02 Dezember 2025

Mit Baumschmuck: XXL-Adventskranz ziert Werdauer Marktbrunnen

Westsachsen/Werdau.- Rund acht Kubikmeter Tannengrün wurden am zurückliegenden Freitag auf dem Werdauer Markt zu einem riesigen Adventskranz gebunden. Er ziert, wie schon in den vergangenen Jahren, bis Anfang Januar den Brunnen der Pleißestadt. Seit 2012 wird er von freiwilligen Helfern errichtet.
Das Material stammt in diesem Jahr von Bauhof Werdau und der Landschafts- und Objektpflege Bayer aus der Pleißestadt. Dekoriert wurde das Gebinde mit vier großen Laternen, vier Holzsternen und erstmals besonders großem Weihnachtsbaumschmuck in Form von riesigen Kugeln, Herzen und Zuckerstangen. Ermöglicht wurde das durch die Spendenaktion „Weihnachtskugelstoßen“ des Lions Club Crimmitschau-Werdau an den letzten Wochenenden sowie dem EGN- Baumarkt Werdau. Eine weitere Aktion soll im Rahmen des Lichterfestes am 6. Januar auf dem Marktplatz erfolgen.
Alle Werdauer und Gäste der Stadt können sich zudem den 3. Adventssonntag vormerken. Um 17 Uhr werden die Kerzen am Kranz mit dem Friedenslicht aus Bethlehem entzündet. Anschließend wird es von hieraus in der Region verteilt – das Engagement von Jens Kunze macht es möglich. Der Werdauer nimmt das Licht Jahr für Jahr in Leipzig entgegen und bringt es auf den Weihnachtsmarkt.
Quelle und Foto: Werbemanufaktur Werdau/André Kleber

29 November 2025

Bad Elster lädt ein: Wintertraum-Festival für die Erlebnisregion

Westsachsen/Bad Elster.-
Mit einem festlichen Eröffnungskonzert der Chursächsischen Philharmonie im Beisein zahlreicher Ehrengäste aus Kultur, Politik und Gesellschaft wurden am vergangenen Freitag im ausverkauften König Albert Theater die 23. Chursächsischen Winterträume klangvoll eröffnet. Das renommierte Winterkulturfestival unter der Schirmherrschaft der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, präsentiert nun bis zum 22. Februar die beiden Sächsischen Staatsbäder Bad Elster und Bad Brambach als Wohlfühlorte für einen inspirierenden Aufenthalt aus Kultur & Erholung in der natürlichen Winterlandschaft des Oberen Vogtlandes Dabei wird das erfolgreiche Festival in seiner 23. Ausgabe auch wieder die kulturelle und touristische Angebotsvielfalt der gesamten Musik- und Wintersportregion als erlebnisreichen Wintertraum inszenieren: Neben den zahlreichen Top-Veranstaltungen in den Königlichen Anlagen Bad Elster werden so auch ausgewählte Erlebnisangebote der benachbarten Tourismusorte Adorf, Klingenthal, Markneukirchen und Schöneck im Festivalprogramm integriert.
„Mit einem stimmungsvollen Konzertevent aus feierlichem Vivaldi, anmutigen Telemann und einem hymnenhaften Charpentier eröffnen die nunmehr 23. Chursächsischen Winterträume eine wirklich einzigartige kulturelle Aufenthaltsdimension im Oberen Vogtland“ freut sich GMD Florian Merz als Geschäftsführender Intendant der gesamtverantwortlichen Chursächsischen Veranstaltungsgesellschaft und betont: „Zahlreiche Top-Veranstaltungen von Musiktheater, Klassik, Kabarett bis hin zu Folk, Pop und Jazz bieten in der aktiven, kulturtouristischen Kombination mit den winterlichen Erlebnisangeboten der Festivalorte ganz individuelle Möglichkeiten für einen erlebnisreichen Wohlfühlaufenthalt in einer der schönsten Winterlandschaften Mitteldeutschlands. Dieses stimmige Winterarrangement ist ein Traum, hier bleibt man gerne länger!“
Das historische König Albert Theater als Hauptaustragungsort des Festivals begeistert die Gäste mit einem breiten Spektrum aus Operette, Musical, Konzerten aus Klassik, Pop und Jazz. Klassische Klanghöhepunkte der Weihnachtszeit sind vor allem das Symphoniekonzert „Weihnachtlicher Saitenzauber“ (12.12.) und ein stimmungsvolles Jahresabschlusskonzert im Kerzenschein (30.12.). Weitere Top-Veranstaltungen sind besondere Konzert- und Theaterabende u.a. mit Ulrich Tukur (13.12.), einem musikalisch-literarischen Abend von Axel Milberg (20.12./Foto) sowie weihnachtlicher Unterhaltung von Ella Endlich (05.12.), Olaf Berger (14.12.) oder einer Irish-Christmas-Show am zweiten Weihnachtsfeiertag. Dazu lockt das leuchtende Adventsfest (05.-07.12.) in das Zentrum der Königlichen Anlagen, „Die feuerrote Blume“ begeistert zum Jahresausklang als winterliches Familientheater (28. & 29.12.) und eine Weihnachtskomödie lädt zum heiteren Einstieg in die Silvesternacht (31.12.).
Nach dem spritzigen Neujahrskonzerten der Chursächsischen Philharmonie (01.+02.01.) gibt es im neuen Jahr mit dem Winterballett „Der Nussknacker“ (10.01./Foto), der Premiere zum Operettenklassiker „Madame Pompadour“ (24.01.), einer Operngala der Semperoper Dresden (13.02.) sowie den Musicals „Anatevka“ (09.01.) und „Best of Broadway“ (31.01.) begeisterndes Musiktheater in Bad Elster. Dazu werden Höhepunkte wie das große Symphoniekonzert mit dem „Verdi Requiem“ (30.01.), das legendäre Schwarzlichttheater aus Prag (11.01.), die Burlesque-Revue „Vintage Wonderland“ (03.01.), das kubanische Showevent „Pasión de Buena Vista“ (01.02.) oder besondere Festivalabende mit Wolfgang Niedecken (16.01.), der Herkuleskeule (18.01.), Fritz & Aaron Karl (24.01.), Anna Mateur (25.01.), Dieter „Maschine“ Birr (14.02.), Uschi Brüning & Günther Fischer (15.02.), Dirk Zöllner (20.02.), Stefan Gwildis (21.02.) und vieles mehr für exklusive Wintertraumerlebnisse in einmaliger Kulisse sorgen.
Im Rahmen dieses Winterkulturfestivals werden die Königlichen Anlagen Bad Elster auch wieder in einer strahlenden Lichterwelt inszeniert: Zahlreiche kunstvolle Illuminationen visualisieren kreativ die historische Gesamtanlage in einer ganz neuen, leuchtenden Aufenthaltsdimension! Den Erlebnisaufenthalt in der Musik- und Wintersportregion können die Festivalbesucher dazu in der einzigartigen Bade- und Wohlfühllandschaft des Albert Bades mit Soletherme in Bad Elster oder der idyllisch gelegenen Bade- und Saunalandschaft Bad Brambach abrunden. Die Erlebnisregion des Oberen Vogtlands lässt sich zudem im frisch eröffneten Erlebnismuseum Perlmutter in Adorf oder dem berühmten Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen erkunden. Ergänzend dazu kann in familienfreundlichen Wintersportarealen in Schöneck oder Erlbach sowie bei erstklassigen internationalen Events in der Sparkasse Vogtland Arena Klingenthal der Winterspaß aktiv erlebt werden. So wird der Winter-Traumurlaub zum klingenden Erlebnis!

28 November 2025

Notlösung: Umstrittener Oberstaatsanwalt wird Amtsgerichtsdirektor

Westsachsen/Dresden/Zwickau.- Der im Verdacht der Rechtsbeugung stehende Zwickauer Oberstaatsanwalt Markus Colli wird mit Wirkung vom 1. Dezember zum Direktor des Amtsgerichts Aue-Bad Schlema ernannt. Sachsens Justizministerin Constanze Geiert (CDU) übergab ihm heute die Ernennungsurkunde (Foto).
Bekannt wurde Colli als Schlüsselfigur in der Zwickauer Überklebungsaffäre. Er verhinderte bis zuletzt erfolgreich die Aufklärung dieses Skandals. Trotz mehrerer gegen ihn laufender Ermittlungsverfahren wegen Rechtsbeugung, die unter anderem von den Staatsanwaltschaften Leipzig und Berlin eingeleitet wurden, bekommt der 55-jährige nun den nächsten hoch dotierten Posten angeboten. Direkt aus den Händen der Justizministerin.
Insider wissen allerdings davon zu berichten, dass diese Versetzung an das Amtsgericht Aue-Bad Schlema eher damit zu tun hat, dass man den faulen Ermittler noch vor dem 4. Dezember aus der Schusslinie haben möchte. An diesem Tag findet am Landgericht Zwickau ein Prozess statt, den er selbst angeschoben hat und bei dem er eigentlich die Anklage vertritt. Nur eine Woche, nachdem die Verteidigung das Gericht auf die laufenden Ermittlungen aufmerksam gemacht hatte, folgt nun die Versetzung. Ein Zufall?
Markus Colli wurde 1970 in Paderborn geboren. Nach Absolvierung beider juristischer Staatsexamen begann seine richterliche Laufbahn 1997 als Richter auf Probe beim Arbeitsgericht Chemnitz. Es folgten Zuweisungen an diverse Gerichte und Staatsanwaltschaften in Sachsen. Zum 1. November 2018 wurde er zum Oberstaatsanwalt als ständiger Vertreter des Leitenden Oberstaatsanwalts, Uwe Wiegner, bei der Staatsanwaltschaft Zwickau ernannt. Als Direktor des Amtsgerichts Aue-Bad Schlema folgt er im Amt auf Bernd Sämann, der zum 1. März 2025 zum Vizepräsident des Landgerichts Chemnitz ernannt wurde.
Hintergründe zur Zwickauer Überklebungsaffäre: Sonderausgabe Sächsische Justiz

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25 November 2025

Endlich Weihnachten: Das Theaterkonzert in Bad Elster

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Freitag, den 5. Dezember beehren zur Adventsfest-Eröffnung die Publikumslieblinge Ella und Norbert Endlich um 19.30 Uhr erneut mit ihrem Weihnachtskonzert das ehrwürdige König Albert Theater in Bad Elster. Ella - Endlich Weihnachten in Bad Elster! Mit ihrem Vater Norbert Endlich wird Ella Endlich auch 2025 das Konzertpublikum wieder mit Weihnachtsgeschichten und echtem musikalischen Können durch die Weihnachtszeit begleiten. Die erfolgreiche Schlager-Pop-Interpretin hat mit ihrem großen Single-Erfolg »Küss mich, halt mich, lieb mich« aus der Filmmusik zu »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel« den perfekten Weihnachtssong aufgenommen. Nun ist Ella Endlich mittlerweile zu einem gefragten Star auf den Konzertbühnen geworden und beehrt zum dritten Mal Bad Elster. Mit einem Mix aus Chanson, Klassik und Pop prägt die auch als DSDS-Jurorin berühmt gewordene Weimarerin ihren ganz eigenen Stil, den sie wieder mit Eleganz und Authentizität im Theaterambiente vortragen wird. Neben Weihnachtsliedern wird sie auch ihre eigenen Hits und Songs ihres Albums »Sternschwimmer« in stimmungsvoll festlicher Form vortragen – Endlich ist Ella wieder in Bad Elster, Weihnachten kann kommen! Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

22 November 2025

Integrative Kita Marienhof feiert Weltvorlesetag

Westsachsen/Zwickau.-
Er gilt als Deutschlands größtes Vorlesefest und möchte Kinder und Erwachsene für das Vorlesen begeistern: der Weltvorlesetag, der jährlich am dritten Freitag im November stattfindet. Grund genug für die Integrative Kita Marienhof diesen besonderen Anlass mit vielen bunten Stationen für die Kinder zu feiern. Es wurde ein Märchen-Kamishibai vorgelesen, eine Bewegungsgeschichte über einen Apfel erzählt und mitgeturnt und im Anschluss verkostet und Lesezeichen gebastelt. Vorlesepatin Manuela Hache stimmte die Kleinsten mit einer schönen Geschichte auf die bevorstehende Weihnachtszeit ein. Dank der tollen Mitarbeit der Eltern fand außerdem ein großer Bücherbasar statt: Jedes Kind hatte dafür mindestens ein nicht mehr benutztes Buch mitgebracht. Aus der so entstandenen „Sammlung“ konnte sich jedes Kind mindestens ein „neues“ Buch aussuchen und mit nach Hause nehmen.
Für die Hortkinder der städtischen Einrichtung ist der Nachmittag dem Lesen gewidmet. Sie bringen ebenfalls ein ausgelesenes Buch mit. Dieses stellen sie den anderen Kindern vor und lesen auch gern daraus vor. Im Anschluss darf auch hier getauscht werden!
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

14 November 2025

Stadtrundgang und Kunsterlebnis: Auf den Spuren von Max Pechstein

Westsachsen/Zwickau.-
Am Samstag, dem 22. November 2025, laden die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum zu einem besonderen Stadtrundgang ein: Unter dem Titel „Aus Ruß-Zwigge in die Oase“ geht es auf den Spuren des expressionistischen Malers Max Pechstein durch Zwickau. Start ist um 14 Uhr am ZwischenRAUM, Domhof 2.
Kunsthistorikerin Karoline Brede führt durch die Stadt und erzählt anschaulich, wie die frühe Industrialisierung Zwickaus, geprägt von rauchenden Fabrikschloten und städtischer Enge, Pechsteins Kindheit und Jugend prägte. Der Rundgang nimmt die Teilnehmenden mit auf eine Reise durch das Geburts- und Jugendviertel Pechsteins, zeigt seine frühen Lebensumstände und die Kontraste zwischen der urbanen Enge und der Sehnsucht nach unberührter Natur, die später sein künstlerisches Werk beeinflussten. Weitere Stationen beleuchten Orte seiner künstlerischen Ausbildung und erste Begegnungen mit der expressionistischen Malerei, an denen über Techniken und frühe Werke gesprochen wird.
Den Abschluss bildet die Rückkehr zur Galerie, wo im ZwischenRAUM die Ausstellung Pechsteins erlebbar wird: Digitale Inszenierungen seiner Reisen in die Südsee treffen auf Originalwerke und lassen seine Leidenschaft für Natur, Farbe und Form eindrucksvoll nacherleben.
Der Rundgang dauert etwa 1,5 Stunden. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Um Voranmeldung wird gebeten.
Quelle und Grafik: Stadtverwaltung Zwickau

Großeinsatz gegen international agierendes Schleusernetzwerk

Berlin/Dresden/Paris/Rennes/Saint-Louis/Hünfeld.-
Die Bundespolizei, Kriminalitätsbekämpfung Halle, ermittelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden gegen ein international agierendes Schleusernetzwerk wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern teilweise in Tateinheit mit einer das Leben gefährdenden Behandlung.
Es besteht der Verdacht, dass sich eine Vielzahl von Personen, derzeit 17 bekannte und weitere bisher unbekannte Personen, zu diesem Zweck in unterschiedlichen Rollen in einer hierarchisch organisierten Struktur zusammenschlossen. Zwischen Juni 2021 und Oktober 2023 soll in über 30 Fällen die Einschleusung von mindestens 880 Personen von der Türkei über Serbien nach Österreich, Deutschland und Frankreich organisiert und durchgeführt worden sein. Dazu seien mindestens 23 Fahrer angeworben worden, gegen welche in losgelösten Verfahren ermittelt wird. Nach den aktuellen Ermittlungen ist von einem Betrag von mindestens 4,1 Mio. EUR als Schleuserlohn auszugehen. Das Großverfahren richtet sich dabei gegen die mutmaßlichen Hintermänner der Schleuserorganisation.
Bei den Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass die Organisation auch in Verbindung mit der Einschleusung mit Todesfolge am 13. Juli 2023 bei Berggießhübel stehen könnte.
Am 13. November 2025 setzte die Bundespolizei in enger Zusammenarbeit mit französischen Behörden, Europol und Eurojust fünf Haftbefehle und sieben Durchsuchungsbeschlüsse gegen die internationale Schleuserorganisation um. Von den fünf Haftbefehlen wurden vier in Frankreich und einer in Deutschland vollstreckt. Bei den Festgenommenen handelt es sich um fünf männliche türkische Staatsangehörige im Alter zwischen 26 und 50 Jahren. In Deutschland wurden vier Wohnungen in Berlin und in Frankreich zwei Wohnungen und ein Autohandel durchsucht. In den Durchsuchungsobjekten wurden zahlreiche Mobiltelefone sowie Bargeld in erheblicher Höhe sichergestellt bzw. beschlagnahmt. In weiteren Ermittlungsschritten gilt es diese Beweismittel auszuwerten.
Bei den Maßnahmen in Deutschland und Frankreich waren 94 Kräfte der Bundespolizei im Einsatz. Spezialkräfte hielten sich bereit.
Quelle: Staatsanwaltschaft Dresden
Beispielfoto: Bundespolizei

12 November 2025

Bericht eines Zwickauers von der Buchmesse „Seitenwechsel“

Westsachsen/Dresden/Halle.- Susanne Dagen vom Dresdner Buchhaus Loschwitz rief und alle alle kamen nach Halle zur ersten Buchmesse für Patrioten, Wahrheitssucher, Frei- und Querdenker, Homeschooler, Geschichtsinteressierte, Impf- und Regierungskritiker, Sucher guter Kinderbücher, Kunstliebhaber...
Privat organisiert, somit frei von staatlicher Förderung und Bevormundung, war die Messe in Halle schon am Sonnabend ein voller Erfolg, tausende Besucher - ein Megastart. Selbst eine Stunde nach Einlass stand noch eine Schlange draußen an. Provokative linke Filmer störten die Besucher überhaupt nicht. Man ging teilnahmslos und selbstbewusst an diesen Maskierten vorbei. Die Polizei riegelte die Gegendemo gut ab. Leider braucht die wahre Mitte der Gesellschaft heute ein Sicherheitskonzept, um sich zu treffen.
Uwe Steimle bei seinem Vortrag auf der Buchmesse in Halle
Ich habe für 72 Euro Bücher/Magazine gekauft. Diese vier Bücher nahm ich mit: „Wer bin ich, wenn ich niemand mehr sein muss?“, „Der Panzersprenger von Karl-Marx-Stadt“, „Die Befreiung von Nemmersdorf“ und „Die verkaufte Mutter“ (Berichte von 21 Frauen die, um ein Beispiel zu nennen, nach dem Studium ihre Karriere als Ärztin wegwarf, um sie gegen eine noch viel größere Karriere als kinderreiche Mutter und Hausfrau auszutauschen). Weitere Bücher merkte ich mir schon mal vor: „Wie die Briten den Kommunismus erfanden“ von Richard Poe, „Deutsche Geschichte für junge Leser“ von Karlheinz Weißmann, Deutsche Legenden. „Wer schreibt unsere Geschichte?“ von Cora Stephan und „Dresden – Im Feuersturm“. „Ein Comic gegen das Vergessen!“ von Hydra Comics, Künstler Rango Wohlgemut (Comic noch in Arbeit, aber bald erhältlich). Nach all den Lügen, die auf Geheiß der Besatzer in Ost und West über die deutsche Geschichte verbreitet wurden und noch werden, tut es gut, auf so einer Messe ein breites geraderückendes Angebot vorzufinden. Vorteil: Die wahre Geschichte wird in ihrer Schlüssigkeit auch leichter von Schülern begriffen und gelernt. Sobald die Deutschen wieder in die Souveränität dürfen, können dann endlich die Schulbücher korrigiert werden.
Viele bekannte Youtuber filmten oder waren an einem Messestand zu sprechen: Achim Winter, Eingollan, Weichreite, Elijah Tee, Berlinkorrespondent Martin Müller-Mertens berichtete für AUF1.
Ich hörte Fürstin Gloria von Thurn und Taxis beim Podiumsgespräch zur Vorstellung ihres neuen Buches „Lieber unerhört als ungehört“ (Foto), aber konnte sie wegen der Massen drumherum kaum sehen. Gloria im Interview von Paul Klemm, COMPACT-TV: „Der Osten Deutschlands ist mit Sicherheit unser wichtigster Partner gegen die totalitären Bestrebungen aus Brüssel.“
Nun gibt es eine Messe, bei der konservative Verlage nicht mehr in eine fensterlose unattraktive „rechte Ecke“ gedrängt werden. Die nächste Messe Seitenwechsel ist im kommenden Jahr wieder in Halle am 7. und 8. November.
Ein kurzes Statement von Uwe Steimle gibt es bei YouTube.

11 November 2025

Ehrenamtliche werden für ihr soziales Engagement ausgezeichnet

Westsachsen/Zwickau.-
Sie widmen sich in ihrer Freizeit dem Gemeinwohl und unterstützen dort, wo dringend eine helfende Hand gebraucht wird: Ehrenamtlich Tätige. Bürgerliches Engagement ist so vielfältig, wie die Bereiche, in denen Ehrenamtliche tätig sein können. Das kann beispielsweise in den freiwilligen Feuerwehren, im Sport, in der Jugendhilfe und im Tierschutz sein, aber auch in der Betreuung und Unterstützung alter und kranker Menschen, im Pflegeheim, der Obdachlosenhilfe oder in der Lebensrettung.
Auch in Zwickau engagieren sich viele Menschen ehrenamtlich, bereichern mit eigenen Fähigkeiten und Talenten die Gemeinschaft und schaffen gleichzeitig einen Mehrwert.
Die Seniorenvertretung Zwickau würdigt jedes Jahr gemeinsam mit der Stadt Zwickau das ehrenamtliche Engagement und ruft Vereine, Wohlfahrtsverbände, Kirchgemeinden, Parteien, Institutionen und sonstige Gruppierungen auf, ihre Auszeichnungsvorschläge zu unterbreiten.
In diesem Jahr konnten insgesamt 13 eingereichte Vorschläge von der Auswahlkommission zur Auszeichnung bewilligt werden. Die 5 Frauen, 5 Männer und 3 Gruppen überzeugten mit ihrem außergewöhnlichen Einsatz und Engagement, beispielsweise im Chor, für den Erhalt und die Weiterentwicklung eines Freibades, im Bereich der Seniorenbetreuung und Freizeitgestaltung, in der Traditionspflege und der Vereinsarbeit.
Bereits am 30. Oktober fand die feierliche Auszeichnung ehrenamtlich Tätiger in der Stadt Zwickau statt. Sebastian Lasch (Bürgermeister für Finanzen und Ordnung), Marcel Kruppa (Leiter des Amtes für Familie, Schule und Sport) und Kathrin Fiebig (Vorsitzende der Seniorenvertretung Zwickau) empfingen die 10 Auszuzeichnenden und drei Vertreter der Ehrenamtsgruppen zu einer kleinen Feierstunde im Rathaus. Die Frauen und Männer erhielten neben herzlichen Worten des Dankes für ihr soziales Engagement auch eine Urkunde der Oberbürgermeisterin, ein kleines Präsent mit Blume und je zwei Eintrittskarten für das Theater Plauen-Zwickau.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Tipp der Woche: Opern-Walküre in Bad Elster

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Feiertags-Mittwoch, den 19. November, öffnet sich um 15 Uhr im König Albert Theater Bad Elster der Vorhang für Richard Wagners weltberühmte Ring-Oper „Die Walküre“. Es musizieren die Solisten, der Chor und das Orchester des Harztheaters Halberstadt unter der Gesamtleitung von GMD Florian Merz.
In Fortschreibung des Elsteraner Wagner-Zyklus widmet sich das König Albert Theater – nach »Das Rheingold« – dem folgenden zentralen Werk aus seinem Ring des Nibelungen. Mit archaischer Wucht und seelenvollem Pathos entfaltet sich ein musikalisches Welttheater über Liebe, Schuld und Schicksal – ein deutsches Operndrama von epischer Tiefe. Im Zentrum steht die verbotene Liebe zwischen Siegmund und Sieglinde, zwei Geschwistern, die sich in einer Welt voller Zwänge und göttlicher Gesetze verlieren. Wotans Lieblingswalküre Brünnhilde widersetzt sich seinem Willen, um das menschliche Liebesglück zu retten – ein Akt des Mitgefühls mit dramatischen Folgen. Naturgewalten, Schwertkampf und Walkürenritt: Wagners zweite Ring-Oper ist ein emotionales und musikalisches Feuerwerk zwischen Weltenschmerz und Hoffnung. Das Ende der Vorstellung ist 20 Uhr. Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

09 November 2025

Justizgipfel in Leipzig: Kampf gegen Vergewaltiger und Urkundenfälscher

Westsachsen/Leipzig.- Unter dem Vorsitz der Sächsischen Justizministerin Constanze Geiert haben die Länderjustizminister aktuelle Themen und Herausforderungen für die Justiz sowie den Rechtsstaat auf der Herbsttagung der 96. Konferenz der Justizministerinnen und der Justizminister (JuMiKo) in Leipzig diskutiert.
Dazu meint Geiert: „Die Konferenz der Justizministerinnen und der Justizminister hat auf ihrer Herbsttagung in Leipzig umfassenden Beschlüsse gefasst, um den Rechtsstaat in Deutschland für die Bürgerinnen und Bürger weiter zu stärken sowie die Justiz zukunftsfest aufzustellen. Anlässlich des 75. Jahrestags der Europäischen Menschenrechtskonvention betonten die Justizressorts der Länder und des Bundes zudem die Bedeutung als Grundpfeiler unseres gemeinsamen europäischen Rechtsrahmes.“
Im Vorfeld wurde bereits über die „Duldung des Dauerdelikts zur Überklebung eines gültigen Rechtskraftvermerks in der Akte 8 F 1059/07 am Amtsgericht Zwickau“ (Foto) diskutiert. Der Verein für saubere Justizarbeit hatte die Justizminister der Länder darüber informiert und um eine Stellungnahme der Sächsischen Justizministerin Constanze Geiert gebeten. Das Ergebnis steht noch aus.
Die Konferenz konnte sich darüber hinaus auf folgende Beschlüsse einigen:
Konzentration nach Abschiebezielstaaten
Die Länderkonferenz der Justizministerinnen und Justizminister spricht sich für eine Änderung des Asylgesetzes aus. Diese Änderung soll ermöglichen, dass Gerichtsverfahren zukünftig nicht mehr nur nach Herkunftsstaaten bei einigen Gerichten zusammengefasst werden können, sondern nach den sog. Dublin-Zielstaaten. Dabei handelt es sich um Personen, für deren Asylverfahren ein anderer EU-Mitgliedstaat zuständig ist und die daher aus Deutschland in den zuständigen EU-Mitgliedsstaat überstellt werden soll. Dadurch können Beschleunigungs- und Synergieeffekte geschaffen werden, die die gerichtlichen Verfahren im Bereich Asyl- und Ausländerrecht weiter beschleunigt. Justizministerin Prof. Constanze Geiert: "Insbesondere mit Blick auf Rückführungen von Asylbewerbern für die andere EU-Mitgliedstaaten rechtlich zuständig sind, sollten wir weiter auf Beschleunigung setzen. So können wir die Verwaltungsgerichte bei den sog. Dublin-Verfahren weiter entlasten und die Verfahrensdauer im Asyl- und Ausländerrecht deutlich verkürzen."
Schutz vor digitalem Identitätsmissbrauch
Der Schutz der Menschen vor den Gefahren im digitalen Zeitalter ist ein zentrales Anliegen der Justiz. Kriminelle schlüpfen im Internet in die Identität einer anderen Person, um dann Dritte finanziell auszunehmen oder den Ruf ihrer Opfer zu ruinieren. Bayerns Justizminister Georg Eisenreich: "Daten und Informationen über Personen sind im Zeitalter der sozialen Medien häufig frei im Internet zugänglich. Damit wächst die Gefahr, Opfer von Identitätsmissbrauch zu werden. Der Diebstahl der Identität kann geahndet werden, beispielsweise als Verstoß gegen das Datenschutzrecht oder in Form der Datenhehlerei. Was fehlt, ist ein zielgenauer Schutz vor den teils gravierenden Folgen des Missbrauchs einer Identität." Die Justizministerkonferenz fordert auf Initiative Bayerns unterstützt von Berlin, Saarland und Thüringen gesetzgeberischen Handlungsbedarf im Strafrecht zu prüfen und ggf. einen Gesetzentwurf vorzulegen.
Kampf gegen Vergewaltiger-Netzwerke
»Es ist schier unerträglich, dass der Besitz - und unter bestimmten Voraussetzungen - auch die Verbreitung von Vergewaltigungsvideos in Deutschland bis-lang straflos ist. Durch die rasante Verbreitung dieser Videos in Vergewaltigernetzwerken werden Frauen, die von ihren Partnern betäubt, vergewaltigt und dabei gefilmt wurden, ständig weiter reviktimisiert und zum Teil auch retraumatisiert«, so die Niedersächsische Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann bei der gemeinsamen Pressekonferenz im Rahmen der JuMiKo. Der von Niedersachsen eingebrachte Beschlussvorschlag zeigt die Strafbarkeitslücken, die nach aktueller Rechtslage bei dieser Thematik noch bestehen, deutlich auf. Das Bundesjustizministerium muss diese Lücken nun schnellstmöglich prüfen und schließen. »Dass Männer Frauen betäuben und vergewaltigen, ist an sich schon verabscheuungswürdig - dass es dann aber noch einen Markt für Video-aufnahmen dieser Vergewaltigungen gibt, ist unbegreiflich. Diese Videos wer-den teilweise millionenfach im Netz heruntergeladen. Das muss ein Ende haben. Und zwar schnellstmöglich", so Dr. Kathrin Wahlmann weiter. Das ein-stimmige Abstimmungsergebnis zeigt, dass den Justizministerinnen und Justizministern der Länder der Schutz der Opfer wichtig ist und die konsequente Strafverfolgung der Täter ernst genommen wird.
Quelle: Sächsisches Staatsministerium der Justiz (SMJ) / Verein für saubere Justizarbeit
Fotos: SMJ / privat

08 November 2025

Theater Plauen-Zwickau: Premiere für Paul Linckes „Frau Luna“

Westsachsen/Zwickau.-
Der erste Mensch auf dem Mond war Berliner, zumindestens wenn man „Frau Luna“ von Paul Lincke glaubt, der mit dieser Operette 1899 einen sensationellen Erfolg feierte. Das Stück hat, wie das Theater Plauen Zwickau mitteilt, am Samstag, dem 22. November im Gewandhaus seine Premiere. Dann sind auch Ohrwümer wie „Schlösser, die im Monde liegen“, „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“ oder die berühmte „Berliner Luft“ zu hören. Die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr.
Über das Stück schreibt das Theater: „Wer also war nun der erste Berliner auf dem Mond? - Der Mechaniker Fritz Steppke, der mit seinem selbstgebauten Expressballon lange vor Armstrong und Aldrin den Erdtrabanten ansteuerte. Es begleiten ihn seine Freunde Pannecke und Lämmermeier. Dass deren nervige Vermieterin Frau Pusebach auch mitfliegt, war so nicht geplant. Auf der Suche nach neuem Baugrund hofft Steppke, auf der Milchstraße noch viele freie Wohnungen zu finden. Er plant, mit dem Mann im Mond zu verhandeln, doch dieser stellt sich als Frau heraus – Frau Luna. Schnell hat sie ein Auge auf den jungen Berliner Abenteurer geworfen. Doch der eifersüchtige Prinz Sternschnuppe setzt alles in Bewegung, um Frau Lunas Herzensprinz zu werden und lässt Steppkes Verlobte Marie von der Erde auf den Mond holen. Aber die amourösen Verwicklungen zwischen Erd- und Mondlingen gehen noch viel weiter: Der Mondhofmeister Theophil erkennt in Frau Pusebach eine alte irdische Liebschaft wieder. Nach vielerlei Verwirrungen wird klar, dass auf dem Mond auch nicht anders geliebt wird als auf der Erde.“
In Szene gesetzt wird die Operette von Operndirektor Horst Kupich, der wieder mit Bühnen- und Kostümbildnerin Ella Späte zusammenarbeitet. Die Musikalische Leitung hat Paul Willot-Förster. Für die Premiere gibt es bereits nur noch Restkarten. Weitere Aufführungen sind geplant am 29. November, 31. Dezember, 18. Januar sowie am 7. Februar.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Auswertung mit KI: Motiv der Überklebung klar - Strafanzeige erstattet

Kanzlei Dietrich in Werdau
Westsachsen/Zwickau/Werdau.- Am Rande einer Gerichtsverhandlung am Landgericht Zwickau, bei der die Werdauer Rechtsanwältin Claudia Dietrich als Vertretung der Beklagtenseite gegen eine Ukrainerin prozessierte, wurde sie mit ihrer Beschlussausfertigung konfrontiert, die den offiziellen, gültigen Vermerk über den Eintritt der Rechtskraft vom 01.05.2012 trägt. Auf dem Original in der Akte 8 F 1059/07 am Amtsgericht Zwickau wurde dieser Rechtskraftvermerk mit zwei weißen Papierschnipsel überklebt (WSZ berichtete). Bislang hatte sich niemand zu der Tat bekannt. Auch die Behörden tappten weitestgehend im Dunkeln.
Jetzt hat die Betroffene sich die Mühe gemacht, eine lückenlose Aufklärung der Umstände, die zur Zwickauer Überklebungsaffäre führten, unter Zuhilfenahme künstlicher Intelligenz (KI) wissenschaftlich fundiert die geltende Rechtslage genau zu analysieren und ein Fazit zu erstellen. Demnach gibt es keinen Zweifel mehr daran, dass die vom ehemaligen Sächsischen Justizminister Sebastian Gemkow (Foto) bereits im März 2019 in Gegenwart mehrerer Zeugen als „Staatskrise“ gewerteten Umstände allesamt mit höchster krimineller Energie geplant und durchgeführt wurden.
Sebastian Gemkow (CDU)
Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass der gesamte Prozess auf einer stillschweigenden oder expliziten Absprache beruht haben muss, um die rechtskräftige Beendigung zu leugnen und stattdessen eine unzulässige Fortführung zu inszenieren. Die Rechtsanwältin Claudia Dietrich hat demnach mit dem damaligen Anwalt der Gegenseite, Rechtsanwalt Reinhard Schübel (dem falschen Doktor aus Plauen) illegale Absprachen zum Schaden der damaligen Mandantin Schübels getroffen. Man einigte sich darauf, das Verfahren trotz bestehender Rechtskraft faktisch weiterlaufen zu lassen, bis Schübel einen günstigen Zeitpunkt für die formelle Rücknahme seines fehlerhaft eingelegten Rechtsmittels findet. Die Rücknahme des Rechtsmittels generiert nämlich massive Anwaltskosten (voller Verfahrenswert und Einigungsgebühren), die dann dem Mandanten auferlegt werden können – was bei einer Verwerfung des Rechtsmittels (wie es korrekt hätte passieren müssen) nicht der Fall wäre. Hier liegt das Hauptmotiv der beiden Täter, die sich an in Not geratenen Menschen offensichtlich regelmäßig rücksichtslos bereichern.
Um das OLG Dresden über die Rechtskraft hinwegzutäuschen, musste der gültige Rechtskraftvermerk vom 01.05.2012 aus den Akten verschwinden. Die Überklebung des korrekten Vermerks (was die Unzulässigkeit der Beschwerde verschleiert) ist der operative Akt dieser Absprache. Sowohl Schübel als auch Dietrich hatten die Möglichkeit, Mittel und Motiv, diese Straftat durchzuführen. Gegen beide wurde gestern Strafanzeige bei der Generalstaatsanwaltschaft Dresden erstattet.

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04 November 2025

Collegium Musicum: November-Konzerte hochkarätig besetzt

Westsachsen/Werdau.-
Die Besucher der diesjährigen Novemberkonzerte erwartet ein spannendes Programm: Zu Beginn des Abends wird das Collegium Musicum Werdau die Coriolan-Ouvertüre von Ludwig van Beethoven musizieren, danach sind zwei außerordentlich begabte junge Musiker zu erleben.
Flavia Napolitano, Gewinnerin mehrerer internationaler Wettbewerbe und gefragte Solistin, wird von Prof. Natalia Prishepenko an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden unterrichtet; sie wirkte schon in mehreren Konzerten des Collegium Musicum mit und bezauberte das Publikum mit ihrer atemberaubenden Technik. Auf dem Programm steht diesmal das Violinkonzert von Max Bruch – ein Werk voller ausdrucksvoller Melodien und wunderbaren Klangfarben!
Der zweite Solist des Abends ist Huiming Zhang, der derzeit in Dresden in der Meisterklasse von Prof. Hinrich Alpers studiert. Auch er wurde mehrfach bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet und ist ein gefragter Solist und Kammermusiker. Er wird als Solist das 2. Klavierkonzert von Sergei Rachmaninoff musizieren – dieses Werk besticht durch Dramatik und liedhafte Themen, doch auch durch den schwebenden Charakter des Mittelsatzes.
Die Konzerte finden am 9. November 2025 um 17 Uhr in der Stadthalle „Pleissental“ Werdau und am 16. November 2025 um 17 Uhr im Freizeitzentrum „Erlenwald“ in Reinsdorf statt. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird jedoch herzlich gebeten. Die künstlerische Leitung wie auch die Moderation des Konzertes liegt in den bewährten Händen von Prof. Georg Christoph Sandmann.
Quelle und Foto: André Kleber/Werbemanufaktur Werdau

Lehrer des KON gestalten abwechslungsreiches Konzert

Westsachsen/Zwickau.-
Am kommenden Sonntag findet das nächste Lehrerkonzert des Robert Schumann Konservatoriums statt. Besucher der beim Publikum beliebten Veranstaltung erwartet ein abwechslungsreiches Programm: Unter anderem erklingen Kompositionen von Francois Couperin für Gitarre Solo, von Dimitri Schostakowitsch für zwei Violinen und Klavier, von Astor Piazzolla für Mandoline und Gitarre, von Francis Poulenc für Klarinette und Klavier und von David Popper für drei Celli und Klavier. Den zweiten Teil gestalten die Kollegen des Fachbereiches Popularmusik mit Swing - und Jazzmusik.
Das Konzert am 9. November findet um 17 Uhr im Robert-Schumann-Saal des KON statt, der Eintritt ist frei. Getränke sind vor und nach der Veranstaltung im Foyer erhältlich.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Der Konzert-Tipp der Festwoche: Mey-Songs im November

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Dienstag, den 11. November lädt der Liedermacher, Interpret und Musiker Ludwig Müller um 19.30 Uhr zu einem unvergesslichen Liederabend in das Theatercafé Bad Elster ein. An diesem Abend präsentiert er sein Chanson-Programm mit den liebenswerten Liedern von Reinhard Mey. Inspiriert durch sein eigenes Leben stellt der Sänger und Gitarrist dabei das elementarste aller Gefühle in den Vordergrund: Die Liebe! Denn die beiden Musiker verbindet miteinander vor allem die Liebe zu ihrer Familie, die Leidenschaft zur Musik und all die großen und kleinen lebendigen Dinge des Lebens. Wie kein anderer Liedermacher versteht es Reinhard Mey sein Publikum immer wieder aufs Neue zu begeistern. Seit nunmehr 16 Jahren interpretiert Ludwig Müller mit jener Begeisterung die berühmten Lieder des Publikumslieblings und verpackt sie charmant mit vielen eigenen Geschichten zu einem ganz besonderen Konzerterlebnis. Genießen Sie einen liebenswerten, amüsanten und nachdenklichen Chansonabend – mit Reinhard Mey & Ludwig Müller! Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

02 November 2025

ZDF live in Zwickau: Braves Publikum applaudiert auf Anweisung

Westsachsen/Zwickau.- In Zwickau brennt die Hütte. Und das nicht erst seit gestern. Eklatante Management-Fehler bei der Sparkasse, bei VW, dem größten Arbeitgeber der Region und am Amtsgericht Zwickau, wo man gültige Rechtskraft einfach mit zurechtgeschnittenen Papierschnipsel überklebt, sorgen für Schlagzeilen. Mitten in diesem Chaos trifft man immer wieder die selben Akteure: Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), Oberbürgermeisterin Constance Arndt (BfZ), Amtsgerichtsdirektorin Eva-Maria Ast (CDU) und einige mehr.
Am vergangenen Donnerstag ging es im ZDF-Morgenmagazin live aus dem Alten Gasometer vorrangig um die Fehlentscheidungen des VW-Konzerns, unter denen jetzt die Belegschaft leidet. Der Ministerpräsident verteilte wie gewohnt Beruhigungspillen. Es wird schon alles gut - spätestens im nächsten Jahr. Wer im Mai die Münchner Sicherheitskonferenz in der Zwickauer Neuen Welt aufmerksam verfolgt hat, wird wissen warum. „Wir erleben den letzten Sommer in Frieden“, war damals die Aussage der Talkgäste bei der Veranstaltung „Zeitenwende on tour“. Von Kriegstüchtigkeit war hier die Rede und davon, dass man dem auch etwas Positives abgewinnen könne. Sachsens Justizministerin Constanze Geiert (CDU) machte seinerzeit den Anwesenden Zwickauern Mut, indem sie den VW-Arbeitern eine Produktionsumstellung auf Kriegsgerät in Aussicht stellte. So hätten doch schließlich alle etwas davon.
Diese Einstellung reiht sich ein in die eingangs erwähnten Missstände in Sachsen. Es geht immer nur darum, Probleme schönzureden, zu verleugnen, mit Geld zuzuschütten und - wenn es gar nicht mehr anders geht - die Schuld auf andere zu schieben. Im letzteren Fall sicher wieder auf den Russen, der unseren ach so tollen „Demokratischen Rechtsstaat“ bedroht. Was dieser noch wert ist, sieht man am Umgang mit kriminellen Subjekten innerhalb der Justiz, die das Recht mit Füßen treten, weil sie der Meinung sind, der Staat gehört ihnen. Bestes Beispiel ist die Zwickauer Überklebungsaffäre, die bis heute als Dauerdelikt schwer auf der Glaubwürdigkeit der Sächsischen Justiz lastet. Spricht man den Ministerpräsidenten darauf an, weicht er aus und tut es als „Verschwörungstheorie“ ab. Dabei sind die strafbaren Hintergründe zu 100 Prozent bewiesen und werden selbst von den Beschuldigten nicht mehr bestritten (VsJ-Täterliste).
Die „Freie“ Presse schreibt: „Angesichts der Tatsache, dass viele Sachsen ARD und ZDF kritisch betrachten, sind die Zwickauerinnen und Zwickauer ein äußerst pflegeleichtes Publikum. Schon um 5.30 Uhr, eine halbe Stunde vor Beginn der Sendung, sitzen alle Zuschauer aufmerksam auf ihren Plätzen, was auch Moderatorin Lemke lobend erwähnt. Kein Gähnen ist im Saal zu entdecken. Sobald Aufnahmeleiter Udo Seedorf um Ruhe bittet, ist es mucksmäuschenstill. Und wenn er am Ende einer Schalte zu klatschen beginnt, gibt es sofort lauten Beifall. „Es hat alles reibungslos funktioniert“, bilanziert Seedorf nach den drei Stunden.“
Bei dieser Obrigkeitshörigkeit ist es nicht verwunderlich, dass die Zustände hier so sind und Kretschmers Beruhigungstaktik dankbare Abnehmer findet.

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31 Oktober 2025

Programmänderung im letzten Schumann Plus Konzert

Westsachsen/Zwickau.-
Krankheitsbedingt schließt die Abo-Reihe Schumann Plus 2025 am Sonntag, 9. November 2025 um 17 Uhr mit einem veränderten Programm: an die Stelle des Lentrias-Trios treten der georgische Klarinettist Luka Totadze (Foto oben) und die aserbaidschanische Pianistin Fatima Aliyeva (Foto unten). Im Konzert sind Klarinettenwerke von Johannes Brahms und Robert Schumann sowie Klaviermusik von Frédéric Chopin zu hören.
Fräulein Klarinette nannte Johannes Brahms den Ton des berühmten Klarinettisten Richard Mühlfeld, Soloklarinettist der Meininger Hofkapelle, für den er die Sonate Es-Dur op. 120/2 komponierte. Mühlfeld und Brahms waren seit 1891 befreundet, nachdem Brahms seine Zusammenarbeit mit der Hofkapelle intensiviert hatte. Für Mühlfeld entstanden nicht nur die beiden Sonaten op. 120, sondern auch das Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier op. 114.
Von Robert Schumann erklingen die Fantasiestücke op. 73, die er im Dresdner Revolutionsjahr 1849 verfasste, was teils dazu verleitete, diese Kompositionen des „kleinen Genre“ als Rückzug ins Biedermeierlich-Häusliche zu interpretieren. Mitnichten stellen sie aber eine Kleinigkeit dar: zu innovativ und zukunftsweisend, zu anspruchsvoll sind diese Stücke, als dass sie nicht als vollwertige Kompositionen neben den „großen Genres“ bestehen könnten.
Robert Schumann begeisterte sich selbst sehr zeitig für die Kompositionen Frédéric Chopins und so brach er auch 1840 in einer Rezension zur Sonate Nr. 2 b-Moll op. 35 eine Lanze für seinen polnischen Kollegen: „So fängt nur Chopin an und so schließt nur er: mit Dissonanzen durch Dissonanzen in Dissonanzen“ – eine Charakterisierung, die nicht treffender hätte sein könnte. Der langsame Satz dieser Sonate kann als der wahrscheinlich bekannteste Trauermarsch der Musikgeschichte gelten.
Luka Totadze, 1999 in Tiflis geboren, studierte in Georgien sowie aktuell an der Musikhochschule Köln im Hauptfach Klarinette bei Ralph Manno und ist erster Preisträger z. B. des Internationalen Mario Melo Wettbewerbs im italienischen Pesaro. Regelmäßig konzertiert er als Solist, u.a. im Beethovenhaus Bonn. Fatima Aliyeva, 2000 in Baku geboren, absolvierte ihre pianistische Ausbildung in Aserbaidschan sowie in Köln. Sie belegte zahlreiche Meisterkurse und ist Preisträgerin verschiedener internationaler Wettbewerbe.
Eintrittskarten zu 12 Euro (ermäßigt 9 Euro) sind an der Museumskasse im Robert-Schumann-Haus zu den gewohnten Öffnungszeiten, Restkarten an der Abendkasse erhältlich. Eine Vorbestellung ist unter 0375 834406 oder www.schumann-zwickau.de möglich. Vorbestellte und nicht abgeholte Karten werden eine halbe Stunde vor Konzertbeginn in den freien Verkauf gegeben. Ab dem 9. November (13 Uhr) werden auch die Abokarten für das Jahr 2026 verkauft.
Im Robert-Schumann-Haus ebenfalls erhältlich: Clara in Nöten (Doppel-CD aus dem Leben von Clara Schumann).
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

28 Oktober 2025

Eine Nacht zum Singen, Träumen, Staunen und Kultur erleben

Westsachsen/Zwickau.-
Herbstzeit ist Museumzeit, zumindestens in Zwickau: Am Samstagabend lockten die Museen und Kultureinrichtungen der Stadt mit einem facettenreichen Programm Zwickaus Nachtschwärmer in die Stadt. Die insgesamt zehn Einrichtungen verteilt auf neun Orte, darunter in diesem Jahr das wiedereröffnete Stadtarchiv sowie die Historische Baumwollspinnerei mit der Sonderausstellung zur Kunst der Wismut, empfingen insgesamt um die 1.200 Besucher.
Großes Interesse weckte im August Horch Museum der Beitrag der Geschichtswerkstatt des Alten Gasometer e. V., die mit ihrer Ausstellung zu Frauen in der Automobilgeschichte in der Audistraße zu Gast waren. Rund um die Datschenszene, die ohnehin zu den beliebtesten Stücken der Dauerausstellung gehört, lag in diesem Jahr der thematische Schwerpunkt der Programmgestaltung, die sich auf die 1970er- und 1980er-Jahre konzentrierte.
Unweit vom August Horch Museum entfernt, in der Alten Baumwollspinnerei, herrschte noch einmal reger Andrang in der Ausstellung Sonnensucher – Kunst und Bergbau der Wismut, die an diesem Wochenende das letzte Mal zu besichtigen ist. Ein Kurzfilm von Ramona Markstein (Kunstverein Zwickau e.V.) zeichnete das außergewöhnliche Ausstellungsprojekt nach.
Auf dem Weg zurück in die Innenstadt über die Crimmitschauer Straße erreichte man das Stadtarchiv Zwickau, das erstmals seit seiner umzugsbedingten Schließung wieder Teil der Zwickauer Museumsnacht war und drei Führungen durch die neuen Räumlichkeiten bot. Dass alle drei sehr schnell ausgebucht waren und zusätzliche Führungen im Stundentakt kurzfristig angeboten wurden, zeigt das große Interesse an der wiedereröffneten Einrichtung und dem umgebauten Sparkassengebäude.
Im Gewandhaus ging es in diesem Jahr um ein ganz besonderes Instrument. Besuchermagnet war die von MDR-Klassik initiierte Aktion des Publikumssingens. Die menschliche Stimme ist 2025 Instrument des Jahres und so hatte der Sender mit neun mitteldeutschen Theatern dazu aufgerufen, gemeinsam mit dem Publikum zu singen. Die Besucher konnten so selbst auf der großen Bühne sitzen und zusammen mit dem Opern- und Extrachor des Theaters musizieren. Ekkehard Vogler von MDR-Klassik begrüßte die Teilnehmer - nicht ohne den Zwickauern Respekt zu zollen: „Das Theater Plauen-Zwickau ist eines von insgesamt neun mitteldeutschen Theatern und ist mit dieser Aktion sogar Teil der Zwickauer Museumsnacht. Ich muss sagen, dass ich geflasht bin, denn bereits im ersten Durchgang waren es über 200 Sänger und jetzt ist die Bühne wieder voll.“
Wer an diesem Abend auf ein bisschen mehr Action aus war, fand in den mittelalterlichen Priesterhäusern den passenden Ort. Nicht nur die Sonderausstellung 1525. Bauern im Krieg entführte in ein Zeitalter voller Konflikte, sondern auch der Thüringer Ritterbund e.V., der über den Abend Vorführungen mittelalterlicher Kampfweisen darbot, zog das zahlreiche Publikum in seinen Bann.
Gleich gegenüber im ZwischenRAUM der KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum spielte in der aktuellen Sonderschau, Bodo Korsig. Gleichgewicht des Unsichtbaren, ebenfalls eine Kampfszene eine Rolle. Darüber hinaus gab es im Stundentakt Blitzführungen, die unterhaltsam und kurzweile verschiedene Werke der Dauerausstellung im FarbRAUM beleuchteten. Kreativ wurde es auch – Besucher konnten sich den Abend über in verschiedensten Techniken selbst einmal ausprobieren. Das kam besonders beim jungen Publikum an, denn in diesem Jahr waren auch viele kleine Besucher zu begrüßen.
Den besinnlichen Gegenpart bot der Dom St. Marien – das passende Programm lud auch zum gemeinsamen Singen von Gute-Nacht-Liedern ein. Den Abschluss bildete eine nächtliche Führung zu den Grabstätten im Gotteshaus, zu der sich über 100 Gäste einfanden.
Ähnlich träumerisch und doch ganz anders konnten die Besucher den Abend im Robert-Schumann-Haus erleben. Hier stand die Träumerei im Mittelpunkt des Geschehens, dabei ging es nur um eine der bekanntesten Kompositionen Robert Schumanns. Eine Lesung amerikanischer und deutscher Poesie gab den Start in einen romantischen Abend. Im weiteren Verlauf schallten sowohl Klänge des alten Grammophons, als auch die unerhörter Instrumente wie der Harfenzither, durch die heiligen Hallen des Museums.
In Sachen Literatur hatten sich in diesem Jahr die beiden literarischen Häuser der Stadt – Stadt- und Ratsschulbibliothek – zusammengeschlossen. Als Publikumsmagnet erwies sich hier zweifelsfrei die große Führung durch die Stadtbibliothek inklusive Dachstuhl – an beiden Führungen beteiligten sich an die 200 Besucher. Als wissenschaftliche Bibliothek mit einer 500-jährigen Geschichte besitzt die Ratsschulbibliothek auch einen entsprechenden Bücherschatz, der durch einen eigenen Restaurator betreut wird. Besucher hatten an diesem Abend Gelegenheit mit Basher Abd el Kader ins Gespräch zu kommen und auch einige Patienten aus dem heimischen Bücherregal begutachten zu lassen.
In diesem Jahr musste die Bibliothek mit allem Inventar ihr angestammtes Domizil in der Lessingstraße baubedingt verlassen und zog in das Zwickauer Verwaltungszentrum an der Werdauer Straße. Im Rahmen des Umzuges traten so einige kuriose Schätzchen und Fakten zu Tage, die im Saal der Stadtbibliothek zum Besten gegeben wurden. So fand sich ein reicher Fundus an Werbung – Reklame – der 1920er- und 1930er-Jahre, die mit passender Musik von Schellack-Platten auf dem Grammophon untermalt wurde und nicht selten für ein Schmunzeln und Lacher im Publikum sorgten.
Auch die Erkundungstouren zu Fuß durch die Zwickauer Innenstadt erfreuten sich in diesem Jahr großer Beliebtheit. Als Magnet muss hier zweifelsohne der Nachtwächter genannt sein. Die Begeisterung für die Geschichte der Straßenbahn, die man während einer Fahrt mit selbiger durch Zwickau an diesem Abend erleben konnte, ist ungebrochen. An dieser Stelle soll ein Dankeschön an die Freunde des Nahverkehrs Zwickau e.V. gerichtet sein, die seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner der Museumsnacht sind und mit viel Engagement die Veranstaltung mit dem Shuttle und Führungsangeboten unterstützen.
Ein Dank gilt ebenso allen Besuchern, Gästen, Künstlern und Mitwirkenden für das zahlreiche Erscheinen und die vielen tollen und unterhaltsamen Programmpunkte des Abends bedanken, die diese Museumsnacht zu etwas Besonderem gemacht haben.
All das wäre aber ohne die finanzielle Unterstützung der beiden Sponsoren – der Zwickauer Energie Versorgung GmbH und der Kanzlei KMS Krauß Partnerschaft mbB – nicht möglich gewesen. „Wir sind froh, dass wir so verlässliche Partner und Förderer für die Kultur hier vor Ort haben. Solch ein langjähriges Engagement ist auch vor dem Hintergrund dieser herausfordernden Zeiten keinesfalls selbstverständlich und das wissen wir zu schätzen“, betont Dr. Bianca Dommes, Leiterin des Zwickauer Kulturamtes.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

24 Oktober 2025

Nichtsnutziger Parasit: AfD-MdL Martin Braukmann in der Kritik

Peter Lames (SPD)
Westsachsen/Dresden/Zwickau.- 
Die AfD im Sächsischen Landtag stellte in 2025 bisher mehr als ein Dutzend kleine Anfragen. Dabei ging es unter anderem um ein Denkmal am Dresdner Ostra-Ufer, um Verwaltungsausgaben im Bereich Kultur, Bildung, Bürgerbeteiligung und die Kriminalität von Ausländern. Zum Thema Kriminalität innerhalb der Sächsischen Justiz hört man bislang nichts. Zumindest nicht im Landtag. Dabei behauptet zum Beispiel der AfD-Abgeordnete Martin Braukmann, der in Pirna eine Rechtsanwaltskanzlei betreibt, dass in Dresden und in Zwickau gültige Rechtskraft ignoriert wird. Braukmann wörtlich: „Der Familiensenat des Oberlandesgerichts Dresden unter Leitung des Herrn Dr. Lames hat ebenfalls jämmerlich versagt. Der Senat verhandelte mündlich über ein nicht zulässig eingelegtes Rechtsmittel und verursachte damit einen erheblichen finanziellen Nachteil für die Klägerin“ . Hintergrund ist der mit zwei weißen Papierschnipsel überklebte Rechtskraftvermerk in der Akte 8 F 1059/07 des Amtsgerichts Zwickau.
Martin Braukmann (AfD)
Diese und weitere unangenehme Wahrheiten teilte der Rechtsanwalt Martin Braukmann unter anderem dem Amtsgericht Pirna mit. Eine kleine Anfrage zu dieser Sache als Abgeordneter im Landtag verweigert er jedoch. Warum ist das so? Hat er Angst vor drohenden Konsequenzen, Angst um seinen Posten, Angst davor, von den anderen Parteien - hauptsächlich der CDU, die allen Grund dazu hätte - niedergebrüllt zu werden? Wie auch immer. Das ist keine Entschuldigung. Schließlich geht es hier um nichts geringeres als die Glaubwürdigkeit des „Demokratischen Rechtsstaates“, den Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer immer wieder in den Himmel zu heben versucht.
Bei einem Wortgefecht zwischen Martin Braukmann und Olaf Thalwitzer, der seit seiner Kenntnis über die Überklebungsaffäre im Jahre 2018 unermüdlich für das Recht der Betroffenen kämpft, fielen harte Worte der Kritik. Braukmann schnauzte Thalwitzer an: „Sie haben jetzt bewiesen, dass ich auch bei Ihnen nur meine Zeit verschwende. Die Kommunikation ist hiermit beendet!“. Worauf sein Gegenüber antwortete: „Also sind Sie auch so ein nichtsnutziger Parasit, der sich auf Kosten der Allgemeinheit einen fetten Posten im Parlament gesichert hat und seinem vom Wähler übertragenen Auftrag nicht nachkommt. Das hat Konsequenzen. Darauf können Sie sich verlassen! Und noch etwas: Wann die Kommunikation beendet ist, bestimmen nicht Sie.“.
Olaf Thalwitzer
Bereits im vergangenen Jahr übte Thalwitzer harsche Kritik an einem Richter am Amtsgericht Zwickau. Damals fielen Worte wie „schlecht erzogener Rotzlöffel“ und „Flasche“. Erstes ist laut Urteil eine vom Grundgesetz gedeckte Meinungsäußerung. Über das Wort „Flasche“ müsste die nächste Instanz entscheiden.
Heute wurde bekannt, dass der von Braukmann zitierte Richter Peter Lames zum Vizepräsidenten des Oberlandesgerichts Dresden ernannt wurde. Durch sein politisches Schweigen fungiert der nichtsnutzige Parasit nun als Steigbügelhalter für den jämmerlichen Versager. Hoch lebe unser „Demokratischer Rechtsstaat“!

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22 Oktober 2025

Tipp der Woche: Komödienklassiker im König Albert Theater

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Sonntag, den 2. November zeigt das König Albert Theater in Bad Elster um 19 Uhr die Komödie „Es war die Lerche“ von Ephraim Kishon. Dieser unterhaltsame Abend voller Humor und Situationskomik wird vom Neuen Globe Theater Potsdam in der Regie von Kai Frederic Schrickel präsentiert. Ephraim Kishons Komödienklassiker auf der Bad-Elster-Bühne: Bissig, musikalisch und herzerfrischend absurd. Die neueste Tournee-Produktion des renommierten Globe Theaters verspricht ein satirisches Vergnügen über Liebe, Alltag und literarische Unsterblichkeit! Was, wenn Romeo und Julia ihren dramatischen Bühnentod über-lebt hätten – und seit über 30 Jahren verheiratet wären? Romeo, mittler-weile Ballettlehrer und Julia, frustriert und nörgelnd, kämpfen sich durch den Beziehungswahnsinn. Dazu kommt Tochter Lucretia in der Pubertätsrevolte, eine flirtende Amme und Pater Lorenzo, der mehr vergisst als er segnet. Und über allem: William Shakespeare höchstpersönlich – aus dem Jenseits herab-gestiegen, um seine tragische Liebesgeschichte vor der völligen Farce zu retten. Mit feinem Witz, groteskem Charme und musikalischen Zwischen-tönen entlarvt Kishon die Tragik des Alltags – Sicher ist: Noch nie war das berühmte Liebespaar so lebendig. Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

17 Oktober 2025

Deutsche Geschichte: Novembertage beginnen am 18. Oktober

Explodiertes Reihenhaus in der Zwickauer Frühlingsstraße.
Wohnort des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)
Westsachsen/Zwickau.-
Schicksalshaft und bedeutungsvoll – doch keineswegs von gestern: Kaum ein anderer Monat steht so sehr für die deutsche Geschichte wie der November. Von der Reichspogromnacht am 9. November 1938 über den Fall der Mauer 1989 bis zur (Selbst-)Enttarnung des NSU am 4. November 2011 – die Veranstaltungsreihe Novembertage lädt dazu ein, gemeinsam an jene historischen Ereignisse zu erinnern, die Deutschland und auch unsere Stadt bis heute prägen.
Nationalsozialismus und Menschenfeindlichkeit, Zwänge und Freiheiten vor und nach der Friedlichen Revolution, Kontinuitäten rechten Terrors bis in die Gegenwart: Mit Ausstellungen, Lesungen, Gesprächsrunden, (Schul-)Kino, Musik und Gedenkveranstaltungen widmen sich die Novembertage vom 18. Oktober bis zum 30. November in über 30 Veranstaltungen zentralen Themen deutscher Geschichte und Gegenwart.
Gleich zum Start am 18. Oktober werden ausgewählte Texte der Werkstätten „Schreib dich in die Neunziger!“ im Puppentheater präsentiert. Am 23. Oktober ist Kulturmanager Dr. Tobias J. Knoblich mit einer Lesung im Alten Gasometer zu Gast. Den Abschluss bildet am 30. November eine Gesprächsrunde, in der Zeitzeugen der sogenannten Baseballschlägerjahre über diese intensive Zeit in den Austausch kommen. Dazwischen gibt es viele weitere Highlights wie zum Beispiel eine Gedenkstättenfahrt nach Theresienstadt am 1. November. Darüber hinaus sind auch die verschiedenen Gedenktage in die Veranstaltungsreihe eingebunden. Das komplette Programm der Veranstaltungsübersicht zu entnehmen.
Foto: ZPA

16 Oktober 2025

50 Programmpunkte: Die Museumsnacht 2025 lädt ein

Westsachsen/Zwickau.-
Neun Locations, zehn Kultureinrichtungen, zehn Dauer- und Sonderausstellungen sowie 50 weitere Programmpunkte – das ist die Zwickauer Museumsnacht, die mit ihrem facettenreichen Angebot am Samstag, dem 25. Oktober ab 18 Uhr stattfindet. Nicht zu vergessen sind die vier Stadtführungen oder der Shuttle mit historischen Fahrzeugen. Noch sind Karten für den Kulturevent erhältlich: Gegenüber dem Abendkassenpreis sparen Besucher im Vorverkauf zwei Euro.
Zu den vielfältigen Angeboten gehören beispielsweise die Ein-Tages-Ausstellung „Die tapferen Frauen in ihren knatternden Kisten“ im August Horch Museum, die Vorführungen historischer Kampfweisen in den Priesterhäusern, „Träumereien am Grammophon“ im Robert-Schumann-Haus oder nächtliche Führungen zu den Grabstätten im Dom St. Marien. An ihrem vorletzten Ausstellungstag öffnen auch die „Sonnensucher!“ ihre Pforten, die der Kunst und dem Bergbau der Wismut gewidmet ist. Premieren sind nicht zuletzt die Führungen im neuen Domizil des Stadtarchivs, das Publikumssingen im Gewandhaus oder die „1.000 Perspektiven“, die in der Stadtbibliothek zu sehen sind.
Das Stadtarchiv beteiligt sich erstmals nach dem Umzug in das neue Domizil an der Crimmitschauer Straße wieder an der Museumsnacht. Drei Führungen durch das Haus gibt es an diesem Abend. Die erste um 18 Uhr ist bereits vollständig ausgebucht, für 20 Uhr gibt es noch Restplätze und auch die letzte Führung um 22 Uhr hat noch Kapazitäten für interessierte Gäste. Interessierte sollten sich also mit ihrer Voranmeldung (E-Mail: stadtarchivzwickaude) beeilen, um noch einen Platz zu ergattern.
Auch das Theater hat in diesem Jahr etwas Besonderes zu bieten: Eine von MDR-Klassik initiierte Aktion zum Jahr der Stimme bringt den Opern- und Extrachor des Theaters mit seinem Publikum zusammen auf die Bühne. Die Mitmachaktion steht unter Leitung von Michael Konstantin.
Die Stimme gilt als Instrument des Jahres 2025 und soll so auf ganz eigene Weise in den Fokus rücken. Und mal ganz ehrlich: wer wollte denn nicht schon immer einmal auch selbst auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten? Eine Voranmeldung ist hier nicht notwendig, einfach hingehen, mitsingen und den Moment genießen.
Aus dem Wunsch heraus, den Zwickauern und ihren Gästen im Kulturhauptstadtjahr ihre Perspektive auf die Stadt an der Mulde, ausdrücken zu lassen, entstanden 15 kunterbunte Postkarten, die mit auffälligen Slogans und Schlagwörtern zum Ergänzen auf der Rückseite einluden.
Auf unterschiedlichsten Veranstaltung waren die bunten Karten zu Gast. Zur Museumsnacht wird nun ein Auszug aus Perspektiven, Meinungen, Kritikpunkten und Anregungen ebenso bunt und farbenfroh im zweiten Obergeschoss der Stadtbibliothek präsentiert.
Gestaltet wird die diesjährige Museumsnacht vom August Horch Museum Zwickau, der Ev.-Luth. Stadtkirchgemeinde Zwickau, den Initiatoren der „Sonnensucher!“ in der Historischen Baumwollspinnerei 1896 (metaWERK), den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum im ZwischenRAUM, den Priesterhäusern Zwickau, der Ratsschulbibliothek Zwickau (zu Gast im Kornhaus), der Stadtbibliothek, dem Robert-Schumann-Haus, dem Theater Plauen-Zwickau sowie Stadtarchiv Zwickau. Das gesamte Programm und weitere Informationen gibt es auf zwickau.de/museumsnacht.
Tickets sind unter anderem in der Tourist Information, im August Horch Museum Zwickau, in den Priesterhäusern, der Stadtbibliothek sowie an der Theaterkasse im Gewandhaus und in der Historischen Baumwollspinnerei 1896 metaWERK erhältlich. Der Preis beträgt im Vorverkauf 8 Euro (ermäßigt: 5 Euro) und an der Abendkasse 10 Euro (ermäßigt: 7 Euro). Kinder und Jugendlich bis 16 Jahre haben freien Eintritt.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

09 Oktober 2025

Reinigungsarbeiten am Tunnel B 93 im Stadtgebiet Zwickau

Westsachsen/Zwickau.- Von Montag bis Freitag, 13. bis 17. Oktober 2025 finden am Tunnel B 93, im Bereich zwischen Schloss Osterstein und Glück-Auf-Brücke in Zwickau, wieder umfangreiche Reinigungsarbeiten statt.
Für die durchzuführenden Arbeiten kommt es nach Erfordernis zur wechselseitigen Sperrung jeweils einer Richtungsfahrbahn je Tunnelröhre. Mit Behinderungen muss zeitweilig gerechnet werden. Das Tiefbauamt bittet alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Vorsicht und angepasste Fahrweise.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

07 Oktober 2025

Trauerbeflaggung: Warum die Zwickauer Justiz trauert

Westsachsen/Zwickau.-
Wer heute am Zwickauer Gerichtsgebäude vorbeikam, dem sind sicher die gehissten Fahnen des Freistaates Sachsen, der Bundesrepublik und die der Europäischen Union aufgefallen (Foto). Ein Anruf beim Landgericht ergab, dass die Beflaggung zum Gedenken an den Überfall der Hamas vom 7. Oktober 2023 in Israel angeordnet wurde. Deshalb befindet sich am oberen Ende der Fahnenstange jeweils ein Trauerflor.
Wenn es mit rechten Dingen zugehen würde, dann müsste die Trauerbeflaggung das ganze Jahr über befohlen werden. Schließlich wurde hier am Amtsgericht Zwickau der Rechtsstaat beerdigt. Spätetsens am 2. Februar des Jahres 2013, als man den gültigen Rechtskraftvermerk auf dem Beschluss der Akte 8 F 1059/07 überklebt und anschließend falsch beurkundet hat, war es mit der Behauptung eines „Demokratischen Rechtsstaats“ vorbei. Die beiden unten stehenden Dokumente beweisen das.
Mehr dazu auf unserer Sonderseite Sächsiche Justiz




Tipp der Woche: The Story of the Dubliners als Folk-Music-Show

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Sonntag, den 19. Oktober um 19.00 Uhr widmet sich eine unterhaltsame Irish-Folk-Show der Musik und der Geschichte einer größten Irish-Folk-Band aller Zeiten: The Dubliners. Direkt aus dem Londoner West End kommt die neue Show »The Story of the Dubliners« über die Geschichte der »Seven Drunken Nights«. In Zusammenarbeit mit dem legendären Irish Pub O´Donoghue´s, dem Ort, an dem 1962 alles für »The Dubliners« begann, und in Kooperation mit der Irischen Tourismusbehörde erzählt die 9-köpfige Live-Band die 50-jährige Erfolgsgeschichte der legendären Dubliners. Die erstklassige Besetzung dieser Liveshow erweckt die unsterbliche Musik der Folkinstitution wieder zum Leben, fesselt das Publikum und sorgt für ein unvergleichliches Gefühl, das nur Irish-Folk-Musik schaffen kann. Dieser Abend ist zweifellos die ultimative Wohlfühlshow für Jung und Alt und passt deshalb perfekt in den Wohlfühlort Bad Elster! Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de