31 Mai 2017

Jacob Lindner aus Schmiedeberg ist Sachsens bester Schülerlotse

Siegerehrung (1)Dresden/Altenberg.- Im Europark Altenberg fand gestern der sächsische Landesausscheid der Schülerlotsen statt. Dabei waren 32 Schüler von vier Schulen des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Bester Schülerlotse Sachsens wurde Jacob Lindner (Foto rechts) von der Oberschule Schmiedeberg. Er wird den Freistaat beim Bundesausscheid im September vertreten. Letztes Jahr ging der Pokal an Sachsen, die Altenburgerin Jessica Kröhne gewann den Wettbewerb. Als Zehntklässlerin ist sie nicht mehr als Schülerlotsin aktiv, doch unterstützte sie die Landesverkehrswacht bei der Betreuung der Schülergruppen.
Die weiteren Sieger: Der zweite Platz ging an Michelle Wiegandt von der Oberschule Dohna, der dritte an Niklas Möbius von der Oberschule Dohna. Den Teamwettbewerb gewann die Schülerlotsengruppe der Oberschule Schmiedeberg. Andreas Nowak, neuer Präsident der Landesverkehrswacht Sachsen (LVW) und verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im sächsischen Landtag, ehrte die Sieger. „Die Schülerlotsen sind die Zukunft der Verkehrswachten. Sie sorgen für die Sicherheit der Kinder auf ihrem Schulweg. Dafür stehen sie bei Wind und Wetter auf der Straße. Es ist ein Projekt mit vielen engagierten Menschen, für das ich mich weiter einsetzen werde“, so der Präsident. Das Ziel ist, dass die Schülerlotsen von heute – Schüler der siebten bis neunten Klasse – später als erwachsene Verkehrshelfer tätig bleiben.
Doch der Nachwuchs ist knapp. Nur an fünf Schulen in ganz Sachsen – alle im Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge – gibt es Schülerlotsen. Bei allen anderen Lotsen mit neongelber Warnweste, Cappy und der weiß-roter Kelle im sächsischen Straßenbild handelt es sich um erwachsene Verkehrshelfer. Steffen Binnewerg von der Gebietsverkehrswacht Weiseritz e.V. hat 1994 an der Schule Geising die erste Schülerlotsen-Gruppe gegründet. Der ehemalige Verkehrspolizist bildet nach wie vor mit viel Engagement Schülerlotsen aus. Den Hauptgrund, dass das Projekt auf seinen Landkreis beschränkt ist, sieht er in der Koordination: „Zum einen liegt es daran, dass Grundschulen oft von den Oberschulen und Gymnasien räumlich getrennt sind. Und selbst wenn das nicht der Fall ist, wollen viele Schulverantwortliche den organisatorischen Mehraufwand vermeiden. Dabei ist ein sicherer Schulweg doch das beste Aushängeschild für eine Grundschule.“motorrad (2)
Helmut Büschke, Geschäftsführer der LVW betonte den Erfolg der Schülerlotsen und erwachsenen Verkehrshelfer: „Es ist kein einziger schwerer oder tödlicher Unfall passiert, seit es die Lotsen in Sachsen gibt.“ Und das ist seit 1994. Die Schülerlotsen mussten heute einen theoretischen Wissenstest absolvieren. Dabei ging es nicht nur um die Straßenverkehrsordnung, auch um die Allgemeinbildung. Im praktischen Teil sollte unter anderem die Geschwindigkeit vorbeifahrender Fahrzeuge geschätzt werden. Eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Schülerlotsen. Er muss genau einschätzen wie schnell das herannahende Fahrzeug an einem bestimmten Punkt fährt. Heute gab es erschwerte Bedingungen: Polizist Uwe Müller fuhr für den Test ein Motorrad statt eines PKW. „Dabei gaben die Schüler oft Schätzungen mit mehr als 20 Km/h zu schnell ab. Das liegt daran, dass ein Motorrad anders klingt, nur einen Scheinwerfer hat und viel schmaler ist“, so der Polizist.
Gefördert wird das Projekt durch das Sächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, durchgeführt von der Landesverkehrswacht Sachsen sowie den Verkehrswachten „Sächsische Schweiz e.V.“ und „Gebietsverkehrswacht Weißeritz e.V.“ sowie der Polizei.
Ein Schülerlotse hält den Verkehr an – und hilft so als älterer Schüler den jüngeren sowie auch Senioren über die Straße. Wer Schülerlotse werden möchte, muss mindestens 13 Jahre alt sein bzw. die 7. Klasse besuchen. Die Ausbildung durch die Polizei umfasst dann zehn Stunden mit einem theoretischen Wissenstest und einer praktischen Einweisung. Bei den erwachsenen Verkehrshelfern umfasst die Ausbildung nur zwei Stunden.
Ziel des gemeinnützigen Vereins ist es, mit verschiedenen Projekten zur Verkehrserziehung die Sicherheit im Straßenverkehr zu fördern. Die Angebote richten sich an alle Verkehrsteilnehmer, ob Kinder, Jugendliche, Fahranfänger, Erwachsene und Senioren. Der LVW Sachsen gehören 26 Orts- und Kreisverkehrswachten sowie über 1.250 Mitglieder an.

Quelle und Fotos: Landesverkehrswacht Sachsen e.V.

30 Mai 2017

23. Powertriathlon in Gera mit durchdachten Neuerungen

Outfit 091Werdau/Gera.- Zum ersten Triathlon des Jahres zog es die Triathleten vom Team Outfit in das nahegelegene thüringische Gera. Hier fand nun die 23. Auflage des Powertriathlons statt. Mit ein paar gut durchdachten Neuerungen war dies wieder ein gelungener Triathlonauftakt für unsere Athleten. Auch in den "Genuss" einer Doping- Kontrolle ist ein Sportler unserer Mannschaft gekommen. Dies war eine ganz besondere Erfahrung, die selbstverständlich negativ ausgefallen ist. Aber auch im Breitensport ist Doping ein nicht unterschätztes Thema. Vom Schülertriathlon über die Sprint- bis zur olympischen Distanz waren unsere Athleten im Einsatz. Geschwommen wurde im Hofwiesenbad, dann ging es in die 1. Wechselzone auf die Radstrecke, die in Runden absolviert werden musste. Anschließend bog man in die 2. Wechselzone ein, hier wurde der RUN-Beutel gereicht und im Wechselzelt kam ein wenig "Roth Feeling" auf, bevor man die letzte Teildistanz, das Laufen, im Hofwiesenpark erfolgreich beenden konnte. Unsere Akteure kamen alle gesund und zufrieden ins Ziel. Hier nun die Ergebnisse: Jonas Enke erreichte auf der Schüler C Distanz den 25. Platz mit einer Zeit von 14:47 min. Auf der Sprint-Strecke kam Jörg Vinzenz als 21. mit einer Zeit von 1:08h und Steffen Lenk als 30. in 1:12h und Steven Beninca als 49. mit einer Zeit von 1:15h ins Ziel. Jana Scarabis holte sich bei den Frauen den 25. Platz in einer Zeit von 1:33h. Auf der olympischen Distanz wurden auch gute Ergebnisse erreicht: Mike Kändler wurde Gesamt 23. mit einer Zeit von 2:14h, gefolgt von Thomas Hoffmann, der auf den 49. Platz mit einer Zeit von 2:26 die Ziellinie überquerte. Ronny Enke wurde 64. in einer Zeit von 2:32h. Rene Scarabis wurde 71. bei den Männern mit einer Zeit von 2:34h. Bei den Damen kam Anne Engelhard als 14. mit einer Zeit von 2:40h und Daniela Schweizer-Theodor als 20. ins Ziel.
Sven Kalies und Jan Stasch vertraten das Team OUTFIT zur gleichen Zeit bei der 6. Tour de Kärnten, einem Radrennen über 6 Etappen. Die Werdauer Triathleten fiebern bereits dem Saisonhöhepunkt, dem Koberbachtal Triathlon am 17.06.2017 entgegen.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau

29 Mai 2017

Drogenprävention für Oberschulklasse in Crimmitschau

!cid_24B8CFA40B356E44AA1C8410E2B64E30@intern_sachsenCrimmitschau.- Für eine 8. Klasse einer Crimmitschauer Oberschule führte am Montagvormittag die Präventionsabteilung der Polizeidirektion Zwickau in Zusammenarbeit mit dem FAB e. V. (Familienarbeit und Beratung) im „Haus der Suchtprävention“ in der Zwickauer Straße eine Drogenpräventionsveranstaltung durch. Die 24 Schülerinnen und Schüler durchliefen dabei, in fünf Gruppen aufgeteilt, einen fünf Stationen umfassenden Parcours. Sie wurden dabei mit verschiedenen Facetten rund um das Thema Drogen – zum Beispiel der Drogenbeschaffung, dem Drogenkonsum und dessen Folgen – befasst. Eine Einleitung und eine Auswertung umrahmten die zweistündige Veranstaltung, wobei die Mitarbeit und die Ergebnisse der einzelnen Gruppen an den jeweiligen Stationen bewertet wurden. So gewann am Ende die Klasse einen „Klassenfußball“.
Die Präventionsveranstaltung war von dem Ansatz geprägt, nicht abzuschrecken und sich nicht mit erhobenem Zeigefinger vor die Achtklässler zu stellen, sondern die Jugendlichen auf das Thema Drogen zu sensibilisieren und sie auf Situationen des Lebens vorzubereiten, welche auf sie zukommen (können) und die sie hoffentlich nun unbeschadet durchstehen können. Dabei traten die Schülerinnen und Schüler immer wieder in Diskussion untereinander, um sich bspw. auf den Fortgang einer vorgegebenen Situation zu einigen oder sich über die Bedeutung von Begrifflichkeiten klar zu werden. Letztlich sollten die Jugendlichen ihren eigenen Standpunkt zum Thema Drogen herausfinden und hinterfragen.
Unterstützt wird diese Form der Drogenprävention, die ein Angebot für alle Schulen des Landkreises Zwickau ab Klassenstufe sieben darstellt, durch den FAB e. V. in Form der Zurverfügungstellung von den Räumlichkeiten und von Moderatoren für den Stationsbetrieb.
Im Rahmen des von der EU geförderten Projektes zur koordinierten Öffentlichkeitsarbeit nahmen auch Projektpartner aus Chemnitz und dem Bezirk Ústí nad Labem an der Veranstaltung teil. Diese konnten sich somit ein eigenes Bild von dem Vermittlungsansatz der Präventionsinhalte machen, wie ihn die Zwickauer Polizei in Zusammenarbeit mit dem FAB e. V. verfolgt.

Quelle und Foto: Polizeidirektion Zwickau

24 Mai 2017

Baumaßnahmen am Pulverturm starten nach Pfingsten

Bild 3Zwickau.- In diesem und dem folgenden Jahr sollen der Pulverturm und der anschließende Stadtmauerrest in 2 Abschnitten saniert werden. Die Maßnahmen zielen, nach erfolgter Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt und der unteren Denkmalschutzbehörde, insbesondere auf eine Substanzsicherung und den Bauwerkserhalt ab. Vorgesehen sind im Wesentlichen Abdichtungsarbeiten an den Grundmauern, Putzarbeiten im Innen- und Außenbereich mit bauzeittypischen Putzstrukturen, Reparaturen am Dach und der Dachentwässerung und an den Fenstern, Fensterläden und dem Geländer des Umganges. Außerdem wird die nicht mehr funktionsfähige Sanitär- und Elektroinstallation erneuert. Die Bauarbeiten am Pulverturm beginnen in der Woche nach Pfingsten und werden bis voraussichtlich Oktober andauern. Hierfür sind im aktuellen Haushalt 60.000 Euro vorhanden. Für den Haushalt 2018 wurden 60.000 Euro für den 2. Bauabschnitt angemeldet. Eine abschließende Entscheidung über die zukünftige Nutzung des Pulverturms steht noch aus.
Der Pulverturm am MuldeParadies gilt als letztes sichtbares Zeugnis der einstigen Befestigungsanlage. Diese umschloss die Stadt mit vier Stadttoren, mehreren Pforten und Verteidigungstürmen. Vermutlich in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut, diente er u. a. der Aufbewahrung von Schießpulver. Nachdem er sich seit 1806 im privaten Besitz befand, kaufte ihn die Stadt 1927 zurück. Heute ist er Bestandteil der Parkanlage MuldeParadies und schafft die Verbindung zwischen modernem Erlebnisbereich und mittelalterlicher Stadtgeschichte.

Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

23 Mai 2017

Schloss- und Stadtführung für jedermann - fürstlich vogtländisch

schlossfuehrungErkundungen im Wahrzeichen der Stadt Greiz
Das Obere Schloss ist ein weithin bekanntes, architektonisch wertvolles und markantes Kulturdenkmal, das jeden Betrachter in seinen Bann zieht. Als Wahrzeichen vergangener deutscher Geschichte gibt es dem reizvollen Greizer Landschaftsbild im Tal der Weißen Elster ein charakteristisches Gepräge. Als ehemaliges Residenzschloss wartet es mit einer interessanten und wechselvollen Geschichte auf.
Im Rahmen einer öffentlichen Schlossführung über das Gelände des Oberen Schlosses Greiz können alle Interessierten am Donnerstag, 25. Mai 2017 (Himmelfahrt), auf den Spuren der einstmals fürstlichen Bewohner des Oberen Schlosses wandeln und Episoden aus der Vergangenheit und Gegenwart des beeindruckenden Schlosses erfahren. Die Besichtigung des Fürstlichen Marstalls, des Brunnenraumes und des Gefängnisses sind u.a. Inhalt des Rundganges.
Für Fragen rund um die öffentliche Führung auf dem Oberen Schloss Greiz stehen die Mitarbeiterinnen der Tourist-Information Greiz unter Tel. 03661 – 689815 zur Verfügung.
Termin: Donnerstag, 25. Mai 2017 (Himmelfahrt)
Preise: Erwachsene: 3,50 Euro, Kinder: 1,50 Euro
Treffpunkt: Greiz, Oberes Schloss, Torhaus, Schloss-Information
Zeit: 14.00 Uhr
Dauer: ca. 1 ½ Stunden
thomasstrasseStadtführung für Jedermann
Gehen Sie mit dem Gästeführer der Tourist-Information Greiz auf Entdeckungstour und lernen Sie die ehemalige Residenzstadt Greiz während des Rundganges kennen und lieben.
Haben Sie sich schon immer gefragt, wer im Unteren Schloss wohnte und welche Funktion die Alte Wache hatte? Dann kommen Sie mit auf die spannende Erkundungstour. Sie erfahren interessante Details zur Geschichte der Stadtkirche St. Marien, werden am Greizer Schlossgarten vorbei zum Röhrenbrunnen geführt und bestaunen die schönen Architekturdekors der im Jugendstil erbauten Straßenzüge. Das Rathaus mit dem Marktplatz und dem Marktbrunnen bilden den Abschluss Ihres Ausfluges in die Geschichte und die Gegenwart unserer Stadt.

Termin: Samstag, 27. Mai 2017
Preise: Erwachsene: 3,50 Euro, Kinder: 1,50 Euro
Treffpunkt: Greiz, Unteres Schloss, Burgplatz 12, Tourist-Information
Zeit: 14.00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden

Quelle und Fotos: Touristinformation Greiz

Pfingsten in Bad Elster: Pantomime, Pferde, Pop und Schlager…

Bad Elster.- Das lange Wochenende ist vorbei und schon wartet ein noch längeres Wochenende: Königliche Pfingstfeiertage in Bad Elster. Die historische Bäderarchitektur erblüht im Blumenmeer und ein umfangreiches Feiertagsprogramm bietet zahlreiche Gründe, um die Königlichen Anlagen zu besuchen. Egal ob große Oper oder Edle Pferde – Bad Elster bietet alles. Hier die kulturellen Inseln im Blütenmeer Bad Elsters für die Woche vom 29. Mai bis 5. Juni:
Am Dienstag, den 30. Mai präsentiert Ralf Herzog um 19.30 Uhr auf der Clubbühne im Theatercafé des König Albert Theaters Bad Elster ein exquisites Pantomimen-Kabarett der zeigefreudigen Art... »Die Körpersprache ist unsere erste und elementarste Sprache. Mit ihr verleihen wir unseren verbalen Aussage Nachdruck. Sie verrät aber auch vieles über unser Gefühlsleben. Die Aussagekraft der Körpersprache können Sie im Alltag, wie im Berufsleben gezielt nutzen.« – Das macht sich Ralf Herzog in seinen Pantomimen-Kabarett zu Nutze: In »Best of Herzog« greift der Dresdner Pantomime und Komiker Ralf Herzog tief in die Tüte des Lebens, überzeugt durch seinen guten Humor. Mit besten Szenen und vollem Einsatz startet er einen Angriff auf Ihre Lachmuskeln. Die Darstellungen regen an, klären auf, überzeugen und machen munter. »Best of Herzog« ist die Eintrittskarte für einen Kleinkunstabend, den man nicht so schnell vergessen wird.
Am Freitag, den 2. Juni öffnet sich um 19.30 Uhr der Vorhang im König Albert Theater Bad Elster für Georges Bizet‘s Opernklassiker »Carmen«. Es musiziert das Ensemble der Landesbühnen Sachsen gemeinsam mit der Elbland Philharmonie Sachsen unter der Leitung von GMD Florian Merz in einer Inszenierung von Manuel Schöbel. Der Geniestreich des französischen Komponisten Georges Bizet flirrt und flimmert von spanischem Temperament, grenzenloser Eifersucht und leidenschaftlichem Begehren – und damit hat diese Oper musikalisch viel mehr zu bieten, als nur ihre berühmten »Gassenhauer«. Die ebenso verführerische wie eigenwillige Carmen verdreht diversen Herren reihenweise die Köpfe: vom Schmugglerchef über den Polizeihauptmann bis zum Stierkämpfer. Stets gelingt es ihr, dank ihrer Reize aus momentanen Situationen das Beste zu machen, doch dabei auch das Verderben ihrer Verehrer in Kauf zu nehmen. Dass sie sich als Frau im Sevilla des Jahres 1820 diese Freiheiten herausnimmt, wird ihr inmitten der männerdominierten Gesellschaft zum Verhängnis. Es ist die Geschichte des Scheiterns einer klugen und emanzipierten Frau, hinter deren sinnlich-spöttischer Fassade bei aller kühlen Berechnung auch große Verletzbarkeit und Sehnsucht schlummern.
PFINGSTTIPP DER WOCHE
Tausendmal Du! Am Sonnabend, den 3. Juni präsentiert sich die Kultband der Münchener Freiheit um 19.30 Uhr schwerelos im Kosmos ihrer größten Hits im NaturTheater! Bad Elster freut sich auf das Sommer-Open-Air-Konzert einer der erfolgreichsten deutschen Popband. Ihre Musik löst bis heute eine besondere Anziehungskraft aus. Hits wie »Oh Baby«, »SOS«, den Superhits »Ohne Dich«, »1000-mal Du« oder das symphonische Meisterwerk »So lang’ man Träume noch leben kann« sind heute generationsverbindende Meilensteine deutschsprachiger Popgeschichte. Ein Grund hierfür ist sicher der einzigartige »Freiheit-Sound« bestehend aus unverwechselbarem Satzgesang, wunderschönen, eingängigen Melodien und mitreißenden straighten Rock-Rhythmen. Schon nach wenigen Sekunden weiß jeder Musikfan: Das kann nur die Münchener Freiheit sein.
Der Pfingstsonntag gehört den Pferden - denn dann findet in Bad Elster traditionell die beliebte »EQUIPAGE BAD ELSTER – Edle Pferde & Historische Kutschen« statt. Im Jahr 2017 wird dieses Pfingstevent erstmalig als EU-Gemeinschaftsprojekt der Nachbarstädte Aš und Bad Elster veranstaltet. Aufgrund der königlich-sächsischen Tradition des Heilbades steht dabei vor allem der historische Bezug im Vordergrund. Am Vormittag ab 10.00 Uhr locken ca. 20 »herausgeputzte« historische Gespanne aus Sachsen, Bayern und Böhmen vor das Königliche Kurhaus, wo diese stilvoll von einem fachmännischen Moderator präsentiert werden. Danach begeben sich die Gespanne auf eine Schaufahrt durch Bad Elster, bevor sie zu einer Ausfahrt durch die umliegenden Wälder zu einem »Kutscher-Picknick« ins böhmische Kopaniny / Stadt Aš aufbrechen. Nach der großen Ausfahrt aller Teilnehmer durch die Stadt und die Wälder Bad Elsters findet am Nachmittag ab 13.30 Uhr (Einlass ab 11.30 Uhr) im Paul-Schindel-Park die große Nachmittagsveranstaltung mit Hindernisfahren, einer Freiheitsdressur, dem 3. Bad-Elster-Derby, einer Pas-de-deux-Vorführung und dem beliebten, märchenhaften Kutschtheater statt. Das Familien-Pfingstevent im Vogtland.
Am Pfingstsonntag, den 4. Juni öffnet Bad Elster um 19.30 Uhr den Vorhang für eine der erfolgreichsten Sängerinnen Deutschlands: Herzlich willkommen Vicky Leandros! Mit ihrer unverwechselbaren Stimme und großen musikalischen Bandbreite gelingt der in Griechenland geborenen Musiklegende spielend leicht der zeitlose Spagat zwischen Chanson, Pop, Soul, Schlager und Folklore. Die enorme Bandbreite ihres musikalischen Schaffens, das Vicky Leandros in den vergangenen 50 Jahren über 80 Mal Gold und Platin und 55 Millionen verkaufte Tonträger sowie das Bundesverdienstkreuz bescherte, präsentiert sie nun im Rahmen einer ausgewählten Konzerttour. 50 Jahre im Rampenlicht, 50 Jahre Kribbeln im Bauch: Vicky Leandros weiß dieses Kribbeln zu nutzen, um ihrem Publikum einen unvergesslichen Abend zu bescheren. Gemeinsam mit ihren Begleitmusikern feiert die Grande Dame des deutschen Schlagers die Musik und ihr Leben.
FEIERTAGS-FAMILIENTIPP
Am Pfingstmontag, den 5. Juni präsentieren die Landesbühnen Sachsen um 15.00 Uhr im NaturTheater Bad Elster die zeitlose und fantasievolle Geschichte des kleinen Mädchens Momo als tanzendes Sommermärchen. Die Inszenierung von Wencke Kriemer de Matos nach dem Kinderbuchklassiker von Michael Ende eignet sich für Kinder ab 6 Jahren – Also auf zum Pfingstausflug in den Waldpark von Bad Elster!  Erzählt wird die seltsame Geschichte von Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte: Die kleine Momo, die eines Tages am Rande einer großen Stadt auftaucht, als wäre sie schon immer da gewesen, hat besondere Fähigkeiten – sie kann gut beobachten, zuhören und bei ihr werden die schönsten Spiele gespielt! Deshalb findet Momo unter den Menschen der Stadt schnell viele Freunde. Doch dann erscheinen merkwürdige graue Herren und beginnen, den Menschen ihre Zeit zu stehlen, um selbst davon zu leben. Es wird kalt und immer kälter auf der Welt. Momos Freunde geraten ebenso in Gefahr wie Momo selbst, zumal das Mädchen die Zeit-Diebe durchschaut und deshalb von ihnen gejagt wird. In dieser ausweglosen Situation führt die Schildkröte Kassiopeia Momo zu Meister Hora, der die Macht hat, die Zeit anzuhalten! Mit Horas Hilfe endlich gelingt es Momo, das wachsende Heer der Zeitdiebe zu besiegen. Nehmt Euch dafür Zeit.
Abgerundet wird das sommerliche Kulturprogramm in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster mit verschiedenen Kammermusikprogrammen von Ensembles der Chursächsischen Philharmonie und Folklore-Konzerten mit Orchestern der Musikregion Vogtland. Die Veranstaltungen können selbstverständlich jederzeit mit Rahmenprogrammen aus Erholung & Kulinarium kombiniert werden. Karten für die Veranstaltungen und alle Infos zum Aufenthalt gibt es täglich von 10.00 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 18.00 Uhr in der Touristinformation Bad Elster im Königlichen Kurhaus unter 037437/ 53 900 oder per E-Mail unter touristinfo@badelster.de

Quelle und Fotos: Chursächsische Verwaltungs GmbH / Hagen König

Die 6c aus dem Gymnasiums „Am Sandberg“ zieht ins Wochenfinale

DbKD_F11_AZ11_DSC2675.jpgZwickau/W.-H.- In der ersten Wochenshow stellten sich die Klassen spannenden und unterhaltsamen Quizfragen aus Wissensgebieten wie Natur & Umwelt, Sport, Musik, Erdkunde oder Essen & Trinken und konnten Teamgeist und Köpfchen beweisen. Nachdem die 6c des Gymnasiums Am Sandberg in der Nähe von Zwickau gegen das Gymnasium LSH Schloss Ising aus Chieming punkten konnte, ziehen die Schüler nun ins Wochenfinale. Dort werden sie gegen drei andere Gewinnerklassen der Wochenshows antreten.
Aus dem kleinen Örtchen Wilkau-Haßlau am Fuße des Erzgebirges reisten die Sechstklässler ins Fernsehstudio nach Köln, konnten gegen die gegnerische Klasse aus Ising punkten und freuen sich nun aufs Wochenfinale. Stellvertretend für die 6c sitzen Lucy und Anton in der „Ersten Reihe“: „Wir sind wahrscheinlich weitergekommen, weil wir zusammengehalten haben und immer daran geglaubt haben, dass wir es ins Wochenfinale schaffen! Es wird zwar jetzt schwerer werden, da wir auch gegen drei Klassen antreten müssen, aber es wird schon gutgehen.“, zeigt sich Lucy optimistisch. Für zusätzliche Motivation sorgt Maskottchen „Sandy“, eine Gitarre mit Turnschuhen. Mit ihrem Schlachtruf „Zwei für alle und alle für zwei!“ geht es jetzt ans Ratepult und hoffentlich auch eine Runde weiter ins Superfinale.
Der Kinderkanal von ARD und ZDF feiert in diesem Jahr nicht nur die 10. Staffel der erfolgreichen Show, sondern auch 20. Geburtstag! Ausgestrahlt wird Deutschlands größtes Schülerquiz mit Moderator Malte Arkona seit dem 8. Mai 2017 montags bis donnerstags um 19:25 Uhr im KiKA. Die Wochenfinalshows sind jeweils freitags um 19:30 Uhr im KiKA zu sehen. Im Superfinale, das am Samstag vor Pfingsten, 3. Juni um 10:00 Uhr im Ersten bei Check Eins zu sehen ist, treten die vier besten Teams der Staffel gegeneinander an. Die Klasse, die sich gegen die Konkurrenz durchsetzen kann, gewinnt den Titel „Die beste Klasse Deutschlands" und eine Klassenfahrt nach Madrid. Unterstützt werden die Superfinalisten in der Jubiläumsstaffel von vielen Stars und prominenten Gästen wie Ralph Caspers, Bürger Lars Dietrich und Jeannine Michaelsen, die sich mit Quizfragen aus Madrid meldet. Außerdem ist Mark Forster als Musik Act im Superfinale dabei.DbKD_F11_AZ11_DSC2485.jpg
Anton und Lucy aus der 1. Reihe:
Jetzt seid ihr im Wochenfinale. Wie habt ihr das geschafft?
Wir sind wahrscheinlich weitergekommen, weil wir zusammengehalten haben und immer daran geglaubt haben, dass wir es ins Wochenfinale schaffen!
Gab es eine Frage, die ihr sehr schwer fandet?
Bei der Frage mit den Trikots waren wir uns alle ziemlich unsicher. Die Frage war schon schwer.
Hat euch die Sendung Spaß gemacht?
Die Show hat natürlich viel Spaß gemacht. Die Experimente waren besonders spannend.
Bereitet ihr euch jetzt nochmal speziell aufs Wochenfinale vor?
Wir werden uns nochmal ein paar Fragen ansehen, aber richtig „vorbereiten“ können wir uns eigentlich gar nicht mehr wirklich. Es wird zwar schwerer werden als dieses Mal, da wir auch gegen drei Klassen antreten müssen, aber es wird schon gutgehen.
Meint ihr, ihr schafft es bis in das Superfinale?
Bestimmt schaffen wir es ins Superfinale!

Quelle und Fotos: Picture Puzzle Medien GmbH & Co. KG

Werdauer Rathauskonzert gastiert am 21. Juni außer Haus

Werdau.- Das letzte Rathauskonzert vor der Sommerpause findet wiederum in der Stadthalle „Pleißental“ statt, da es durch das Collegium Musicum Werdau e.V. gestaltet wird.
Im Mittelpunkt steht das Violinkonzert D-Dur op. 61 von Ludwig van Beethoven – ein in vielerlei Hinsicht außergewöhnliches Werk: Es ist das einzige Solokonzert, das Beethoven für die Violine schuf, es hat symphonisches Format und gilt als maßgeblicher Beitrag für die Entwicklung dieser Gattung und Inbegriff „heiterer Festlichkeit“ gleichermaßen. Solistin ist Agata Pontius aus Berlin.
Ergänzt wird dieses Violinkonzert durch die Symphonie à Grand Orchestre von Juan Crisóstomo de Arriaga – ein nahezu unbekannter Komponist des frühen 19. Jahrhunderts, der wegen seiner frühen musikalischen Reife und wegen seines kurzen Lebens als „spanischer Mozart“ bezeichnet wird.
Die künstlerische Leitung wie auch die Moderation des Abends liegt in den Händen von Professor Georg Christoph Sandmann.
Karten für die Veranstaltung am 21. Juni zum Preis von 14,00 €, ermäßigt 7,00 €, gibt es an der Bürgerinformation im Rathaus oder an der Abendkasse in der Stadthalle „Pleißental“.

Quelle und Archivfoto: Stadtverwaltung Werdau

17 Mai 2017

Wahl-Werdauer Jürgen Szajny erhält Ehrenmedaille der Stadt Werdau

Werdau.- In diesen Tagen feiert das Werdauer Stadt- und Dampfmaschinenmuseum sein 100-jähriges Jubiläum mit einer Vielzahl an publikumswirksamen Veranstaltungen. Einer der wichtigsten Weggefährten der Einrichtung ist der Künstler Jürgen Szajny. Er wurde im Rahmen einer großen Festveranstaltung am Dienstagabend mit der Ehrenmedaille der Stadt Werdau ausgezeichnet. Die Laudatio hielt der Werdauer Volkmar Rettner:

Herr Oberbürgermeister, meine Damen und Herren Stadträte, liebe Gäste,
eigentlich wäre er jetzt gar nicht hier, eigentlich wäre er jetzt in seiner zweiten Heimat Südfrankreich und eigentlich käme er erst im Juli wieder zu uns zurück. Doch diesmal hat es geklappt, er ist zu Hause geblieben, uns so können wir ihn heute herzlich begrüßen – Herrn Jürgen Szajny. Und wir können noch mehr: Wir können ihm Anerkennung zollen und Dank sagen für seine Verdienste um die Stadt Werdau.
Jedoch zunächst möchte ich Ihnen Jürgen Szajny kurz vorstellen und Ihnen einige der wichtigsten Verdienste im Laufe seines Lebens nennen: Geboren wurde er 1944 noch vor Ende des 2. Weltkrieges in Chemnitz. Mit seiner Familie zog er nach Zwickau, begann dort eine Lehre als Dekorationsmaler und besuchte von 1961 bis 1963 die Mal- und Zeichenschule von Professor Carl Michel. Ab 1969 – weitere künstlerische Anleitung durch den Zwickauer Maler und Grafiker Edgar Klier. Zu dieser Zeit war er bereits Bürger der Stadt Werdau, nämlich ab 1967, er wurde „eingeheiratet“.
1977 begann er ein Studium an der Kochschule für Bildende Künste in Dresden und danach war er 10 Jahre als Fachmethodiker für bildende Kunst im Gebietskabinett für Kulturarbeit der Generaldirektion der SDAG Wismut tätig. Für seine Arbeit erhielt er 1980 den Kunstpreis der SDAG Wismut. Er war Leiter der Fördergruppe Malerei & Grafik der Wismut Gera und bis 1990 auch Chef des Mal. Und Grafikzirkels der Volltuchwerke Crimmitschau.
1987 kam er dann wieder zu uns zurück. Ein Glück für die Stadt und den damaligen Kreis Werdau.
Die „Galerie am Eichlerhaus“ und das Kreiskunstzentrum in Werdau erhielten einen enormen Qualitätsschub durch seine Leitung, die er bis zur Schließung des Kreiskabinetts für Kulturarbeit 1991 inne hatte.
1990 – 1994 war er in einer turbulenten Zeit Stadtverordneter in Werdau. Sein Studium der Kulturwissenschaften an der Pädagogischen Hochschule „K.F.Wander“ in Dresden schloss er 1991 ab. Schon 1990 war er der Gründungsvater des Kunstvereins PLEISSENLAND e.V., dem er von 1990 bis zur Auflösung 2015 vorstand. Fast gleichzeitig wurde er Mitglied im Zwickauer Kunstverein.
Es war eine fruchtbare Zeit für die Kunst, zahlreiche Ausstellungs- und Kunstprojekte hat er initiiert. In Werdauer Einrichtungen wie Museum und Sparkasse, im Landratsamt, in Blankenhain, im Schloss Wildenfels und im Theater Crimmitschau und überregional im Sächsischen Städtetag und Dresden, um Museum Bad Langensalza, in Kulmbach, am Tegernsee und nicht zu vergessen in der Partnerstadt Kempen.
Es entwickelte sich eine enge Partnerschaft mit dem „Kempener Kunstkreis 87“ aus der zahlreiche gemeinsame Projekte, Pleinairs und Ausstellungen in Werdau und Kempen hervorgingen. Der Kunstverein übernahm ebenfalls auf Initiative von Jürgen Szajny die Trägerschaft der Kleine Galerie im Theater Crimmitschau.
Von 1991 bis 2009 war er als Museumspädagoge und Ausstellungsgestalter im Deutschen Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain tätig. In dieser Zeit zeichnete er auch verantwortlich für die erste Kunstausstellung in der Sparkasse Röthenbach, war er Koordinator der Kunstprojekte mit den Partnerlandkreisen und den Kunstvereinen des Zwickauer Landkreises und war erst Mitglied und später Vorsitzender des „Kulturbeirates des Kulturraumes Zwickau“.
Er wurde zum Mitbegründer und zum künstlerischen Betreuer der Schlossgalerie Wildenfels und übernahm auch die künstlerische Leitung der Galerie des Landkreises im Verwaltungszentrum Werdau.
Als großer Fischfreund war es ihm selbstverständlich eine Ehre, 2010 die künstlerische Beratung im Kunst- und Fischmarkt Scheibner zu übernehmen. In einer Ausstellung in diesem Fischmarkt unter dem Titel „Zwischen Pleiße und Rhone“ machte er seiner zur Heimat gewordenen Stadt Werdau sein bisher größtes Kompliment: Er zeigte uns Straßen und Plätze, die schöner geworden sind denn je, sodass uns selbst so mancher Crimmitschauer dafür bewundern könnte.
Seine Bolder „Kleinvenedig in Werdau“, „Abendruhe“ oder „Luftkurort Werdau“ lassen uns humorvoll unsere Stadt in einem anderen, schöneren Licht sehen.
Auch dafür gebührt Jürgen Szajny unser Dank.
Lieber Jürgen, herzlichen Glückwunsch zu deiner Auszeichnung. Du hast sie wahrlich verdient.

Unmittelbar nach der Auszeichnung durch Oberbürgermeister Stefan Czarnecki trug sich Jürgen Szajny in das Ehrenbuch der Stadt Werdau ein.

Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Werdau

BARMER Firmenlauf: Gemeinsam arbeiten und laufen

Zwickau.- Acht und mehr Stunden Büroalltag hinterlassen Spuren! Nacken, Rücken und Beine schmerzen, obwohl sie eigentlich kaum bewegt wurden. Das möchte die BARMER ändern. Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems sorgen zunehmend für lange Ausfallzeiten im Job. „Rückenschmerzen sind sogar zu einem Volksleiden geworden. Dagegen kann man etwas tun“, sagt Ingeborg Geyer, Regionalgeschäftsführerin der BARMER in Zwickau. Sie ruft die Unternehmen in der Stadt Zwickau und aus dem Umland zur Teilnahme am Firmenlauf auf. Bereits zum neunten Mal unterstützt die Kasse im Rahmen des Zwickauer Sparkassenlaufes, am 21. Mai, den Firmenlauf. In diesem Jahr veranstaltet die BARMER in _Zusammenarbeit mit dem SV Vorwärts Zwickau eine Tombola. Jeder gemeldete Läufer erhält ein Los und einen Gewinn. Der Erlös von 1000 € kommt der DRK Sport Kita am Eschenweg zu Gute.
Bewegung - ein Gewinn für die Gesundheit
Mehr als die Hälfte aller Sachsen mit Rückenschmerzen bekamen 2015 ein Rezept für die Physiotherapie. Rückenschmerz war für rund 23 Prozent aller Fehltage im Job verantwortlich. Damit ist er Jobkiller Nummer eins. „Das muss nicht sein. Regelmäßige Bewegung hilft! 30 Minuten Bewegung am Tag reichen aus, um den Körper in Schwung zu halten“, sagt Geyer. Den eigenen Schweinehund überwindet man am besten in Gesellschaft. “Wenn es uns gelingt, viele Teams zu motivieren, stehen die Chancen gut, dass diejenigen auch nach dem Lauf weiter gemeinsam und regelmäßig Sport treiben. Weniger Fehlzeiten sind auf jeden Fall ein Gewinn für die eigene Gesundheit“, so Geyer. Aber auch die Arbeitgeber in der Region dürften sich darüber freuen.
Firmenfitness - Arbeitgeber bewegen ihre Mitarbeiter
„Es wäre schön, wenn wir Firmenfitness flächendeckend feststellen könnten“, sagt Geyer. Zusammen mit der Beraterin für Firmengesundheit bietet sie Unternehmen Unterstützung im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagement an. „Es muss nicht immer Laufen sein. Zusammen mit den Betrieben wollen wir ganz individuelle Angebote entwickeln. Diese müssen für die Beschäftigten gut und leicht nutzbar sein. Nur dann wird es gelingen Bewegung und gesundheitsbewusstes Verhalten im beruflichen Alltag umzusetzen. Unsere Expertin für Firmengesundheit hat eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen parat“, sagt Geyer und ruft mit dem Firmenlauf auch die Arbeitgeber auf, in die Startlöcher zu treten.

Quelle: BARMER
Archivfoto: TV Westsachsen

16 Mai 2017

Programmvorschau für die Woche an Himmelfahrt in Bad Elster

MAS_Autogrammkarte.inddBad Elster.- Am Freitag, den 26. Mai präsentiert der renommierte Musikkabarettist UIi Masuth (Foto) um 19.30 Uhr sein neues Bühnenprogramm »Und jetzt die gute Nachricht« im König Albert Theater Bad Elster. In seinen Programmen nutzt Uli Masuth nicht nur den »Degen« Ironie, sondern auch das mächtige Schwert »Sarkasmus«, sein Stil ist ziel- und treffsicher, geistvoll und respektlos auf erstaunlich hohem Niveau. Der charmante „Boshaftigkeitenplauderer“ weiß dabei ganz genau, wie man die Lachmuskeln des Publikums zu strapazieren weiß. Was ist eine »gute Nachricht« und für wen? Und wenn es denn welche gibt, kann man mit »Der guten Nachricht« Menschen zum Lachen bringen? Masuth behauptet: Ja! Allerdings, bei Masuth lachen Sie anders: ohne Schadenfreude, ohne Reue, und nachhaltiger. Und weil Uli Masuth sich treu bleibt, gilt auch für dieses Programm: politisch aktuell, mit Klavier, aber ohne Gesang.
Am Sonnabend, den 27. Mai inszenieren Peter Grimberg und Horst Freckmann um 19.30 Uhr in »Neues von Wolke 7« ein himmlisches Wiedersehen mit den Altstars des Entertainments, Peter Alexander und Harald Juhnke im König Albert Theater Bad Elster. In diesem einzigartigen musikalischen Kabarettprogramm sitzen die beiden Unterhaltungsgiganten Harald Juhnke und Peter Alexander auf ihrer Wolke 7 und lästern über die heutige Medienlandschaft. Mit pointiertem Humor und passenden Showeinlagen wird dieser Abend so zu einem himmlischen Vergnügen! Dabei werden Erinnerungen geweckt, Sketche gespielt und beschwingt der Unterhaltung gefröhnt. Peter Grimberg war mit seiner erfolgreichen Peter-Alexander-Show bereits mehrfach in Bad Elster zu Gast. An seiner Seite Horst Freckmann, welcher jahrelang als renommierter Imitator von Harald Juhnke Erfolge feierte und mehrfach in den Shows von Juhnke zu erleben war.
Am Sonntag, den 28. Mai zeigt das Theater der Altmark aus Stendal um 19.00 Uhr das intensive Theaterstück »Anne Frank« nach ihrem berühmten Tagebuch in einer Inszenierung von Nora Bussenius im König Albert Theater Bad Elster. Das Weltdokumentenerbe schildert ebenso eindringlich und authentisch die 25 Monate im Versteck, die Judenverfolgung, Terror und Krieg, aber auch die Träume einer jungen Frau, die im August 1944 im KZ Bergen-Belsen ermordet wurde. Ihr Tagebuch prägte das Bewusstsein der Welt über die Verfolgung der Juden zur Zeit des 2. Weltkriegs und zählt mit mehreren Millionen verkaufter Exemplare in mehr als 30 Ländern zur Weltliteratur. Eindringlich beschreibt Anne ihren Alltag im Versteck, der geprägt ist von der quälenden Angst, entdeckt zu werden, und erzählt gleichzeitig voller Hoffnung und Lebensmut von ihren Träumen für die Zeit nach der Befreiung. Im August 1944 wird die Familie verraten und ins KZ deportiert. Nur Vater Otto überlebt. Zurück in Amsterdam entdeckt er das Tagebuch seiner Tochter und beginnt zu lesen … Simone Fulir spielt in dieser Bühnenfassung die Anne Frank, Hannes Liebmann ihren Vater Otto. Eine weitere Aufführung findet am Montag, den 29. Mai um 9.30 Uhr statt.

Quelle und Foto: Chursächsische Verwaltungs GmbH

Zwei weitere Werke ergänzen das Zwickauer Max-Pechstein-Museum

Zwickau.- Seit Samstag, 13. Mai 2017, ist nach kurzer Umbauphase das Max-Pechstein-Museum in den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU wieder geöffnet. Nun haben zwei weitere Werke des weltbekannten Zwickauer Künstlers ihren Platz in der Dauerausstellung gefunden. Ein 80 x 100 cm großes Ölgemälde aus dem Jahr 1919 sowie beidseitig gestaltete Tafeln eines nunmehr rekonstruierten Raumteilers, der unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen wurde.
Beide Werke stehen beispielhaft für die Bandbreite des künstlerischen Schaffens von Max Pechstein. Als gelernter Dekorationsmaler und ehemaliger Meisterschüler für Monumental- und Raumkunst arbeitete er über Jahrzehnte hinweg auch im angewandten Bereich, führte Wandmalereien aus und gestaltete Mosaike oder Glasbilder. Dabei verwundert es nicht, dass er Zeit seines Lebens großen Wert auf ein ganzheitlich ausgestaltetes Interieur seiner Lebens- und Arbeitswelt legte. In diesem Zusammenhang lässt sich auch der Paravent mit Südsee-Motiven einordnen, den die Max Pechstein-Urheberrechtsgemeinschaft für die große Ausstellung „Der Traum vom Paradies. Max und Lotte Pechsteins Reise in die Südsee“ im letzten Jahr dem Museum geschenkt hatte. Nach erfolgter Restaurierung können die bemalten Füllungen nun in einem neuen Rahmengestell dauerhaft präsentiert werden.
Im Hauptsaal des Max-Pechstein-Museums ist zudem eine neue Dauerleihgabe aus Privatbesitz in den Rundgang integriert worden: Auf dem Gemälde ist eine Ansicht des Haffs in Nidden auf der kurischen Nehrung (heute Litauen) zu sehen, die Pechstein 1919 geschaffen hat. Damit ist nun ein weiterer Ort in der Ausstellung präsent, der das Werk des naturverbundenen Künstlers prägte. Neben Palau (Südsee) und Leba (Pommern) war die Künstlerkolonie in Nidden für Pechstein in den Jahren 1909, 1911, 1912, 1919, 1920 und 1939 sein Malerparadies, in dem er die Einheit von Mensch und Natur sowie das einfache Leben erfahren konnte. Dem Menschen und Künstler Pechstein wohnte eine große Sehnsucht nach Ursprünglichkeit inne - in einer Zeit, in der sich die ganze Welt im Zuge der Industrialisierung gewandelt hatte und die unaufhaltsame Welle des technischen Fortschrittes die Menschheit zu überrollen schien. In dieser gesuchten Abgeschiedenheit bannte er die ihm umgebende Landschaft auf Leinwand oder Rupfen und porträtierte die einheimischen Fischer bei ihrer harten, täglichen Arbeit in und mit der Natur. Auch wenn Max Pechsteins Mal- und Zeichenstil im Laufe seines Künstlerlebens variierte, so bilden die Motive, die er an der Ostseeküste fand, eine wichtige Konstante innerhalb seines Werkes und sind entsprechend auch in der Zwickauer Dauerausstellung vertreten.
Die Werke im Pechstein-Museum sind immer wieder auch begehrte Leihobjekte, wie etwa demnächst für die Ausstellung „Max Pechstein. Künstler der Moderne“ im Bucerius Kunstforum in Hamburg (20. Mai bis 3. September 2017). Um in solchen überregionalen Schauen präsent zu sein und um damit auch für Zwickau zu werben, ist im Rahmen der Umgestaltung ein neues, flexibles Beschriftungssystem angebracht worden. Als Austausch für die entliehenen Werke zeigt das Museum hier im Wechsel graphische Arbeiten Pechsteins aus der Sammlung.
Foto oben: Julia und Alexander Pechstein bei der Übergabe des Paravents im April 2016
Kleines Foto: Max Pechstein - Am Haff, 1919 (Öl auf Rupfen), Dauerleihgabe aus Privatbesitz

Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

Zwickauer Energieversorgung mit positivem Jahresabschluss 2016

Zwickau.- Das Geschäftsjahr 2016 war für die Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV) ein erfolgreiches. Das Jahresergebnis verzeichnet nach Zahlung von Steuern und Abgaben 10,5 Millionen Euro.
Kaufmännischer Geschäftsführer, Volker Schneider: „Das wiederholt gute Ergebnis zeigt, wir haben in den letzten Jahren die richtigen Schritte eingeleitet. Einen immer größeren Stellenwert tragen dabei unsere Beteiligungen und neuen Geschäftsfelder. Diese Bereiche erzielen mittlerweile einen deutlich spürbaren und positiven Beitrag am Jahresergebnis. Beispielhaft dafür steht unser Engagement in den Bereichen Contracting, Zählerfernauslesung und Leitwarte. Begonnen haben wir mit der Netzführung eines Stadtwerks in 2009. Aktuell erbringt die ZEV diese Dienstleistung für sechs Mittelspannungsnetze.“!cid_B8433E2288B31844BE819C5BE6AD3CAA@ZEV-Energie
„Ebenso durchweg erfreulich und erwähnenswert sind sowohl die technischen Werte als auch die kaufmännischen Zahlen, die das Biomasse-Heizkraftwerk seit seiner Inbetriebnahme produziert hat. Die Übernahme von 20 Prozent der Anteile zum 1. Januar 2016 war somit ein konsequenter und logischer Schritt. Damit stellen wir langfristig eine ökologische und nachhaltige Wärme- sowie Stromversorgung im Stadtgebiet sicher“, so André Hentschel, Technischer Geschäftsführer.
Zudem beeinflusst das Kraftwerk die Entwicklung des Primärenergiefaktors positiv. Denn dieser sinkt mit dem Einsatz Erneuerbarer Energien auf einen äußerst niedrigen Wert. Als Folge verringern sich auch die Investitionskosten für Baumaßnahmen im wärmeversorgten Gebiet.
Das erwirtschaftete Ergebnis der ZEV wird laut Vertrag an die Gesellschafter Stadtwerke Zwickau Holding GmbH (SWZ), die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) sowie die Thüga Aktiengesellschaft aufgeteilt. Die Einnahmen der SWZ fließen in den städtischen Haushalt und zum finanziellen Ausgleich in die Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH (SVZ). „Mit der Ergebnisabführung an die SWZ, aber auch mit der Vergabe von Aufträgen an lokale und regionale Unternehmen sorgt die ZEV für Beschäftigung und Wachstum. Im gesamten Geschäftsjahr 2016 wurden 78 Prozent der Aufträge an regionale Unternehmen vergeben“, so Volker Schneider weiter.
Die kumulierten Umsatzerlöse aller Sparten, einschließlich der Energiesteuer, stiegen im Berichtsjahr um 3,5 Prozent auf 115 Millionen Euro. Rund 75 Prozent der Steigerung resultieren aus höheren Umsatzerlösen in der Sparte Strom. Die Umsätze der Sparte Strom bewegten sich mit 70 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau und basieren auf höheren Absatzmengen sowie Abgaben und Netzentgelten. Aufgrund der kühleren Witterung sowie der Preissenkung lagen im Bereich Erdgas die Umsatzerlöse mit 25 Millionen Euro nur leicht unter dem Vorjahr. In der Sparte Wärme spiegelte sich der analoge Sachverhalt mit Umsatzerlösen von 15 Millionen Euro wider.
Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte die Zwickauer Energieversorgung GmbH 192 Mitarbeiter, darunter eine gleichbleibend hohe Zahl von 19 Auszubildenden bzw. BA-Studenten. Volker Schneider dazu: „Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen für die Nachwuchsgewinnung ist unsere weiterhin konstant hohe Quote von knapp 10 Prozent als großer Erfolg zu werten. Denn als Fundament für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens und die Abdeckung des Bedarfs an qualifiziertem Personal kommt einem funktionierenden Ausbildungssystem eine Schlüsselrolle zu.“

Quelle und Foto: Zwickauer Energieversorgung

15 Mai 2017

Fit und aktiv - Lebensqualität für jedes Alter

IMG_9075Greiz.- „60 ist das neue 40“ oder „70 ist das neue 50“- das ist eine der neueren Volksweisheiten, in der viel Wahres steckt. Und das ganz unabhängig von den Werbestrategien großer Anbieter, die die „Best-Ager“-Generation für sich entdeckt haben. Viele Ruheständler erwarten von diesem Lebensabschnitt weit mehr als einen geruhsamen Lebensabend auf der Couch. Und: Sie wollen fit und beweglich bleiben, die Möglichkeiten der Zeit optimal nutzen, um Lebensqualität zu erhalten. Mit der „VoSenio“ wollen die Greizer eine Messe für Generationen auf die Beine stellen, die das Potenzial der Region zeigt.
Klar, dass reifere Menschen auch vorbereitet sein wollen auf eine Zeit, in der sie Betreuung und Pflege brauchen ohne auf dem Abstellgleis zu landen. Ein Thema, das die ganze Familie angeht, schließlich wollen auch Kinder und Enkel, dass es ihren Müttern und Väter, Omis und Opis gut geht. Über Möglichkeiten, die die Region für aktive Menschen bereit hält, informiert die erste „VoSenio“-Generationenmesse am 21. Mai 2017 in der Greizer Vogtlandhalle. Werbefachmann Michael Täubert, mit seiner Firma Täubert-Concept UG, scheint damit einen Nerv der Zeit getroffen zu haben, denn Partner und Anbieter geben sich bei ihm die Klinke in die Hand. Zunächst der Seniorenbeirat der Stadt Greiz, der nach dem gut besuchten Seniorentag im vorigen Jahr gern mit der „VoSenio“ eine attraktive Folgeveranstaltung unterstützt. Mit der Greizer Tourist-Information und dem Förderverein Waldhaus waren schnell noch weitere Partner im Boot, die schon deutlich machen, dass es neben Gesundheit, Pflege und Vorsorge auch um aktive Freizeit, um Naherholung, Tourismus oder Wellness geht. Unterm Strich sollen es um die 30 Anbieter werden, die in der Vogtlandhalle einen Blumenstrauß guter Ideen, unterstützender Angebote und solider Informationen erblühen lassen.
Mediziner warten mit Fachvorträgen auf, eine Hörgerätemeisterin gibt Informationen am Hörtestmobil, Blutdruck- und Blutzuckermessung werden angeboten, Pflegedienste informieren Interessenten über mobile bzw. Tagespflege, der Tanzkreis Grün-Weiß unterhält die Gäste mit viel Lebensfreude ebenso wie der Greizer Theaterherbst, der Einblicke ins Werkstattprogramm dieses bundesweit einmaligen ebenfalls generationsübergreifenden Projektes gibt. An der Kaffeetafel, gedeckt vom Förderverein Waldhaus, kann man Erfahrungen austauschen oder sich einfach auf einen Plausch treffen. Küchenmeister Harald Saul verwöhnt die Besucher kulinarisch und gibt Tipps zu gesunden regionalen Produkten. Natürlich bietet sich bei ihm auch ein Blick in zahlreiche von ihm verfasste Kochbücher der Region an. Kurz und gut: Michael Täubert bereitet mit seinen Partnern eine Messe-Premiere vor, die vielseitig, informativ und unterhaltsam zeigt, was die Region für die reifere Zielgruppe und ihre Familien zu bieten hat. Manche Überraschung wird es dabei sicher geben. Täubert rechnet mit gut 500 Gästen, die die Vogtlandhalle in der Greizer Carolinenstraße am 21. Mai zwischen 11 und 17 Uhr ansteuern.

Quelle: VoSenio
Foto: Syda Productions/Fotolia

Bundesweite Aktionswoche: „Alkohol? Weniger ist besser!“

Dresden/Zwickau.- Übermäßiger Alkoholkonsum ist ein wachsendes, bisher oft toleriertes Problem in unsere Gesellschaft, über das leider noch immer gern hinweg gesehen wird. Experten schätzen, dass jeder fünfte bis zehnte Beschäftigte so viel Alkohol trinkt, dass die Qualität seiner Arbeit negativ beeinflusst wird. Laut aktuellem  BARMER Arztreport wurden 2015 in Sachsen rund 1,5 Prozent der Bevölkerung aufgrund von Alkoholproblemen ambulant-ärztlich behandelt. „Wir sprechen hier von rund 62.100 Betroffenen im Freistaat“, sagt Dr. Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der BARMER in Sachsen. Im Jahr 2014 waren es  rund 60.400. Im Jahresvergleich wird eine Steigerung von zwei Prozent sichtbar. Hinzu kommt, dass rund zwei Prozent aller akuten Einweisungen ins Krankenhaus in Verbindung mit Alkohol stehen und auch bei 20-25 Prozent aller Arbeits-, Wegeunfälle Alkohol eine Rolle spielte. „Wir sehen nur die Spitze des Eisberges. Die Dunkelziffer liegt ganz sicher höher. Hier müssen wir etwas tun“, fordert Magerl.
alkohol am arbeitsplatzWegschauen ist keine Lösung
Das Thema  Alkohol muss aus der TABU Zone geholt werden. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. „Familie, Verwandte, Freunde, Bekannte aber auch Kolleginnen, Kollegen und Chefs müssen im Interesse des Betroffenen beim Thema Alkohol offener, konsequenter und handlungsbereiter werden. Wegschauen ist hier keine Lösung“, mahnt Magerl an. Wer sein Trinkverhalten selbstständig überprüfen und den Alkoholkonsum einschränken oder ganz aufgeben möchte, der erhält mit dem neuen BARMER Online-Programm "Clever weniger trinken" Unterstützung im Internet. Neben diesem und weiteren Angeboten gibt es auch ein Gemeinschaftsprojekt der BARMER und DHS (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.), das Internetportal für betriebliche Suchtprävention und Suchthilfe. Es bietet betroffenen Arbeitgebern Unterstützung und dient als mögliche niedrigschwellige Anlaufstelle. „Mit unseren Angeboten im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements wollen wir Führungskräfte mit Personalverantwortung motivieren, sich auch konsequent mit gefährlichem oder riskantem Alkoholkonsum ihrer Mitarbeiter zu befassen. Das kann im Rahmen des Arbeitsschutzes, der Suchtprävention und der betrieblichen Gesundheitsförderung geschehen. Leider wird Unterstützung in diesem Bereich noch zu wenig genutzt und nachgefragt“, sagt Magerl.
Acht Berater für betriebliches Gesundheitsmanagement  in Sachsen
Bei der BARMER in Sachsen stehen acht Berater bereit. Zusammen mit den regionalen Unternehmen suchen sie nach individuellen Lösungen und unterstützen die konkrete Umsetzung von gesundheitsfördernden Maßnahmen.

Mehr zur Aktionswoche: BARMER

12 Mai 2017

Jugendfeuerwehr Cainsdorf ist eine der Besten in Sachsen

Jugendfeuerwehr Cainsdorf Mai 2017Zwickau/Cainsdorf.- Seit kurzem darf sich die Jugendfeuerwehr Cainsdorf offiziell - und erste in Zwickau - als „Qualitätsstandort Jugendfeuerwehr Sachsen“ bezeichnen. Die 19 Jungen und ein Mädchen im Alter von 8 bis 18 Jahren haben es geschafft, die anspruchsvollen Bedingungen dieses sächsischen Qualitätssiegels in der Testphase zu erfüllen. Sie wurden Ende April im Rahmen des Cainsdorfer Hexenfeuers mit der Auszeichnung überrascht und von rund 450 Gästen gebührend gefeiert – unter ihnen auch der Stadtjugendfeuerwehrwart, der stellvertretende Amtsleiter des Feuerwehramtes und der Vorsitzende des Feuerwehrverbands der Stadt Zwickau.
In Sachsen gibt es derzeit rund 960 Jugendfeuerwehren mit über 13000 Mitgliedern. Vor mehr als zwei Jahren wurde eine Qualitätsinitiative angeregt und mit Vertretern aus sächsischen Jugendfeuerwehren und Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit ins Leben gerufen, um ein Qualitätsprüfverfahren für die Jugendfeuerwehren zu entwickeln. Mit im Team war/ist auch Yves Kretzschmar-Schwipper, Jugendfeuerwehrwart der Cainsdorfer Gruppe. Durch ihn hatten seine „Zöglinge“ die Möglichkeit, den Prozess zur Qualifizierung bereits in der Testphase Ende 2016 zu durchlaufen.
Wer Qualitätsstandort werden möchte, muss sein Wissen und Können über einen Kriterienkatalog der Jugendfeuerwehr Sachsen dokumentieren. Das Papier umfasst insgesamt 75 Fragen zu  Rahmenbedingungen, Struktur, Finanzen, Dienstinhalt, Bildungsauftrag, Nachwuchsgewinnung, Öffentlichkeitsarbeit und Werte. Für eine erfolgreiche Zertifizierung müssen mindestens 75 Prozent der möglichen Gesamtpunktzahl erreicht werden.
Sachsenweit qualifizierten sich vor kurzem die ersten sieben Jugendfeuerwehren – darunter auch die Cainsdorfer!
Jugendfeuerwehrwart Yves Kretzschmar-Schwipper ist stolz auf seine Gruppe und spornt an. „Wir möchten alle Jugendfeuerwehren in Sachsen ermutigen, sich diesem Zertifizierungsprozess zu stellen. Wir selbst haben viel dazugelernt.“ Die Früchte seiner Arbeit teilt er sich mit weiteren aktiven Betreuern: „Ein großer Dank geht auch an alle Helfer in der Jugendfeuerwehr Cainsdorf, die durch ihr unermüdliches Engagement eine gute Jugendarbeit erst möglich machen!“
Dem Prozess für die Auszeichnung können sich seit März 2017 alle Jugendfeuerwehren in Sachsen stellen. Mindestens drei Jugendfeuerwehren in Zwickau haben schon Interesse an dieser Qualifizierung gemeldet.
Das Qualitätssiegel gilt für 3 Jahre. Danach kann sich eine Jugendfeuerwehr erneut den Herausforderungen dieser Prüfung stellen – die Cainsdorfer wird’s tun!
Jugendfeuerwehr Cainsdorf
Die Arbeit in der Jugendfeuerwehr ist eine Kombination aus allgemeiner Jugendarbeit und feuerwehrtechnischer Ausbildung, aber keinesfalls als Profiausbildung zu verstehen. Neben der wichtigen Portion Spaß am Tun zielt die Ausbildung vor allem darauf ab, Kinder und Jugendliche vielfältig und pädagogisch geschickt für die Feuerwehr zu begeistern - und das möglichst nachhaltig, um die Existenz der freiwilligen Feuerwehren auch weiterhin abzusichern. Neben handwerklichen und sportlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten erfahren die Mädchen und Jungen außerdem viel über Werte und soziale Kompetenz und werden somit auch fürs spätere Leben fit gemacht.
Die Jugendfeuerwehr Cainsdorf trifft sich regelmäßig alle 2 Wochen immer freitags und zu verschiedenen Freizeitaktivitäten.
Neue Mitglieder herzlich willkommen – in Zwickau und ganz Sachsen! www.zwickau.de/feuerwehr (unter freiwillige Feuerwehren)

Quelle und Foto: Jugendfeuerwehr Sachsen

11 Mai 2017

Eine Woche Traumurlaub für zwei Personen in Ägypten

Wir verlosen eine tolle Reise in das 5-Sterne Sheraton Sharm Hotel & Spa in Sharm el-Sheikh in Ägypten.
Zum Reisepreis gehören:
* 7 Übernachtungen für 2 Personen im Doppelzimmer
   im 5-Sterne Sheraton Sharm Hotel & Spa in Sharm el-Sheikh in Ägypten
   mit einer Premium-All-inclusive-Verpflegung
* der Flug (Flug zur Verfügung gestellt von der Fluggesellschaft Turkish Airlines) ab und nach Deutschland,
zum sechsten Mal in Folge als „Best Airline in Europe“ ausgezeichnet.
* Transfer zum / vom Hotel / Flughafen
* Begrüßungscocktail und eine Premium-All-inclusive-Verpflegung.
Um diese Reise zu gewinnen, beantworten sie bitte die 4 Rätsel- und Jokerfrage.she1202ex.186306_tt1. Frage: Sharm el-Sheikh liegt im Südosten der Halbinsel Sinai. Welche berühmte künstliche Wasserweg befindet sich im  Nordwesten?
2. Frage: Zum wievielten Mal wurde Turkish Airlines 2016 zur besten Fluggesellschaft Europas gewählt?
3. Frage: Wieviele Gästezimmer hat das Sheraton in Sharm el-Sheikh?
4. Frage: Was bedeutet der Name „Sharm el-Sheikh“?
Jokerfrage: Wie heißt die ägyptische Landeswährung und ihre kleinere Einheit?
Teilnahme ab 18 Jahren, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der Gewinn ist nicht übertragbar. Einlösbar nach Rücksprache mit dem Hotel.
Flüge sind gültig außerhalb der Ferienzeit in Deutschland, je nach Verfügbarkeit in der jeweiligen Buchungsklasse (Freiklasse Economy Class). Die Reise ist einlösbar bis Ende 2017. Die Tickets sind von einer Stornierung und Erstattung ausgeschlossen sowie nicht übertragbar.
Antworten entweder per Mail an: Gewinnspiel@radio-xy.de oder per Postkarte an Radio XY/Rainer Löhr, 10713 Berlin, Berliner Straße 118. Einsendeschluss ist der 03. Juni 2017 -24.00 Uhr

Alle Informationen dazu unter Radio XY