03 Mai 2024

Tal der Burgen und Schlösser: Neue Ausstellung im Schloss Waldenburg

Westsachsen/Waldenburg.-
Das Schloss Waldenburg öffnet seine Tore für eine faszinierende künstlerische Reise durch das "Tal der Burgen und Schlösser". Unter diesem Thema präsentiert der in der Region bekannte Maler und Künstler Helmut Weller aus Glauchau seine beeindruckenden Werke. Die Ausstellung findet im Souterrain des Schlosses statt und lädt Besucher dazu ein, die Burgen und Schlösser des Muldentales in Ölfarbe zu bestaunen.
Helmut Weller kehrt damit nach seinem erfolgreichen Ausstellungsjahr 2022, damals mit dem Titel "Ein Spaziergang durch Waldenburg", erneut nach Schloss Waldenburg zurück. Dieses Mal präsentiert er eine Zusammenstellung von Ölbildern, die das reiche Erbe des Muldentals einfangen.
Das Muldental ist bekannt für seine Vielzahl an historischen und kulturellen Schätzen. Die malerischen Burgen und Schlösser, darunter Schloss Rochlitz, die Rochsburg und natürlich Schloss Waldenburg, bieten eine einzigartige Kulisse für Kunstwerke.
Die romantischen Landschaften entlang der Mulde haben schon immer Künstler inspiriert, so auch Helmut Weller. Seit Jahrzehnten schafft er Werke in Farbe, die die Schönheit und Vielfalt der Region zeigen.
Helmut Weller kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken, die mit seiner frühen Ausbildung in Mal- und Zeichenzirkeln begann und ihn schließlich zum Meister seines Handwerks machte. Im Jahr 2019 wurde ihm zu seinem 50-jährigen Jubiläum der "Goldene Meisterbrief" im Malerhandwerk verliehen, eine Auszeichnung, die seine herausragenden Leistungen und sein Engagement für die Kunst würdigt.
Die Ausstellung "Tal der Burgen und Schlösser" im Schloss Waldenburg bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Werke von Helmut Weller zu bewundern und zugleich die reiche Geschichte und Kultur des Muldentals zu erleben. Zu sehen sind Schlösser und Burgen angefangen von der Muldenquelle bei Schöneck im Vogtland bis zum Schloss Wörlitz.
Die Ausstellung ist vom 01. Mai bis zum 14. Juli zu den regulären Öffnungszeiten des Schlosses für Besucher zugänglich. Der Eintrittspreis beträgt 4,50 € (ermäßigt 3,50 €), inklusive Zugang zu den Dauerausstellungen Baugeschichtliche Ausstellung sowie Filmschloss Waldenburg. Alternativ ist ein Kombiticket inkl. der historischen Räumlichkeiten des Schlosses erhältlich für 10,50 € (ermäßigt 8,50 €).
Quelle und Foto: Schloss Waldenburg

02 Mai 2024

Rechtsbankrott verdrängt: Erklärung von Justizministerin Katja Meier

Westsachsen/Zwickau/Dresden.–
Justizministerin Katja Meier stellte heute dem sächsischen Landtag die Schwerpunkte ihrer Arbeit als Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG) vor. Gestern war sie zur Maidemonstration in Zwickau, vermied es jedoch tunlichst, sich zum Thema „Rechtsbankrott an den Zwickauer Gerichten“ zu äußern. Stattdessen die üblichen Worthülsen zum angeblich demokratischen Rechtsstaat: «Die Justiz trägt wesentlich zum Erhalt der freiheitlichen, demokratischen Grundordnung bei – der gesamte Geschäftsbereich des SMJusDEG, von der Rechtsprechung bis hin zum Justizvollzug, ist untrennbar mit dem Grundgesetz verbunden. Die Menschen, die der Justiz in Sachsen ein Gesicht verleihen, erwarten völlig zurecht Unterstützung, wenn die Belastung zunimmt. Wenn uns der Schutz von Bürger- und Grundrechten als Gesellschaft ernst ist, dann darf es bei der personellen und finanziellen Ausstattung unserer Justiz als zentralen Pfeiler unseres Rechtsstaats keine Abstriche geben.«
Katja Meier betonte in Ihrer Rede ebenso das seit 2019 bereits Erreichte, um die sächsische Justiz bei der Wahrnehmung ihres gesellschaftlichen und verfassungsrechtlichen Auftrags zu stärken.
Wesentliche Eckpunkte sind:
- Maßnahmen zum Schutz der Justiz und des Rechtsstaats vor Verfassungsfeinden
- Einführung eines Anwärtersonderzuschlags und freier Heilfürsorge im allgemeinen Vollzugsdienst
- Einer der besten Besoldungen für Referendarinnen und Referendare bundesweit
- Flexiblere Arbeitsbedingungen und besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Mentorinnen-Programm, das Frauen bei ihrem Aufstieg in der sächsischen Justiz unterstützt
- Möglichkeit des integrierten Bachelorgrades an der Universität Leipzig
- Start eines Forschungs- und Erprobungsprogramms für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Justiz
- Rekordeinstellungen von Proberichtern und Proberichterinnen
Justizministerin Katja Meier: »Auch hier in Sachsen dürfen wir unseren demokratischen Rechtsstaat niemals für selbstverständlich halten – sondern sollten ihn für die kommenden Jahrzehnte wehrhaft und handlungsfähig machen. Wir dürfen niemals zulassen, dass die Unabhängigkeit der Gerichte angetastet wird und damit wertvolles Vertrauen in den Rechtsstaat verloren geht.«
In Ihrer Fachregierungserklärung hob Katja Meier ebenso hervor, dass wir uns mit unserem Grundgesetz als Gesellschaft und Staat auch dazu verpflichtet haben, an einem vereinten Europa mitzuwirken, effektiv für Klimaschutz einzutreten und unsere Demokratie zu bewahren.
»Klimaschutz ist auch Verfassungsschutz. Er zwingt uns nämlich genau dazu, wovor wir uns manchmal so hartnäckig drücken: die Frage nach der Zukunft zu beantworten! Denn ein rechtzeitiger Übergang zur Klimaneutralität, so das Bundesverfassungsgericht, schützt unsere künftige Freiheit«, so Staatsministerin Katja Meier.
Die Fachregierungserklärung unterstrich dabei die grundlegenden Maßnahmen, die das SMJusDEG zur Umsetzung des verfassungsrechtlichen Auftrags erfolgreich auf den Weg bringen konnte:
- Schaffung eines modernen Gleichstellungsgesetzes
- Modernisierung der sächsischen Strafvollzugsgesetzes
- Schaffung eines Transparenzgesetzes
- Einrichtung und Unterstützung von Forschungsstellen
- Entwicklung von Bürgerbeteiligungsformaten und Demokratieprojekten
Staatsministerin Katja Meier: »Auch in Zukunft muss für uns in diesem Land gelten, das Leitbild unseres Grundgesetzes zur Grundlage unseres Handelns zu machen. Das bedeutet auch ein fortwährender Einsatz für einen wehrhaften demokratischen Rechtsstaat, und für eine unabhängige und leistungsfähige Justiz. Schließlich steht jedoch über allem, dass wir einschreiten, wenn die Würde des Menschen missachtet wird.«
Quelle und Foto: SMJusDEG

Weiterführende Informationen auf YouTube und Facebook

30 April 2024

Unrühmliches Jubiläum: Zwickauer Überklebungsaffäre wird Zwölf

Westsachsen/Zwickau/Plauen/Dresden.- Heute vor genau 12 Jahren begann die Zwickauer Überklebungsaffäre. Rechtsanwalt Reinhard Schübel (der falsche Doktor aus Plauen/Foto oben) hatte für seine damalige Mandantin am letzten Tag der Frist das falsche Rechtsmittel beim nicht zuständigen Oberlandesgericht in Dresden eingereicht und damit ein Chaos in Sachsens Justiz ausgelöst, das bis heute anhält.
Auslöser war der Beschluss des Amtsgerichts Zwickau mit Aktenzeichen 8 F 1059/07, in dem eine Familienrichterin das falsche, weil veraltete Recht angewandt hatte. Dieser Fehler hätte schon damals korrigiert werden müssen. Stattdessen wurde - vermutlich von einer Justizsekretärin - der bereits aufgebrachte Rechtskraftvermerk „Rechtskräftig seit dem 01.05.2012“ mit einem passend zugeschnittenen weißen Blatt Papier überklebt (Foto Briefkopf). Wer diese Urkundenfälschung in Auftrag gab, ist bis heute nicht aufgeklärt. Der damals amtierende Sächsische Justizminister Sebastian Gemkow (CDU/Foto Mitte) schrieb in seiner Stellungnahme an den Petitionsausschuss des Sächsischen Landtags im Jahr 2019: „Der unbekannte Überkleber konnte vom Gericht nicht ermittelt werden“. Dabei sollte es nach den Vorstellungen der Justiz in Sachsen nun bleiben.
Da durch die Überklebung am Zwickauer Amtsgericht jedoch bereits erheblicher materieller und immaterieller Schaden entstanden war, und Schübel nicht aufhörte, seine ehemalige Mandantin mit unberechtigten Honorarforderungen zu überziehen, ging die Betroffene damit an die Öffentlichkeit. In der Folge kamen immer mehr Ungereimtheiten ans Licht, die die Sächsische und vor allem die Zwickauer Justiz ziemlich alt aussehen lassen. So wurde im Zusammenhang mit dem Zwickauer Sparkassenskandal bekannt, das die Sparkasse Zwickau im Schulterschluss mit der Zwickauer Rathausspitze und der Justiz wissentlich und regelmäßig zum Schaden der Allgemeinheit gegen geltendes Recht verstößt (WSZ berichtete). Justizminister Gemkow sprach in diesem Zusammenhang von einer „Staatskrise“ und der CDU-Landtagsabgeordnete Gerald Otto (Foto unten) sagte, man müsse jetzt dafür sorgen, dass so etwas nicht noch einmal passiert.
Unbeeindruckt davon geht die Verfolgung weiter. Es sind noch heute Gerichtsverfahren anhängig, die es nach dem 1. Mai 2012 gar nicht mehr geben dürfte. Rechtsanwalt Schübel verklagt seine ehemalige Mandantin weiter, will neuerdings verbieten, dass öffentlich die Wahrheit über sein Fristversäumnis verbreitet wird. Richter an allen Gerichten in Sachsen werfen inzwischen das Handtuch. Keiner will sich mehr an diesem Fall die Finger verbrennen. Einige hoffen auf Verjährung, die jedoch wegen ständiger neuer Klagen nicht eintreten kann. Ein Teufelskreis...
In diesem Jahr finden wieder Landtagswahlen statt. Die CDU steht in Sachsen unter Druck. Ebenso die GRÜNEN. Auch in Zwickau wird gewählt. Hier bewerben sich Parteien, Bürgerbewegungen und freie Kandidaten um die Mitgliedschaft im Stadtrat. Sie alle werden sich auch daran messen lassen müssen, wie sie mit Juristen und Politikern umgehen, die sich in Zwickau an diesen Rechtsbrüchen beteiligen. Hier geht's zur Umfrage: Stadtratswahl in Zwickau

Weiterführende Informationen auf YouTube und Facebook

Nach 50 Jahren Bandauftritten: Aftershowparty mit Toni Krahl

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Freitag, den 10. Mai öffnet sich um 19.30 Uhr der Vorhang für Toni Krahl, der als Sänger der Kultband City jahrzehntelang die deutsche Musiklandschaft und auch die Theaterbühne Bad Elsters beehrt hat. Nur mit seinem Buch und seiner Gitarre bewaffnet, kommt Toni Krahl nun zurück nach Bad Elster.
Nachdem City zum 50. Bandjubiläum die großen Bühnen verlassen hat, wird Toni Krahl seine persönlichen Erlebnisse und Gedanken über diese aufregende Zeitreise teilen. Bereits vor einiger Zeit hat er dazu sein Buch »Toni Krahls Rocklegenden« erfolgreich veröffentlicht. Begleitet von seinem Sidekick Kai Suttner wird er mit seiner Gitarre plaudern und Anekdoten sowie Nachdenkliches aus dem 50-jährigen City-Leben zum Besten geben. Es verspricht ein besonderer Abend zu werden, bei dem die Zuschauer einen Blick in das Leben einer Rocklegende werfen können. Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

26 April 2024

Stadtratswahl in Zwickau: Fragen an die Spitzenkandidaten

Westsachsen/Zwickau.- Bezüglich der anstehenden Stadtratswahlen am 9. Juni 2024 befragen wir die Spitzenkandidaten der antretenden Parteien und Wählervereinigungen zu kommunalen Themen, von denen wir wissen, dass sie die Zwickauer Bevölkerung interessieren. Dazu gehören die Sanierung des 04-Bades, die Fertigstellung des Gefängnisneubaus, das Stadtarchiv und die Millionenverluste der Sparkasse Zwickau. Besondere Aufmerksamkeit erfährt derzeit das Thema kriminelle Strukturen innerhalb der Zwickauer Justiz.

Die Stadtratskandidaten haben wir befragt:

 

 


Gerald Otto (CDU)



Jens Juraschka (SPD)

 


 

 

24 April 2024

KunstWandelhalle Bad Elster: Textilkunst aus den Schichten der Zeit

Westsachsen/Bad Elster.-
Am vergangenen Samstag wurde bei einer feierlichen Vernissage im Zuge des 12. KunstFestes Bad Elster die neue Ausstellung „Schichtungen“ der Textilkünstlerin Britta Ankenbauer in der KunstWandelhalle Bad Elster eröffnet. Die Leipzigerin zeigt in Bad Elster damit inmitten der Königlichen Anlagen Bad Elsters einen Querschnitt aus 20 Jahren ihres textilkünstlerischen Schaffens.
Schichten stehen dabei im Vordergrund der künstlerischen Beschäftigung mit Themen wie Zeit, Erinnerung und Veränderung in der Natur. Dazu verwendet die Künstlerin Textilien, Papier und anderes flexibles Material. Als Besonderheit verarbeitet sie hier Fotografien, Fundstücke, aber auch Wort und Text, um diese zu fragmentieren oder zu dekonstruieren und anschließend wieder neu zu verbinden. Dabei ist ihre Kunst immer als Dialog und als Spiel mit der Zeit zu sehen, bietet die Option der Verlangsamung. Zu sehen sind Arbeiten mit intensiv bearbeiteten Oberflächen, die eine Art Patina bilden, durch die man als Betrachter erst hindurchsehen muss. Andere Werke wiederum zeigen abstrakte, landschaftlich anmutende Bildwelten ohne erkennbare Horizonte, dafür aber bestückt mit textilen Lebenswelten und Erinnerungsmotiven, Abdrucken von Spitze und weiblichen Portraits des vorigen Jahrhunderts. Weitere Objekte der eindrucksvollen Ausstellung zeigen Garne und Gewebe, die hängend oder liegend ineinander verschlungen hinter flachen, digitalisierten Abbildungen erscheinen.
„Mit ihrer Kunst schafft Britta Ankenbauer Bildwelten, die auf den ersten Blick nicht schnell lesbar sind. Erst der zweite, verweilende Blick offenbart die Details und Tiefe, diese wirken wohltuend anders“ erklärt Ute Gallert als Ausstellungsverantwortliche der Chursächsischen Veranstaltungsgesellschaft und fügt hinzu: „Wie ein Seismograph erforscht die Künstlerin damit oft unsichtbare Bewegungen und Zusammenhänge – als textile Schichtungen ihres künstlerischen Ausdrucks.“ Diese wirklich sehenswerte Ausstellung kann nun bis zum 9. Juni 2024 jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 14.00 bis 17.30 Uhr sowie an den Wochenenden zusätzlich von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr sowie zu den Veranstaltungen in der KunstWandelhalle Bad Elster besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. www.kunstwandelhalle.de

Stadtverwaltung Zwickau: Tag der offenen Tür mit Klavierbegleitung

Westsachsen/Zwickau.-
Ab kommenden Samstag sind in der Zwickauer Innenstadt wieder die „Klaviere für Jedermann“ zu finden. Bei guten Wetter stehen die Instrumente für Profis und Laien, für Musikliebhaber und Interessierte zur Verfügung, um Kreativität zu entfalten und um Zwickau zum Klingen zu bringen.
Ein Klavier wird zum „Tag der offenen Tür“ der Stadtverwaltung auf dem Hauptmarkt zu finden sein, danach beim Galerie Café. Weitere Instrumente stehen vor dem Grünen Bürgerbüro in der Inneren Schneeberger Str. 16 und vor dem Projekt 46 in der Hauptstraße 46. Für das vierte Klavier sucht Stadtmanagerin Anne Kuhl noch interessierte Einzelhändler oder Gastronomen, die das Klavier vor ihrem Geschäft betreuen. Interessierte melden sich bitte per E-Mail (stadtmanagementzwickaude) oder telefonisch unter 0375 838007.
Diese Initiative wird finanziert durch den Verfügungsfonds Innenstadt – ZENTRUM.LEBEN und koordiniert von der Stadtmanagerin vom Amt für Wirtschaftsförderung. Zur Verfügung gestellt wurden die Instrumente vom Pianohaus Bayer & Piano Ritter.
Zum „Tag der offenen Tür“ lädt die Stadtverwaltung am Samstag (27. April) zwischen 10 und 16 Uhr ein. Auf dem Hauptmarkt präsentieren sich und ihre Technik dann die Berufsfeuerwehr sowie Bereiche wie das Tiefbauamt, das Garten- und Friedhofsamt, das Stadtplanungsamt (Vermessung) oder das Ordnungsamt. Kinder können sich auf den Spielbus Ferdi freuen. Für die Versorgung sorgt mit der Gulaschkanone der Feuerwehrverein Auerbach/Eckersbach 1999 e.V.
Neben dem Dünnebierhaus, Sitz des Standesamtes, ist insbesondere das Rathaus geöffnet. Vom Erdgeschoss bis zum 2. Obergeschoss gibt es Präsentationen verschiedener Ämter und Büros oder Informationen zu Praktikums- und Ausbildungsplätzen sowie zu Stellenangeboten. Für Gespräche stehen auch Oberbürgermeisterin Constance Arndt sowie Bürgermeisterin Silvia Queck-Hänel und Bürgermeister Sebastian Lasch zur Verfügung. Abgerundet wird das Programm durch Vorträge im Bürgersaal, ein Internationales Cafe, ein breites Informationsangebot der Stabsstelle Kommunale Prävention oder ein Gewinnspiel.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

21 April 2024

Theater Crimmitschau: THE JOHNNY CASH SHOW am 19. Oktober

Westsachsen/Crimmitschau.-
Es ist unglaublich, aber wahr: Johnny Cash ist wieder da! Die Legende des „Man in Black“, einem der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts und mit weltweit einer Milliarde verkauften Alben einem der meistverkauften Künstler aller Zeiten, lebt in den Cashbags weiter. Nichts wird hier 1:1 kopiert und trotzdem ist alles echt, live und wie damals. Fans dieser Musik und dieser Epoche müssen das erlebt haben.
Die Rolle des Johnny Cash wird von dem gebürtigen US-Amerikaner Robert Tyson verkörpert, der seinem Vorbild stimmlich und äußerlich so verblüffend Nahe kommt, dass man glaubt, das Original vor sich zu haben. Neben Robert Tyson brilliert die aus Coburg stammende Sängerin Valeska Kunath als June Carter Cash sowie Stephan Ckoehler, David Seezen und Tobias Fuchs als das berüchtigte Begleittrio „The Tennessee Three“.
Natürlich orientiert sich auch die aktuelle vom Coswiger Cash-Spezialisten Stephan Ckoehler mit Liebe zum Detail konzipierte „A TOUR CALLED LOVE“ Tour 2024/25 in Klang, Erscheinungs- und Bühnenbild an den einschlägigen, weltberühmten Konzerten und liefert originalgetreu alle Klassiker von „I Walk the Line“, über „Ring of Fire“ und „Jackson“ bis hin zu „Hurt“ im Rahmen einer mitreißenden zweistündigen Live- Show, angelehnt an die historischen TV-Programme mit Gastbeiträgen anderer Weltstars. Weitere Höhepunkte sind Zeitreisen zum Rockabilly-Sound der 1950er Jahre und das charmante Duett von June mit Johnny Cashs Gitarrist „Bob Wootton“. Songs der „American Recordings“ werden in einem speziellen Akustikteil zelebriert.
Nach 15 geschäftigen Jahren im Auftrag des „Man in Black“ mit unzähligen Tourneen und Shows vor mehr als 500.000 begeisterten Fans in Deutschland, Tschechien, Österreich, Slowenien, Italien, Schweiz, Frankreich, Rumänien und Holland freuen sich die Cashbags, endlich neue Termine für die Saison 2024/25 ankündigen zu können.
Quelle und Foto: Paulis Veranstaltungsbüro

15 April 2024

Vortragsabend: Immaterielles Kulturerbe in Sachsen

Westsachsen/Zwickau.-
Zu einem Vortrag von und mit Antje Reppe M. A. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden lädt die Ratsschulbibliothek in Zwickau am kommenden Donnerstag, dem 18. April um 18 Uhr in den Lesesaal in der Lessingstraße 1 ein. Thema des Referates ist „Immaterielles Kulturerbe in Sachsen – Wissen. Können. Weitergeben.“ Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, um Voranmeldung wird jedoch aufgrund der begrenzten Platzzahl unter 0375 834222 oder unter ratsschulbibliothekzwickaude gebeten.
Sächsische Bergparaden, das Steigerlied, traditioneller vogtländischer Instrumentenbau, Chorgesänge oder das Kamenzer Forstfest sind Beispiele für lebendige Ausdrucksformen kulturellen Erbes und als solche im Bundesweiten Verzeichnis für Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission gelistet. Seit 2003 fördert die UNESCO durch das Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes die Vielfalt und Sichtbarkeit kultureller Ausdrucksformen. 2013 ist Deutschland diesem Übereinkommen beigetreten. Mit dem Vortrag sind alle Interessierten eingeladen, verschiedene sachsen- und deutschlandweit verbreitete Kulturformen zu entdecken: so werden bspw. traditionelle Handwerkstechniken wie das Bierbrauen oder das Köhlerwesen näher beleuchtet, aber auch auf die Genossenschaftsidee, sorbische Brauchkultur und Bergsteigen im Elbsandsteingebirge stehen im Blickpunkt.
Mit dem Vortragsangebot ISGVunterwegs ist das Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde Dresden im Jahr 2024 erneut unterwegs in der Region und lädt dazu ein, die verschiedenen Facetten seiner Projekte und Themen zu entdecken – vom Dreißigjährigen Krieg über die Elbe als Wirtschafts- und Kulturader, die Herausforderungen, die die Energiewende für die Region mit sich bringt, von Brauchtum, kulturellen Praktiken, Immateriellen Kulturerbe bis hin zu Sachsens Klosterleben.
Antje Reppe, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut, betreut seit 2023 die Beratungs- und Forschungsstelle für Immaterielles Kulturerbe in Sachsen. Die Beratungs- und Forschungsstelle möchte interessierte Trägergruppen im Verfahren um die Aufnahmeprozesse für eine landes- und bundesweite Listung unterstützen und sie darüber hinaus beratend begleiten, um Kulturerbe-Netzwerke zu stärken und Kulturformen in der öffentlichen Wahrnehmung präsenter zu machen.
Der Vortragsabend ist eine gemeinsame Veranstaltung der Ratsschulbibliothek Zwickau mit dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde im Rahmen des Vortragsangebots „ISGVunterwegs“.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

11 April 2024

Kinderpornografie: Umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen

Westsachsen/Dresden.-
Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden haben am 11. April 2024 im Rahmen einer »Gemeinsamen Einsatzmaßnahme Kinderpornographie« erneut umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen realisiert. In diesem Jahr ist es der zweite derartige Einsatz. In den Jahren zuvor gab es weitere Einsätze.
Heute wurden insgesamt 22 Wohnungen und Geschäftsräume in Dresden und den Landkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Meißen durchsucht. Dies geschah im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Dresden gegen 20 Beschuldigte. Bei den Maßnahmen wurden umfangreiche Beweismittel, insbesondere 44 Handys, 31 Computer und 143 andere digitale Speichermedien sichergestellt. Ein Deutscher (41) wurde vorläufig festgenommen.
An dem Einsatz waren 28 Kriminalisten der Polizeidirektion Dresden sowie 89 Beamte der Sächsischen Bereitschaftspolizei beteiligt. Mit der heutigen konzentrierten Aktion soll dem Deliktsfeld der Kinder- und Jugendpornographie begegnet werden.
Die Ermittlungen in den einzelnen Verfahren dauern an und werden insbesondere aufgrund der nunmehr erforderlichen aufwändigen Auswertung der sichergestellten Speichertechnik noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Quelle: Staatsanwaltschaft Dresden
Foto: Archiv/Polizei