplatz Maßnahmen zur Aufwertung des Erscheinungsbildes statt. Diese Bauarbeiten zur Verschönerung des Bahnhofsvorplatzes wurden nun abgeschlossen. Die Arbeiten führte das Bauunternehmen Wolf GmbH aus Reinsdorf in Zusammenarbeit mit dem Städtischen Bauhof des Tiefbauamtes durch.
Das vorhandene unebene Pflaster in den Fußgängerüberquerungsstellen wurde auf einer Breite von 4 Metern durch Neumaterial aus Granitkleinpflaster mit geschnittener und gestockter Oberfläche ersetzt. Der desolate Asphalt unmittelbar vor dem Bahnhofsgebäude wurde ausgebaut und durch eine bituminöse Trag- und Deckschicht ersetzt, die Fußgängerüberquerungsstelle in diesem Bereich entsprechend markiert und beschildert. Durch das Aufstellen eines neuen Lichtmastes mit LED Beleuchtung wird nun der Fußgängerüberweg besser ausgeleuchtet.
Die Haltestellen der Linie 10 konnten durch den Einbau von Spezialborden auf einer Länge von jeweils 8 Metern barrierefrei ausgebildet werden und erhielten darüber hinaus ebenfalls einen neuen Asphaltbelag. Zudem wird kurz vor Eröffnung der Ausstellung an der Haltestelle das Logo der Landesschau auf dem Boden markiert, damit für Besucher sofort ersichtlich ist, wo der Bus zur Ausstellung abfährt. Im Bereich der Mittelinsel wurden drei Fahnenmasten aufgestellt. Die Flaggen werden das Landeswappen Sachsen, Zwickauer Stadtwappen und das Logo der Landesschau tragen.
Das Garten- und Friedhofsamt hat im Rahmen der Aufwertungsmaßnahmen neue Bänke, Abfallbehälter und mobile Pflanzbehälter auf dem Bahnhofsvorplatz aufgestellt. Die ausgewählten Bankmodelle haben sich in den letzten Jahrzehnten in der Innenstadt bewährt und können später auch umgesetzt werden. Bei den mobilen Pflanzbehältern handelt es sich um sieben große, sechseckige Plantener aus Beton und drei Pflanzpyramiden aus Edelstahl. Die Pflanzpyramiden werden mit einer fertigen Sommerbepflanzung ab Ende Mai aufgestellt. Bereits seit etwa zehn Jahren verschönern diese „Blütenberge“ die Ringgrünpromenade vor dem Schloss Osterstein am Eingang zum Schlossgrabenweg. Der LED-Screen soll in der 20. Kalenderwoche aufgestellt werden, die Fundamentarbeiten erfolgten bereits.
Weil in den nächsten Jahren eine grundlegende Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes erfolgen soll, war es das Ziel, dass fast ausschließlich wiederverwendbare Materialien eingesetzt werden. Dazu gehören neben den Ausstattungsgegenständen auch das eingebaute Granitpflaster, Breitborde und der Beleuchtungsmast. Der Anteil für diese Materialien beträgt nahezu 50 % der Gesamtaufwendungen. Mit ca. 140.000 Euro Gesamtkosten wurde das zur Verfügung stehende Budget von 150.000 Euro eingehalten.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Werdauer Wasserspiele ab sofort im Sommerbetrieb


Westsachsen/Werdau.- Die beiden Brunnenanlagen der Stadt Werdau – auf dem Markt und der Webergasse – sind ab sofort wieder im Sommermodus. Thomas Meyer vom städtischen Bauhof hatte sie in den vergangenen Wochen der jährlichen Wartung unterzogen, gereinigt und kleinere Reparaturen durchgeführt. Seit dieser Woche sprudeln sowohl der Marktbrunnen im Schatten des Rathauses als auch der Eulenspiegelbrunnen wieder vor sich hin und sind beliebter Rastplatz für Spaziergänger.

Auf dem Foto ist Thomas Meyer vom Bauhof Werdau zu sehen. Er hat in diesen Tagen die Brunnen der Stadt, hier der Eulenspiegelbrunnen, wieder in Betrieb genommen.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

28 April 2020

Jetzt auch in Zwickau: Bunte Steine gegen trübe Gedanken

Westsachsen/Zwickau.- „Jegliches hat seine Zeit. Steine sammeln, Steine zerstreu´n.“ Was die Puhdys 1973 in ihrem Lied „Wenn ein Mensch lebt“ besungen haben, bewegt aktuell in vielen kleineren und größeren Orten Deutschlands die Gemüter - auch in Sachsen. Von Grimma über Leipzig und Dresden bis Zittau oder Limbach - überall tauch(t)en in den letzten Wochen Ansammlungen kleiner bunter Steine auf: Steine gegen die Corona-Panik. Bemalte und/oder beschriebene Kiesel, Tonscherben und Steinstückchen zieren Wege, Parks und Brücken und laden zum Innehalten, Staunen und Freuen ein. Die kleinen Schmuckstücke sollen über die schwierige Zeit der Einschränkungen durch die Regierung hinweghelfen und möchten ein Zeichen für ein Miteinander, für Zusammenhalt, Hoffnung und Gemeinschaft setzen.
Bunte Steine gegen trübe Gedanken - eine kreative Aktion, zu der nun auch Zwickauer Kinder, Familien, Künstlerinnen, Künstler und anderweitig Malfreudige aufgerufen sind.
Viele kennen das Bemalen von Steinen sicher noch von Aktionen zum Kindertag oder im Rahmen von Zwikkifaxx – Angebote die immer guten Zuspruch fanden. Und genau solche farbenfrohen, lustigen und/oder originell gestalteten Steine sind jetzt erwünscht. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wo findet man Steine? Überall: am Wegesrand, beim Spazieren gehen, im Garten oder an Flüssen und Teichen. Ist der Stein fertig bemalt, kann dieser zum Beispiel um das Bäumchen vor der Integrationsberatungsstelle, Hauptstraße 56 abgelegt werden. Damit wäre dann auch in Zwickau ein Anfang gemacht, um das Zusammenleben aktuell etwas bunter zu gestalten und für eine kleine Freude beim Spazieren gehen zu sorgen.
Wer (wirklich) keinen Stein findet, kann sich gern einen im Büro der Gleichstellungs-, Ausländer- und Integrationsbeauftragten im Rathaus, Hauptmarkt 1 abholen. Es wird um telefonische Vorabsprache unter 0375 831834 gebeten.

Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

27 April 2020

Gefährliches Kraut: Riesenbärenklau wird entfernt

Westsachsen/Zwickau.- Heute startete die flächenhafte Bekämpfung der im Stadtgebiet vorkommenden Riesenbärenklau-Bestände, um eine weitere Ausbreitung dieser giftigen Pflanze zu vermindern. Erste Einsatzorte in diesem Jahr sind die Gewerbegebiete nördlich und südlich der Reichenbacher Straße. Hier befinden sich die weitaus größten Bestände. Weitere Vorkommen sind auch wieder in Marienthal, Auerbach, Schneppendorf, Planitz und Oberrothenbach zu finden.
Zurzeit beginnen die Pflanzen mit der Blütenbildung. Besonders wichtig ist das Entfernen dieser Blüten, um die Reproduktion zu verhindern. Die Blüten werden gesammelt und in einer Kompostieranlage thermisch behandelt, um die Keimfähigkeit der Samen dauerhaft zu zerstören.
An Standorten mit Massenbeständen erfolgt bei Vorliegen bestimmter Randbedingungen auch der Einsatz eines chemischen Bekämpfungsmittels. Das eingesetzte Mittel namens „Ranger“ gehört nicht zur Wirkstoffgruppe der Glyphosate und ist vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie zur Bekämpfung des Riesen-Bärenklau zugelassen. In diesem Zusammenhang werden auch wieder alle Grundstückseigentümer und -nutzer zur Bekämpfung dieser Pflanze aufgerufen!
Bei den Bekämpfungsmaßnahmen ist zu beachten, dass unbedingt Schutzkleidung (Handschuhe, Schutzbrille, langärmelige Kleidung) zu tragen ist und - wenn möglich - bei bedecktem Himmel gearbeitet wird, um Hautschäden durch den Pflanzensaft vorzubeugen. Pflanzensaftspritzer auf der Haut müssen sofort mit reichlich Wasser abgewaschen werden.
Beim Vorkommen einzelner oder weniger Pflanzen können deren Blütenstände, in einem Plastiksack verpackt mit dem Restmüll entsorgt werden. Die übrigen Pflanzenteile sind kompostierbar. Das Ausstechen der Wurzel ist wegen deren Pfahlform mühsam. Um die Pflanze dauerhaft abzutöten, sollte der Pflanzenspross etwa 10 bis 15 cm unter der Erdoberfläche durchtrennt werden.
Bei größeren Mengen anfallender Blüten besteht die Möglichkeit der Anlieferung zur fachgerechten Entsorgung auf dem Betriebshof des Garten- und Friedhofsamtes in der Pöhlauer Straße 53b. Es wird um Anmeldung unter Telefon  0375 212629 gebeten! Sollten größere Bestände festgestellt werden, wird gebeten, diese unter Telefon 0375 836631 zu melden.
Darüber hinaus ist dafür Sorge zu tragen, dass im Umfeld der Bestände keine Kinder spielen bzw. Umgang mit Teilen der Pflanzen haben, um Gesundheitsschäden zu vermeiden. Es wird ebenso davor gewarnt, diese Pflanzen bewusst als Gartenzierpflanzen einzusetzen bzw. zu erwerben!
Die Mitarbeiter des Tiefbauamtes und des Garten- und Friedhofsamtes bedanken sich jetzt schon für die Unterstützung!

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

24 April 2020

Jens Heinz ist neuer Geschäftsführer für die Volkssolidarität

Westsachsen/Werdau.- Zum 1. Juli 2020 übernimmt Jens Heinz die Geschäftsführung des Volkssolidarität Kreisverbandes Zwickauer Land e.V. Der 48-Jährige aus Lichtentanne ist seit 2013 ehrenamtlicher Vorsitzender des Vereins.
„Wir freuen uns, dass wir Jens Heinz als Geschäftsführer unseres Verbands vertraglich binden konnten. Die Nähe und Verbundenheit zu unserem Verein sind offensichtlich. Seit 2013 lenkt Herr Heinz unseren Verein als Vorsitzender des Vorstandes im Ehrenamt. Nun können wir die erworbenen Kompetenzen seiner beruflichen Vita noch direkter für unseren Verein abrufen“, erläutert Steffie Wagner-Markert, stellvertretende Vorstandsvorsitzende. „Die Neubesetzung wurde notwendig, nachdem Herr Gruna, mit Blick auf die zurückliegende Gesamtentwicklung des Vereins und in Abgleich mit dem zukünftigen Anforderungsprofil der Geschäftsführung, selbst aktiv und einvernehmlich mit uns den Weg der Auflösung gewählt hatte.“
Jens Heinz war viele Jahre als Bereichsleiter in der gesetzlichen Krankenkasse tätig, später Geschäftsführer im Familienunternehmen und zuletzt Bereichsleiter Marketing und Vertrieb in einem mittelständischen Unternehmen. Für die Volkssolidarität agierte er bis Ende 2019 auch als Teil des Bundesvorstands sowie aktuell als Mitglied des Landesvorstands Sachsen.
Steffie Wagner-Markert: „Die Volkssolidarität im Zwickauer Land besteht aus einem großen Team mit engagierten und kompetenten Mitarbeitenden und Mitgliedern. Gemeinsam mit allen Akteuren und dem neuen Geschäftsführer wollen wir unseren Kreisverband dynamisch weiterentwickeln und aktiv stärken.“

Foto: privat

22 April 2020

Auch das noch: Entwicklung der Kober muss warten

Westsachsen/Werdau.- Eigentlich sollte sich am Freitag, den 24. April eine Fachjury aus Landschaftsarchitekten und Stadtverwaltung in Werdau treffen. Auf dem Plan stand die Auswertung eines groß angelegten Studentenwettbewerbes, den der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten e.V. (bdla) mit Unterstützung der Westsächsischen Stadt ins Leben gerufen hatte. Doch aufgrund der aktuellen gesundheitspolitischen Lage wurde entschieden, die Sitzung vorerst auszusetzen und zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.
„Dank der engagierten Mitarbeit der Studierenden haben uns zum Abgabetermin 23 Arbeiten erreicht, die die Vorprüfung durchlaufen haben. Absehbar wäre es also ein intensiver Beratungstag in nicht ganz kleiner Runde geworden - und in der voraussehbaren Enge vor den einzelnen Wettbewerbsbeiträgen ein Einhalten der gewünschten und begründeten Mindestabstände kaum einzuhalten“, erklärte Organisator Christoph Hein aus Dresden.
Mitte Oktober war in Werdau der Startschuss für den Wettbewerb gefallen. Dutzende Studenten der Fachrichtung Landschaftsarchitektur der TU Dresden, der Hochschule Anhalt in Bernburg (FH) und der Fachhochschule Erfurt informierten sich über die Ausgangslage im Naherholungsgebiet an der Koberbachtalsperre in Werdau. Ziel des Projektes war die Erarbeitung von Lösungsansätzen, wie die touristische Infrastruktur rund um Strandbad, Campingplätze und ehemalige Bungalow-Siedlung in Zukunft entwickelt werden könnte.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

21 April 2020

Lodernder Unterstand: Brand im Werdauer Ortsteil Leubnitz

Westsachsen/Werdau.- Am Montag Nachmittag heulten die Sirenen in Leubnitz, Werdau und Steinpleis. Grund war der Brand eines größeren Unterstandes mit darin gelagertem Brennholz in der Leubnitzer Schulstraße. Dieser wurde durch die relativ starken Winde zusätzlich angefacht.
Die ersteintreffende Ortsfeuerwehr Leubnitz nahm ausgerüstet mit Atemschutzgeräten und C-Strahlrohr die Brandbekämpfung auf.
Verstärkung erhielten sie von den Kameraden aus Werdau und Steinpleis, welche über einen zweiten Angriffsweg die Brandbekämpfung unterstützten und eine stabile Wasserversorgung aufbauten. Knapp 20 Minuten nach Alarmierung war das Feuer unter Kontrolle. Die Suche nach Glutnestern und die Nachlöscharbeiten zogen sich noch eine Weile hin. Im Einsatz waren 37 Kameraden mit 10 Fahrzeugen, der diensthabende Kreisbrandmeister, der Rettungsdienst und die Polizei.
Zur Absicherung der Einsatzstelle musste die Schulstraße komplett gesperrt werden, was zu erheblichen Behinderungen im Anwohnerverkehr führte.


Foto: Gemeindefeuerwehr Werdau

Wasser Marsch! Berufsfeuerwehr erhält zwei neue Löschfahrzeuge

Westsachsen/Zwickau.- Am Montag, dem 20. April, stellte die Feuerwehr der Stadt Zwickau zwei neue Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF 20) in Dienst. Diese ersetzen zwei Löschfahrzeuge im Fuhrpark der Berufsfeuerwehr. In jedem neuen HLF 20 ist ein Löschwasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von 2.000 Litern, eine Schaumzumischanlage und eine Seilwinde verbaut. Die technische Beladung ermöglicht sowohl die Brandbekämpfung als auch die technische Hilfeleistung, zum Beispiel bei Verkehrsunfällen. Die Gesamtkosten pro Fahrzeug liegen bei 505.000 Euro. Darin enthalten ist die Förderung durch den Freistaat Sachsen mit 182.000 Euro.
Für die „alten“ Löschfahrzeuge, die beide 2005 in Dienst genommen worden waren, ist aber noch nicht Schluss. Ein Fahrzeug wird künftig von der Freiwilligen Feuerwehr Auerbach genutzt, das zweite verbleibt als Reservefahrzeug in der Berufsfeuerwehr.

Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

20 April 2020

Briefe gegen den Corona-Frust: Senioren müssen Geduld haben

Westsachsen/Zwickau.- Mit dem sogenannten Coronavirus hat sich das öffentliche Leben weltweit stark verändert: Geschlossene Läden, öffentliche Plätze, Parks und Spielplätze im Dornröschenschlaf, Menschen auf Distanz. Hinzu kommen Besuchsverbote und Quarantäne, die dazu führen, dass sich Menschen von der Gesellschaft ausgeschlossen fühlen. Von der Krisen-Situation und den massiven Einschränkungen besonders betroffen sind derzeit vor allem die vielen älteren Menschen in ihrem zu Hause oder in den Senioren- und Seniorenpflegeheimen. Diese sind durch die ausbleibenden Besuche ihrer Lieben sehr belastet. Zudem gehören sie einer Generation an, die weder mit sozialen Netzwerken, wie WhatsApp, Facebook, Instagram und Co., aufgewachsen ist, noch diese regelmäßig nutzt, um auf derart Kontakt zu ihren Lieben ausweichen und diese Zeit so gut es geht überbrücken zu können.
Inspiriert vom Wunsch, gerade diesen Menschen ein Gefühl von Gemeinschaft zu schenken, entstand Anfang April das Projekt „Brief an eine/n Unbekannte/n“. Die Idee dazu hatte das Team um die Gleichstellungs-, Ausländer-, Integrations- und Frauenbeauftragten der Stadt Zwickau. Aufgerufen wurden all jene, die gern schreiben, basteln und zeichnen, um älteren Menschen in Isolation mit ihrem ganz persönlichen Brief, ihrer Geschichte oder einem Bild zu sagen: Wir denken an euch!
Erlaubt war alles Positive, Erfreuliche und Kraft spendende. Der Kreativität jedes Einzelnen wurden keine Grenzen gesetzt. Die Reaktionen auf den Aufruf über Facebook, waren durchweg begeistert und motiviert: „Eine wunderbare Idee. Post kommt!“, „Toll, wir schicken was!“, „Finde ich super“ … Binnen weniger Tage gingen rund 100 liebevolle Sendungen ein: handgeschriebene Briefe und Postkarten, Gedichte, lustige Kurzgeschichten, tolle Kinderzeichnungen bis hin zu professionellen Aquarellen und kleinen Kunstwerken, aber auch Gebasteltes, Glaubensnachrichten und aktuelle Stadt-Fotos. Zu den Absendern gehörten neben unzähligen Privaten auch Kinder und Erzieher aus der Kita-Notbetreuung und der frühere Direktor des Puppentheaters, Heinrich Schulze. Somit konnten bereits vor Ostern in zwei ersten Zwickauer Pflegeheimen Sturm geklingelt und den Heimbewohnern je ein großer „Sack“ mit Post übergeben werden. Eingegangen sind aber auch liebevolle und dankbare Sendungen an die Pflegekräfte und Kita-Erzieherinnen in Notbetreuung, die am Gründonnerstag ebenso die Besitzer wechselten.
Nun gibt es bereits eine erste Rückmeldung aus dem Haus Schlobigpark. „Die Bewohner haben sich sehr über die liebevoll gestalteten Briefe gefreut! Nochmals vielen, vielen herzlichen Dank!“, schrieb eine Ergotherapeutin des Hauses. Wahrlich überrascht, zum Teil zu Tränen gerührt und äußerst dankbar wurden die vielen lieben Sendungen - teils auch mehrfach – (vor-)gelesen, angeschaut, weitergereicht und ausgetauscht. Sie spendeten allen Empfängern Kraft, Zuversicht und so manch kleinen Schmunzel-Moment.
Auch wenn sich die Ausgangseinschränkungen ab heute etwas lockern, gilt das Besuchsverbot in den Senioren- und Pflegeheimen auch weiterhin. Ein Grund mehr, die Aktion „Brief an eine/n Unbekannte/n“ fortzuführen, um auch in anderen Zwickauer Senioren- und Pflegeheimen und über die häuslichen Pflegedienste Freude und ein Gefühl von Gemeinschaft zu schenken. Etliche neue Briefe sind bereits schon wieder eingegangen und werden morgen Nachmittag (Di., 21. April, ca. 16 Uhr) an das Seniorenheim „Haus Muldenblick“ in der Talstraße übergeben.
Zum Mitmachen aufgerufen sind auch weiterhin alle, die gern schreiben, zeichnen und basteln. Gern kann das ganz anonym passieren. Wer möchte, kann seine Post aber auch mit einer Kontaktadresse oder Telefonnummer versehen, sodass – jetzt oder später - über den Gruß eine neue Verbindung entstehen kann.
Die Sendungen können gern persönlich, auf dem Postweg oder per E-Mail bei der Gleichstellungs-, Ausländer-, Integrations- und Frauenbeauftragte abgegeben bzw. gesendet werden. Hier wird alles gesammelt und die Weitergabe organisiert. Sicher ist: Jede einzelne Zuschrift, jedes gemalte Bild, jeder liebe Gruß erreicht in jedem Fall einen Menschen, der dies gerade jetzt dringend braucht!
Abgabemöglichkeiten:
   persönliche Abgabe: Briefkasten am Rathaus, Hauptmarkt 1
   per Post: Stadtverwaltung Zwickau, Gleichstellungs-, Ausländer-; Integrations-und Frauenbeauftragte, Hauptmarkt 1, 08056 Zwickau
   per E-Mail: ulrike.lehmann@zwickau.de, isabell.kuehnreich@zwickau.de, franziska.rauscher@zwickau.de

Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

17 April 2020

Digitale Eiersuche: Stadtmotive erfreuen sich großer Beliebtheit

Westsachsen/Werdau.- Die digitale Ostereiersuche, zu der Werdaus Oberbürgermeister Sören Kristensen an den zurückliegenden Feiertagen aufgerufen hatte, war ein voller Erfolg. Über insgesamt 28.625 Aufrufe durften sich die Verantwortlichen der städtischen Facebookseite freuen.
Es wurden 22 Fotos verschiedener Stadtmotive, jeweils mit einem kleinen bunten Ei versehen, am Ostersonntag und Ostermontag veröffentlicht. Das schnellste Auffinden von der Publikation bis zur korrekten Antwort dauerte gerademal 30 Sekunden. Ein Sonderpreis wurde für den originellsten Kommentar ausgelobt. Insgesamt 23 Teilnehmer an der digitalen Ostereiersuche dürfen sich nun über je einen der aktuellen Werdau-Bildbände freuen, die Ende vergangenen Jahres von der Werdauer Agentur Werbung + Druck Dahmen verlegt wurden. Die Bücher gehen nun in den Versand.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau