28 April 2021

Spendenaktion: Theaterfreunde fördern freiberufliche Künstler

Westsachsen/Bad Elster.-
Die Chursächsische Veranstaltungs GmbH (CVG) und die Chursächsische Philharmonie (CP) haben gemeinsam mit dem Verein der Freunde und Förderer der Chursächsischen Philharmonie bereits im vergangenen Jahr eine Spendenaktion im Zuge der pandemiebedingten Spielplanänderungen in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster initiiert, um damit vor allem freiberufliche und soloselbständige Kunst- und Kulturschaffende zu unterstützen, die eigentlich regelmäßig in Bad Elster spielen. Bis jetzt konnten aufgrund der breiten Unterstützung von zahlreichen Abonnenten, Stammkunden und Theaterfreunden bei rund 150 Veranstaltungsverlegungen des CVG/CP-Spielbetriebes mittels rund 1.500 von Spendern zurückgegebener Tickets 20.000 Euro eingenommen werden, die heute in einer ersten Tranche an freie Musiker, regionale Ensembles und freiberufliche Veranstaltungstechniker übergeben wurden.
„Uns war es von Anfang wichtig, neben der Planung und Garantie neuer Live-Termine auch einen zusätzlichen, aktiven Beitrag zur Unterstützung der wirklich hart betroffenen freien Szene in der Kultur- und Veranstaltungsbranche zu leisten“ erklärt GMD Florian Merz, als Geschäftsführender Intendant von Philharmonie sowie Veranstaltungsgesellschaft und führt aus: „Dabei machen wir bewusst keinen Unterschied zwischen freiberuflichen Orchestermusikern Mitteldeutschlands und Klein- bzw. Unterhaltungskünstlern, weil unser Programm gerade auch die Breite und Vielfalt der »fahrenden« Künstlerschaft jahrzehntelang begleitet und geprägt hat.“ Die Auswahl der Spendenempfänger orientierte sich an den konkret betroffenen Konzert- und Veranstaltungsabsagen in Bad Elster seit Beginn der Pandemie und einem gelebten Unterstützungswillen für regionale Ensembles der Musikregion im Oberen Vogtland. Dabei werden nun im ersten Schritt 25 freiberufliche Orchestermusiker, 19 regionale Künstler und Ensembles sowie drei Technikdienstleister aktiv unterstützt. Neben den musizierenden Kollegen der Chursächsischen Philharmonie dürfen sich so unter anderen die Blasorchester aus Bad Brambach, Markneukirchen/V. und Adorf/V., die Band Brezel Brass, Sängerin Silke Fischer und einige langjährig auftretende Vortragsreisende wie Thomas Mücke, Jörg Hertel oder Roland Marske auf die akquirierten Spendenmittel freuen. „Für uns als Förderverein ist bei dieser Aktion nicht nur die Unterstützung der selbstständigen Orchestermusiker wichtig, sondern auch die vielen vogtländischen Ensembles“ bekräftigt der Fördervereins-Vorsitzende Christoph Flämig und fügt hinzu: „Die Freunde und Förderer der Chursächsische Philharmonie als Botschafter der Musikregion Vogtland möchten somit einen Beitrag leisten, um die heimische Kultur- und Musikszene auch weiterhin aktiv zu fördern“.
Die Chursächsische Veranstaltungs GmbH ist heute gesamtverantwortlich für Veranstaltungen und Kultur aller Art in der Region der Sächsischen Staatsbäder. In den historischen Veranstaltungsstätten der Königlichen Anlagen Bad Elsters, der weltweit einmaligen »Festspielmeile der kurzen Wege«, führt sie ein vielfältiges Programm durch. Zu diesen Veranstaltungsstätten zählen, ergänzend neben dem König Albert Theater mit Theatercafé, das Königliche Kurhaus, die KunstWandelhalle, das NaturTheater, die drei Musikpavillons und die Festhalle am See im benachbarten Bad Brambach. Dabei sind vor allem herausragende Kulturveranstaltungen und Festivals mit einem passenden kulinarischen, touristischen und gesundheitsorientierten Rahmenprogramm mit besonderer Note in »Königlich-Sächsischem« Ambiente zu erleben. Darüber hinaus ist sie für das »Sächsische Bademuseum Bad Elster« verantwortlich, übernimmt das Management der Chursächsischen Philharmonie und betreibt die Touristinformation Bad Elster als regionales Info-, Ticket- und Servicecenter. Mit jährlich rund 1.000 Veranstaltungen für rund 260.000 Besucher aller Generationen aus nah und fern sowie zukunftsorientierten Strukturen und wirtschaftlichen Erfolgen von gleichfalls hoher gesellschaftlicher und touristischer Relevanz zum Wohle der Region Vogtland zählt die Chursächsische Veranstaltungsgesellschaft zu den führenden Unternehmen der Branche in den neuen Bundesländern.

23 April 2021

Malen macht schlau: Ausmalheft für Kids zum Tag des Baumes

Westsachsen/Zwickau.- In Deutschland wird am 25. April eines jeden Jahres der Tag des Baumes gefeiert. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald machte mit dieser Initiative einst auf die Situation der Wälder durch Übernutzung in der Nachkriegszeit, aber auch auf ihre Bedeutung für den Menschen und die Wirtschaft aufmerksam.
Ein aktueller Blick in die Wälder macht deutlich, dass auch heute Initiativen zum Schutz der Bäume und für eine Wiederaufforstung dringend notwendig sind. Besonders die Bäume in der Stadt stehen großen Herausforderungen gegenüber (Trockenheit, Krankheiten, Flächenknappheit). Auf den Tag des Baumes am kommenden Sonntag möchte auch das Umweltbüro der Stadt Zwickau aufmerksam machen und hat sich ein Angebot speziell für die jüngere Generation einfallen lassen – das Ausmalheft „Der Baum“ für Kids. Die Druckvorlage entstand bereits im Herbst 2020 in Zusammenarbeit mit Michéle Nobis, einer grafisch interessierten Jugendlichen, die im Umweltbüro ein Freiwilliges Ökologisches Jahr absolvierte. Sie befasste sich intensiv mit dem Thema Baum und bereitete alles Wissenswerte und Interessante kindgerecht in Form eines Ausmalheftes auf. Denn Malen geht immer und Malen macht schlau!
Im Heft werden die Kinder von Karl, dem Eichhörnchen, durch die Welt der Bäume geführt. Karl gibt einen kleinen Überblick, welche Baumarten es in Zwickau gibt und animiert auch zum Raten und Basteln. Auf fast 30 Motiv-Seiten zum Ausmalen erfahren die Kids außerdem, welche kleinen Lebewesen im, am und auf dem Baum leben, was Baumkronen und Blätter mit dem Klima zu tun haben, welche Früchte die Bäume tragen, wem diese nutzen und was man daraus alles anfertigen kann. Die Broschüre wurde nun in einer Auflagenhöhe von 2000 Exemplaren gedruckt und wird derzeit an alle kommunale Kitas und Horte verteilt. Ziel ist es, vor allem die Vorschulkinder und Erstklässler spielerisch an diese Thematik heranzuführen und ihr Bewusstsein für die Bäume zu stärken.
Für den Erhalt der Bäume kann übrigens jeder etwas tun. Es ist schon hilfreich, wenn man den Bäumen mehr Aufmerksamkeit schenkt, vor allem in den zunehmend trockener werdenden Sommern. Dann sind Bäume über zusätzliche Wasserspenden besonders dankbar. Wichtig ist das Gießen bei jüngeren Bäumen, da diese noch nicht viel Wurzelwerk ausbilden konnten. Die Bäume danken es mit Schatten, Abkühlung und sauberer Luft.
Der Tag des Baumes geht auf Aktivitäten des amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton zurück, der 1872 einen „Arbor Day-Resolution“-Antrag an die Regierung von Nebraska stellte und dieser binnen 20 Jahren in den ganzen USA angenommen wurde. Am 27. November 1951 wurde der Tag des Baumes von den Vereinten Nationen beschlossen. In Deutschland wird dieser seit 1952 immer am 25. April eines jeden Jahres gefeiert.
Weitere Infos rund um das Thema Baum- und Gehölzschutz sind im Internet auf den Seiten des Umweltbüros der Stadt Zwickau zu finden. Hier gibt’s auch die Broschüre zum Reinschauen und/oder Herunterladen: www.zwickau.de/umweltbuero

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

15 April 2021

Ausgezeichnet: Preisträger der Jugendkunsttrienale 2021 stehen fest

Westsachsen/Zwickau.-
Pablo Picasso sagte einmal: „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ Wenn den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der JugendKunstTriennale 2021 eines gelungen ist, dann das! Die Jury konnte sich zum aktuellen Ausscheid über 349 eingereichte Arbeiten freuen, davon allein 50 Werke von 29 jungen Künstlerinnen und Künstlern aus Zwickau. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer starten in zwei Altersklassen: 14 bis 18 Jahre und 19 bis 25 Jahre. Jeder durfte maximal zwei Arbeiten einreichen, wobei die Wahl der Technik jedem selbst überlassen blieb. Aus den insgesamt 349 eingereichten Arbeiten wurden nun die Preisträger gekürt. Insgesamt konnten 20 Anerkennungs-, zwei Förder- und vier Hauptpreise vergeben werden. Die jungen Zwickauer Künstler erreichten mit zwei Anerkennungspreisen und einem Hauptpreis in der Altersklasse 14 bis 18 Jahre ein gutes Ergebnis. Die Jury bestand in diesem Jahr aus Monika Pellkofer (freischaffende Künstlerin, Bayreuth), Peggy Albrecht (Vorsitzende Chemnitzer Künstlerbund, Diplom-Designerin, Chemnitz), Jan Gemeinhardt (Maler, Hof), Andreas Rudloff (Diplom-Designer, Plauen) sowie Annika Weise (Kuratorin Max-Pechstein-Museum, Zwickau). Von allen Einsendungen schafften es insgesamt 105 in die Ausstellung, die ab Mitte Juni in den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum zu sehen ist. Ausgestellt werden die Arbeiten der 26 Preisträger und weitere 79 Werke junger Künstlerinnen und Künstler. Zwickau wird mit 22 Arbeiten vertreten sein. Ausrichter dieses Wettbewerbs für Nachwuchskünstler ist das Sächsisch-Bayrische Städtenetz, zu dem neben Zwickau auch Bayreuth, Chemnitz, Hof, Marktredwitz und Plauen gehören. Seit 1998 gibt es die Veranstaltung, die zunächst im Zweijahres-Rhythmus als Biennale ausgetragen wurde und seit 2009 alle drei Jahre stattfindet. Innerhalb der Arbeit des Netzwerkes genießt sie zudem einen Sonderstatus. Ihr Grundanliegen ist, junge Künstler zu fördern und ihnen öffentliche Auftritte zu ermöglichen.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

07 April 2021

Kampfszenario: „Kinderspielwelten“ im wilden Westen

Westsachsen/Werdau.-
Das Stadt- und Dampfmaschinenmuseum lädt ein: „Lassen Sie sich in die Kinderspielwelten vergangener Zeiten entführen und bestaunen Sie ausgewählte Stücke der privaten Spielzeugsammlungen der Familien Reißmann und Roth aus Greiz. Reisen Sie in den Wilden Westen Amerikas oder bewundern Sie den Detailreichtum der zwanzig, teils selbst gestalteten Ritterburgen.“
Neben dem Kaufladen, der Eisenbahn und der Puppenstube gilt die Ritterburg als „Klassiker“ des Kinderzimmers und sorgte sowohl damals wie heute, bei Groß und Klein, für strahlende Augen. Der zweite Ausstellungsteil aus „Kinderspielwelten im 20. Jahrhundert“ präsentiert, neben farbenprächtigen Indianer- und Cowboyspielfiguren, auch Westernhäuser, Saloons, Tipis und Forts. In den Vitrinen wurden Szenarien zusammengestellt, die Indianerdörfer, Landschaften und vieles mehr zeigen.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

Auf Empfang: Ausgewählte Stücke einer Radiosammlung zu bewundern

Westsachsen/Werdau.-
Im Dezember 2020 jährte sich zum 100. Mal die erste zivile Rundfunkübertragung in Deutschland. Damals sprach ein Postbeamter die Worte: „Hallo, hallo! Hier ist Königs Wusterhausen auf Welle 2700“. Mit der Liveübertragung eines Weihnachtskonzerts gelang am 22. Dezember 1920 der Schritt von der drahtlosen Telegrafie zum Radio.
Im ersten Obergeschoss präsentiert das Werdauer Stadt- und Dampfmaschinenmuseum eine Auswahl verschiedener Radios der museumseigenen Sammlung, vom Nürnberger Lumophon der Zwanziger Jahre bis zum rumänischen Transistorradio Cora der Siebziger Jahre. Die ausgewählten Stücke der Werdauer Radiosammlung können ab dem 06. April im Museum bewundert werden.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

Arbeitseinsatz: Fische schwimmen in die neue Saison

Westsachsen/Werdau.-
Rund 200 Kilogramm Fisch wurden am Ostermontagvormittag vom Angelverein Werdau e.V. in die Teiche im Landwehrgrund eingesetzt. Es war der erste große Arbeitseinsatz 2021 für die Petrijünger, die bereits seit 2003 für das Pachtgewässer verantwortlich zeichnen.
Insgesamt fanden 79 Schleien und 85 Karpfen in den beiden größeren Teichen ein temporäres neues Zuhause. Bei Letzteren handelte es sich um bis zu 67cm lange Spiegelkarpfen, Wild- und Schuppenkarpfen. Der Besatz, der nur einmal im Jahr erfolgt, dient als Ausgleich für die gefangenen Tiere des Vorjahres. Dabei wird über den Bestand genau Buch geführt, wie Thomas Bail berichtet. „Wir werten jedes Fangjahr genau aus, um die Besatzmenge im Auge zu behalten. Es ist wichtig, einen zu hohen Fischbestand zu vermeiden, um den Tieren den nötigen Raum für eine gesunde Entwicklung zu garantieren. Dieser ist genau auf jeden Teich angepasst“, erklärt der Gewässerwart.
Eine sehr gute und enge Zusammenarbeit gibt es, neben der Stadtverwaltung Werdau, auch mit den Heimatverein Landwehrgrund. Gemeinsam wurde das Areal in den letzten Jahren in unzähligen Arbeitseinsätzen mit viel Liebe zu einem beliebten Naherholungs- und Ausflugsort aufgewertet. Einziger Wermutstropfen: Die illegale Einleitung von Abwässern am oberen Zufluss. „Dadurch ist das Leben in den ersten Teichen nahezu vollständig zum Erliegen gekommen“, berichtet Thomas Bail.

Quelle und Foto: André Kleber/Werbemanufaktur Werdau

06 April 2021

Winter zurück: Frühjahrsbepflanzung eingeschneit - Brunnen abgestellt

Westsachsen/Zwickau.-
In diesem Jahr wird der April seinem Ruf mit wechselhaftem Wetter mehr als gerecht. Nach Sonne, Regen und sinkenden Temperaturen am Osterwochenende kehrte gleich zu Wochenbeginn noch einmal der Winter zurück. Der am Montagabend einsetzende Schneefall aktivierte die Einsatzpläne der städtischen Winterdienste. Diese starteten bereits in der Nacht von Ostermontag zu Dienstag und sind derzeit auf Zwickaus Hauptstraßennetz unterwegs. Auch das Garten- und Friedhofsamt rückte in den Morgenstunden mit Handkräften aus, um die wichtigsten Wege und Übergänge im Zwickauer Stadtgebiet von Schnee zu beräumen. Der noch immer anhaltende Schneefall erschwert allerdings die Räumarbeiten. Besondere Vorkommnisse liegen bis jetzt aber keine vor.
Laut Streuplan werden zunächst die gefährlichen und verkehrswichtigen Stellen beräumt bzw. zu bestreut. Sind die wichtigsten Straßen frei, werden die weniger befahrenen Routen angefahren. Zu beräumen sind öffentliche Straßen mit einer Gesamtlänge von zirka 340 Kilometern, 20 Kilometer Gehwege, Radwege, Treppen und Überwege sowie Grün- und Parkanlagen. Je nach Hinweisen anderer Schwerpunktmeldungen wird der Tourenplan entsprechend angepasst. Alle Verkehrsteilnehmer werden darauf hingewiesen, entsprechend der örtlichen Straßenverhältnisse und insbesondere im Bereich von Kreuzungen langsam zu fahren, da hier durch die Anfahrvorgänge besonders mit Glättebildung zu rechnen ist.
Von der erst kurz vor Ostern erfolgten Frühjahrsbepflanzung ist aktuell leider so gut wie nichts mehr zu sehen. Das wechselhafte Wetter stellt für die Pflanzen aber kein Problem dar, denn sie halten kurzzeitigen Kältephasen schadlos stand. Brunnen und Wasserspiele Anders sieht es bei den Brunnen und Wasserspielen im Stadtgebiet aus. Bei diesen wurden bzw. werden heute vorsorglich die Pumpen und die Elektrik abgestellt, um mögliche Schäden zu vermeiden. Das Wasser verbleibt vorerst in den Becken, da keine länger anhaltende Frostperiode zu erwarten ist. Sobald es die Witterung wieder zulässt, werden die Brunnen wieder in Betrieb genommen.

Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau