26 Oktober 2016

Fenstersturz in Plauen - UMA wegen Mordversuch festgenommen

Aufgabe LuftsicherheitPlauen/Zwickau.- Die Zwickauer Kriminalpolizei ermittelt seit dem späten Dienstagnachmittag gegen einen 17-jährigen unbegleiteten afghanischen Asylbewerber wegen versuchten Mordes an einem gleichaltrigen Landsmann. Er wurde am Mittwochvormittag vorläufig festgenommen und wird am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Den Ermittlungen liegt zu Grunde, dass am Sonntagnachmittag ein ebenfalls unbegleiteter minderjähriger Afghane (17) aus einem Zimmer in der dritten Etage einer sogenannten UMA-Unterkunft in der Plauener Auenstraße gestürzt war und sich dadurch schwere Verletzungen zugezogen hatte. Aufgrund des Gesundheitszustandes des Abgestürzten war eine Vernehmung mit ihm erst am späten Dienstagnachmittag im Krankenhaus möglich. In dieser gab er an, von dem Tatverdächtigen aus dem Fenster gestoßen worden zu sein. Nach den bis zur Vernehmung vorliegenden polizeilichen Erkenntnissen war zunächst von einem Suizidversuch oder einem Unglücksfall auszugehen gewesen. Der Geschädigte befand sich zum Tatzeitpunkt bei dem mutmaßlichen Täter zu Besuch. Die Ermittlungen der Mordkommission in diesem Fall dauern an.

Quelle: PD Zwickau
Beispielfoto: Bundespolizei

25 Oktober 2016

Ein Jahr Hörbuch-CD - Live-Auftritt am 4. November in Wildenfels

Clara in NötenZwickau.- Heute vor einem Jahr erschien das Hörbuch „Clara in Nöten“ bei Amazon. Zeit für einen kurzen Rückblick. Die Zwickauer Autorin Christine Adler verkörpert im gleichnamigen Einpersonenstück Clara Schumann, die Ehefrau des Komponisten Robert Schumann. Produziert wurde die Doppel-CD von Olaf Thalwitzer. Er ist Medienproduzent und seit mehr als 20 Jahren freier Journalist in Zwickau. Neben diversen Einspielungen von Originalzitaten, zum Beispiel von Robert Schumann (Sprecher Karsten Kolliski von Radio Chemnitz), sind zwischen den Szenen zeitgenössische Musikstücke von Schumann, Kirchner, Brahms, Bartholdy, Chopin und anderen zu hören. Diese spielte der Pianist und Vorsitzende der Robert Schumann Gesellschaft, Musikprofessor Dietmar Nawroth, auf dem Flügel ein.
Hoerbuch-CD_Clara_in_NoetenDen szenischen Monolog „Clara in Nöten“ schrieb Christine Adler zum 195. Geburtstag von Clara Schumann geb. Wieck. Die Premiere des Stückes am 13. September 2014 im Robert-Schumann-Haus Zwickau war folglich eine besondere Geburtstagsfeier für eine außergewöhnliche Frau. Nach ihrem letzten öffentlichen Konzert schaut Clara Schumann noch einmal in den „Spiegel der Zeit“, erblickt sich selbst und manchen Lebensbegleiter. Das Spannungsfeld zwischen der gefeierten Künstlerin, liebenden Frau und Mutter von acht Kindern ist höchst aktuell.
Die nächste Live-Aufführung des Stückes findet am 4. November 2016 um 19:00 Uhr auf Schloss Wildenfels statt. Die Hörbuch-CD gibt es im Robert-Schumann-Haus, in der Musikschule „Marina von Stroganoff“, bei Musik-Schiller, im Antiquariat an der Hauptstraße in Zwickau, in der Zwickauer Tourist-Information, im Robert-Schumann-Konservatorium sowie in der Buchhandlung am Johannisplatz 3 in Limbach-Oberfrohna zu kaufen. Außerdem direkt im Internet unter www.clara-wieck.de oder www.amazon.de Im Hinblick auf das nahende Weihnachtsfest ist dies sicherlich auch eine willkommene Geschenkidee...

Quelle und Fotos: Zwickauer Presse-Agentur

Gesundheitstipp

BARMER_GEK-Zwickau

Weltstar Ute Lemper bietet eine leidenschaftliche Musikmischung

Ute_Lemper_Steffen ThalemannBad Elster.- Am Samstag, dem 5. November, öffnet sich in Bad Elster um 19.30 Uhr der Vorhang für einen internationalen Weltstar: Herzlich willkommen Ute Lemper! Die heute in New York lebende, reizende Diva aus Münster war in ihrer steilen Karriere bereits auf den bedeutendsten Bühnen der Welt zu sehen – als Sängerin, Kabarettistin und Schauspielerin. Ihr aktuelles Konzertprogramm zum neuen Album »The 9 Secrets« ist eine poetische Symphonie der Wörter. Von ausgewählten Kapiteln des Paulo-Coelho-Buchs »Die Schriften von Accra« inspiriert, verrückt sie künstlerisch die Kontinente. Scheinbar gegensätzliche musikalische Weisen verzahnen sich, weiten sich aus und schaffen ein einzigartig-spannendes und berührendes Universum der Töne. Hier destilliert der Weltstar die leidenschaftliche Mischung aus arabischer Musik, europäischen Chanson-Einflüssen und Bossa Nova zu detailreichen Song-Gemälden, die auf dem tiefen, emotionalen Musikverständnis der Künstlerin fußen. Die eigentlich disparaten musikalischen Sozialisationen der aus Tunesien, Amerika, Frankreich Griechenland und dem Libanon stammenden Musiker schaffen einen wunderbar einladenden und überraschend stringenten Ensemble-Sound. Natürlich steht dabei ihre Stimme im Vordergrund. Kein Groove, der von den Wörtern ablenkt, wird gesetzt. Kein Arrangement ist vorhersehbar, die Texte werden nicht in Gefangenschaft genommen. Vorhang auf für Ute Lemper und ein ganz besonders Konzert.

Quelle und Foto: Chursächsische Verwaltungs GmbH

20 Jahre Trabantmuseum - Feier mit Unterstützern und Ehrengästen

Intertrab_UhdestrasseZwickau.- Die Feier zum 20-jährigen Bestehen des Trabant-Museums in der Uhdestraße war ein großer Erfolg. Die ehrenamtlichen Mitglieder haben sich aufopferungsvoll für das Gelingen der Veranstaltung eingesetzt und tolle Arbeit geleistet. Auch der ehemalige Lehrausbilder des VEB Sachsenring, Bernd Cyliax, hat sich sehr dafür stark gemacht.
Es waren Vereinsmitglieder, Besucher und Ehrengäste geladen. Unter ihnen die Zwickauer Oberbürgermeisterin Pia Findeiß sowie Wolfgang Kiessling, Werner Reichelt, Winfried Sonntag und die Witwe von Werner Lang, die den Gästen und Besuchern die Geschichte, die im Trabantwerk VEB Sachsenring entwickelt wurde, näher brachten. Danach gab es eine Führungen durch das Trabant-Museum, bei der viele Fragen an die Experten gestellt wurden. Für gute Unterhaltung sorgte „The O“, eine Musikband aus Chemnitz und für das leibliche Wohl die ehrenamtlichen Mitglieder von INTERTRAB.

Quelle und Foto: Karlheinz Dreher

In Langenhessen gibt’s Gartenbahn und Werdauer Bahnhof zu bestaunen

Werdau/Langenhessen.- Sie ist eine gute und wahrlich hochkarätige Tradition zugleich: Die große Modellbahnschau, die jeden November im Koberbachzentrum Langenhessen stattfindet. Die engagierten Mitglieder des Modellbahnclubs werden auch 2016  wieder zahlreiche kleine und große Bahnfreunde in der Mehrzweckhalle auf  der Seelingsstätter Straße begrüßen dürfen. „Diesmal drehen die Züge am 12., 13., 16., 19. und 20. November ihre Runden, also wieder am Buß- und Bettag und den benachbarten Wochenenden“, verspricht Isabell Müller, die Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit im Verein. Die Veranstaltung findet an allen Tagen jeweils von 10-17 Uhr statt.
Zu bestaunen gibt es in diesem Jahr die Spur-1-Anlage Walthersdorf-Crottendorf, eine große Strecke der Spurweite N sowie die H0-Anlage des Werdauer Bahnhofs. Ergänzt wird das Angebot durch eine Gartenbahn, die Auhagen-Bastelstraße und ein besonderes Angebot: Sofortreparaturen von Modellbahnen vor Ort. Außerdem werden diverse Kleinserienmodelle präsentiert, das Bedrucken von Tassen und T-Shirts mit Bahnmotiven ist möglich.
Noch nicht reif zur Präsentation, aber in Arbeit sind der Nachbau des Bahnbetriebswerkes (BW) Werdau und eine Jugendanlage in H0. „Wir hoffen, die ersten Ergebnisse zur 20. Modellbahnschau im kommenden Jahr präsentieren zu können“, stellt Isabel Müller in Aussicht.

Quelle und Foto aus 2015: Modellbahn Club Langenhessen e.V.

24 Oktober 2016

Beschimpfungen als „Nigger“ - FSV Zwickau hat ein Rassismusproblem

FSV_FSVFrankfurt/Zwickau.- Nachdem Frankfurt-Trainer Roland Vrabec am Samstag nach der Partie beim FSV Zwickau Rassismus-Vorwürfe gegen die Zwickauer Fans erhoben hatte, hat der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Montag entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Bewahrheiten sich die Vorwürfe, droht dem FSV Zwickau eine empfindliche Strafe. 2006 wurde der F.C. Hansa Rostock in einem vergleichbaren Fall zu einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro verurteilt, zudem musste die zweite Mannschaft ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Im Wiederholungsfall wären 150.000 Euro fällig geworden. Auslöser waren rassistische Beleidigungen gegen Gerald Asamoah beim DFB-Pokalspiel zwischen Hansa Rostock II und dem FC Schalke am 9. September 2006. Kurz zuvor hatte der DFB ein rigoroses Vorgehen bei diskriminierenden Vorfällen in seiner Satzung verankert.
Derweil haben die Rassismus-Vorwürfe gegen Zwickau neue Nahrung erhalten. Bisher stützten sich die Aussagen seitens des FSV Frankfurt vorrangig auf eine Wortmeldung von Trainer Roland Vrabec, der in einem Interview von „Affenlauten“ gegen FSV-Spieler Shawn Barry berichtete. Nun hat sich erstmals der Betroffene selbst zu Wort gemeldet: „Bereits während des Spiels habe ich vereinzelt Beschimpfungen gehört, auch das Wort Nigger. Beim Gang in die Kabine gab es ebenfalls Zuschauer, die Affen imitiert haben“, schildert Barry die Geschehnisse. In der Stellungnahme des Fußballprofis ist erstmals auch vom abfälligen Begriff „Nigger“ die Rede.
Der 26-jährige US-Boy zeigte sich davon erschüttert: „Ich spiele schon seit ein paar Jahren in Europa und hätte anfangs nicht gedacht, dass es hier noch Rassismus gibt. Es ist traurig zu sehen, wenn Menschen wegen ihrer Hautfarbe diskriminiert werden. So etwas kann ich einfach nicht akzeptieren, so wurde ich nicht erzogen.“
Der FSV Zwickau ist bereits im November 2015 für einen Rassismus-Vorfall verurteilt worden. Damals musste Marc-Philip Zimmermann, nachdem er beim Spiel gegen Babelsberg mit den Worten „nur Ausländer hier“ vom Feld gegangen war, 500 Euro zahlen. Der neuerliche Vorfall dürfte jedoch schwerer wiegen.

Foto (Jonas Nietfeld, links, gegen Shawn Maurice Barry): Frank Kruczynski

23 Oktober 2016

Erkundungen für jedermann auf dem oberen Schloss in Greiz

schlossfuehrung
Greiz.-
Im Rahmen einer öffentlichen Schlossführung über das Gelände des Oberen Schlosses Greiz können alle Interessierten am Samstag, 29. Oktober 2016, auf den Spuren der einstmals fürstlichen Bewohner des Oberen Schlosses wandeln. Die Besichtigung des Fürstlichen Marstalls, des Brunnenraumes und des Gefängnisses sind u.a. Inhalt des Rundganges. Höhepunkt der Führung wird die Besteigung des Schlossturmes sein. Der wundervolle Ausblick auf das fürstlich vogtländische Greiz und die Umgebung ist zu jeder Jahreszeit einzigartig.
Für Fragen rund um die öffentliche Führung auf dem Oberen Schloss Greiz stehen die Mitarbeiterinnen der Tourist-Information Greiz unter Tel. 03661 – 689815 zur Verfügung.

Termin: Samstag, 29. Oktober 2016
Preise: 3,50 Euro (Erwachsene) und 1,50 Euro (Kinder)
Treffpunkt: Greiz, Oberes Schloss, Torhaus, Schloss-Information
Beginn: 14.00 Uhr
Dauer: ca. 1 ½ Stunden

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Greiz

22 Oktober 2016

Matthias Rößler zu Besuch in der Polizeidirektion Zwickau

Rössler_PD_ZwickauZwickau.- Am Freitagvormittag besuchte der Präsident des Sächsischen Landtages, Matthias Rößler (CDU), die Polizeidirektion Zwickau. Er informierte sich einerseits über die Arbeit der Polizei und thematisierte vorhandene Probleme. Darüber hinaus zeigte er nach eigenen Worten aber auch „seine Wertschätzung gegenüber den Polizeibeamten vor Ort“.
Nachdem durch Polizeipräsident Reiner Seidlitz, im Beisein der Leiter der Referate des Führungsstabes und der Leiter der Polizeireviere und -inspektionen, die Direktion kurz vorgestellt wurde, kam es zu einem offenen Austausch von aktuellen Herausforderungen und Problemen im Rahmen der Sicherheitspolitik. So spielten aktuelle Phänomene der Kriminalität und ihre Bekämpfung, bestimmte Fragen der demografischen und gesamtgesellschaftlichen Entwicklung sowie die damit einhergehenden Folgen eine Rolle. Anschließend besichtigte Rößler das fast schon historische Gebäude der Polizeidirektion in der Lessingstraße. Dabei kam er auch mit Beamten des Revierkriminaldienstes Zwickau ins Gespräch und konnte somit einen Hauch „Sherlock Holmes“ spüren. Der Landtagspräsident war sichtlich angetan von der Improvisationsfähigkeit der Mitarbeiter die Aufteilung der Räumlichkeiten, den Arbeitsanfall und den Publikumsverkehr unter einen Hut zu bringen. Schnell waren dabei die drei Stunden vergangen, in denen Matthias Rößler in den Räumen der PD verweilte und sich dann zum nächsten Termin verabschieden musste. Er bedankte sich für den klaren Einblick in die Geschicke und die Arbeit der Polizei, auch unter den manchmal nicht einfachen Gesamtumständen.

Quelle und Foto: PD Zwickau

20 Oktober 2016

Nacheileübung deutscher und tschechischer Polizei- und Zollbehörden

VerfolgungKlingenthal/Kraslice/Bublava.- Am Donnerstag haben deutsche und tschechische Polizei- und Zollbehörden eine gemeinsame Übung durchgeführt. Da gemäß Übungsszenario beiderseits der deutsch-tschechischen Grenze polizeiliches Handeln notwendig war, bildete der seit 1. Oktober 2016 in Kraft befindliche gemeinsame Polizeivertrag zwischen Deutschland und Tschechien die rechtliche Grundlage für das gemeinsame Handeln der deutschen und tschechischen Beamten.
Für die sächsische Polizei begann die Übung gegen 12 Uhr auf der BAB 72 im Bereich der Anschlussstelle Plauen-Süd. Hier konnten zwei Fahrzeuge ausgemacht werden, in denen sich mehrere Personen befanden, die nach einer polizeilichen Maßnahme in Thüringen im Bereich des Drogenmilieus auf der Flucht waren und bewaffnet sein sollten. Drei Funkstreifen nahmen die Verfolgung auf. Auch ein sächsischer Polizeihubschrauber wurde in die Verfolgung eingebunden, musste diese später aufgrund der sich stark verschlechternden Sichtverhältnisse jedoch abbrechen. Über Oelsnitz und Schöneck ging dann die Verfolgung in Richtung Klingenthal, wobei sich die beiden Fluchtfahrzeuge in Schöneck trennten und damit auch die verfolgenden Polizeikräfte gesplittete werden mussten. Während das eine Fluchtfahrzeug, ein Pkw Nissan, den Grenzübergang im Klingenthaler Zentrum nutzte, um weiter in Richtung Kraslice zu fahren, nutzte das andere, ein Pkw Peugeot, den Grenzübergang am Aschberg in Richtung Bublava. Somit wurde die Verfolgung zur Nacheile, an der sich mittlerweile auch Funkstreifen des Zoll und der Bundespolizei beteiligt hatten.Festnahme1
Den vereinten Streifen von sächsischer Polizei und Zoll gelang es dann gegen 13 Uhr in der Ortslage Kraslice die Flüchtigen im Nissan zu stoppen und festzunehmen. Sie wurden anschließend hinzueilenden Beamten der tschechischen Polizei übergeben.
In Bublava verloren die verfolgenden sächsischen Polizeibeamten zunächst den flüchtigen Peugeot aus den Augen, nachdem dessen Insassen etwas aus dem Fenster geworfen hatten. Dies stellte sich als Drogenpäckchen heraus. Nach gemeinsamer tschechisch-deutscher Suche konnte der Nissan später abseits der Ortslage Bublava am Hang des Aschbergs verlassen aufgefunden werden. Nun wurden tschechische Spezialkräfte und ein tschechischer Polizeihubschrauber zur Suche angefordert und eingesetzt, unterstützt durch die sächsischen Beamten, welche die Nacheile begonnen hatten. Wenige Minuten vor 15 Uhr konnte dann ein erster mutmaßlicher Täter am Aschberggipfel gestellt und festgenommen werden. Etwa 20 Minuten später gelang dies auch beim zweiten und damit letzten Flüchtigen. Dessen Festnahme ging ein kurzer simulierter Schusswechsel voraus. Gegen 15:30 Uhr wurde die Übung dann für beendet erklärt.
Nun wird die Auswertung der Übung ergeben, wo sich Potenzial für Verbesserung des gemeinsamen Handelns verbirgt. Noch am Übungstag kann jedoch konstatiert werden, dass die Sprachbarriere das Zusammenwirken nicht gerade vereinfacht, aber dass die Kommunikation zwischen den Beamten aus Tschechien und Deutschland zumindest in wichtigen Grundzügen funktioniert hat. Somit konnte das gemeinsame hoheitliche Handeln am praktischen Beispiel geübt werden. Auch war es wichtig, die notwendigen Kommunikationswege zu testen, um in der Auswertung deren Praktikabilität abzuwägen.
Diese Übung wurde auch durch die Europäische Union gefördert, da die länderübergreifende Zusammenarbeit verschiedener Polizeieinheiten zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, in diesem Falle der Drogenkriminalität, der Steigerung der Sicherheit – insbesondere im grenznahen Raum – dient.

Quelle und Fotos: PD Zwickau

19 Oktober 2016

„Ich kann kochen!“ - Ernährungsbildungsinitiative startet in Sachsen

161019_KSAH_PHT005.jpgGesundheitstipp.- Ich kann kochen! – mit der neuen Ernährungsbildungsinitiative der Sarah Wiener Stiftung und der BARMER GEK entdecken Kinder jetzt auch in Sachsen, dass gesunde Ernährung Spaß macht – und schmeckt. So wie heute zum regionalen Startschuss in Leipzig.
„Ich kann kochen!“ heißt die größte neue Ernährungsbildungsinitiative für Kinder in Deutschland. Ihr Ziel ist die Förderung des Ernährungsbewusstseins und der Ernährungsbildung von Kindern. Die Initiative zeigt Mädchen und Jungen in Kitas, Schulen und außerschulischen Lernorten, wie Kohlrabi aussieht, welche verschiedenen Farben Tomaten haben können und was sich aus frischen Lebensmitteln alles zubereiten lässt. Indem sie Heranwachsenden Lust aufs Kochen macht und ihnen Ernährungswissen sowie Küchenkompetenz vermittelt, wirkt sie Übergewicht und dessen Folgeerkrankungen entgegen. Kern der Initiative sind kostenfreie Fortbildungen für pädagogische Fach- und Lehrkräfte zu sogenannten Genussbotschaftern. Diese werden dafür qualifiziert, in ihren Einrichtungen praktische Koch- und Ernährungskurse für Kinder anzubieten. Neue Genussbotschafter für Sachsen werden heute in der Grundschule Connewitz in Leipzig ausgebildet.
„An die Töpfe, fertig, los! Jetzt starten wir mit Ich kann kochen! auch in Sachsen richtig durch. Ich freue mich auf viele hoch motivierte Erzieher und Lehrer, die mit den Kindern schnippeln und brutzeln. Wenn wir wollen, dass unsere Kinder vernünftig essen, müssen wir ihre Begeisterung fürs Kochen wecken. Kochen können bedeutet Selbstbestimmung und macht auch noch Spaß“, erklärt Stiftungsgründerin und Köchin Sarah Wiener.161019_KSAH_PHT014.jpg
Sachsens Gesundheitsministerin, Barbara Klepsch, begrüßt die Initiative. „Vieles, was wir selbst gemacht haben, prägen wir uns besser ein. Selbst zubereitete Mahlzeiten gehören auf jeden Fall dazu. Von der Herkunft der Lebensmittel, über ihre Verarbeitung und ihren Wert, bis hin dazu, welche Lebensmittel uns mehr gut tun und welche nicht. Selber kochen ist ein aktiver Beitrag dazu, die eigene Gesundheit zu fördern. Davon bin ich überzeugt. Und daher wünsche ich mir für Sachsen viele Genussbotschafter und Genussbotschafterinnen“, so Staatsministerin Barbara Klepsch.
„In Sachsen hat der Anteil übergewichtiger Schulstarter innerhalb von zehn Jahren um fast fünf Prozent zugenommen. Das Mehr an Kilos spüren die Kinder nicht nur körperlich, auch die kindliche Psyche leidet darunter. Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu werben ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Zusätzlich zu unserer Initiative muss noch mehr erfolgen, damit Kinder und Jugendliche frisches und gesundes Essen auf den Tisch bekommen. Auch die Schule, der Eltern- und Schülerrat muss bei der Auswahl von Anbietern des Schulessens auf die Qualität achten. Ein verbindlicher Ernährungs-TÜV für die Essensanbieter wäre hier hilfreich“, sagt der Landesgeschäftsführer der BARMER GEK in Sachsen, Paul-Friedrich Loose.
Pädagogen sowie Bildungsträger, die Kinder auf den Geschmack gesunder Ernährung bringen möchten, können sich auf www.ichkannkochen.de informieren und kostenfrei zum Mitmachen anmelden. Die nächsten Fortbildungen in der Region finden am 2. Dezember 2016 und am 19. Januar 2017 in der Kochschule Ganz und Gar in Leipzig statt.
Über die Kooperationspartner
„Für gesunde Kinder und was Vernünftiges zu essen“ ist seit 2007 die Mission der Sarah Wiener Stiftung. Antriebsfeder für Stiftungsgründerin und Köchin Sarah Wiener ist das schwindende Wissen der Kinder über Zubereitung, Herkunft und Vielfalt der Lebensmittel: Nachfolgende Generationen verlieren ihre Ess- und Kochkultur und die Fähigkeit, sich selbstbestimmt und gesund zu ernähren. Deshalb stattet die Sarah Wiener Stiftung pädagogische Fach- und Lehrkräfte mit theoretischem und praktischem Wissen aus, damit sie in ihren Einrichtungen praktische Koch- und Ernährungskurse für Kinder anbieten können. Mit dem Multiplikatorenansatz erreicht die Stiftung in derzeit rund 650 Einrichtungen Tausende Kinder im Jahr. www.sarah-wiener-stiftung.de
Die BARMER GEK ist mit rund 8,4 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen Deutschlands. Sie widmet sich mit großem Engagement der Prävention und Gesundheitsförderung. Die BARMER GEK unterstützt ihre Versicherten unter anderem durch die Förderung von Gesundheitskursen in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung dabei, für die eigene Gesundheit aktiv zu werden. Darüber hinaus unterstützt die BARMER GEK Initiativen und Projekte in Lebenswelten – dort, wo die Menschen leben und sich aufhalten. Im Fokus stehen dabei die Lebenswelten von Kindern, Erziehern, Pädagogen und Eltern. www.barmer-gek.de

Quelle und Fotos: BARMER GEK

Einziger Ausweg Gewalt - Konfliklösung auf italienisch

Don Carlo_1Bad Elster.- Am Freitag, den 28. Oktober öffnet das König Albert Theater Bad Elster um 19.30 Uhr den Vorhang für Verdis Opernmeisterwerk »Don Carlo«. Es musizieren die Solisten und der Chor der Landesbühnen Sachsen gemeinsam mit der Elbland Philharmonie in einer Inszenierung von Michael Heinicke unter der Gesamtleitung von Jan-Michael Horstmann. Die Aufführung findet in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln statt. Verdis großes Opern-Drama bezieht seine musiktheatralische Spannung aus der Kollision der politischen und privaten Interessen aller Beteiligten. Für die Konflikte scheint es schließlich nur einen Ausweg zu geben: Gewalt! Anders als ursprünglich versprochen, vermählt Philipp II. von Spanien die französische Prinzessin Elisabeth nicht mit seinem Sohn Don Carlo, sondern heiratet sie selbst. Obwohl bald von Eifersucht gequält, kann sich Philipp nicht dazu durchringen, Don Carlo in aufrührerische Provinzen zu entsenden. Dieser rebelliert öffentlich und wird gefangen genommen. Der einsame König wendet sich an die Inquisition und diese fordert zwei Köpfe: Den des Sohnes, aber auch den des Marquis von Posa …  Das vieraktige Opern-Drama «Don Carlo» von 1884, das mit «Aida», «Othello» und «Falstaff» zu den letzten großen Werken Verdis zählt, gilt als reifste Auseinandersetzung des Komponisten mit dem Werk des deutschen Dramatikers Friedrich Schiller.

Quelle: Chursächsische Verwaltungs GmbH
Foto: Hagen König

Veteranen des Motorsports präsentieren sich in Reinsdorf

ClCup15_Seitenw_01Reinsdorf.- Nur noch wenige Tage, dann drehen die Piloten aus dem ADMV Classic Cup wieder ihre Runden im Reinsdorfer Gewerbegebiet. Bereits zum neunten Mal veranstaltet der MC Zwickau die Demonstrationsfahrten für historische Rennsporttechnik. Der erste Start erfolgt um 09:30 Uhr und um 17:30 Uhr wird die Zielflagge geschwenkt.
Bei dem ADMV Classic Cup handelt es sich um eine Vielzahl sehr seltener, teilweise einmaliger Rennfahrzeuge, die unter den Bedingungen von Gleichmäßigkeitsfahrten, schonend einem Wettbewerb unterzogen werden. Florian Gerstner aus Zwickau bringt eine Simson aus dem Jahre 1960 an den Start. Bei den Tourenwagen wird Thomas Roth mit einem seltenen Saporosch seine Runden drehen. Das Fahrzeug aus dem Jahre 1975 wird von einem Lada-Motor angetrieben. Der Cup wird in 9 verschiedenen Klassen ausgefahren. In Reinsdorf werden Rennmaschinen, Formelwagen, Tourenwagen, Seitenwagen-Gespanne und Karts aus den vergangenen Jahrzehnten ihre Runden drehen. Auch einige Rallye-Teams vom Motorsportclub Zwickau haben sich angemeldet.ClCup15_Krad_02
Für alle Motorsportfans wird das Fahrerlager im Briefzentrum Zwickau der Deutschen Post AG ein Hauptanziehungspunkt werden. Dort kann man die Raritäten aus nächster Nähe bewundern.
Aufgrund der bisherigen Resonanz bei den Teilnehmern rechnet der veranstaltende Motorsportclub Zwickau mit über 100 Fahrzeugen in diesem Jahr. Erneut sind auch Teilnehmer aus Tschechien und aus Bayern zu Gast. Alle Motorsportfans sollten sich den Rennsonntag ganz groß im Kalender notieren, denn der Eintritt am August-Horch-Ring in Reinsdorf ist frei.

Quelle und Fotos: Daniel Friedel, MC Zwickau e.V.

17 Oktober 2016

Making of Iron Werewolf - Hintergründe und Interviews

Westsachsen/Glauchau/Zwickau.- Deutschland 1945. Die Rote Armee steht vor den Toren Berlins und die Nazis beschließen eine biologische Geheimwaffe einzusetzen, die doch noch den Sieg bringen könnte: den unzerstörbaren Iron Werewolf. Aber noch bevor die Waffe einsatzbereit ist, wird das Geheimlabor angegriffen und zerstört.
Gegenwart: Die Punkrock Legende Spike Jones (Dominik Stark) will in den Ruinen der alten Nazi-Stätte ein Konzert geben. Beim Aufräumen befreien er und seine Freunde versehentlich das Monster, das unter den Ruinen Jahrzehnte überdauert und einen gewaltigen Blutdurst aufgestaut hat.

Drehort war der alte Schlachthof in Glauchau. Die Zwickauer Presse-Agentur war hinter den Kulissen bei der Produktion dabei und zeigt in einem Video Interviews und Hintergründe zu dem jetzt auch in Deutschland erschienenen Independetfilm „Iron Werewolf“.
Erhältlich ist die Gruselgeschichte unter anderem bei Amazon sowie bei Saturn und Mediamarkt.

Quelle und Foto: Ghost Pictures
Video: Westsächsisches Fernsehen

Fitness für Mutter und Baby als Vorbereitung auf den Mama-Alltag

Werdau.- Das Areal an den Teichen im Landwehrgrund gilt vielen als schöner Ruhe- und Rückzugsort zum Entspannen und Abschalten. Doch es geht auch anders: Seit dem Frühjahr sieht man regelmäßig junge Mütter mit Kinderwagen, die in der Natur Sport treiben. Angeleitet werden sie dabei von Carolin Urban, die damit das Konzept „BuggySport - Fit mit Kind und Kutsche“ in die Region bringt.
„Ich gebe mit Begeisterung Fitnesskurse, tanze aus Leidenschaft, spiele ab und zu nochmal gerne den Animateur und bin selbst Mama eines wunderbaren Jungen“, schwärmt die Fitnesstrainerin, die unter anderem als Gesundheitscoach, Zumba-Instructor und prä- und postnatale Trainerin für Schwangere und Mamas im ersten Babyjahr arbeitet. Woche für Woche treffen sich so Mütter aus Werdau und Umgebung mit ihren Kindern, um für den Alltag fit zu werden, ihr Normalgewicht wieder zu erreichen, Beschwerden nach der Schwangerschaft zu bekämpfen oder um sich einfach mit anderen Mamas auszutauschen und Probleme zu lösen. „Die Mamas treiben Sport und die Babys/Kinder sind im Kinderwagen mit dabei“, erklärt Carolin Urban, die auch im Crimmitschauer Sahnpark anzutreffen ist. „Beide Anlagen sind geradezu perfekt, auch und vor allem jetzt im Herbst.“
Neben dem BuggySport hält die Trainerin aber noch weitere Angebote bereit. So zum Beispiel „MamaWorkout“, welches für Schwangere ebenso wie für Mamas mit Babys nach der Rückbildung geeignet ist. Dabei werden Mütter in passenden Räumen trainiert und haben ihre Kinder dabei. Die Babys liegen auf einer Decke bei der Mama und werden teilweise in die Übungen integriert. Somit geht es dem Baby bei Mama super gut und die Mama kann ordentlich mit entsprechendem Zusatzgewicht schwitzen. Und zu guter Letzt gibt es da noch MamaWorkout mit Babybauch: Ein Ganzkörpertraining für werdende Mamas, welches optimal an „die Umstände“ angepasst ist. Die Frauen bleiben dynamisch, kraftvoll, beweglich und in Balance. Somit bereiten sie sich optimal auf die Geburt und den anstrengenden Baby-Alltag vor.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

15 Oktober 2016

Freier Eintritt ins „Zigeunerleben“ von Robert Schumann

Werdau.- Seit dem Frühjahr 2012 darf sich die Stadt Werdau über ein selbstständiges sinfonisches Laienorchester freuen, das jedem begeisterten Musiker zum Mitmachen offensteht: das Collegium Musicum Werdau. In den letzten Jahren konnten dank der Förderung durch den Kulturraum Vogtland-Zwickau, der Unterstützung der Sparkasse Zwickau und des Lions-Clubs Crimmitschau-Werdau Konzerte mit sehr unterschiedlichen Programmen veranstaltet werden, die ein breites Publikum begeistern. Besondere Akzente werden durch junge Musiker, die als Orchesteraushilfen, aber vor allem als Solisten mit dem Collegium Musicum Werdau musizieren, gesetzt – damit wird jedes Konzertprogramm einzigartig und spannend!
Im Herbst dieses Jahres, um genau zu sein am Samstag, den 19. November, um 17:00 Uhr, laden die Akteure um Dirigent Georg Christoph Sandmann zu einer Veranstaltung der Extraklasse ein. Gemeinsam mit der neuen Westsächsischen Chorvereinigung, der rund 35 Sänger fest angehören, findet ein Chorsinfonisches Konzert mit Werken von Robert Schumann und Frédéric Chopin in der Stadthalle „Pleißental“ statt. Dem Chor werden in Schumanns Requiem solistisch wirkende Sänger gegenübergestellt – diese Aufgabe wird von jungen Sängern in Ausbildung wahrgenommen: Elisabeth Lindemann (1. Sopran), Deborah Rausch (2. Sopran), Marlen Bieber (1. Alt), Constanze Röblitz (2. Alt) und Jacob Schmiedel (Bariton). Zudem greift mit Chia-Mei Lee auch noch eine junge Pianistin ins Geschehen ein. Sie wurde 1988 in Oklahoma/USA geboren und wuchs in Taiwan und Deutschland auf. 2006 begann sie ihr Klavierstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Professor Erika Lux, seit 2011 studierte sie an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden bei Professor Detlef Kaiser, wo sie Masterstudium und Meisterklasse absolvierte. Sie gewann als Solistin und als Kammermusikerin zahlreiche Preise, darunter den renommierten Klavierwettbewerb „Giuseppe Terracciano“ mit höchstmöglicher Punktzahl.
Mitte November erwarten Besucher des Konzerts drei Werke von Robert Schumann: Zigeunerleben (op. 29, 3), Nachtlied (op. 108) und Requiem für Mignon (op. 98 b). Zudem bieten die Musiker das Klavierkonzert Nr. 2 in f-moll und Maestoso – Larghetto – Allegro vivace von Frédéric Chopin dar. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

1.000 Euro Finderlohn - Leipziger Polizei vermisst eine Dienstwaffe

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13 Oktober 2016

Handel mit harten Drogen - mehrere Nordafrikaner festgenommen

Plauen_InnenstadtPlauen.- Der Polizei ist es in den vergangenen vier Wochen gelungen, durch zwei erfolgreiche Aktionen das schmutzigen Geschäft mit Drogen in der Plauener Innenstadt empfindlich zu stören. So befinden sich nun vier Tatverdächtige in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen zum Tatkomplex des Handels mit Drogen und der Abgabe dieser unter anderem auch an Minderjährige, insbesondere im Bereich des Postplatzes und Lutherparks, wurden bereits seit Jahresbeginn geführt. Hierbei flossen auch Hinweise aus der Bevölkerung mit ein, die an den besagten Orten entsprechende Beobachtungen zum Inhalt hatten. Ab Jahresmitte verdichteten sich die Ermittlungsergebnisse auf eine Tätergruppe aus dem nordafrikanischen und syrischen Raum sowie deren Handel mit Haschisch, Ecstasy und Crystal.
Bis zum 17. September hatten die Ermittler dann genügend Beweise sammeln können, um einen 30-jährigen Syrer auf seiner Kurierfahrt und seinen 29-jährigen Auftraggeber vorläufig festzunehmen. Dabei konnten auch 300 Gramm Haschisch sichergestellt werden. Der zuständige Haftrichter erließ jeweils Haftbefehl und ordnete die Untersuchungshaft an.
Die Ermittlungen wurden indes weiter geführt und am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche die Wohnungen von elf weiteren Tatverdächtigen im Stadtgebiet Plauen durchsucht. Die dabei sichergestellten Beweismittel, u. a. zum Verkauf schon vorportioniertes Haschisch, waren ausreichend, um einen 24-jährigen Tunesier und einen 30-jährigen Marokkaner vorläufig festnehmen und dem Haftrichter vorführen zu können. Auch in diesen beiden Fällen erließ dieser Haftbefehl und ordnete die Untersuchungshaft an.
Die Ermittlungsverfahren gegen die vier Festgenommenen haben u. a. den verbotenen gewerbsmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln und deren Abgabe an Minderjährige zum Gegenstand, was ein Verbrechen darstellt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

Quelle: PD Zwickau
Foto (Postplatz in der Plauener Innenstadt): Martin Reißmann

Zweifacher Preisträger gastiert zu Schumann Plus in Zwickau

Peter Roesel_ Fotograf Wolfgang SchmidtZwickau.- Wiener Klassik und mehr - unter diesem Motto steht das siebte Konzert 2016 der Reihe Schumann Plus mit dem Dresdner Pianisten Peter Rösel am Sonntag, dem 23. Oktober 2016, um 17 Uhr, im Konzertsaal des Robert-Schumann-Hauses am Hauptmarkt 5. Für Zwickau hat Peter Rösel ein klassisches Programm zusammengestellt: Neben Schumanns Kinderszenen op. 15 mit den zwei vielleicht bekanntesten Stücken Schumanns - "Von fremden Ländern und Menschen" sowie der "Träumerei" - wird er die D-Dur-Sonate KV 576 von Wolfgang Amadeus Mozart und drei Klavierwerke aus der Feder Franz Schuberts zu Gehör bringen.
Die 18. und letzte Klaviersonate Mozarts entstand 1789 im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II., wurde in Berlin uraufgeführt und ist der Tochter des Königs, Prinzessin Friederike, gewidmet. Mozart war 1789 in Berlin gewesen in der Hoffnung, vom Hofe Aufträge und eine Anstellung zu erhalten. Von Franz Schubert erklingen einige seiner letzten Klavierkompositionen aus Drei Klavierstücke D946 und dem Impromptus D899. Johannes Brahms besorgte rund 40 Jahre nach ihrer Entstehung die Erstveröffentlichung der Klavierstücke D946.
Peter Rösel studierte am Moskauer Konservatorium bei Dmitri Bashkirow und Lew Oborin und wurde während seiner Studienzeit als erster Deutscher Preisträger des Tschaikowsky-Wettbewerbs Moskau und des Klavierwettbewerbs Montreal. 1963 war er Preisträger des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs in Zwickau. Er startete eine internationale Karriere, die ihn bis zum heutigen Tag in die größten Musikzentren der Welt führte. Er musiziert zusammen mit namhaften Orchestern und Dirigenten. In zahlreichen CD-Einspielungen ist sein musikalischer Werdegang dokumentiert. Peter Rösel ist Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und wurde 1982 mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau ausgezeichnet.
Eintrittskarten zu 10 Euro (ermäßigt 7,50 Euro) sind an der Museumskasse, Restkarten an der Abendkasse erhältlich. Vorbestellte und nicht abgeholte Karten werden eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn in den freien Verkauf gegeben.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Chorkonzert in Werdau - von Engeln zum Paradies geleitet…

MarienkircheWerdau.- Am Samstag, 22. Oktober, wird die Kantorei „musica sacra“ Werdau zusammen mit der Trinitatis-Kantorei Reichenbach und der Vogtland Philharmonie die Messe Requiem von Gabriel Fauré aufführen. Das Requiem op. 48 ist eine Komposition für Sopran- und Bariton-Solisten, vier- bis sechsstimmigen Chor und Orchester. Fauré vollendete die Komposition seines Requiem – seines einzigen größeren Werkes mit einem religiösen Text als Basis – 1887 im Alter von 42 Jahren. Erstmals aufgeführt wurde es am 16.01.1888 in der Pariser La Madeleine. Im Laufe der folgenden Jahre erstellte Fauré eine größer besetzte zweite Fassung, bei der u.a. Bläser berücksichtigt sind. Deren Premiere fand 1900 anlässlich der Pariser Weltausstellung vor rund 5000 Zuhörern statt. Diese zweite Fassung ist auch Grundlage unserer Aufführung. Faurés Requiem weicht in mehrerlei Hinsicht von der traditionellen Totenmesse ab. Im Gegensatz zum sonstigen Ablauf der Messe verzichtet Fauré auf eine dramatisierende Darstellung des Dies irae und beschränkt sich auf die Vertonung von dessen letztem Vers, dem Pie Jesu. Dagegen fügte er das In paradisum aus den Exequien hinzu, das traditionell bei der Überführung des Leichnams von der Kirche zum Friedhof erklingt. Insgesamt war es Fauré ein Anliegen, ein friedvolles Bild des Todes zu zeichnen. In vielen Passagen gleiten Moll-Klänge von Chor und Orchester in stimmungsvolle Dur-Akkorde und lassen tröstend das Himmelreich erahnen. Außerdem erklingt an diesem Abend noch die Solokantate „Ich habe genug“ von Johann Sebastian Bach (BWV 82) und das Orchesterwerk „Pavane pour une infante défunte“ von Maurice Ravel.

Chorkonzert am  22.10.2016 um 19:30 Uhr in der Marienkirche Werdau
in paradisum deducant te Angeli – zum Paradies mögen Engel dich geleiten
(Schlusschor aus der Messe de Requiem)

Eintritt: VVK 10 € (ermäßigt 8€) – Abendkasse 12€ (ermäßigt 10€)
Gefördert durch die Stadt Werdau und den Kulturraum Vogtland – Zwickau

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

09 Oktober 2016

Insektenausstellung soll Angst vor Riesenspinnen nehmen

SONY DSCZwickau.- Kaum ein anderes Lebewesen bereitet den Menschen so viel Angst wie Spinnen. Trotz Kenntnis aller Fakten scheint der klare Verstand schon beim Anblick kleiner Spinnen zu versagen. Viele Menschen empfinden beim Anblick einer Spinne Unbehagen, Ekel, vielleicht auch ein fasziniertes Gruseln. In einigen Fällen entwickeln Menschen sogar eine Phobie. Und das ist weit mehr als nur Angst oder Unbehagen. In Deutschland leben aber nach Schätzungen rund 200.000 Menschen, für die Spinnen ein riesiges Problem sind. Sie leben ständig mit der Angst, irgendwo auf eine Spinne zu treffen und reagieren im Ernstfall mit regelrechter Panik.
Doch damit soll jetzt Schluss sein. Eine Riesenspinnen- und Insektenausstellung mit lebenden Tieren will den Beuchern die Angst vor den gefürchteten Tierchen nehmen. Am 15. und 16. Oktober gastiert Sergio Neigert mit der „größten lebenden Vogelspinne der Welt“ und einem Streichelzoo mit Spinnen und Insekten für Jung und Alt in der Stadthalle Zwickau.SONY DSC
Zu sehen gibt es lehrreiche sowie pädagogisch wertvolle Ausstellung mit lebenden Tieren aus allen Kontinenten. Sie gibt einen Einblick in das Leben und Verhalten von Spinnenarten, verschiedenen Skorpionen, Riesentausendfüßlern und seltenen Insekten wie Käfer, Gottesanbeterinnen, Wandelnde Blätter, Monstergrabben oder Gespenstheuschrecken im Großformat.
Auf einer Fläche von mehreren hundert Quadratmetern werden exotische Spinnen und Insekten aus aller Welt in eigens hierfür gestalteten Lebensräumen vorgestellt. Die attraktiv eingerichteten Terrarien und eine passende Soundkulisse schaffen dabei eine besondere Atmosphäre. Diese soll gerade ängstlicheren Menschen helfen, sich den verkannten Insassen zu nähern und sie nicht als bösartige Kreaturen zu sehen. Die detaillierten Beschreibungen von Lebensräumen, Lebensgewohnheiten und Beute jedes einzelnen Tieres runden den Besuch der Ausstellung zu einer kleinen Bildungsreise ins Reich der Gliederfüßer ab.
Termine: Samstag 15. und Sonntag 16. Oktober 2016 von 10 bis 18 Uhr in der Stadthalle Zwickau.

Quelle und Fotos: Sergio Neigert

07 Oktober 2016

THE SWEET – Die „FINALE“-Abschiedstour 2017

Westsachsen/Freiberg.- Mit weltweit mehr als 55 Millionen verkaufter Alben gelangen SWEET 34 Nummer Eins Kracher rund um den Globus mit zeitlosen Welthits wie „Blockbuster!“, „Hell Raiser“, „The Ballroom Blitz“, „The Six Teens“, „Action“, „Fox On The Run“ und „Love Is Like Oxygen“.
Nach über 120 Konzerten auf ihrer weltweiten Clubtour 2013 und 2014 geht SWEET, einer der legendärsten, einflussreichsten und beständigsten Namen in der Geschichte der Rockmusik auch 2017 wieder auf Tour. Aber eines ist anders als sonst: Wie der Titel „Finale“ der Tournee verrät, läuten SWEET mit ihren Konzerten ihre letzte stattfindende Tournee ein. Wer sich also eine Show der Extraklasse mit allen Hits und vielen Überraschungen nicht entgehen lassen will, sollte sich zeitnah Karten sichern. Zum Ticketverkauf: THE SWEET

Quelle und Foto: HMG EVENTS

06 Oktober 2016

Marina von Stroganoff nach BILD-Spekulationen erfolgreicher denn je

Marina_von_StroganoffZwickau/Greiz.- Die Zwickauer Künstlerin Marina von Stroganoff präsentiert am 23. Oktober in der Vogtlandhalle Greiz Musik von Glenn Miller, Duke Ellington und anderen. Begleitet wird sie dabei von der SWS Big Band Meerane. Nach Spekulationen der BILD-Zeitung im vergangenen Jahr, wonach die bekannte Jazzsängerin angeblich für mehrere Jahre ins Gefängnis hätte gehen sollen, ist sie jetzt mit Ihrem Bühnenprogramm erfolgreicher denn je. In Ostthüringen tritt sie nun wieder gemeinsam mit der SWS Big Band auf. Diese wurde bereits 1998 als Big Band Meerane gegründet. Im Jahr 2012 erfolgte eine Umbenennung in Süd-West-Sachsen Big Band (SWS Big Band), da inzwischen ein Großteil der Musiker aus ganz Westsachsen integriert ist. In dieser Formation sind brillante Musiker vereint, die jahrzehntelang in der Tanzmusik-Szene oder in Philharmonischen Orchestern gespielt haben. Unter der musikalischen Leitung von Peter Pfeiffer entstand ein homogener Klangkörper, der die Swing-Musik der 20er bis 50er Jahre vorrangig im Repertoire hat. Glenn Miller, Duke Ellington, Count Basie und George Gershwin sind die bekanntesten Vertreter dieses Musikstils. Mit der Solistin Marina von Stroganoff haben die Musiker der SWS Big Band eine echte Bereicherung gefunden.
Das Konzert beginnt am 23.10.2016 um 16 Uhr in der Vogtlandhalle Greiz. Karten gibt es für 22,- Euro Normalpreis und 19,- Euro ermäßigt in der Touristinformation Greiz und an der Abendkasse.

Text und Foto: ZPA

05 Oktober 2016

Ein stimmiges und spannungsgeladenes Programm in Bad Elster

AndreKrengelBad Elster.- Am Samstag, den 15. Oktober präsentieren die beiden befreundeten Gitarrenvirtuosen Vicente Patiz & André Krengel um 19.30 Uhr eine »Große Gitarrennacht« in der KunstWandelhalle Bad Elster. Publikumsliebling Vicente Patiz besitzt eine ständig wachsende Fangemeinde und lädt mittlerweile traditionell einmal Jahr mit befreundeten Gitarrenmagiern zur einer großen Gitarrenacht nach Bad Elster ein. In diesem Jahr wird er gemeinsam mit dem international erfolgreichen Virtuosen André Krengel ein stimmiges und spannungsgeladenes Programm performen. Virtuose Instrumentalmusik vom Feinsten ist das, was André Krengel seinem begeistertem Publikum bietet. Mit viel Charisma und Leidenschaft lässt er Stimmungen aus Pop, Flamenco, Latin und Swing unglaublich melodiös entstehen und gibt damit seiner Inspiration aus der lateinamerikanischen Szene einen kontrastreichen Klangraum. Passend dazu verschmelzen bei Vicente Patiz Jazz, Funk und Flamenco zu einem einzigartigen Erlebnis aus Melodie und Emotion. Mit seinem lockeren und charmanten Entertainment versteht es der Künstler, sein Publikum zu fesseln und lässt die Zuhörer die Welt durch seine Augen sehen. Dabei entführt er an die Traumstrände des Mittelmeeres, lässt den Zauber der Wüste erklingen, beschreibt die atemberaubenden Naturgewalten in Tibet, Australien oder des Amazonasgebietes und holt das rauschende Meer ins Konzert. Was bleibt ist ein Meer von Klang…
Karten für die Veranstaltung gibt es in der Touristinformation Bad Elster, im Königlichen Kurhaus unter (037437) 53 900 oder im Internet: www.badelster.de

Quelle und Foto: Chursächsische Verwaltungs GmbH

Kranke Kinder bekommen jetzt schneller Hilfe

Gesundheitstipp.- Ab sofort können die rund 350 Kinder- und Jugendärzte in Sachsen online einen kinderärztlichen Spezialisten zu Rate ziehen, um unklare Diagnosen abzusichern und die Behandlung abzustimmen. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und die BARMER GEK verbessern die Behandlung von Heranwachsenden mit chronischen und seltenen Erkrankungen durch PädExpert, einem speziell entwickelten Telemedizin-System. Unklare Krankheitsbilder lassen sich über PädExpert, wesentlich schneller klären. „Damit optimieren wir die medizinische Versorgung, vor allem auf dem Land. Dank PädExpert ersparen sich unsere jüngsten Versicherten lange Anfahrtswege und Wartezeiten beim Spezialisten“, sagte Paul-Friedrich Loose, Landesgeschäftsführer der BARMER GEK in Sachsen.
KinderarztHeranwachsende mit chronischen und seltenen Erkrankungen profitieren besonders vom Telemedizin-Programm. Dieses vernetzt niedergelassene Kinder- und Jugendärzte mit Pädiatern, die über eine spezielle Qualifikation auf einem Teilgebiet der Kinderheilkunde verfügen. Innerhalb von 24 Stunden erhalten die anfragenden Ärzte bei derzeit zehn Indikationen – darunter Rheuma, Zöliakie oder dermatologische Erkrankungen – die Ein-schätzung der Spezialisten. "Mit PädExpert gewinnen wir vor allem Zeit. So verkürzt sich die Diagnostikphase im Schnitt um 16, bei Rheuma sogar um 28 Tage", erläutert Dipl.-Med. Stefan Mertens, Landesverbandsvorsitzender der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Sachsen. Weitere Praxiserfahrungen zeigen: Durch PädExpert ist in zwei von drei Fällen kein persönlicher Besuch beim Spezialisten erforderlich. Bei Kindern mit einer ungesicherten Diagnose konnten die behandelnden Mediziner mithilfe des Programms in 64 Prozent der Fälle den Befund klären.
PädExpert basiert auf einem neuen Verfahren, das speziell auch dafür entwickelt wurde und ein Höchstmaß an Datenschutz gewährleistet. "Bei der Übertragung der Anfragen von einem Arzt zum anderen werden vor der verschlüsselten Übermittlung die persönlichen Patientendaten von den medizinischen Daten getrennt. Sie werden auf verschiedenen Servern ausschließlich in Deutschland gespeichert", erklärt Mertens.
PädExpert ist Teil des Kinder- und Jugendprogramms der BARMER GEK. Bei den Experten handelt es sich um pädiatrische Spezialisten, die ebenfalls in Praxen tätig sind. Ab September kommen auch Spezialisten aus Krankenhäusern hinzu. Das Programm wurde in Bayern entwickelt und dort von Kinder- und Jugendärzten getestet. 2014 gewann PädExpert den Bayerischen Gesundheitspreis in der Kategorie "Zukunft Telemedizin". Nach der Pilotphase ist das Programm im Sommer bundesweit gestartet.’
Beispiel aus der Praxis: Wie Kinder- und Jugendärzte bei Baby Leo über PädExpert einen sehr seltenen Tumor erkannt haben, lesen Sie unter: https://magazin.barmer-gek.de/paedexpert-telemedizin-fuer-junge-patienten/

Quelle und Foto: BARMER GEK

03 Oktober 2016

Bewaffnete maskierte Räuber überfallen 19-Jährigen in Zwickau

4689379_W620Zwickau.- In der Gewandhausstraße forderten am Sonntagmorgen zwei Maskierte, Geld von einem 19-jährigen Mann. Um ihrem Verlangen Nachdruck zu verleihen, drohten sie ihm mit einem Messer. Der 19-Jährige wehrte sich. Dabei riss er einem der Täter die Maske vom Gesicht. Der Unbekannte sah südländisch aus und war zwischen 15 und 18 Jahre alt. Danach flüchteten beide Täter ohne Beute in Richtung Dr.-Friedrichs-Ring. Einer der Täter trug rote Schuhe. Der Geschädigte erlitt Verletzungen, welche derzeit im Krankenhaus behandelt werden. Hinweise an die Kripo, Tel.: 0375/428-4480.

Quelle: PD Zwickau
Symbolfoto: Bundespolizei

01 Oktober 2016

Infrarotkamera spürt Wärmeschwachstellen an Gebäuden auf

ZEV_InfrarotZwickau.- Anfang 2017 bietet die Zwickauer Energieversorgung GmbH zum dritten Mal ihre Thermografie-Aktion an. Anhand von Infrarotaufnahmen wird Hausbesitzern aufgezeigt, an welchen Stellen ihres Hauses Wärme entweicht und wo sich Schwachstellen in der Gebäudehülle befinden. Möglich wird dies durch eine Infrarotkamera, die Aufnahmen in einem für das menschliche Auge nicht sichtbaren Bereich erstellt.
Alle ZEV-Kunden erhalten ein Thermografie-Paket für 85 Euro. Für Nichtkunden fallen 115 Euro an. Bei Abschluss eines Strom- oder Erdgasvertrages mit der ZEV bekommen auch alle Neukunden den günstigeren Preis. Durchgeführt wird die Aktion in der 4. Kalenderwoche 2017, wenn es draußen kalt und trocken ist. Weitere Informationen erhalten Interessierte im ZEV Kundenberatungszentrum (Bahnhofstraße 4) sowie unter www.zev-energie.de. Da die Kapazität begrenzt ist, werden alle Interessierten gebeten, sich bis zum 31. Dezember 2016 unter der Telefonnummer 0375 3541-236 anzumelden.

Quelle und Foto: ZEV

Traditionelles Erlebniswochenende im Dampfmaschinenmuseum

Werdau.- Am 8. und 9. Oktober jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr lädt das Museum zu den Werdauer Dampftagen ein. Modellbauer aus ganz Deutschland haben wieder Ihr Kommen angekündigt. Außergewöhnliche Modelle werden vorgeführt – Modellbau vom Feinsten. Einzelmodelle und ganze Miniaturwerkstätten können sie live erleben. An diesen Tagen werden auch die großen, hauseigenen Großdampfmaschinen vorgeführt. Zu sehen ist unter anderem der größte erhalten gebliebene Rider-Monski-Heißluftmotor. Zudem können Gäste die erste kondomgesteuerte Dampfmaschine als Flaschenmodell oder die Vorführung funktionsgetreuer Nachbauten der ersten deutschen Eisenbahnen bewundern.
Seine „Weltpremiere“ erlebt der maßstabsgerecht nachgebaute und voll funktionsfähige erste und einzige Schienenbus Sachsens, der vor dem I. Weltkrieg von der Firma Nacke in Coswig bei Dresden gebaut wurde. Ebenfalls geöffnet ist an beiden Tagen die Historische Tuchfabrik Otto Ullrich. Es erfolgt dort u.a. die Vorführung der wieder aufgebauten Dampfmaschine aus der Brauerei Werdau.
„Diese Veranstaltung ist ein Muss für alle Freunde des Modellbaues“, schwärmt Museumsdirektor Dr. Hans-Jürgen Baier. Das gilt insbesondere, da parallel zu den Dampftagen der Saisonabschluss der Werdauer Gartenbahn stattfindet.
Die Imbissversorgung auf dem Museumshof ist mit dem Birkner`s Grill- und Löschzug, einer Gulaschkanone und der legendären Riesenrauchwurst gesichert. Im Umfeld des Museums stehen ausreichend kostenlose Parkplätze zur Verfügung.

Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Werdau

Fernwärmerohrbrücke verschwindet - Radweg wird gesperrt

RohrbrückeZwickau.- Nach jahrelangen Bemühungen der Stadt kann der Abbruch der seit Langem nicht mehr genutzten und unschönen Fernwärmerohrbrücke unterhalb der Muldenbrücke Kolpingstraße nun endlich umgesetzt werden.
Die Brücke steht auf Grundstücken der Stadt und der Landes-talsperrenverwaltung. Aufgrund konstruktiver Gespräche und einer guten Kooperation zwischen der Landestalsperrenverwaltung und dem Liegenschafts- und Hochbauamt konnte eine Kostenbeteiligung der LTV in Höhe von 50 Prozent vereinbart werden. Insgesamt fallen für die Abrissmaßnahme bis zu 35.000 Euro an. Das Liegenschafts- und Hochbauamt wird als Bauherr den Abbruch vornehmen lassen. Beauftragt wurde dazu ein Zwickauer Bauunternehmen.
Die vorbereitenden Arbeiten beginnen Anfang Oktober. Der Abbruch soll bei guter Witterung bis Ende Oktober/Anfang November abgeschlossen sein. Im Zuge dieser Maßnahme wird es notwendig, den Mulderadwanderweg in diesem Abschnitt voll zu sperren. Eine Umleitung wird entsprechend ausgeschildert.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau