30 Dezember 2017

Verletzter nach Messerattacke: Deutsche und Afrikaner unter Verdacht

Bus_Oberplanitzer_MarktZwickau/Planitz.- Die Kriminalpolizei ermittelt zu einem Raubdelikt, das sich am Freitagabend kurz nach 20 Uhr auf dem Planitzer Markt ereignet hatte. Vorausgegangen waren verbale Streitigkeiten zwischen einer Gruppe junger Männer und dem späteren 46-jährigen Opfer in einem Bus der Linie 10. Unmittelbar nach dem Aussteigen wurde der Mann aus der Gruppe heraus angegriffen und getreten. Die Angreifer sollen ihn dabei mit Schlagstöcken und Messern bedroht haben. Bei dem Gerangel verlor der 46-Jährige seine Geldbörse mit einem dreistelligen Bargeldbetrag, die von einem der Täter an sich genommen wurde. Kurz nachdem sich die Gruppe entfernt hatte, tauchten vier von ihnen erneut auf und forderten von dem Mann die Herausgabe von Handy und seinem mitgeführten Fahrrad, was er jedoch ablehnte. Als offenbar Anwohner auf die Tat aufmerksam wurden, verließen die Angreifer den Ort in Richtung Bushaltestelle. Bei dem Überfall erlitt der 46-Jährige eine Kopfverletzung, die ambulant behandelt werden musste. Bei den Tätern soll es sich um zwei deutsche Jugendliche sowie mindestens fünf Nordafrikaner handeln.
Hinweise zum Tatablauf und den Tätern nimmt die Kriminalpolizei Zwickau entgegen, Telefon (0375) 4284480.

Quelle: PD Zwickau
Beispielfoto: Markus Stellter

23 Dezember 2017

Nach Diebstahl und Vandalismus: Zeugen und Aufbauhelfer gesucht

WP_20171223_08_26_36_ProWerdau.- Es ist eine bodenlose Frechheit, was sich scheinbar am frühen Samstagmorgen gegen 1 Uhr am dem Werdauer Markt abspielte: Vermutlich eine Gruppe Halbstarker beschädigte große Teile des am 1. Dezember liebevoll errichteten, riesigen Werdauer Adventskranzes am Marktbrunnen. Zudem wurden die vier großen, massiven Metalllaternen gestohlen, in denen Tag für Tag die Adventslichter entzündet werden. Und das nur einen Tag vor Heilig Abend.
Festgestellt wurde der Schaden, der sich auf rund 1.300 Euro summiert, kurz nach 8 Uhr. Die Stadtverwaltung Werdau stellte umgehend eine Anzeige beim Werdauer Polizeirevier, das Hinweise möglicher Zeugen sehr gern entgegennimmt.
Oberbürgermeister Stefan Czarnecki geht nun gemeinsam mit seinem Stadtmarketing-Verantwortlichen André Kleber in die Offensive: „Wir laden alle Bürgerinnen, Bürger und Freunde unserer Stadt ein, den Kranz wieder neu erleuchten zu lassen. Am 24. Dezember von 10 bis 11 Uhr ist jeder aufgerufen, sich daran zu beteiligen“, so das Stadtoberhaupt das überzeugt ist, dass der Adventskranz im Herzen der Stadt schöner wird denn je.
Benötigt werden dazu vor allem viele helfende Hände, die durch mitgebrachte Weihnachtskugeln oder im Idealfall sogar die eine oder andere große Laterne helfen, den Schaden zumindest für das bevorstehende Weihnachtsfest vergessen zu lassen. Auch der Gewerbeverbund ist mit im Boot. Große Sparschweine laden zum Spenden ein. Ziel ist es, für 2018 wieder vier neue, große Weihnachtslaternen zu beschaffen.
Auf dem Bild ist der gerade noch wunderschöne, nun wie ein Häufchen Elend anmutende Werdauer Adventskranz zu sehen. Am Heiligen Abend soll er wieder in voller Pracht erstrahlen.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

20 Dezember 2017

Heitere Silvestergala im König Albert Theater Bad Elster

Bad Elster.- Am Silvesternachmittag um 15.00 Uhr gibt es mit der Krimikomödie »Fisch zu viert« von Wolfgang Kohlhaase einen spritzigen Silvesterknaller im König Albert Theater Bad Elster. Dieser Klassiker wird vom Ensemble der Landesbühnen Sachsen in Kooperation mit dem Theaterkahn Dresden in einer Inszenierung von Peter Kube aufgeführt. Spritzig-witzig in den Silvesterabend: Eine der erfolgreichsten Krimikomödien aus der Feder des großen DEFA-Autors Wolfgang Kohlhaase hat auch 40 Jahre nach ihrer Entstehung nichts an Tempo, Sprachwitz und Komik verloren. Ein märkisches Landhaus im Jahre 1838. Hier verbringen die gut betuchten Brauerei-Erbinnen Charlotte, Cäcilie und Clementine zusammen mit ihrem Diener Rudolf Jahr für Jahr den Sommer. Seit fast 30 Jahren ist Rudolf den Schwestern in buchstäblich jeder Lage zu Diensten, freilich ohne das Wissen der jeweils anderen ... Jede Dame hatte ihm dabei versprochen, ihn im Testament zu bedenken. Als er nun um vorzeitige Auszahlung bittet, bringen die Schwestern Arsen und manipulierte Blitzableiter ins Spiel...CSOundSimoneDitt©JanBräuer
Am Silvesterabend präsentiert das Chursächsische Salonorchester gemeinsam mit der Sopranistin Simone Ditt um 20.00 Uhr im Großen Saal des Königlichen Kurhauses Bad Elster eine heitere Silvestergala als ein spritziges »Feuerwerk der Operette«. Die beliebte Sopranistin Simone Ditt wird dabei gemeinsam mit dem Chursächsischen Salonorchester ein Potpourri aus großen Melodien bzw. den schönsten Operettenschlagern vortragen und damit für termingerechtes Amüsement sorgen. Neben Auszügen aus Operettenklassikern wie »Der Bettelstudent« und »Frau Luna« erklingen dabei auch feurige Werke berühmter Komponisten wie Paul Lincke, Émile Waldteufel oder Julius Fučík. Wenn dann der farbenfrohe »Lotusblumen-Walzer« erklingt, erblüht dieser Silvesterabend im Licht der Romantik … Lassen Sie es leuchten!

Quelle und Foto: Chursächsische Verwaltungs GmbH

19 Dezember 2017

Die BARMER warnt: Angst um den Arbeitsplatz macht krank

Westsachsen/Zwickau.- Arbeit, Einkommen, Partnerschaft und Kinder haben entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit. Zu diesem Ergebnis kam der BARMER Gesundheitsreport 2017. Im Rahmen einer von der Kasse in Auftrag gegebenen und von der Universität St. Gallen durchgeführten Befragungsstudie zeigen sich Zusammenhänge zwischen Arbeitsplatzsicherheit, Lebenszufriedenheit und Gesundheit. Beschäftigte in unbefristeten oder Arbeitsverhältnissen mit häufigen Wohnortwechsel leiden deutlich häufiger an psychischen Erkrankungen. Positiv auf die Gesundheit wirkt sich hingegen das Familienleben aus. Wer in einer Partnerschaft lebt und Kinder hat, leidet seltener an einer psychischen Erkrankung.
Leiharbeit und befristete Jobs machen Sachsen kranknotarztwagen
Bei Beschäftigten, die häufig ihren Arbeitsplatz- oder Wohnort wechseln, sowie in Leiharbeit arbeiten, finden sich überraschend deutliche Hinweise auf Einschränkungen der psychischen Gesundheit. So bekommen diese Berufstätigen mehr Psychopharmaka verordnet, liegen länger im Krankenhaus und unterziehen sich häufiger ambulant-ärztlicher Behandlungen. Auch liegt ihre Sterberate über den Durchschnittswerten von anderen Beschäftigten. (BARMER Gesundheitsreport 2017, S.117ff). Im Jahr 2015 lagen die Krankenstände wegen psychischen Störungen bei Arbeitnehmern in Leiharbeit sowie in befristeten Beschäftigungsverhältnissen um rund 30 Prozent höher als bei Arbeitnehmern in unbefristeten Beschäftigungs-verhältnissen. Auch die Verweildauer im Krankenhaus wegen psychischer Erkrankungen war bei Leiharbeitnehmern deutlich länger als gegenüber ihren Kollegen der Stammbelegschaft: im Jahr 2015 überstieg sie diese um über 60 Prozent.
Freundeskreis, Partner und Kinder halten gesund
Berufstätige mit Kindern sind gesünder, leben länger, nehmen weniger Arzneimittel und sind weniger krank. Insbesondere Männer mit Familie sind weniger psychisch belastet und leben länger. „Über alle Alters- und Berufsgruppen hinweg ist die Lebenszufriedenheit von Beschäftigten mit Kindern höher als in kinderlosen Haushalten“, sagt Dr. Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der BARMER in Sachsen. „Werden neben dem Job auch Kinder erzogen, führt das nicht generell zu erhöhter emotionaler Erschöpfung und mehr Stress. Die unterstützende Funktion der Familie ist in Sachen Gesundheit nicht zu unterschätzen“, schlussfolgert Magerl. Freunde und Familie sind Eckpfeiler zum Erhalt von Gesundheit und Zufriedenheit. Je mehr Unterstützung man durch Freunde und Familie bekommt, desto höher ist die Lebenszufriedenheit. Weiter nehmen die emotionale Erschöpfung, der wahrgenommene Stress sowie Schlafprobleme mit zunehmender sozialer Unterstützung ab. (Report, S. 110ff)
Einfluss von Bildung und Tätigkeit auf die Gesundheit
Die Schulbildung spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, wenn es um die Gesundheit der Beschäftigten geht. „Je höher die Bildung desto gesünder sind die Beschäftigten“, stellt Magerl fest. Der Krankenstand bei Berufstätigen ohne Schulabschluss ist am höchsten. Auch bei den Berufsfeldern gibt es klare Unterschiede. Seelsorger und Erzieher sind häufiger aufgrund psychischer Belastungen erkrankt als andere Arbeit-nehmer. Arbeitslose leiden mit Abstand am häufigsten unter psychische Erkrankungen. (Report, S. 92ff)
Mobbing und Diskriminierung sind bedeutende Belastungsfaktoren Barmer
Mobbing geht mit einer geringeren Arbeits- und Lebenszufriedenheit, geringerem Arbeitsengagement sowie mit mehr Krankentagen und einer deutlich erhöhten Kündigungsabsicht einher.“ Frauen fühlen sich deutlich häufiger aufgrund von Geschlecht und ihrer Elternrolle diskriminiert, Männer hingegen auf Basis von Herkunft, Sprache und sexueller Orientierung“, so Magerl. Die Abgrenzungsfähigkeit zwischen Arbeit und Privatleben hat ebenfalls wesentlichen Einfluss auf die Lebenszufriedenheit. Je stärker eine gedankliche Distanzierung möglich ist, desto geringer ist die emotionale Erschöpfung. Das wiederum führt zu weniger Schlafproblemen und Konflikten zwischen Arbeit und Familie. „Der Verzicht einer ständigen arbeitsbezogenen Erreichbarkeit in der Freizeit unterstützt die Lebenszufriedenheit, auch bei hohen Arbeitsanforderungen“, so Magerl. Er fordert Unternehmen auf, gesundheitlichen Risiken von Beschäftigten rechtzeitig entgegenzuwirken: „Unser Gesundheitsreport belegt, dass es für die Gesundheit der Beschäftigten wichtig ist, wenn die Balance zwischen Beruf und Privatleben, zwischen Stress und Entspannung ausgewogen ist. Betriebliches Gesundheitsmanagement kann hier einen erheblichen Beitrag leisten.“ In Sachsen haben 2017 rund 400 Unternehmen Maßnahmen der BARMER zum betrieblichen Gesundheitsmanagement in Anspruch genommen. „Fast 10.000 berufstätige Menschen konnten wir damit erreichen. Das müssen wir weiter ausbauen“, kündigt Magerl an.
Lebenszufriedenheit in Sachsen ist noch verbesserungswürdig
Obwohl rund 80 Prozent der Sachsen ihr Leben zumeist als gut bis ideal empfinden, liegt die Lebenszufriedenheit in Sachsen unter dem Bundesdurchschnitt. www.barmer.de/u000383

Quelle, Foto und Grafik: BARMER

17 Dezember 2017

Theater Liberi bringt „Pinocchio – das Musical“ nach Zwickau

Pinocchio_02Bochum/Zwickau.- Die lange Lügennase und sein liebenswerter Eigensinn machen ihn zur wohl berühmtesten Holzpuppe der Welt: In einer modernen Musical-Version verzaubert Pinocchios Geschichte in dieser Saison Kinder und Kindgebliebene ab vier Jahren. Das im deutschsprachigen Raum erfolgreiche Theater Liberi bringt den italienischen Klassiker über die sprechende Marionette auf ihrer Suche nach Menschlichkeit als Musical für die ganze Familie auf die Bühne. Pinocchios Wunsch, ein echter Junge aus Fleisch und Blut zu werden, treibt ihn dabei zu wundersamen Abenteuern. Der Vorhang hebt sich am Sonntag, den 28. Januar 2018 um 15 Uhr im Konzert- und Ballhaus "Neue Welt" in Zwickau.
Bereits im 19. Jahrhundert erfand der Italiener Carlo Collodi die Figur des Pinocchio, den der fürsorgliche Geppetto aus einem Holzscheit geschnitzt hat. Die lebenshungrige Wunderpuppe kann zwar sprechen, weiß aber sonst wenig über die Welt und über den Unterschied zwischen Gut und Böse, Fleiß und Bequemlichkeit, Wahrheit und Lüge. Begleitet von der mitreißenden Musik der Komponisten Christoph Kloppenburg und Hans Christian Becker begegnet Pinocchio auf seinem Weg Freund wie Feind. Die treue Grille und die nachsichtige blaue Fee helfen ihm, wenn er auf hinterlistige Gauner trifft und in gefährliche Situationen gerät. Blauäugig und naiv stürzt er sich von einem Abenteuer ins nächste. Aber als eines Tages sein treusorgender und liebevoller Vater Geppetto verschwindet, bricht Pinocchio augenblicklich auf, um ihn zu retten.Pinocchio_01
„Die Geschichte erzählt von der Herausforderung des Heranwachsens. Es dauert etwas bis man sich auf seine eigene Stimme verlassen kann und weiß, wann das Richtige zu tun ist“, verrät Hauptdarsteller Maik Dehnelt. „Im Laufe der Geschichte erkennt Pinocchio, dass Hilfsbereitschaft und Mitgefühl stets gute Begleiter sind. Und er hat sein Herz am rechten Fleck!“, so Dehnelt weiter.
In der unterhaltsamen Adaption des Liberi-Autors Helge Fedder darf Pinocchio hin und wieder auch Regeln durchbrechen und seiner Neugier und Abenteuerlust mit Witz und Humor folgen - seine eigene Identität erschaffen. Sein großer Traum, ein echter Junge zu sein, erfüllt sich aber erst, als Pinocchio erkennt, dass Eigensinn dort seine Grenzen hat, wo geliebte Menschen in Gefahr geraten.
Marktführer Theater Liberi begeistert schon seit zehn Jahren
„Wir verzichten bewusst auf ein festes Haus. Somit können wir nicht nur Zuschauer in den großen Musicalstädten erreichen, sondern auch andernorts das junge Publikum begeistern!“ äußert sich Lars Arend, der künstlerisch Gesamtverantwortliche bei Theater Liberi. „Mit über 350 Gastspielen in Deutschland, Österreich und Luxemburg sorgen wir für das Musical-Erlebnis direkt vor der Haustür.“
Sichern Sie sich für diese märchenhafte Abenteuerreise die Tickets rechtzeitig im Vorverkauf! Erhältlich zum Preis von 23,- / 21,- / 18,- Euro je nach Kategorie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und der Tickethotline 01805 – 600 311. Kinder von 3 – 14 Jahre erhalten eine Ermäßigung in Höhe von 2,- Euro.

Quelle und Fotos: Theater Liberi

14 Dezember 2017

Papiercontainer explodiert: Polizei bittet um Hinweise

Tonne2Zwickau.- Anwohner in der Katharinenstraße wurden in der Nacht zu Donnerstag durch einen lauten Knall jäh aus dem Schlaf gerissen. Wie die Polizei mitteilte, seien zwei Mülltonnen in Brand gesetzt worden. Zeugen berichten jedoch von einer lautstarken Explosion, die zur völligen Zerstörung eines Papiercontainers geführt haben soll. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr brannte dieser Container komplett nieder.

Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro. Hinweise zu den Tätern erbittet das Polizeirevier Zwickau, Telefon 0375 44580.

Quelle: PD Zwickau
Foto: Robin Schuchardt

13 Dezember 2017

Ein Weihnachtbaum für eine neue Schaukel

ZBarmer_Weihnachtsbaumwickau.- Um das Bewegungsangebot auf ihrem Schulhof zu erweitern, wünschen sich die Schülerinnen und Schüler der Schule Mosel eine Schaukel. Doch das Geld ist knapp. Um Unterstützer aus der Region zu gewinnen haben sich die Kinder daher etwas ganz Besonderes ausgedacht. Sie haben Weihnachtsbäume in verschiedenen Einrichtungen, so auch in der BARMER Geschäftsstelle, Glauchauer Str. 25, mit ihren fröhlichen Basteleien liebevoll geschmückt. Diese Bäume sollen nun schon vor dem Fest geplündert werden. Gegen eine kleine Spende, so hoffen die Kinder, nehmen recht viele Besucher der BARMER Geschäftsstelle die Präsente mit nach Hause.

Bewegung an der frischen Luft ist wichtig
„Tägliche Bewegung an der frischen Luft ist wichtig, deshalb unterstützen wir die Schüler sehr gern bei der Erfüllung dieses Wunsches“, sagt Ingeborg Geyer, Regionalgeschäftsführerin der BARMER in Zwickau. Sie und ihr Team laden Interessierte, aber auch Vertreter von Firmen aus Zwickau und Umgebung in die Geschäftsstelle ein, sich den Tannenbaum bis zum 20.12.2017 anzuschauen und die vielen liebevollen gestalteten Dinge gegen eine kleine Geldspende mitzunehmen.

Geöffnet hat die Zwickauer BARMER Filiale
in der Glauchauer Str. 25
Montag - Donnerstag von 9.00 - 16.00 Uhr
und Freitag von 9.00 - 13.00 Uhr.

Quelle und Foto: BARMER Zwickau

Naturkostladen der etwas anderen Art in Werdau eröffnet

natürlich und unverpackt 2017-12-11Werdau.- Es ist ein lang gehegter Wunsch, den sich Jenny Lerchenmüller am Montag, den 11. Dezember erfüllte: Die 33-Jährige eröffnete, nachdem Sie weit und breit kein vergleichbares Angebot fand, an der Werdauer Annoncenuhr ihren eigenen Laden mit natürlichen, unverpackten Produkten.
Zum Sortiment des Geschäftes, dessen Name „natürlich & unverpackt“ passender nicht sein könnte, gehört eine riesige Bandbreite. Diese geht von verschiedenen Getreide-, Müsli- und Nudelsorten über Nüsse und Trockenfrüchte, Schokolade, Öle und Bio-Backwaren bis hin zu Reinigungsmitteln und nachhaltigen, naturbelassenen Alltagsgegenständen, Dosen und Flaschen. Wer genau hin sieht wird jedoch noch vieles, vieles mehr entdecken.
Das Ladengeschäft ist ab sofort Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr und Samstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Oberbürgermeister Stefan Czarnecki, hier mit Inhaberin Jenny Lerchenmüller, gehörte am Eröffnungstag zu den ersten Gratulanten.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

07 Dezember 2017

Stützwand nach Hochwasserschadensbeseitigungen wieder frei gegeben

Werdau/Leubnitz.- LFreigabe Stützmauer Leubnitz 2017-12-06 006ange mussten sich die Leubnitzer gedulden, doch es hat sich gelohnt: Im Beisein vieler am Bau Beteiligten konnte Werdaus Oberbürgermeister Stefan Czarnecki am Nikolaustag die Stützwand entlang des Baches frei geben. Seit Donnerstagvormittag ist die Baustelle zurück gebaut und der Verkehr fließt wieder.
Die Baumaßnahme, die aufgrund der schweren Schäden durch das Hochwasser 2013 nötig war, umfasste zwei Einzelmaßnahmen. Das war zum einen der Ersatzneubau der Stützwand oberstrom der Brücke Schulstraße und zum anderen der Rückbau der Fiebigbrücke ca. 300 m stromabwärts, etwa in Höhe der Fleischerei Meinhold inklusive der Erneuerung des Kolkschutzes in diesem Bereich.
Die neue Stützwand ist gut 70 Meter lang und besteht aus 7 Segmenten. Die Höhe der Stützwand variiert zwischen 3,35 und 3,92 Metern. Start für die Baumaßnahme war am 06.03.2017. Die Gesamtprojektkosten für beide Bauvorhaben belaufen sich auf ca. 570.000,00 Euro. Die Maßnahmen sind aus dem Förderprogramm „Richtlinie Hochwasserschäden 2013“ finanziert worden.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

Gesundheit weiter gedacht: Thema 7 - Sport und Fitness

Vielsitzer - Zu langes Sitzen schadet
Mehr als zehn Stunden sitzen Deutsche täglich – und schaden damit Ihrer Gesundheit. Viel Sitzen kann sogar tödlich sein: Denn wissenschaftliche Studien zeigen, dass zu langes Sitzen die Gefahr für Diabetes, Krebs oder Herzinfarkt erhöht. Dabei kann man vieles tun, um einen Ausgleich zum Sitzen zu schaffen. „Verbringt man täglich über acht Stunden im Sitzen, zählt man in Deutschland zu den ‚Vielsitzern‘“, sagt Ingeborg Geyer, Regionalgeschäftsführerin der BARMER in Zwickau. Erwachsene kommen laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin schnell auf zehn bis 14 Stunden am Tag. Experten sprechen bereits von einer "Generation S", die dem sitzenden Lebensstil frönt. Durch den technischen Fortschritt wird der Alltag mit immer weniger Bewegung bewältigt. Wir sitzen im Büro, im Auto, auf dem Sofa oder im Kino und Restaurant.
Durch Sitzen: Rückenschmerzen und Thrombosen
Beim langen Sitzen schaltet der Stoffwechsel auf Sparflamme. Der Kreislauf BARMER läuft auf niedrigster Stufe, der Kalorienverbrauch sinkt. Zudem verlangsamt sich die Magendarmtätigkeit, während gleichzeitig die Blutfettwerte ansteigen. Und auch die Durchblutung wird im Sitzen eingeschränkt, vor allem in den Beinen. Dadurch können Thrombosen entstehen. Der Bewegungsmangel sorgt somit nicht nur für Rückenbeschwerden und verspannte Schultern, sondern erhöht nachweislich das Risiko für Diabetes, Bluthochdruck oder Herzinfarkt. Dabei steigt das Risiko mit jeder Stunde, die man länger sitzt.
Sportlich durch den Herbst - Raus an die frische Luft
Fahrradfahren bei Nässe, Joggen in der Dunkelheit oder Walken bei Kälte? Herbst und Winter liefern uns einige Ausreden, das persönliche Sportprogramm entweder ganz einzustellen oder zumindest in geschlossene Räume zu verlegen. Dabei gibt es ebenso gute Gründe, gerade jetzt draußen zu trainieren. Ja, es stimmt: Im Herbst wird es morgens später hell und abends früher dunkel als im Sommer. Kühler ist es auch und zwischendurch gibt es durchaus Tage, an denen Regen und
Nebel Hobbysportlern die Lust aufs Joggen, Walken oder Fahrradfahren vermiesen können. „Trotzdem sollte der Herbstbeginn nicht automatisch der Startschuss sein, um in eine längere Trainingspause zu gehen“, so Geyer.
Leistungsfähiger an kühlen Tagen
Ganz pragmatische Gründe sprechen für das Herbst-Winter-Training: Dank der kühleren Temperaturen sind die Sportler leistungsfähiger als an heißen Sommertagen, außerdem sind die Lauf- und Radstrecken nicht mehr so voll. Und schließlich ist Outdoor-Sport eine gute Möglichkeit, dem Herbst- und Winterblues vorzubeugen. „Lichtmangel in der dunklen Jahreszeit kann bei manchen Menschen zu einem Stimmungstief führen. Moderater Ausdauersport setzt jedoch Glückshormone, sogenannte Endorphine, frei. Dadurch fühlen sich Ausdauersportler ausgeglichener und zufriedener als Nicht-Sportler“, erläutert Geyer.
Klettern nach Schlaganfall, Schwimmen gegen Asthma, dem Krebs einfach davonlaufen - Sport als Medizin.

Welche Sportart bei welcher Krankheit hilft unter: www.barmer.de/s000645
Bewegungsvideos für den Büroalltag unter: www.barmer.de/g100164

Expertentelefon Sport und Fitness
Gemeinsam mit der BARMER bieten wir unseren Leserinnen und Lesern die Möglichkeit, während unserer Telefonaktionen mit Fachleuten zu sprechen. Am kommenden Donnerstag, den 14. Dezember, erreichen Sie Dr. Anton Sprung unter der Hotline: 089 48059 584. In der Zeit von 17 bis 19 Uhr können Sie alle Fragen zum Thema „Sport und Fitness - Sport als Medizin: Welche Sportart bei welcher Krankheit? “ stellen.

Quelle und Fotos: BARMER

05 Dezember 2017

Die letzten Stunden des Jahres 2017 im Filmpalast Kino feiern

Zwickau.- Der Filmpalast Astoria zeigt am Sonntag, dem 31.12.2017 den Film „The Greatest Showman“ mit Michelle Williams, Hugh Jackman und Zac Efron in einer exklusiven Vorpremiere bereits vier Tage vor dem offiziellen Bundesstart.
Selbstverständlich werden alle Gäste mit einem Glas Sekt begrüßt.
Einlass: 19:00 Uhr / Filmbeginn: 20:00 Uhr / Eintritt: 12,00 €
THE GREATEST SHOWMAN
… ist ein kühnes, mitreißendes Filmereignis, das die Geburt des Showbusiness feiert und das wunderbare Staunen, das uns erfüllt, wenn Träume wahr werden. Inspiriert von P.T. Barnums Ambition und Phantasie erzählt GREATEST SHOWMAN die Geschichte eines Visionärs, der aus dem Nichts kam und ein faszinierendes Universum erschuf, das zu einer weltweiten Sensation wurde. Regie Neuentdeckung Michael Gracey hat seinen Film GREATEST SHOWMAN mit Herz, Talent und großem Können inszeniert, Musik und Songs stammen von den Oscar®-Preisträgern Benji Pasek und Justin Paul (LA LA LAND).
Oscar®-Nominee Hugh Jackman spielt die Hauptrolle des P.T. Barnum. An seiner Seite brillieren die viermal für den Oscar® nominierte Michelle Williams, Zendaya, Zac Efron und Rebecca Ferguson.
Regisseur: Michael Gracey Besetzung: Hugh Jackman, Michelle Williams, Zac Efron, Zendaya, Rebecca Ferguson
Musik/Drama – USA – 2017 – FSK ab 12 Jahren – Verleih © Fox Deutschland2017
Karten sind ab sofort an den  Kinokassen oder online unter  www.filmpalast-kino.de erhältlich.
Quelle und Foto: Filmpalast Astoria

Öffentliche Führung durch die Vogtlandhalle Greiz für jedermann

Zwickau.- Blicke hinter die Kulissen der im März 2011 eröffneten Vogtlandhalle Greiz: Das Angebot dieses Rundganges richtet sich an alle Interessierten, die sich gern ein Bild von dem neuen Kulturzentrum im Herzen der Greizer Neustadt machen wollen. Informationen zum Bau, zur Ausstattung und zur Nutzung gehören während der Hausführung ebenso dazu, wie die Besichtigung des Großen Saals, der Studiobühne, des Ballettsaals und vielem weiteren mehr.
Termin: Samstag, 09. Dezember 2017, um 10.00 Uhr, Vogtlandhalle Greiz, Carolinenstraße 15 im Foyer
Preise: Erwachsene 3,50 €, Kinder bis 14 Jahre 1,50 €
Der Rundgang ist auf 20 Personen begrenzt. Die Teilnahme ist nur auf Anmeldung unter Telefon (03661) 689815 bis zum 8. Dezember, 16.00 Uhr möglich. Aufgrund von Veranstaltungen kann es in der Vogtlandhalle zu Einschränkungen bei der Besichtigung der Räumlichkeiten kommen.
Quelle und Foto: Touristinformation Greiz

03 Dezember 2017

Bewerbertag im SAW-Bildungszentrum Zwickau

Zwickau.- Für alle die sich über Ausbildung und Beschäftigung im Sicherheitsgewerbe informieren wollen, findet am Donnerstag, dem 7. Dezember 2017, im SAW-Bildungszentrum Zwickau ein Bewerbertag statt. Von 10:00 Uhr - 14:00 Uhr stehen das SAW-Team und verschiedene Sicherheitsunternehmen zur Verfügung und beantworten alle Fragen.
Wo? In der Galileistraße 11, Gewerbegebiet Kopernikusstraße, in 08060 Zwickau.
Quelle und Foto: SAW Bildungszentrum

30 November 2017

Leuchtendes Adventsfest in Bad Elster lädt zur Weihnachtsparty

Bad Elster.- Am zweiten Adventswochenende, dem 9. Und 10. Dezember, findet im adventlichen Bad Elster wieder das jährliche Adventsfest rund um die wunderschöne Pyramide auf dem Badeplatz statt. Das bunte Veranstaltungsprogramm des Adventsfest-Wochenendes im Zuge der 17. Chursächsischen Winterträume setzt dabei künstlerische Akzente, gestandene Weihnachtsmänner musizieren für die Gäste, ein liebevoller Handwerkermarkt lockt in die weihnachtliche KunstWandelhalle und verschiedenste Veranstaltungspunkte runden das festliche Angebot Bad Elsters ab.„Es freut uns als Initiatoren sehr, dass wir zum diesjährigen Fest mit Unterstützung der Chursächsischen Veranstaltungs GmbH, der Stadt Bad Elster und der Sächsischen Staatsbäder GmbH unser wunderschönes Heilbad wieder im besonders eindrucksvollen Lichterglanz präsentieren können“, erklärt Thomas Röh als Chef des örtlichen Tourismus- und Gewerbevereins und ergänzt freudig. „Damit strahlen die Königlichen Anlagen der Kultur- und Festspielstadt Bad Elsters als Zentrum der Musik- und Wintersportregion Oberes Vogtland, um die leuchtend-wärmende Gastgeberkultur des Tourismusortes zu unterstreichen.“
Nach dem traditionellen »Anschieben der Pyramide« mit dem Startschuss für den 5. Adventslauf Bad Elster auf dem Badeplatz wird am Samstag der Anschnitt des Riesenstollens feierlich zelebriert und danach präsentiert das Julius-Mosen-Gymnasiums Oelsnitz/V. um 11.00 Uhr ein Weihnachtskonzert in der KunstWandelhalle. Am Nachmittag gibt es um 15.00 Uhr ein Adventskonzert mit dem Handwerkerblasorchester Migma und um 16.00 Uhr ein buntes Weihnachtsprogramm der Kindertagesstätte Bad Elster, bevor dann um 16.30 Uhr der Weihnachtsmann in seiner Weihnachtskutsche einfährt und allen braven Kindern kleine Geschenke bringt. Danach lädt DJ Matthias zur großen »Adventsfest-Aprés-Party« rund um die Pyramide mit passenden Hits, stimmungsvollen Einlagen und jeder Menge Glühwein ein! Am zweiten Adventsonntag verzaubert um 10.00 Uhr die »Die Eiskönigin« als Märchentheater in der KunstWandelhalle, den ganzen Nachmittag gibt’s Kinderspaß mit dem Weihnachtszwerg, die Markneukirchner Weihnachtsmänner spielen auf, der Vogtlandchor Vocapella lädt um 15.00 Uhr zum Weihnachtskonzert und um 16.30 Uhr zelebriert der Posaunenchor Bad Elster einen festlichen Ausklang des Adventsfestes in Bad Elster.
„Es freut mich persönlich ganz besonders, dass wir mit der Kutsche für den Weihnachtsmann, dem Weihnachtsprogramm der Kita Bad Elster sowie unserer Aprés-Party auf dem Badeplatz wieder ganz frische Akzente setzen können, die unser Adventsfest weiter aufwerten“, erklärt Röh vorfreudig und ergänzt: „So möchten wir alle Einheimische, Gäste und Nachbarn ganz herzlich einladen, im leuchtenden Bad Elster den zweiten Advent zu feiern.“
Die Kombination der Angebote macht dabei den besonderen Reiz Bad Elsters aus: Heute eine Wanderung durch eine der reizvollsten Winterlandschaften Sachsens, morgen die große Welt der Oper im König Albert Theater und danach Entspannung pur mit den hervorragenden Erholungsangeboten der Soletherme & Saunawelt Bad Elsters - so schweben Körper und Geist auf anspruchsvolle Weise.
Alle Infos: Touristinformation Bad Elster:  037437/ 53 900 | www.badelster.de
Das Gesamtprogramm gibt es hier online: http://badelster.de/de/kultur-erleben/events-feste/adventsfest.html

28 November 2017

Das Fest naht: Kitas schmücken Weihnachtsbäume vorm Rathaus

Zwickau.- Es ist soweit! Heute startet mit Eröffnung des Zwickauer Weihnachtsmarktes die wohl schönste Zeit des Jahres – die Vorweihnachtszeit. Lichterglanz, Glühweinduft, süße und herzhafte Leckereien und weihnachtliche Klänge laden an den nächsten 26 Tagen wieder zum Schlendern, Schlemmen, Stöbern und Entdecken ins festlich geschmückte Stadtzentrum ein.
Bis zur offiziellen Eröffnung heute Abend 17 Uhr gibt es noch einiges zu tun, u. a. auch den Eingangsbereich des Zwickauer Rathauses vorweihnachtlich zu gestalten. Das liegt in diesem Jahr wieder fest in Kinderhand. Die Mädchen und Jungen aus den kommunalen Kitas setzen ihre schöne Weihnachtsbaum-Aktion der Vorjahre fort und verwandeln wieder 14 kleine Tannenbäume in wahre Schmuckstücke.
Steppkes aus den Kitas „Sputnik“, „Kinderinsel Hegelstraße“, „Crossener Muldenstrolche“, "Harlekin", „Marienhof" und "Windbergmäuse" schmückten heute Vormittag die ersten 6 Bäume. Verziert sind diese nun mit Bekanntem und Neuen aus Papier, Krepp, Naturmaterialien, Farbe und Perlen. Ganz einfach war es nicht, die Dekoration mittels Garn oder Draht an die stacheligen Zweige zu bringen und gleichmäßig am Baum zu verteilen. Da war ein wenig Geschick und beim Schmücken der Baumspitzen vor allem die Erwachsenen gefragt.
An den nächsten beiden Tagen erhalten weitere 8 Tannenbäume ihre weihnachtlich-festliche Deko. Bestaunt werden können die Bäume dann bis über die Weihnachtsfeiertage hinaus.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

24 November 2017

„Qualitätssiegel für Berufs- und Studienorientierung“ für Humboldtschule

Zwickau.- Einen Scheck im Wert von 1.000 Euro überreichte heute IHK-Bildungsreferentin Simone Bronsert an Antje Dombrowski, Leiterin der Humboldtschule Zwickau. Mit dem Preisgeld honoriert die IHK Chemnitz die erneute Auszeichnung der Oberschule mit dem „Qualitätssiegel für Berufs- und Studienorientierung“ und damit die erfolgreiche Vorbereitung der Schüler auf das Berufsleben. Das Zertifikat hat die Humboldtschule, neben weiteren elf Siegelschulen, bereits am 2. November vom Sächsischen Kultusministerium entgegengenommen.
Ab Klassenstufe 5 lernen die rund 380 Humboldt-Schüler beispielhaft Arbeitswelt und Berufsbilder kennen.  Beim Bau eines Fachwerkhauses im Deutschen Landwirtschaftsmuseum, im Projekt Fahrzeugrestaurierung, Exkursionen zu Gärtnerei, Straßenbahndepot oder Automobilzulieferer, beim Berufsplanspiel „Übernahme“ einer Handelseinrichtung u.a.m. können die Schüler eigene Fähigkeiten und Stärken erfahren, Sozialverhalten üben sowie Berufsvorstellungen und Entscheidung konkretisieren. „Unser 35-köpfiges Lehrer-Team zieht an einem Strang. Wir haben das Siegel verdient“, freut sich die Englisch/Deutsch-Lehrerin.
„Eine sorgfältige Berufsvorbereitung ist wichtig, auch um die etwa zehnprozentige Abbrecherquote im Ausbildungsbereich weiter zu senken“, sagt Simone Bronsert. Für den Scheck gibt es bereits eine Verwendung: „Das Geld können wir gut für die Berufsorientierungsangebote des bsw Werdau gebrauchen“, so Schulchefin Antje Dombrowski.Mitten in die Hausaufgabenstunde von Tran Huyen Anh und Noah Borst (vorn) platzten zur Scheckübergabe Simone Bronsert (IHK), Grit Klier (Bildungsagentur), Antje Dombrowski und Schülersprecherin Larissa Bauer, Klasse 9b (v.r.n.l).  Die „Mediothek“ wird ebenfalls zur Berufsorientierung genutzt und von einem regionalen Kreditinstitut gefördert.
Quelle und Foto: IHK/Kathrin Buschmann

18 November 2017

Kirchberger Facharzt resigniert: „KV zerstört meine Existenz“

Dresden/Kirchberg.- Im Fall des Kirchberger Facharztes Ingolf Kusch, von dem die  Kassenärztliche Vereinigung (KV) rund 130.000 Euro Regress fordert (WSZ berichtete) spitzt sich die Lage zu. Jetzt hat die KV Dresden ihm ein Schreiben zugesandt, wonach man sein Einkommen der letzten Jahre einfach schätzt. Demnach soll der Chirurg, Lymphologe und Phlebologe ohne weitere Anhörung zur Kasse gebeten werden. Zur Begründung heißt es: „Der Indizienbeweis der Zeitprofilüberschreitung kann nicht durch Praxisbesonderheiten erschüttert werden … bei der Schätzung müssen keine Praxisbesonderheiten berücksichtigt werden.“
Aber gerade diese Besonderheiten sind es, die Dr. Kusch und seine Arbeit auszeichnen. Patienten kommen aufgrund seiner einzigartigen Qualifikation extra von weit her, um sich von ihm behandeln zu lassen. Doch die KV lässt dies nicht gelten. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Heckemann sagt: „Wenn wir Herrn Kusch gestatten, wesentlich aufwändiger die gleichen Krankheiten zu diagnostizieren wie andere Ärzte, dann müssten wir ihm dafür mehr Geld geben und das ist aus unserer Sicht nicht gerechtfertigt.“
Unterdessen denkt Ingolf Kusch ernsthaft darüber nach, seine Praxis aufzugeben: „Das Schreiben der KV ist demütigend und bösartig. Es zeigt, wie ehrliche ärztliche Arbeit in diesem Land bewertet wird. Unter diesen Umständen kann ich meine Patienten nicht mehr optimal versorgen.“
Dies ist leider kein Einzelfall. In Hainewalde nahe Görlitz schmiss erst kürzlich ein Landarzt die Brocken hin. Mit den Worten des Sachsenkönigs „Macht doch euer’n Dreck alleene!“ verbrannte er seine Kassenarztzulassung vor der Kassenärzlichen Vereinigung in einem eigens dafür mitgebrachten Öfchen. Dr. Günter Krause zog damit die Konsequenzen aus jahrelangen Honorarbeschneidungen, Regressen und Rabattverträgen. „Mir reicht’s. Wir verschwenden unsere Zeit mit Bürokratie und kommen kaum noch zu unserer eigentlichen Arbeit“, so seine Begründung.
Für Dr. Kusch gibt es vielleicht noch eine kleine Chance. Allerdings müsste da ganz schnell ein positives Signal aus Dresden kommen.

16 November 2017

„Kinder – ab an die Luft!“ Zum Unterricht außerhalb der Klassenzimmer

Dresden.- Wie riecht es im Wald? Wie fühlt sich ein Baumstamm an? Wie sieht ein Fink aus? Statt Frösche zu fangen, Baumhäuser zu bauen oder mit beiden Händen im Matsch zu wühlen, sitzen Kinder häufig vor dem Fernseher oder Computer. Eine Katastrophe für die Gesellschaft, sagt Andreas Weber. Der Philosoph und Biologe ist Gast der Sächsischen Schulfahrtenkonferenz, die am Samstag in Dresden unter dem Motto „Mehr Matsch. Kinder brauchen Natur!“ stattfindet. Wie die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen (TMGS) am Donnerstag in Dresden mitteilte, folgen diesem Aufruf über 100 Lehrer, Erzieher und Elternvertreter. Absender sind die Unfallkasse Sachsen, die sächsischen Landesverbände der Kinder- und Jugenderholungszentren, des Deutschen Jugendherbergswerkes, der Schullandheime und Christlichen Freizeit- und Tagungshäuser, das Sächsische Staatsministerium für Kultus und die TMGS unterstützen die Aktion.
Ziel ist es, Ideen und Wege zu finden, Schülern außerhalb der Klassenzimmer Wissen zu vermitteln – bei Wanderungen, Exkursionen, Reisen. Das Plädoyer für die Rettung der Kindheit von Andreas Weber sowie der Vortrag von Matthias D. Witte, Professor für Erziehungswissenschaft an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, zu pädagogischen Konsequenzen aus den Auswirkungen der Globalisierung auf die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen sollen dazu aufmuntern, Kinder für mehr Unterricht an der frischen Luft zu begeistern. Die Schulfahrtenkonferenz will in Workshops, bei Teamspielen und mit Ausflugs- und Übernachtungsmöglichkeiten wertvolle Tipps liefern, wie man mit viel Bewegung und guten Ideen zum Beispiel das verstaubte Image vom Wandertag aufpolieren kann.
In Sachsen kann dabei auf 112 Jugendherbergen, Kinder- und Jugenderholungszentren (KiEZe), Schullandheimen und Christlichen Freizeit- und Tagungshäuser gebaut werden. In schöner Umgebung bieten sie aktive wie kulturelle Abwechslung, sehr guten Service und sie sind herzliche Gastgeber. Neben zusätzlichem Wissen fördern sie mit ihren Programmen den gegenseitigen Austausch und Teamfähigkeit, schulen projektorientiertes, fächerübergreifendes Lernen, erproben Konfliktfähigkeit und erweitern den Horizont zu Heimatgeschichte, Natur und Umwelt. Damit erfüllen die Anbieter von Schul- und Klassenfahrten die anspruchsvollen Anforderungen von Lehrern und Erziehern an pädagogische Programme und die sehr spezifischen Ansprüche von Eltern an sportliche Aktivitäten in der Natur gleichermaßen.
Laut der 2015 durchgeführten Sonderstudie zum Kinder- und Jugendtourismus in Sachsen des Instituts für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT) und der dwif-Consulting GmbH führten 2013 rund 1,7 Millionen Übernachtungsreisen von Kindern und Jugendlichen zwischen drei und 26 Jahren nach Sachsen. Das sind 2,8 Prozent aller Reisen in dieser Altersgruppe. Zirka 600.000 davon wurden von Personen aus Sachsen selbst unternommen. Der Anteil derjenigen, die im eigenen Bundesland verreisen, ist damit im Freistaat Sachsen vergleichsweise hoch. Insgesamt 43 Prozent der Sachsen-Reisen führten in gemeinnützige Unterkünfte, darunter in die der sächsischen Landesverbände. Die Reisedauer liegt im Schnitt bei drei Tagen. Besonders beliebt sind die Sächsische Schweiz, das Erzgebirge, die Region „Dresden Elbland“ und die Region Leipzig. Der erwirtschaftete Bruttoumsatz betrug 1,2 Milliarden Euro.

14 November 2017

Tipp der Woche: AFTERSHOW-„BECK“-STAGE in Bad Elster

Bad Elster.- Das Königliche Kurhaus Bad Elster lädt am Sonnabend, den 25. November ab 21.00 Uhr wieder zur beliebten Nachtschwärmerei ein. Die neunte Ausgabe der beliebten Partyreihe im schönsten Ambiente des Vogtlands präsentiert auch dieses Mal einen besonderen Live-Act, der mit modernen Sounds die einzigartige Lounge-Atmosphäre des Königlichen Kurhauses musikalisch inszeniert. So eröffnet der gebürtige Vogtländer Maximilian Worms alias Harey diese Novembernacht auf einem schmalen Grat zwischen romantisch-verspielten Klavierläufen und dunklen elektronischen Kaskaden. Dabei kreiert er imaginäre Bilderwelten in einem energetischen Klangkosmos und nimmt die Zuhörer mit auf sein musikalisches Roadmovie durch dunkle Wälder, schroffe Gebirgsketten, weite Felder und tiefe Schluchten. Auf diesem atmosphärisch-dichten Soundteppich können die Nachtschwärmer dann inspiriert und klangerfüllt in Richtung Discolicht schlendern… Nach dieser einzigartigen Liveshow wird ein DJ-Set von DJ Tellerwäscher die Nachtschwärmer zum Tanzen einladen: Ob als Teil der DJ-Combo Soulpetrol oder rechte Hand seines rappenden Weggefährten Lars vom Dorf - er besticht mit bodenständiger Art, präziser Technik und großer Leidenschaft. Ein Mann, der sein Handwerk versteht und mit Talent unterstreicht. Also am besten die guten Tanzschuhe im Vorfeld noch einmal frisch besohlen lassen. Inspirierende Sounds und coole Drinks im angesagten Ausgeh-Hotspot des Vogtlandes: Lasst uns tanzen, denn diese Nacht gehört den Nachtschwärmern!

Großartiges Werk als musikalisches Herzblut für Werdau

Werdau.- Seit das Collegium Musicum Werdau im Herbst 2014 gemeinsam mit einem Projektchor fünf Orchesterlieder des britischen Komponisten John Rutter musiziert hatte, gab es den Wunsch, eines der großen chorsinfonischen Werke Rutters einzustudieren. Dieses Anliegen wird nun umgesetzt: Seit den Sommerferien proben Orchester und ein Projektchor von rund 60 Sängern aus der näheren und weiteren Umgebung das „Requiem“ – am letzten Samstag im November wird nun dieses großartige Werk in der Stadthalle „Pleissental“ in Werdau zu hören sein. Ergänzt wird das Konzert durch die Sinfonie h-moll von Franz Schubert, der sogenannten „Unvollendeten“; beide Werke verbindet das Zusammentreffen von Melancholie und Zuversicht: Wehmut um die Vergänglichkeit, aber auch Trost mit dem Blick auf die Ewigkeit.
Das Konzert am 25. November beginnt um 17.00 Uhr, Einlass ist ab 16.30 Uhr. Die künstlerische Gesamtleitung wie auch die Moderation des Konzertes übernimmt Prof. Georg Christoph Sandmann; Karten zum Preis von 18 € für Erwachsene gibt es in der Stadtinformation im Rathaus Werdau und in der Stadthalle „Pleissental“ für Schüler ist der Eintritt frei.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

13 November 2017

BARMER: Zunehmende Digitalisierung im Beruf belastet Familienleben

Westsachsen/Zwickau.- Die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt und ständige Erreichbarkeit im Beruf belasten das Familienleben und wirken sich negativ auf die Gesundheit aus. Das geht aus einer Studie der Universität St. Gallen für die BARMER und die Deutsche Telekom hervor. Mehr als 8.000 deutsche Arbeitnehmer wurden 2016 für die Studie mit dem Titel „Auswirkungen der Digitalisierung der Arbeit auf die Gesundheit von Beschäftigten“ befragt.
„Die Digitalisierung der Arbeitswelt geht mit einer Reihe von Herausforderungen einher, darunter Einschlafschwierigkeiten, Kopf- und Rückenschmerzen sowie emotionaler Erschöpfung. Auch viele Konflikte zwischen Arbeit und Familie hängen mit der Digitalisierung zusammen“, beschreibt Ingeborg Geyer, Regionalgeschäftsführerin der BARMER in Zwickau, ausgewählte Ergebnisse der Studie. Insgesamt 23 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich durch ihre Arbeit ausgebrannt fühlten.
Zeit- und Termindruck, Informationsflut, ständige Erreichbarkeit
Der berufliche Alltag ist voll von belastenden Situationen. Immer öfter werden Menschen dadurch aus der Bahn geworfen, leiden, werden krank. Es gibt jedoch auch Menschen, die offenbar eine besondere Eigenschaft besitzen: Sie bleiben stabil und gelassen und gehen sogar gestärkt aus Krisen hervor. Resilienz, die psychische Widerstandskraft und Flexibilität eines Menschen im Umgang mit belastenden Situationen – vergleichbar mit einem Stehaufmännchen, ermöglicht es sich aus jeder beliebigen Lage wieder aufzurichten, um in eine gute, gesunde Balance zurückzukehren. Resilienz ist gewissermaßen das Immunsystem der Seele.
Resilienz lässt sich trainieren
Gelingt es Stress mit mentaler Stärke und Gelassenheit zu begegnen, können so negative Belastungsfolgen wie Gefühle von Überlastung, Angst, Hilflosigkeit, ständige Müdigkeit bis hin zu totaler Erschöpfung vermieden werden. Ingeborg Geyer gibt folgende Tipps:
· Pflegen Sie Ihr soziales Netz im beruflichen und privaten Bereich. Suchen Sie in schwierigen Situationen das Gespräch mit Freunden, Kollegen oder mit dem Vorgesetzten.
· Suchen Sie nicht nach Schuldigen oder nach Fehlern, sondern nach Lösungen.
· Nutzen Sie Möglichkeiten der Delegation und fordern Sie bei Bedarf Unterstützung ein.
· Formulieren Sie Ziele konkret, realistisch und mit Termin. Wer das Ziel kennt, kann die Fülle der täglichen Aufgaben sortieren, Prioritäten setzen und so seine Zeit und Energie auf das Wesentliche lenken.
· Arbeiten Sie nach dem Prinzip „eins nach dem anderen“ und schließen Sie angefangene Aufgaben ab – das vermeidet zumindest die „selbstgemachten“ Ablenkungen.
· Sagen Sie auch mal „nein“ zu vermeintlich dringlichen Anfragen von Kollegen.
· Achten Sie auf Ihre Bedürfnisse. Sorgen Sie für ausreichend Entspannung und Pausen. Schon kleine Auszeiten bewirken neue Energie!
Kommen Menschen nach Stresssituationen nicht mehr aus einem Tief heraus, könnte sich auch eine Depression dahinter verbergen. „Für Menschen mit Depressionen kann es sehr schwierig sein, sich an einen Arzt oder Psychotherapeuten zu wenden. Daher sind auch hier niedrigschwellige Angebote wichtig“, betont Geyer. Die BARMER bietet Betroffenen das Online-Training Pro Mind zur Stärkung der Psychischen Gesundheit. Bei diesem Training beschäftigen sich die Teilnehmer in sechs Lektionen mit dem Thema depressive Stimmung. Dabei bekommen sie Kompetenzen vermittelt wie den Aufbau positiver Aktivitäten und Problemlösestrategien in Abhängigkeit von Stimmung und Verhalten. „Diese Angebote können den Arzt oder Therapeuten nicht ersetzen, wohl aber dazu beitragen, dass sich eine Depression nicht verschlimmert oder im besten Fall erst gar nicht entsteht“, so Geyer.
Studie: „Auswirkungen der Digitalisierung der Arbeit auf die Gesundheit von Beschäftigten“: www.barmer.de/p004789
Onlinekurs Resilienz: www.barmer.de/g100052
Online-Kurs Achtsamkeit: www.barmer.de/g100048
Online-Training Psychische Gesundheit - PRO MIND: www.barmer.de/g100069
Gemeinsam mit der BARMER bieten wir unseren Leserinnen und Lesern die Möglichkeit, während unserer Telefonaktionen mit Fachleuten zu sprechen. Am kommenden Donnerstag, den 16. November, erreichen Sie unseren Experten, Nikolai Sadowsky, unter der Hotline: 089 48059 584. In der Zeit von 17 bis 19 Uhr können Sie alle Fragen zum Thema „Umgang mit Stress und Depression“ stellen.
Quelle und Fotos: BARMER

07 November 2017

TIPP DER WOCHE: La Traviata im König Albert Theater Bad Elster

Bad Elster.- Am Freitag, den 17. November öffnet sich der Vorhang für Verdis ergreifendste Liebesgeschichte »La Traviata« um 19.30 Uhr im König Albert Theater Bad Elster! Es musiziert das Ensemble der Landesbühnen Sachsen gemeinsam mit der Elbland Philharmonie Sachsen unter der Leitung von GMD Florian Merz in einer Inszenierung von Hinrich Horstkotte. Eine der ergreifendsten Liebesgeschichten der Opernliteratur: Verdi schuf unsterbliche Musik zum Roman »Die Kameliendame« von Alexandre Dumas. Das »La Traviata«-Schicksal der Edel-Kurtisane war 1850 ein Skandal, heute ist es Dank Verdis subtiler und betörender Musik unsterblich geworden. Violetta Valéry ist die umworbene Schönheit der Pariser Salons. Für den jungen Alfredo gibt sie das Leben als Luxus-Prostituierte auf. Alfredos Vater ringt ihr das Versprechen ab, sich von seinem Sohn zu lösen. Unwissend glaubt Alfredo, dass Violetta ihr altes Dasein wieder aufgenommen habe und beleidigt sie öffentlich. Erst als Violetta im Sterben liegt, erkennt der Vater Alfredos ihre tiefe Liebe zu seinem Sohn und bittet sie um Verzeihung.

Reger Zuspruch zum Tag der offenen Tür und ein neues Projekt

Zwickau.- Am 2. November öffnete das SAW Bildungszentrum seine Türen für die breite Öffentlichkeit. Viele geladene Gäste und Geschäftspartner aber auch interessierte Besucher konnten sich ein Bild von der Vielfalt der Angebote in der Galileistraße 11 machen. Neben Vertretern der Zwickauer Arbeitsagentur waren auch Kollegen aus Niederlassungen anderer Bundesländer angereist, wie Michael Knies aus Nürnberg in Franken/Bayern. Er verwies auf ein neues Projekt, das vom SAW Bildungszentrum kürzlich gestartet wurde. Der Name: „Projekt 49er“. Dabei können sich Interessenten für einen Beitrag von monatlich 49,95 Euro weiterbilden oder ihre bereits vorhandenen Kompetenzen erweitern. „SAW – das steht ursprünglich für Sicherheit, Ausbildung, Weiterbildung“, so der Nürnberger Niederlassungsleiter. „Doch die Kombination Spannend – Außergewöhnlich – Wertvoll trifft den Nagel richtig auf den Kopf. In insgesamt 26 Modulen (Tendenz steigend) wird den Teilnehmern alles geboten, was sie für einen erfolgreichen Einsatz in der Sicherheitsbranche benötigen“. Dabei spielt es keine Rolle, wo sich ein Teilnehmer gerade aufhält. Jemand, der sich zum Beispiel in Zwickau angemeldet hat, aus beruflichen Gründen aber zeitweise in Frankfurt oder Nürnberg stationiert ist, kann seine Ausbildung nahtlos dort weiterführen. Die Ausbildungsmethodik ist überall gleich.
Wer sich für das Projekt 49er beim SAW Bildungszentrum interessiert, kann sich hier genauer informieren: www.49.biz

Auf dem Foto von links: Stephan Ruppe, Laureen Lippold, Martin Milon, Vanessa Scheer, Michael Knies
(ZPA/Olaf Thalwitzer)

06 November 2017

Deutsche Hausmannskost trifft auf internationale Küche

Werdau.- Es kann als gelungenes Experiment bezeichnet werden: Ende Oktober startete Yousef Dakroub (Foto links) ein Praktikum im Landgasthof Königswalde. Ein Novum für den Koch, der bereits über 20 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen Ländern dieser Welt verfügt. Seit Anfang 2017 ist er als Flüchtling in Werdau - und hat nun im Restaurant des Werdauer Ortsteils eine neue Perspektive gefunden. „Ich bin überglücklich hier angekommen zu sein. Es ist wie eine zweite Familie für mich“, schwärmt der Libanese in gebrochenem Deutsch.
Auch das Team des Landgasthofes ist froh über die getroffene Entscheidung. „Nach dem Praktikum haben wir Yousef gleich einen Arbeitsvertrag angeboten. Obgleich die Deutsche Küche für ihn komplett neu ist, überzeugt die Qualität sofort“, freut sich Inhaberin Kathleen Waldenburger (Foto rechts). Für sie ist damit das Team komplett, nachdem mit Ingrid Kuhle bereits eine Köchin des ehemaligen Seehauses in Langenhessen angeheuert hat.
Das Resultat schmeckt den Kunden sichtlich. So zum Beispiel Familie Pietzsch aus Königswalde: „Dieser Koch ist eine echte Bereicherung. Zwar stehen wir auf bodenständige Küche, das hier ist aber wirklich etwas Besonderes.“ Für Kathleen Waldenburger steht aber fest, dass auch künftig der Schwerpunkt des Landgasthofes auf traditionellen deutschen Gerichten liegt. „Diese sind und bleiben unser Markenzeichen. Aber auch experimentierfreudige Gäste sind herzlich willkommen.“
Möglich wurde die Anstellung vor allem aufgrund der Initiative der Stadtverwaltung Werdau. Diese hat sich Anfang 2015 zum Ziel gesetzt, die Integration von Migranten aktiv mitzugestalten und vor allem geeignete Kandidaten als Fachkräfte in die regionale Wirtschaft zu vermitteln - mit Erfolg.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

Ladies Preview am Mittwoch im Filmpalast Astoria: „BAD MOMS 2“

Zwickau.- Am Mittwoch, dem 08.11.2017 um 19.45 Uhr präsentiert der Filmpalast Astoria Zwickau  in der Ladies Preview die Komödie „BAD MOMS 2“. Die Ladies erhalten zur Begrüßung 1 Glas Sekt und genießen zusammen mit Ihren Freundinnen einen gemütlichen Abend im Filmpalast Kino.
Die dauergestressten BAD MOMS Amy, Kiki und Carla (Mila Kunis, Kristen Bell, Kathryn Hahn) pfeifen auf traditionelle Perfektion und wollen sich dieses Jahr dem alljährlichen Weihnachts Vorbereitungswahnsinn samt aller hochgesteckten Erwartungen entziehen, indem sie für ihre Familien eine ganz besondere Bescherung planen, in ihrem eigenen BAD MOMS Style versteht sich. Die Hoffnungen der drei scheinen jedoch schneller als erwartet zu platzen, als sie plötzlich mit ihrem wohl schlimmstem Weihnachtsalptraum konfrontiert werden: ihren eigenen Müttern! Die tauchen nicht nur unverhofft (und ungeladen!) auf, sondern treiben alle mit ihren Schrullen und Macken an den Rand des Wahnsinns. Es kommt zum ultimativen Duell zwischen Müttern und Töchtern. Und trotz ungewissem Ausgang ist eins bereits jetzt sicher: Dieses Weihnachten wird niemand so schnell vergessen...
Sie sind zurück und verrückter denn je: die BAD MOMS in einem bissigen und herrlich unanständigen Clash der Generationen, bei dem garantiert die komödiantischen Funken nur so sprühen werden! Neben den drei Heldinnen des ersten Teils, Mila Kunis, Kristen Bell und Kathryn Hahn, sind nun bei BAD MOMS 2 die grandiosen Susan Sarandon, Christine Baranski und Cheryl Hines als deren verrückte und vor allem übergriffige Mütter mit von der Partie. Mehr als 1,5 Millionen Kinozuschauer im deutschsprachigen Raum sahen 2016 den ersten Teil der wortwitzigen und unkonventionellen Erfolgskomödie von den HANGOVER-Machern Jon Lucas und Scott Moore. Nun verspricht BAD MOMS 2 noch mehr Spaß und die ultimative Comedy-Auszeit im Vorweihnachtsstress - und das nicht nur für geplagte Mütter.

Komödie  – USA/China – 2017 – FSK ab 12 Jahren – Verleih © Tobis 2017
Karten sind ab sofort an den  Kinokassen oder online unter  www.filmpalast-kino.de  erhältlich.

01 November 2017

Ärger im Paradies: Stadtrat fragt kritisch nach und erhält vage Antworten

Zwickau.- Auf dem B93-Tunnel nahe der Zwickauer Mulde verfügt die Stadt über einen „einzigartigen Freizeit- und Erlebnisbereich, der mit Kinderspielplätzen, zahlreichen Ruhebänken und Grillplatz ausgestattet ist. Ein Freizeitparadies für Familien in der Nähe des Stadtzentrums“. So zumindest bewirbt die Stadtspitze auf ihrer Homepage das sogenannte „Muldeparadies“. Die Realität sieht allerdings anders aus. Es gibt seit geraumer Zeit Ärger im Paradies. Schlägereien zwischen denen, „die neu dazu gekommen sind“*, die ihrerseits – meist in alkoholisiertem Zustand – diejenigen, „die schon länger hier leben“* mit Pöbeleien und Bedrohungen aller Art immer wieder aus diesem schönen Paradies vertreiben, sind an der Tagesordnung. Familien mit Kindern fühlen sich hier schon lange nicht mehr wohl, geschweige denn sicher. Der Spielplatz wird nur noch selten genutzt.
Darauf wies jetzt auch Stadtrat Gerald Otto hin und schrieb einen Brief an die Oberbürgermeisterin. Diese drei Fragen brennen ihm dabei besonders auf den Nägeln:
1. Welche Maßnahmen hat die Stadt bisher ergriffen?
2. Was wird die Stadt jetzt tun, um die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit im Muldeparadies künftig sicher zu stellen?
3. Wäre die Installation einer Überwachungsanlage sinnvoll, da sich die Beteiligten sehr schnell entfernen, wenn Ordnungskräfte kommen?
Oberbürgermeisterin Pia Findeiß reagiert darauf mit relativem Unverständnis. Man habe Maßnahmen mit der Polizei, Streetworkern und sozialen Trägern abgestimmt. Demnach würde ein örtliches und zeitliches Alkoholverbot geprüft. Man wolle Kontrollen bezüglich des Jugendschutzes in den naheliegenden Supermärkten durchführen sowie präventive/kommunikative Maßnahmen in den Bereichen Streetwork, Integration und Unterbringung anregen. Außerdem seien Beschwerden und polizeilich relevante Sachverhalte deutlich rückläufig, so die Oberbürgermeisterin weiter. Auf konkrete Gefahren werde durch Ordnungskräfte angemessen reagiert. Beim Thema Videoüberwachung führt sie §33 des Sächsischen Datenschutzgesetzes an, wonach sie nur dann zulässig sei, wenn dies zur polizeilichen Gefahrenabwehr erforderlich wäre und die schutzwürdigen Interessen Betroffener (Täter und Opfer**) dem nicht entgegen stünden. Videoaufnahmen mit der Möglichkeit der Personenindentifizierung seien unzulässig. Ohne Identifizierungsmöglichkeit habe die Videoüberwachung allerdings keinen Sinn, wenn nicht genügend Personal zum sofortigen Eingreifen bereit stünde. Außerdem sei das von ihr gesetzte Ziel, die Anzahl und Intensität der Straftaten im Bereich des Muldeparadieses zu senken, erreicht. Daher erachte man eine Videoüberwachung für nicht erforderlich.
Im Internet wird derweil heftig darüber diskutiert. Eine Facebookgruppe mit dem Namen „Keine Gewalt im Paradies“ hat das Thema aufgegriffen und wirbt hier für weitere Ideen zur Problemlösung:
https://www.facebook.com/groups/keine.gewalt.im.paradies/ 
(*Zitat Bundeskanzlerin Angela Merkel 2016)
(**Anmerkung der Redaktion)
Quelle: Stadtrat Gerald Otto / Oberbürgermeisterin Pia Findeiß
Fotos: Heimat Region Zwickau e.V. / HP Gerald Otto

31 Oktober 2017

Tipp der Woche: ABBA-Show im König Albert Theater Bad Elster

a4u-pressefotoBad Elster.- Am Sonntag, dem 12. November gastiert um 19.00 Uhr Europas erfolgreichste Abba-Show »ABBA - THE BEST« im König Albert Theater. In dieser neuen Konzert-Show voll Power und Hits wird das Publikum zurück in die 70er entführt. Plateauschuhe, Schlaghosen und Glitzerschals sowie das Lebensgefühl dieses Jahrzehnts sind an diesen Abenden angesagt! Wer kennt sie nicht, die schwedischen Popidole der Kultband ABBA. Diese neue begeisternde Liveshow garantiert eine spektakuläre Bühnenperformance, die den Originalhelden in nichts nach steht. Erleben Sie einen Abend mit allen bekannten Songperlen der schwedischen Supergroup: Unsterbliche Welthits wie »S.O.S.«, »Gimme Gimme Gimme«, »Waterloo«, »Super Trouper« oder »Dancing Queen« lassen so die Discokugel im Theaterambiente Bad Elsters unterhaltsam, bunt und farbenfroh durchdrehen. Dabei zünden Pyrotechnik und eine fantastische Lasershow aus Glitzer, Glamour und Popappeal ein Feuerwerk der Unterhaltung. Im Outfit der 70er Jahre wird dem Publikum an diesem Konzertabend ein bezauberndes Showerlebnis garantiert, dass die Herzen zum Tanzen bringt. Oh Mamma Mia - tanzen sie mit!

Quelle und Foto: Chursächsische Verwaltungs GmbH

30 Oktober 2017

Kunstsammlungen Zwickau lassen sakrale Kunst restaurieren

Westsachsen/Zwickau.- Die Kunstsammlungen Zwickau verfügen nicht nur über das weltweit einzigartige Max-Pechstein-Museum, eine bedeutende mineralogisch-geologische Sammlung oder einen reichhaltigen Bestand an Gemälden, Skulpturen und Grafiken, die von der Zeit der „Alten Meister“ bis zur Gegenwartskunst reicht. Ein besonderer Schatz ist die sakrale Kunst. Gut 40 Skulpturen, überwiegend aus der vorreformatorischen Zeit, werden seit Oktober 2011 in einem komplett sanierten und neu gestalteten Raum gezeigt. Dass es nach wie vor „Lücken“ in der Präsentation gibt, hängt mit der aufwendigen und neuartigen Restaurierung einiger Sammlungsstücke zusammen. Die Stadt realisiert dieses Projekt dank dem Know How von Fachleuten und dank der Förderung durch verschiedenste Institutionen. Zu den Unterstützern zählt nicht zuletzt die Nachbargemeinde Zwickaus, Reinsdorf. Sie fördert die Restaurierung des zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Peter Breuer geschaffenen Vielauer Altars sowie der Reinsdorfer Altarfiguren von Michael Heuffner, die um 1510 entstanden.
Die Sanierung der Plastikhalle, in der seit rund 90 Jahren die Skulpturen ausgestellt wurden, konnte 2010/2011 mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II realisiert werden. Gleichzeitig wurde die Präsentation nach musealen, kunstgeschichtlichen und museumspädagogischen Aspekten neu konzipiert. Parallel zur Planung dieses Umbaus startete ein umfassendes Projekt zur Konservierung und Restaurierung der Werke. An verschiedenen Stücken hatte nicht nur der „Zahn der Zeit“ genagt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden zahlreiche sakrale Holzskulpturen und Altäre mit einem harzölhaltigen Holzschutzmittel behandelt, um dem Schädlingsbefall durch Holzwürmer Einhalt zu gebieten. Bereits kurze Zeit nach der Behandlung zeigte sich jedoch, dass die  eingedrungene Substanz an die Oberfläche der Holzskulpturen wanderte und sich dort durch die Reaktion mit Sauerstoff zu „Harz-Öl-Tränen“ verfestigte. Durch diesen Prozess kam es häufig zur Aufsprengung der Farbfassung, sodass sich Bereiche dachförmig angehoben haben bzw. Teilchen gänzlich abgesprengt wurden.
Nach jahrzehntelanger Forschung gibt es inzwischen eine berührungsfreie Behandlungsmöglichkeit, die das Holzschutzmittel sehr schonend für die Farbfassung aus dem Holz austreten lässt. Dazu werden die Figuren in einem Kessel aufbewahrt, dem ein spezielles Lösemittel in der Dampfphase bei leichtem Unterdruck unter Stickstoff kontinuierlich zugeführt wird. Dabei wird das in den Skulpturen vorhandene Holzschutzmittel gelöst und fließt von selbst ab. Dies ist ein sehr langwieriger Prozess. Derzeit befinden sich die Figuren sowie der Schrein des wertvollen Flügelaltars von Peter Breuer in zwei Kesseln im Extraktionsprozess.
Der Zustand der Skulpturen wird in regelmäßigen Abständen kontrolliert, zuletzt im August 2017 in der Werkstatt des Diplom-Restaurators Karsten Püschner, der das neuartige Verfahren entwickelt hat. Dabei zeigte sich, dass die Entölung der einzelnen Figuren im kleinen Extraktor erfolgreich beendet werden konnte. Im November 2017 ist die Umlagerung der vier Peter Breuer-Skulpturen (Maria, Petrus, Katharina und Barbara) und der Schleier- und Sockelbretter aus der großen in die kleine Anlage geplant, da dort der Extraktionsprozess schneller vonstattengeht. Der Schrein des Vielauer Altars muss aufgrund seiner Größe in dem großen Kessel verbleiben.
Reinsdorf unterstützt das Projekt bereits seit 2011. Insgesamt spendete die Gemeinde fast 28.000 Euro. „Kunst und damit einen Teil der eigenen Geschichte zu bewahren, sollte uns allen ein wichtiges Anliegen sein“, betont Bürgermeister Steffen Ludwig. „Daher unterstützen wir die Kunstsammlungen gerne und mit Überzeugung, auch wenn der Altar aus unserem Ortsteil Vielau und die Figuren aus Reinsdorf inzwischen dauerhaft in Zwickau gezeigt werden.“ Zwickaus Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß ist dankbar für die Hilfe: „Die Unterstützung ist auch Zeichen der unkomplizierten und guten Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg!“ Weitere Förderer sind beispielsweise die Sächsische Landesstelle für Museumswesen an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden oder der Förderkreis der Kulturstiftung der Länder.
Die Restaurierung der Figuren soll voraussichtlich im Jahr 2020 abgeschlossen sein. Sie komplettieren dann die ohnehin sehenswerte Ausstellung „Im Himmel zu Hause. Christliche Kunst zwischen Gotik und Barock.“ Die dort gezeigten Skulpturen stammen überwiegend aus der Zwickauer Region. Dabei bilden die Altarwerke und Figurengruppen der vorreformatorischen Zwickauer Bildschnitzerwerkstätten von Peter Breuer, Leonhard Herrgott und Michael Heuffner den thematischen Schwerpunkt. Aber auch die sehr qualitätvollen Arbeiten unbekannter Meister können in der Ausstellung (wieder-)entdeckt werden, darunter der figurenreiche Lugauer Flügelaltar, verschiedene Marien- und Heiligendarstellungen oder die im Erzgebirge verbreiteten Bornkinnl-Figuren. Die nachreformatorische Kunst ist durch Engelsdarstellungen, Gedächtnistafeln (Epitaphe) und Einzelfiguren (Prophet und Sibylle) der Schneeberger Bildhauerfamilie Böhme vertreten.
Die vorreformatorischen Werke überdauerten die Reformation, da das Ausmaß der Bilderstürmerei in Zwickau im Vergleich zu anderen Regionen begrenzt blieb. Einige Werke waren in der sogenannten „Götzenkammer“ des Zwickauer Doms St. Marien untergebracht, andere lagerten auf Dachböden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm sich schließlich der Zwickauer Altertumsverein der Kunstwerke an. Mit der Eröffnung des König-Albert-Museums, den heutigen Kunstsammlungen, wurden sie 1914 öffentlich zugänglich gemacht und ab Mitte der 1920er Jahre zusammen mit Leihgaben von Kirchgemeinden ausgestellt.

Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

28 Oktober 2017

Einbrüchen vorbeugen: EU-Projekt beim Tag des Einbruchschutzes 2017

Westsachsen/Zwickau.-
Freitag und Samstag stehen in Bezug auf die Präventionsarbeit der Polizeidirektion Zwickau im Zeichen der Vorbeugung von Einbrüchen. Denn der letzte Sonntag im Oktober ist wie in den zurückliegenden Jahren der „Tag des Einbruchschutzes“. Aus diesem Grund ist Dieter Weinzierl von der Polizeilichen Beratungsstelle an beiden Tagen jeweils von 10 Uhr bis 18 Uhr in den Zwickau-Arcaden für alle Bürgerinnen und Bürger Ansprechpartner, die sich rund um das Thema Einbruchschutz beraten lassen wollen oder Fragen haben. Unterstützt wird er durch Vertreter vor Ort ansässiger Firmen, die im Sicherheitsbereich tätig sind und zertifizierte Produkte anbieten. So ist die Fa. dt-service ein kompetenter Ansprechpartner, wenn es um elektronische Einbruchmeldeanlagen geht, die Fa. VSE für Sicherheits- & Schutzfolien für Glas und die Fa. Wutzler für mechanische Sicherheitstechnik. Natürlich gibt es Modelle der angebotenen Sicherheitsprodukte zu sehen und Informationsmaterial zum Mitnehmen.
Im Rahmen des durch die EU geförderten Projektes zur koordinierten Öffentlichkeitsarbeit war am Freitagmittag auch eine Vertreterin der Polizeidirektion Chemnitz in den Zwickau-Arcaden und informierte sich über Inhalt und Form der polizeilichen Präventionsarbeit der Polizeidirektion Zwickau zum Thema Einbruchschutz und nahm interessante Anregungen mit.

Quelle und Foto: PD Zwickau



24 Oktober 2017

KV fordert Regress: Kirchberger Facharzt steht vor dem Aus

Kirchberg.- Ingolf Kusch ist Arzt aus Leidenschaft. Immer zum Wohle seiner Patienten handelnd ist er hoch spezialisiert, engagiert und (noch) motiviert bei der Arbeit. Seine Spezialgebiete sind Chirurgie, Phlebologie und Lymphologie. Doch jetzt geht es ihm und seiner Praxis genau deshalb an die Existenz. Seine Spezialisierung wird ihm zum Verhängnis. Kusch passt mit der Einzigartigkeit seiner Leistungen in keine Schublade. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) stuft ihn als Chirurg ein, was nur zum Teil zutrifft, und zweifelt seine Abrechnungen an. Sie verlangt von ihm 130.000 Euro Regress aus den Jahren 2011 bis 2013. Und es könnte noch mehr werden, wenn es nach dem Willen der KV geht. Offen stehen außerdem noch Rückforderungen aus den Jahren 2014 bis 2016.
Dr. Kusch hat die KV jetzt verklagt. Er hofft darauf, dass ein Richter die Situation neu bewertet und zu seinen Gunsten entscheidet. Bis es soweit ist bleibt die bange Frage, ob der Facharzt seine Patienten weiter behandeln kann oder seine Praxis schließen muss.