27 April 2013

Förderverein gegründet: ISDS-Kids sind begeistert

Zwickau.- Für die junge innovative TV-Serie „Ich sehe die Sonne“, bei der Kinder und Jugendliche die Hauptrollen spielen, wurde ein Förderverein ins Leben gerufen. Wie die Projektleiterin und Regisseurin Marina von Stroganoff bestätigte, fand die Gründungsversammlung am vergangenen Freitag statt. In den nächsten Tagen soll die Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht vollzogen werden. Zweck des Vereins ist die Förderung der Gemeinschaft von Kindern und Jugendlichen. Er hat das Ziel, in ehrenamtlicher Arbeit eine Fernsehserie für die ganze Familie zu produzieren.
Die Kids sind begeistert. Antje Regber(16), die in der Serie die Hauptrolle „Alice“ spielt, meint dazu: „Die Dreharbeiten haben schon bisher großen Spaß gemacht. Im Verein ist jetzt alles noch besser organisiert.“ Die Kids treffen sich immer freitags im Jugendcafé City Point. Hier schreiben sie kontinuierlich an ihren Drehbüchern und stehen anschließend selbst vor der Kamera. Die erste Folge ist fast abgedreht und soll demnächst auf DVD erscheinen.
Ein Höhepunkt erwartet die Kids im Juni. Dann dreht das ISDS-Team auf einem Reiterhof in Niederhohndorf. Für die Szenen dort wurden extra zwei Profi-Schauspieler von außerhalb engagiert. Die 13-jährige Sarah Sophie Kawa ist schon ganz aufgeregt. Sie spielt Lea, die Gegenrolle zur „Obertussi“ Daniela. Sarah freut sich auf ihren Einsatz mit den Pferden: „Ich liebe Pferde und will unbedingt reiten lernen. Hoffentlich ergibt sich am Set für mich die Gelegenheit!“
Große Freude bei den ISDS-Kids. Die Organisation im Förderverein „Ich sehe die Sonne“ bringt ihnen viele Vorteile.
                                                                                                                                         Foto: Robin Schuchardt

Der Förderverein „Ich sehe die Sonne“ sucht noch weitere Mitglieder. Interessenten können sich an den Vorstand unter der Telefonnummer (0375) 210 915 90 wenden. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Homepage des Vereins: www.isds-online.tv

25 April 2013

Im Interview: Rallye-Pilotin Tina Wiegand

Cirtroen DS3R1-Tina Wiegand-1-www_sascha-smf_de Zwickau.- Tina Wiegand aus Zwönitz startet vom 2. bis 4. Mai bei der AvD-Sachsen-Rallye, dem Auftaktlauf zur Deutschen Rallye Serie 2013. Nach dem Training am 2. Mai darf sich die Nachwuchspilotin und Schwester von Sepp Wiegand an 2 Rallyetagen gegen ihre Konkurrenz beweisen. Nach 3 Läufen liegt sie in der Citroen DS3 R1 Trophy auf einem guten 7. Gesamtrang. Die Westsächsische Zeitung traf die 27-jährige zu einem Interview.

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23 April 2013

Wasser marsch: Werdauer Marktbrunnen sprudelt wieder

Werdau.- Der Winter ist vorbei, im ganzen Werdauer Stadtgebiet beginnen die Reinigungsarbeiten. Davon ist auch der Werdauer Marktbrunnen betroffen, der am 11. Juli 2002 eingeweiht wurde.

Heute morgen war Bauhofmitarbeiter Thomas Meyer (Foto) noch damit beschäftigt, die Hinterlassenschaften vom Winter und dem Werdauer Osterbrunnen zu beseitigen. Kurze Zeit später sprudelte bereits das kühle Nass. Läuft alles nach Plan, wird das vor allem bei Kindern beliebte Wasserspiel bis in den späten Herbst hinein täglich von 8 bis 21 Uhr zu bewundern sein.

Text und Foto: Stadtverwaltung Werdau

22 April 2013

Bombendrohung: Mutmaßlicher Täter stellt sich der Polizei

Zwickau.- Die Bombendrohung vom Samstag gegen das Brauhaus scheint aufgeklärt. Ein 39-jähriger Mann aus Werdau stellte sich am späten Sonntag Abend der Polizei. Wie Polizeisprecher Jan Meinel sagte, habe er offenbar dem Ermittlungsdruck nicht mehr standgehalten können. Der mutmaßliche Täter gab an, aus einem Ärger heraus gehandelt zu haben. Jetzt muss er nicht nur Polizeieinsatz und Schadenersatz zahlen sondern auch mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.

Fotos vom Einsatzort bei Hit-TV.eu

20 April 2013

Bombendrohung in Zwickau: 200 Personen evakuiert – Sprengstoffhunde im Einsatz

Bombendrohung Zwickau.- In den frühen Samstagabend Stunden ging in der Gaststätte „Brauhaus“ und bei der Polizei kurz nacheinander ein Anruf ein, dass im Laufe des Abends eine Bombe im Restaurant explodieren würde. Das löste sofort einen Großeinsatz der Polizei aus. Rund 200 Personen wurden aus dem Gasthaus evakuiert und vorübergehend in einem extra dafür zur Verfügung gestellten Bus auf dem Kornmarkt in Sicherheit gebracht.
Das Objekt wurde weiträumig abgesperrt. Noch während des Einsatzes gab es eine Festnahme. Ob es sich dabei um den Anrufer handelt  ist derzeit noch unklar. Die Polizei spricht von „Widerstand gegen die Absperrmaßnahmen“.
Gegen 21.15 Uhr wurde das gesamte Gebäude von mehreren Beamten mit zwei Sprengstoffhunden durchsucht. Nach ersten Erkenntnissen wurde nichts gefunden. In wie weit die Bombendrohungen mit weiteren aktuellen Ereignissen in Verbindung steht, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren zur Absicherung ebenfalls vor Ort.

Weitere Informationen und Fotos bei Hit-TV.eu

Im Laufe der Nacht wurden einige Fakten von der Polizei konkretisiert. Hier der Original-Pressetext dazu:

Am Samstag, 18.30 Uhr, ging über den Polizeinotruf eine Bombendrohung ein. Eine männliche Person teilte mit, dass zwischen 19 und 21 Uhr im Brauhaus Zwickau eine Bombe explodiert. Die Gaststätte befindet sich in der Peter-Breuer-Straße, im Stadtzentrum von Zwickau.
Bei Eintreffen der Beamten teilte der Gastwirt mit, dass er ebenfalls einen anonymen Anruf mit gleichem Wortlaut erhalten hat. Es erfolgte eine Evakuierung von 350 Gästen. Für einen kurzzeitigen Aufenthalt stellte die Stadt einen Bus zur Verfügung. Die Umgebung der Gaststätte wurde abgesperrt. Dabei widersetzte sich ein 38 Jahre alter Zwickauer den Anweisungen der Polizei und beleidigte die Einsatzkräfte. Bei der Widerstandshandlung wurde ein Beamter leicht verletzt. Die Räumlichkeiten wurden unter Einsatz von zwei Sprengstoffsuchhunden abgesucht. Es konnten keine Sprengmittel festgestellt werden. Gegen 22 Uhr waren alle Maßnahmen aufgehoben. Am Einsatz waren knapp 30 Polizeibeamte und ein Rettungswagen mit zwei Sanitätern beteiligt.

Quelle: Polizeidirektion Zwickau

18 April 2013

Lebensgefahr: Spielende Kinder in baufälliger Fabrik-Ruine

Westsachsen/Zwickau.- Die Anwohner in der Planitzer Uthmannstraße sind besorgt. Im angrenzenden maroden und einsturzgefährdeten Fabrikgebäude wurden spielende Kinder beobachtet. Ein Rundgang um die Einzäunung des Geländes ergab, dass bei einem Tor das Vorhängeschloss fehlte und damit der Zugang für Unbefugte leicht möglich war.
In unmittelbarer Nähe befindet sich das Gert-Fröbe-Haus, ein Heim für 27 Kinder und Jugendliche (Foto unten). Die Stadt reagierte auf den Hinweis unserer Zeitung sofort und sicherte das Gelände der ehemaligen VEB Strickwarenfabrik „Aktivist“ erneut.
Der Gebäudekomplex steht seit fast zehn Jahren leer. 1990 übernahm die Micado Strickwaren GmbH die Produktion bis 2004. Seitdem sind die Ruinen dem ständigen Verfall ausgesetzt. Auf dem Gelände gab es in der Vergangenheit wegen vermuteter Brandstiftung schon mehrere Feuerwehreinsätze.  Ein Gebäude wurde kürzlich seitens der Stadt abgerissen. Wie es weiter geht, ist derzeit unklar. Auf Anfrage teilte das Büro Wirtschaftsförderung mit, dass ein Zuwendungsantrag an das Land Sachsen aus dem Jahre 2009 zurückgezogen wurde. Die Voraussetzungen für eine Bewilligung hätten bisher nicht hergestellt werden können. Selbstverständlich verfolge man das Projekt der Revitalisierung dieser Industriebrache weiter. Ziel sei „die nachhaltige städtebauliche Aufwertung in diesem Quartier“. In der nachfolgenden Förderperiode 2014 bis 2020 wolle man einen erneuten Antrag stellen, so die Stadtverwaltung. Damit hoffen die Verantwortlichen „…unter der Voraussetzung der Erfüllung aller Fördervoraussetzungen auf eine positive Entwicklung“.
Bis dahin sollten die Anwohner der Uhtmannstraße wohl am besten weiterhin ein wachsames Auge haben.

In unmittelbarer Nähe des maroden Fabrikgeländes mit einsturzgefährdeten Gebäudeteilen befindet sich das Gert-Fröbe Kinderheim. Fotos (2): Olaf Thalwitzer





17 April 2013

Babyleichen: Polizei bittet Bevölkerung dringend um Mithilfe

Westsachsen/Schwarzenberg/Zwickau.- Die Ermittlungen im Fall des getöteten Max Winter und seines ebenfalls toten Bruders sind nicht abgeschlossen. Noch immer sucht die Polizei nach der Mutter der Babys. Mit der Unterstützung von Fallanalytikern des Landeskriminalamtes soll nun die Perspektive auf die beiden Taten aktualisiert werden, um weitere Untersuchungsrichtungen zu bestimmen.
In diesem Zusammenhang wenden sich die Ermittler mit einem Brief und dem nebenstehenden Plakat an mögliche Mitwisser. Die Schreiben werden im April in rund 1.000 Haushalten im Raum Schwarzenberg-Sonnenleithe sowie Beierfeld verteilt.
Über die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ soll die Entwicklung in dem Fall zudem bundesweit noch einmal thematisiert werden. Die Sendung wird voraussichtlich am 8. Mai 2013 ausgestrahlt.
Am 19. Januar 2011 war in Schwarzenberg der erste tote Säugling in einem Altkleidercontainer in Schwarzenberg gefunden worden. Das Baby bekam den Namen Max Winter. Gut anderthalb Jahre später fanden Spaziergänger in einem Straßengraben nahe der tschechischen Stadt Rotava den toten Bruder von Max. Zeitweise arbeiteten mehr als zwei Dutzend Beamte in der Soko „Sonnenleithe“ an der Aufklärung der Straftaten.
Quelle: Polizeidirektion Zwickau

05 April 2013

Bürgernähe: Oberbürgermeisterin lädt zu Spaziergang ein

Westsachsen/Zwickau.- Zu einem Stadtspaziergang laden Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß und die Stabsstelle Stadtentwicklung ein. Auf der eineinhalb bis zweistündigen Tour vom Kornhaus durch die Nordvorstadt bis zur Moritzkirche werden vor Ort aktuelle Projekte vorgestellt und die Anregungen der Teilnehmer besprochen. Der Stadtspaziergang beginnt am Donnerstag, dem 18. April um 17 Uhr beim Kornhaus (Treffpunkt: Parkplatz an der Katharinenstraße).
Anlass für die Ortsbegehung ist die Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK) „Zwickau 2030“. Dabei stellt der Stadtspaziergang eine für Zwickau neue Form der Bürgerinformation und -beteiligung dar: Sowohl laufende als auch geplante Projekte werden erläutert und die Probleme spezifischer Orte benannt. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich mit Fragen und Anregungen aktiv einzubringen. Dementsprechend werden am 18. April kurze Zwischenstopps an ausgewählten Gebäuden und Arealen eingelegt. Schon zum Start informieren die Oberbürgermeisterin und Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Stand der Kornhaussanierung. Ausführungen gibt es dann an der Leipziger Straße 8/10, beim Neumarkt und der „Knopffabrik“. Von dort geht es über den Römerplatz und die Rosenwiese zur Polizeidirektion und dem Finanzamt. Der weitere Weg führt über die August-Bebel-Straße und Clara-Zetkin-Straße bis zur Moritzkirche, deren Innensanierung erst im November 2012 abgeschlossen werden konnte.
Eine Voranmeldung für den Stadtspaziergang ist nicht erforderlich. Informationen zum INSEK sind unter www.zwickau.de/zwickau2030 zu finden. Im Rahmen der Erarbeitung des Konzeptes sind weitere Stadtspaziergänge sowie eine Umfrage und eine Einwohnerversammlung geplant.

Stadtverwaltung Zwickau

04 April 2013

Fans begeistert: „Speedway on Ice“ in der Eissporthalle Chemnitz

Speedway Chemnitz.- Zahlreiche Motorsportfans fanden am 9. März den Weg in die Chemnitzer Eissporthalle. Hier waren 17 Fahrer aus fünf Ländern angetreten, um sich gegenseitig ein spannendes Rennen auf dem Eis zu liefern. Motorradfahrer und Rallyepiloten kämpften gegeneinander um die besten Plätze auf dem Siegertreppchen . Auch der Nachwuchs durfte auf dem gefährlich glatten Parkett einige Runden drehen.
Das komplette Rennen ist im Westsächsischen Fernsehen zu sehen. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit Hit-TV.eu aufgezeichnet.

02 April 2013

Demnächst auch in Zwickau: Parkgebühren easy mit dem Handy zahlen

Rathaus[5] Zwickau.- Besucher der Innenstadt können ab Montag, dem 15. April die Parkgebühren mit Smartphone  oder Handy bezahlen. Die Automobil- und Robert-Schumann-Stadt ist damit eine der ersten in Sachsen, die diesen zusätzlichen Service anbietet. Um das neue System nutzen zu können, ist lediglich eine Registrierung erforderlich sowie eine Vignette, die im Fahrzeug anzubringen ist. Die einmalige Registrierung erfolgt bei der EasyPark GmbH, mit der die Stadtverwaltung Zwickau kooperiert. Nach der Anmeldung unter www.easypark.de erhalten Nutzer nach wenigen Tagen eine Vignette für jedes angemeldete Fahrzeug. Bis diese ankommt, kann ersatzweise eine entsprechende Plakette für die temporäre Nutzung ausgedruckt werden.
Bei der Registrierung kann zwischen zwei Paketen gewählt werden: Bei „Large“ sind 4,99 Euro im Monat zu bezahlen, beim Parkvorgang selbst fallen – außer den regulären Gebühren – keine zusätzlichen Kosten an. Dieses Modell eignet sich insbesondere für Personen, die regelmäßig in der Innenstadt parken. Für Gelegenheitsparker bietet sich die „Small“ Variante an: Hier werden beim Parkvorgang jeweils 15 % der Gebühren zusätzlich berechnet, dafür entfällt die Monatsgebühr. Die Registrierung setzt stets den Besitz einer gültigen Kreditkarte voraus und kann ab sofort vorgenommen werden.
Beim Parken selbst sind die Hinweise an den Parkscheinautomaten zu beachten. Smartphone-Besitzer nutzen die App oder erreichen die entsprechende Web-Site über den QR-Code. Wer den Service mit einem herkömmlichen Handy nutzen will, ruft die 0221 2601888 an und gibt dann den Zahlencode an, der auf dem Parkscheinautomaten zu finden ist. In beiden Fällen kann dann die gewünschte Parkzeit eingestellt werden. 15 Minuten vor Ablauf erhalten Nutzer eine Erinnerungs-SMS, dass die Parkdauer endet. Ein unbeabsichtigtes Überschreiten der Parkzeit dürfte damit der Vergangenheit angehören.
Die Möglichkeit, mit dem Mobiltelefon zu bezahlen, ist ab kommender Woche in der Parkzone I möglich, wo 179 öffentliche Parkplätze zur Verfügung stehen. Zu dieser Zone gehören folgende Straßen, Wege und Plätze innerhalb des Dr.-Friedrichs-Ringes: Schumannplatz, Münzstraße/Hauptmarkt, Hauptmarkt/Alter Steinweg, Katharinenstraße, Parkplatz Malsaal, Klosterstraße, Parkplatz TIM. Die regulären Parkgebühren betragen 50 Cent pro angefangener Stunde, ab 120 Minuten fällt die Tagesgebühr von 8 Euro an. Die Möglichkeit, wie bisher einen Parkschein am Automaten zu bezahlen und ins Auto zu legen, bleibt selbstverständlich bestehen.
Registrierte Kunden können außerdem in allen anderen Städten, in denen das System der Firma EasyPark installiert ist, mit dem Handy parken. Dazu gehören derzeit unter anderem Berlin, Duisburg, Hamburg, Hannover, Köln, Leverkusen, Mönchengladbach und Remscheid.

Stadtverwaltung Zwickau