Bad Elster.- Am Freitag, den 3. Mai öffnet sich um 19.30 Uhr wieder der Vorhang für die Erfolgsoperette »Der Vetter aus Dingsda« von Eduard Künneke im König Albert Theater Bad Elster. Es musizieren das Ensemble der Landesbühnen Sachsen und der Elbland Philharmonie Sachsen in einer Inszenierung von Manuel Schöbel unter der Gesamtleitung von GMD Florian Merz. Mit dieser Verwechslungskomödie von 1921 erlangte der Berliner Komponist Eduard Künneke internationale Bekanntheit. Höchstpersönlich dirigierte er sein Meisterwerk mit vielen Operettenschlagern bereits 1939 in Bad Elster. Für die reiche Erbin Julia haben ihre beiden Vormunde verschiedene Heiratskandidaten vorgesehen, damit das Geld in der Familie bleiben möge. Doch Julia hat ihre eigenen Pläne: Sie wartet auf ihren Traummann, den Vetter Roderich, dem sie einst Treue geschworen hat, als dieser sie vor vielen Jahren verließ – Richtung »Dingsda« in den indischen Kolonien. Spontan gibt sich August, von einem der Vormunde aus der Ferne herbeizitiert und sofort in Julia verliebt, als dieser Roderich aus. Nun ist bei Julia die Freude groß, doch nur solange, bis der echte Roderich aus Indien erscheint ... Natürlich werden zum guten Schluss wie üblich (fast) alle glücklich! Und glücklich macht hier vor allen die Musik, denn die Melodien dieser schwungvollen Operette sind weltbekannte Schlager und Ohrwürmer geworden: »Onkel und Tante, ja das sind Verwandte, die fallen einem Mädchen auf‘s Gemüt« – hört man Julias Freundin Hannchen schimpfen, der Valse Boston »Strahlender Mond, der am Himmelszelt thront« soll Julias Küsse nach Indien tragen, und August übt sich in Verstellungskünsten mit dem Lied »Ich bin nur ein armer Wandergesell‘« oder dem exotisch angehauchten Foxtrott »Sieben Jahre lebt‘ ich in Batavia«. Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de
Quelle: Chursächsische Verwaltungs GmbH
Foto: Jan Bräuer