29 August 2025

25. Chursächsische Festspiele feiern 35 Jahre Deutsche Einheit

Westsachsen/Bad Elster.- Die Kultur- und Festspielstadt Bad Elster begeistert ganzjährig mit einem sehr abwechslungsreichen und ausstrahlenden Spielplan. Kulturelles Zentrum ist das über 100-jährige König Albert Theater als eines der schönsten historischen Theater Deutschlands. Mit den jährlich im September beginnenden Chursächsischen Festspielen wird in Bad Elster traditionell auch die neue Theaterspielzeit feierlich eröffnet. Die 25. Jubiläumsausgabe feiert so anlässlich von 35 Jahren Deutscher Einheit das Theater „Vereint im Herzen Europas“: Denn ganz besonders hier im ehemaligen Grenzgebiet »Ost-West« sind die Zeiten des »eisernen Vorhangs« ein wichtiger Teil der zeitgeschichtlichen Identität.
Eröffnet werden die 25. Chursächsischen Festspiele am 12. September von der Chursächsischen Philharmonie auf hist. Instrumenten der Romantik mit Weltstar Albrecht Mayer (Foto oben) und einem „Oboen-Fest-Spiel“ als klangvollem Festspielauftakt. Weitere klassische Höhepunkte des vielstimmigen Festivalprogramms sind insbesondere die Musical-Premiere „Anatevka“ (26.09.) und das große Bruckner-Festkonzert der Chursächsischen Philharmonie im Klangverbund mit den Hofer Symphonikern am 35. Tag der Deutschen Einheit. Außerdem begeistern Kultstar Marianne Rosenberg (13.09.), der „Prinz“ Sebastian Krumbiegel (14.09.), Weltstarklarinettist Giora Feidman (20.09.), Revolverheld Johannes Strate (21.09.), ein Rio-Reiser-Theaterabend mit Schauspielstar Peter Schneider (27.09.), eine Rock’n’Roll-Show der Firebirds (04.10.) und ein intensives »Todesduell« mit Bühnenstar Ben Becker (05.10./Foto unten)) das Festspielpublikum Bad Elsters. Abgerundet wird das Festspielprogramm mit der „Großen Johann-Strauß-Gala“ (17.09.), dem Familienmärchen vom „Fischer und seiner Frau“ (28.09.) und einem Herbst- und Weinfest in den Königlichen Anlagen (20. & 21.09.). Dazu gibt es Malerei und Grafik in einer Retrospektive der Künstlerin inesj.plauen als „Tanz des Lebens 6.0“ in der KunstWandelhalle und eine Ausstellung des Kopenhagener Visual-Artist Christian Gundtoft zeigt „Sichtbar Unsichtbares“ im Königlichen Kurhaus.
Bad Elster bietet dazu mit seinen kunstvoll gestalteten Königlichen Anlagen aus mondäner Bäder- und Parkarchitektur und den sieben historischen Veranstaltungsstätten auf der weltweit einmaligen „Festspielmeile der kurzen Wege“ eine einzigartige Atmosphäre mit hoher Aufenthaltsqualität für die Chursächsischen Festspiele, was zusätzlich durch passende Kammermusikprogramme der Chursächsischen Philharmonie unterstrichen wird. Neben dem Sächsischen Staatsminister der Finanzen, Christian Piwarz, hat auch wieder Seine Königliche Hoheit Alexander Markgraf von Meissen Herzog zu Sachsen die Schirmherrschaft übernommen. Dazu inszeniert eine einzigartige Lichterwelt die Festspielnächte in den Königlichen Anlagen. Hier werden die Schönheiten Bad Elsters an atmosphärischen Orten, durch schimmernde Wasserspiele und in glühender Naturkulisse ganz neu erlebbar: Gäste wandeln auf erhellten Wegen zu mystischen Orten und erleuchtete Kunstwerken in einer Welt aus Licht – als Abendspaziergang im funkelnden Lichterspiel! Die Kombination der Angebote macht dabei den besonderen Flair Bad Elsters aus: Heute eine Wanderung durch eine der reizvollsten Naturgegenden Sachsens, morgen die große Welt der Oper im König Albert Theater und danach Entspannung pur mit den Wohlfühlangeboten in der Soletherme & Badelandschaft im Albert Bad – so schweben Körper und Geist auf anspruchsvolle Weise! Alle Infos: 037437/ 53 900 | www.chursaechsische.de

LARGE JAZZ ENSEMBLE: Jazz trifft Vulfpeck

Westsachsen/Dresden.- Im Jubiläumsjahr widmet sich das Large Jazz Ensemble des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik einem besonderen Projekt: der Musik der US-amerikanischen Funkband Vulfpeck.
Reduziert instrumentiert, rhythmisch pointiert und voller Energie – Vulfpecks Sound ist unverkennbar. Inspiriert von Größen wie James Brown und Bootsy Collins, setzt die Band auf musikalische Ökonomie: Weniger ist mehr, solange es groovt.
In einer intensiven Probenphase taucht das Ensemble in die Welt von Songs wie Dean Town, Back Pocket und Animal Spirits ein. Der legendäre Live-Mitschnitt aus dem ausverkauften Madison Square Garden dient dabei als zentrale Inspirationsquelle.
Freuen Sie sich auf ein Konzert, das Hommage und eigenständige Interpretation zugleich ist – virtuos, präzise, mitreißend. Funk lebt – und klingt in Dresden ganz neu.
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten an: stanislav.danylyuk@musikgym.smk.sachsen.de
Quelle und Flyer: Landesmusikgymnasium Dresden

28 August 2025

Ungeahnt erlebenswert: Innenhöfe in Zwickau

Westsachsen/Zwickau.-
Manche bekannt, andere eher versteckt, manche zugänglich, andere meist verschlossen: neun Innenhöfe in Zwickau verwandeln sich am Samstag, dem 13. September ab 14 Uhr in Orte von Kunst und Kultur, von Kreativität und Begegnung. Zugleich laden sie zu einem Stadtspaziergang durch das Zentrum der Automobil- und Robert-Schumann-Stadt ein.
„Ungeahnt sehenswert“ – Zwickaus Motto zum Kulturhauptstadtjahr 2025 – steht wie kaum etwas anderes für das Anliegen dieser Veranstaltung, die für dieses besondere Jahr entworfen wurde. Das sonst Versteckte sichtbar machen, die unscheinbaren Dinge in den Fokus rücken und die Stadt von einer ganz ungeahnten Seite zeigen. Jeder Hof ist anders, jeder Hof lädt mit einem anderen Programm oder Schwerpunkt zum Verweilen ein. Alle werden jedoch zu Orten von Gemeinschaft und Gemütlichkeit. Teilweise bis 22 Uhr kann jeder nach Herzenslust bummeln, Freunde treffen, neue Bekanntschaften schließen, Musik hören, kulinarische Angebote genießen oder sich einfach nur treiben lassen – ob nun von einem Ort zum anderen oder aber dauerhaft im Lieblingshof – das entscheiden die Besucher selbst. Gewiss ist aber: Gemütlich wird es überall. Das kleine Tüpfelchen auf dem i der Innenhof-Momente: Die drei innerstädtischen Museen laden ebenfalls zu einem Besuch ein, und das bei freiem Eintritt.
Organisatoren und Partner der Innenhof-Momente: Sara Linke (Studio 1912 GmbH), Kathrin Meyer (Kulturamt), Daniel Jakob (Priesterhäuser), Jasmin Schwarz (polar 1), Dr. Bianca Dommes (Kulturamt), Michelle Keil (FIRSTinn Zwickau), Christine Schmidle (Puppentheater Zwickau), Rahel Woogk (Lichthaus Zwickau e.V.) (Foto v.l.n.r.)
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Nach Fehlstart: 8.000 Gäste zum Auftakt der ibug 2025 in Chemnitz

Westsachsen/Chemnitz.-
Mit einem Tag Verspätung ist am vergangenen Wochenende in Chemnitz die 20. Auflage der ibug gestartet. Aufgrund einer fehlenden baulichen Genehmigung musste die für Freitag geplante Eröffnung des Festivals für urbane Kunst, das in diesem Jahr im Rahmen des Programms zur Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 stattfindet, auf den Samstag verschoben werden. Trotz Verschiebung ließen sich an den ersten beiden Tagen bereits rund 8.000 Kunstfans und Neugierige die Eröffnung der temporären Ausstellung der diesjährigen “Industriebrachenumgestaltung” im ehemaligen Krankenhaus am Stadtpark im Chemnitzer Süden nicht entgehen.
Vor dem Festivalstart hatten rund 70 Künstler, Duos und Kollektive aus 25 Ländern ein Areal von über 16.000 m2 mit drei Gebäuden, einem ehemaligen Schutzraum sowie einem grünen Innenhof des weitläufigen Krankenhauskomplexes an der Scheffelstraße mit einem bunten Spektrum an urbaner Kunst von großflächigen Murals über Paste-Ups und Illustrationen bis zu Installationen und multimedialen Projekten gestaltet. In ihren Arbeiten setzen sich die Kreativen auf vielfältige Weise mit der Geschichte des Ortes, aber auch mit aktuellen gesellschaftlichen Themen und globalen Krisen auseinander.
An den kommenden beiden Wochenenden - vom 29. bis 31. August sowie vom 5. bis 7. September - ist die ibug 2025 in Chemnitz noch für das Publikum geöffnet. Die Ausstellung kann jeweils am Freitag von 15 bis 20 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 20 Uhr erkundet werden. Parallel lädt ein Biergarten im grünen Innenhof zum Verweilen ein. Das Rahmenprogramm bietet Führungen durch das Areal, die einen Überblick über die entstandenen Kunstwerke und einen Einblick in die Historie der Brache bieten. Dazu gibt es Workshops, Vorträge und Gesprächsrunden, ein Kino sowie Musik zwischen Klassik, Ambient, Jazz und Disco, live und vom Plattenteller.
Quelle und Fotos: Michael Lippold

26 August 2025

Country-Tipp: Truck Stop reiten in Bad Elster ein

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Freitag, den 6. September gastieren um 20.00 Uhr wieder die Country-Legenden Truck Stop im NaturTheater Bad Elster. »Howdy«, die Männer von Truck Stop reiten wieder in Bad Elster ein und beehren dabei erneut den wilden Westen Sachsens im NaturTheater Bad Elster. Mit frischem Sound und überzeugender Performance präsentieren die »Cowboys der Nation« wieder ihre legendären Songs wie »Ich möcht so gern Dave Dudley hörn«, »Take it easy altes Haus« oder die Titelmelodie der erfolgreichen TV-Serie »Großstadtrevier«. Als erste deutsche Country-Band überhaupt wurden sie in die amerikanische »Country Hall of Fame« aufgenommen. Mit ihren bodenständigen, ehrlichen Texten begeistern die sechs sympathischen Legenden noch immer ein generationsübergreifendes Publikum – da muss man mit dabei sein! Tickets: 037437/ 53 900 | www.naturtheater-badelster.de

Werke von Neefe und Beethoven auf historischen Instrumenten

Westsachsen/Zwickau.-
In Chemnitz gibt es die Neefe-Straße und den Neefe-Park – beide sind nicht konkret nach einer Person, sondern einer ganzen, für Chemnitz hochbedeutenden Familie benannt. Schon zur Zeit Martin Luthers waren Caspar und Johann Neefe als kurfürstliche Leibärzte berühmt, im 18. Jahrhundert war dann der Komponist Christian Gottlob Neefe (1748-1798) der bedeutendste Namensträger.
1748 in Chemnitz geboren erhielt Christian Gottlob Neefe dort seine erste musikalische Ausbildung. Nach seinem Studium in Leipzig kam er 1779 zunächst als Theaterkapellmeister nach Bonn, wo er 1781 zum Hoforganisten ernannt wurde. Wohl noch im selben Jahr wurde hier Ludwig van Beethoven sein Schüler – neun Jahre lang erhielt er Unterricht in den Fächern Klavier, Orgel und Komposition, so dass der Chemnitzer Neefe zum wichtigsten Lehrer für den später berühmten Komponisten der Wiener Klassik wurde.
Am kommenden Sonntag, dem 31. August um 17 Uhr lädt das Zwickauer Robert-Schumann-Haus im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres zu einem besonderen Konzert ein: Zu hören sein werden einige von Neefes Klaviersonaten, 1773 bei Breitkopf & Härtel in Leipzig veröffentlicht, die den frühen Sonaten von Beethoven gegenübergestellt werden. Von ihm erschienen bereits 1783 – mit tatkräftiger Unterstützung des Lehrers Neefe – die drei ersten Klaviersonaten in Druck. Neefe schrieb im Vorwort zu seiner Sonatensammlung 1773, dass diese Stücke besonders für das Clavichord geeignet seien, da dies als einziges Tasteninstrument noch nach dem Anschlag eine Modifikation des Tons erlaubt und sich so durch eine besondere Kantabilität auszeichnet.
Thomas Synofzik spielt die Werke von Neefe und Beethoven auf Instrumenten der damaligen Zeit: einem um 1790 gebauten Tafelklavier des aus Leipzig stammenden Londoner Klavierbauers Christopher Ganer und einem Nachbau des Gottfried Silbermann zugeschriebenen Clavichords im Musikinstrumentenmuseum in Markneukirchen. Das Konzert bietet somit Gelegenheit zur Begegnung mit einer anderen Klangwelt – beide Instrumente produzieren sehr sanfte und zarte Töne, kaum vergleichbar mit dem Klang heutiger Klaviere. Thomas Synofzik ist Spezialist für das Spiel auf historischen Tasteninstrumenten. Er erhielt seine Ausbildung, die er mit dem Konzertexamen abschloss, an der Kölner Musikhochschule und dem Koninklijk Conservatorium in Brüssel. Seit 2005 leitet er das Zwickauer Robert-Schumann-Haus und wurde als Musikwissenschaftler und Hammerflügelspieler für seine Verdienste um Robert Schumann 2021 mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau ausgezeichnet. Der Eintritt zu dem Konzert, das gleichzeitig den Abschluss der Sonderausstellung „Die Schumanns und Chemnitz“ bildet, ist kostenfrei.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

24 August 2025

Jungbaum durch Pilzbefall abgestorben: Ersatzpflanzung folgt

Westsachsen/Zwickau.-
Auf dem Ostspiegel des Hauptmarktes erfolgte im Jahre 2023 die Anpflanzung von Platanenbäumen mit kugelförmiger Krone, einer besonderen Sorte. An einem Exemplar wurde kürzlich der Befall mit einem Schlauchpilz festgestellt. Dabei handelt es sich um die sogenannte Massariakrankheit. Die von Süddeutschland kommende Pilzerkrankung verbreitet sich auch in unserer Region und tritt vorrangig an Ästen älterer Bäume auf. Der Pilz zerstört das Gewebe und schwächt so die Baumstruktur. Es kommt zu einer Verbräunung und dem Absterben von Ästen.
Beim Jungbaum auf dem Hauptmarkt ging die Infektion von der Veredlungsstelle aus, hier platzte schon die Rinde auf. Der bereits abgestorbene Baum wurde kurzfristig (gestern) entfernt, um so auch einem Übergreifen auf die gesunden Pflanzungen im Umfeld vorzubeugen.
Eine Ersatzpflanzung der Platane erfolgt im kommenden Winterhalbjahr. Gleichzeitig wird dann auch ein durch andere Ursachen bereits abgestorbener Rotdornbaum an der nördlichen Häuserzeile des Hauptmarktes ersetzt.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

23 August 2025

Kein Plan aber Streit: Mega-Knast droht Millionengrab zu werden

Westsachsen/Zwickau.-
 Die Suche nach einen Totalunternehmer für den Zwickauer Mega-Knast hat begonnen. So richtig begeistert scheint bisher davon niemand zu sein. Die Bieterrunde beginnt laut dem Staatsbetrieb „Sächsisches Immobilien- und Baumanagement“ (SIB) zwar erst im Dezember, doch bereits jetzt zeichnet sich eher Zurückhaltung ab. So hätten laut SIB-Geschäftsführer Falk Reinhard bisher sieben Firmen lediglich „latentes Interesse signalisiert“. Die Suche nach einem Generalunternehmer war dagegen bereits 2018 gescheitert. Das Projekt wollte schon damals niemand übernehmen.
Jetzt sucht der Freistaat weiter nach einer Firma, die die angefangenen Bauarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerks fertig stellt. Offiziell, um das Areal doch noch als Gefängnis nutzbar zu machen. Die im Juni im Sächsischen Landtag diskutierte Variante eines Teilabrisses, um dann am Standort eine Kaserne oder ein Munitionslager einzurichten, ist damit noch nicht vom Tisch (WSZ berichtete).
Seit 2023 herrscht auf der Baustelle Stillstand. Bis zur Einigung auf einen Totalunternehmer, der in 2026 gefunden werden soll, wird sich daran nichts ändern. Die Baukosten sind von ursprünglich geplanten 172 auf zwischenzeitlich veranschlagte 300 und Stand heute auf rund 500 Millionen Euro gestiegen. Thüringen droht mit dem Ausstieg aus dem Projekt, sollte diese Obergrenze wieder nicht eingehalten werden. Inzwischen laufen mehrere Gerichtsverfahren, in denen sich der frühere Planer mit seinen Auftraggebern um die Vergütung zankt. Ausgang offen.

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22 August 2025

Nur noch eine Woche: Strandbad Planitz lädt zum Schwimmen ein

Westsachsen/Zwickau.-
Schwimmen, plantschen, spielen oder entspannen – noch bis Sonntag, dem 31. August hat das Strandbad Planitz geöffnet. Dann schließt es für dieses Jahr bereits seine Pforten. Der Grund: Endlich können mehrere Becken modernisiert werden.
Der etwas frühere Termin für die Schließung resultiert aus dem engen Zeitplan für die Sanierung. Ziel ist, dass das Strandbad bereits im Mai 2026 wieder für Besucher geöffnet werden kann. Immerhin werden das Schwimmer-, das Nicht-Schwimmer-, das Erlebnis- sowie das Wellenbecken neu mit Edelstahl ausgekleidet. Daneben müssen unter anderem Abbruch- und Rohbauarbeiten oder Änderungen an der Badtechnik realisiert werden. Damit werden die Haltbarkeit der Becken erhöht und perspektivisch der jährliche Wartungsaufwand reduziert. Zudem bieten Edelstahlbecken bessere Hygienestandards und lassen sich einfacher und schneller reinigen.
Der Zwickauer Stadtrat hatte bereits 2018 den Grundsatzbeschluss zur Sanierung der Beckenauskleidungen gefasst, dem sich im Oktober 2020 der Vorhabensbeschluss anschloss. Nach dem Erhalt des Zuwendungsbescheides konnten schließlich die Planungen und – nach den erforderlichen Ausschreibungen – die Vergabe der Bauleistungen erfolgen. Das Investitionsvolumen ist mit knapp 4,5 Mio. Euro veranschlagt. Das Projekt wird durch den Bund mit 2 Mio. Euro aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gefördert.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

19 August 2025

Dein ist mein ganzes Herz: HRK in Bad Elster

Westsachsen/Bad Elster.- Am Samstag, den 30. August feiert Publikumsliebling und Rockpoet Heinz Rudolf Kunze um 20 Uhr mit seiner Band das 40. Jubiläum seines Kultalbums »Dein ist mein ganzes Herz« im einmaligen Ambiente des NaturTheaters Bad Elster. Denn 2025 feiert ein echter Klassiker großen Geburtstag: Heinz Rudolf Kunze bringt sein Kultalbum „Dein ist mein ganzes Herz“ zurück auf die Bühne – 40 Jahre, nachdem der Song erstmals die Charts eroberte und als einer der größten Hits der 80er Jahre bis heute Generationen verbindet. Für diesen besonderen Sommer hat der Rockpoet eine Show vorbereitet, die keine halben Sachen macht: Große Hits, große Bühnen und eine Verstärkung, die wie immer alles gibt! Hier trifft kluger Rock auf knisternde Atmosphäre, und das Publikum erlebt Kunze von seiner besten Seite: kraftvoll, direkt und ohne Kompromisse. Dieses Sommerkonzert ist also kein nostalgischer Rückblick – es ist ein Statement. Kunze zeigt, dass außergewöhnliche Songs und kluge Texte kein Verfallsdatum kennen. Hits wie „Lola“, „Aller Herren Länder“, „Ich glaub es geht los“, „Dies ist Klaus“ und natürlich „Dein ist mein ganzes Herz“ oder „Finden Sie Mabel“ werden live in einer energiegeladenen Show zelebriert – Das wird großartig! Rest-Tickets: 037437/ 53 900 | www.naturtheater-badelster.de

14 August 2025

Rechtsanwalt Schübel verspätet: Wo ist die angebliche Doktorarbeit?

Westsachsen/Zwickau/Plauen.-
 Wie nennt man einen Menschen, der nachweislich lügt und betrügt? Richtig: einen L....er und B.....er. Aber pssst! Das darf man nicht sagen! Zumindest nicht, wenn es nach dem Willen der Juristen geht, die in die Zwickauer Überklebungsaffäre verstrickt sind. Allen voran Rechtsanwalt Reinhard Schübel (Foto). Er verlangt Schmerzensgeld von jedem, der ihm auf die Schliche gekommen ist und ihn deshalb einen Lügner und Betrüger nennt. „Und es muss weh tun!“, verlangt der falsche Doktor aus Plauen vom Richter, der dies zu entscheiden hat. 
Inzwischen ist vom Landgericht Zwickau richterlich bestätigt, dass die Berichterstattung zum Zwickauer Überklebungsskandal und zum Titelmissbrauch des Plauener Rechtsanwalts Reinhardt Schübel nicht zu beanstanden ist. Es darf weiter öffentlich gesagt werden, dass Reinhard Schübel keine Doktorarbeit vorlegen kann und deshalb den Titel („Dr.“) nicht verwenden darf.
Schübel will trotzdem verbieten lassen, dass über seine anwaltlichen Fehler und über seinen gekauften Doktortitel öffentlich berichtet wird. Erst heute kam er wieder mehr als zwanzig Minuten zu spät zu einem diesbezüglichen Gerichtstermin. Der Richter hatte bereits das Versäumnis ins Protokoll aufgenommen, eröffnete zum Gefallen des Winkeladvokaten dennoch die Verhandlung. Die Frage nach seiner Doktorarbeit beantwortete Schübel erneut damit, dass dies niemanden etwas angehen würde.  Auch das ist wieder glatt gelogen, was der Richter als Zuruf aus dem Publikum zur Kenntnis nahm. Reflexartig beschimpfte Schübel daraufhin die anwesende Öffentlichkeit als Kumpane seines Gegenüber. Bei anderer Gelegenheit hatte er sich über angebliche „Stasi-Machenschaften“ beschwert, die bei der Aufklärung des berechtigten Interesses über seinen Doktortitel angewandt würden. Der damals vorsitzende Richter Rainer Droll musste ihn deswegen zur Ordnung rufen.
Der Verein für saubere Justizarbeit erklärt hier den aktuellen Sachverhalt: www.saubere-justizarbeit.de

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13 August 2025

Nacht der Schlösser: Schloss Waldenburg am 30. August 2025

Westsachsen/Waldenburg.- Am Samstag, den 30. August, öffnet Schloss Waldenburg ab 16:00 Uhr seine Türen zur Nacht der Schlösser – und das bereits zum zweiten Mal in Folge unter dem Motto „Goldene Jahre“. Die Premiere 2024 kam beim Publikum so gut an, dass auch in diesem Jahr wieder die faszinierende Welt der 1920er und 1930er Jahre ins Schloss zurückkehrt.
Wer das Schloss schon immer einmal erleben wollte, hat an diesem Abend die perfekte Gelegenheit: Der weitläufige Außenbereich mit seinem bunten Programm ist für alle Besucher kostenfrei zugänglich. Nur wer zusätzlich die prachtvollen Innenräume des Schlosses erleben möchte, zahlt einen kleinen Obulus – und erhält dafür ein besonderes Erlebnis mit Musik, Tanz und historischem Flair. Besonders stimmungsvoll wird es, wenn Gäste selbst im Kostüm der Zwanziger oder Dreißiger Jahre erscheinen und so das Ambiente mitgestalten. In vollständiger thematischer Kleidung ist der Eintritt ins Schloss sogar frei.
Innenprogramm:
Im Schloss erwacht das Lebensgefühl der Goldenen Jahre zum Leben: Tänzer des Lindy Hop e. V. Zwickau lassen den Charleston in den historischen Räumen aufleben. Ergänzend dazu sorgen Darbietungen an Orgel, Klavier und Cembalo für musikalische Glanzmomente. In der historischen Schlossküche duftet es nach frisch gemahlenem Kaffee, dazu gibt es feines Gebäck. Eine Fotobox lädt dazu ein, Erinnerungen festzuhalten. Und wer aufmerksam durch die Räume geht, begegnet den Protagonisten jener Zeit – als hätte das Schloss einen Zeitsprung gemacht.
Außenprogramm:
Auch draußen wird gefeiert: Die Muggefugg Symphoniker spielen Musik der 1920er Jahre unter dem Motto „In meiner Badewanne bin ich Kapitän“. The Porridges sorgen mit Swing, Soul, Funk und Evergreens für tanzbare Stimmung. Schorsch und sein Team von Der etwas andere Tanzkurs präsentieren Tänze vergangener Jahrzehnte, Zauberer Armin Kluge verblüfft mit kleinen und großen Tricks, und der Faschingsclub Hermsdorfia He-Lau e. V. bringt eine Kindertanzdarbietung auf die Bühne. Für die jüngsten Gäste gibt es außerdem Kinderschminken und Spielangebote von Halt e. V.. Durch das Außenprogramm führt ein DJ mit lockeren Ansagen.
Programm im Schlossvorhof: Eintritt frei
Programm im Schloss: 3 € für Erwachsene / Kinder bis 16 Jahre in Begleitung frei
Vollständige thematische Kleidung der 1920er/1930er Jahre: freier Eintritt ins Schloss
Quelle und Foto: Schloss Waldenburg

12 August 2025

Musikalischer Tipp: Moritzburg Festival Orchester on Tour im Königsbad

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Donnerstag, den 21. August öffnet sich um 19.30 Uhr bereits zum 18. Mal der Vorhang für das Moritzburg Festival Orchester (Foto) im König Albert Theater Bad Elster. Das »Ehrenkünstler-Ensemble« besteht aus hochtalentierten Musikstudenten der ganzen Welt und wird in diesem Jahr erneut unter der Leitung des spanischen Dirigenten Josep Caballé Domenech musizieren. Eröffnet wird der Abend mit Mendelssohns atmosphärischer Konzert-Ouvertüre »Die Hebriden«, die das raue Meer vor Schottlands Küste in klingende Poesie verwandelt. Danach stehen mit Vivaldis weltberühmten »Vier Jahreszeiten« barocke Meisterminiaturen auf dem Programm, in denen die jungen New Yorker Geigenvirtuosinnen Hina & Fiona Khuong-Huu solistisch brillieren. Den krönenden Abschluss bildet dann Beethovens berühmte 6. Symphonie »Pastorale«, die als seine symphonische Liebeserklärung an das Landleben gilt. Das Moritzburg Festival unter der künstlerischen Leitung des Cellisten Jan Vogler zählt weltweit zu den führenden Festivals für Kammermusik. Jedes Jahr im August werden nach einem strengen Auswahlverfahren ca. 50 hochtalentierte Musik-studierende aus aller Welt nach Moritzburg eingeladen, die das Festival Orchester formieren. Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

07 August 2025

Das Tiefbauamt Zwickau informiert: Lessingstraße wird eher fertig

Westsachsen/Zwickau.-
Die Erneuerung der Lessingstraße zwischen Crimmitschauer und Walter-Rathenau-Straße wird deutlich eher abgeschlossen als geplant. Bereits am kommenden Montag, 11. August, kann sie für den Verkehr frei gegeben werden, ursprünglich war Oktober vorgesehen gewesen. Der Kostenrahmen in Höhe von rund 1,4 Mio. Euro wurde eingehalten.
Das Projekt hatte im Juli des vergangenen Jahres begonnen. 2024 war der Abschnitt zwischen Crimmitschauer und August-Bebel-Straße realisiert worden. Von Ende Januar an folgte nun der Bereich bis zur Walther-Rathenau-Straße. Im Rahmen der umfangreichen Arbeiten wurde die Fahrbahn grundhaft erneuert sowie Gehwege, Parkstände und Baumbeete hergestellt. Neu errichtet wurde die Straßenbeleuchtung, die nun auch mit energieeffizienten LED-Lampen ausgestattet ist. Für sehbehinderte oder blinde Menschen wurden Überquerungsstellen mit Bodenindikatoren ausgestattet.
Die Wasserwerke Zwickau GmbH ließen den Mischwasserkanal einschließlich der Anschlüsse sowie die Trinkwasserleitung sanieren. Durch die Zwickauer Energieversorgung GmbH wurden Arbeiten m Stromnetz durchgeführt. Erneuert wurde zusätzlich der westliche Gehweg auf der Walter-Rathenau-Straße vor der Polizeidirektion.
Dank der günstigen Witterungsbedingungen zu Jahresbeginn konnte der Start des zweiten Bauabschnitts vorgezogen werden. Dadurch und wegen der guten Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten gelang es auch, die Gesamtbauzeit um rund vier Wochen zu verkürzen. Die Bauleistungen wurden durch die Phönix-Bau GmbH aus Aue-Bad Schlema erbracht. Von den für die Stadt Zwickau anfallenden Kosten Höhe von 1,43 Mio. Euro wurden 650.000 Euro über das Kommunalbudget als Fördermittel des Freistaates Sachsen zur Verfügung gestellt.
Aufgrund noch ausstehender Restleistungen bleibt die August-Bebel-Straße im Abschnitt zwischen Lessing- und Kolpingstraße noch bis einschließlich 18. August gesperrt. Die Lessingstraße ist ab kommender Woche jedoch durchgehend befahrbar.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

05 August 2025

Sanierung der Schule am Windberg: Zweiter Bauabschnitt ist fertig

Westsachsen/Zwickau.-
Seit Juli 2024 wird die Schule am Windberg umfassend saniert. Nachdem Anfang März der erste Teilbauabschnitt abgeschlossen wurde, konnte in der vergangenen Woche nun der zweite Abschnitt an die Schulleitung übergeben werden. Die Stadt Zwickau investiert 6,75 Mio. Euro in die Marienthaler Einrichtung.
Bei der Baumaßnahme handelt es sich vorrangig um eine energetische Sanierung. Im zweiten Bauabschnitt, der sich auf einen weiteren Teil des Südflügels bezog, wurden ebenfalls Fenster getauscht, Heizungs- und Elektrotechnik erneuert sowie Akustikdecken in den Klassenräumen eingebaut. Gleichzeitig wurden auch Wände und Böden aufgewertet. Dabei hat jede Etage ein individuelles Farbkonzept erhalten. Die Fassaden des Schulgebäudes werden mit einer Dämmung energetisch ertüchtigt. Ausgewählte Bereiche werden mit einer vorgehängten Plattenfassade aufgewertet.
Die Sanierung des verbleibenden Bereichs des Südflügels folgt nun im dritten Teilbauabschnitt. Danach schließen sich die Arbeiten im Nordflügel an. Die Fertigstellung des Schulgebäudes ist im Sommer 2026 geplant. Die Erneuerung der Außenanlagen soll bis Ende 2026 erfolgen.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Viel Blech und feine Töne eröffnen die Jazztage in Bad Elster

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Freitag, den 15. August eröffnet das renommierte Blechblasvirtuosen-Ensemble Bozen Brass aus Südtirol um 19.30 Uhr mit einer »Jubilæum«-Show im König Albert Theater die 21. Internationalen Jazztage. Ihr anspruchsvolles, überraschungsreiches Programm ist eine Liebeserklärung an die Blechblasmusik und bietet eine unverwechselbare Mischung aus Tiroler Gelassenheit und italienischem Temperament. Ihre Interpretationen reichen von strahlend, klar und erfrischend wie ein Gebirgsbach im Hochsommer bis hin zu mitreißend wie derselbe Bach bei der Schneeschmelze – Neugierig anders sind sie und immer für eine Überraschung gut! So brassen sie sich durch ein äußerst unterhaltsames Repertoire aus Country-Hits, Pop-Klassikern, Folksongs und italienischen Schlagern bis hin zu Tangos, Plattlern und klassischen Bläsersätzen. Ihre Konzerte sind damit ein unterhaltsamer musikalischer Bilderbogen, quer durch die Musikgeschichte und alle Stilrichtungen. Die Grundlage ihrer Qualität bildet eine solide musikalische Ausbildung an Musikhochschulen im In- und Ausland, gepaart mit viel praktischer Spielerfahrung in internationalen Orchestern und Ensembles. Mit großer Liebe zur Musik und einer unbändigen Lust am Musizieren entlocken sie ihrem Blech die feinsten Töne –und locken zum Tanz! Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

04 August 2025

Das Tiefbauamt informiert: Erneuerung des Comeniusweges

Westsachsen/Zwickau.-
Ab dem 11. August 2025 beginnt die grundhafte Erneuerung des Comeniusweges im Abschnitt zwischen der August-Schlosser- und der Helmholtzstraße. Die Arbeiten schließen sich unmittelbar im Anschluss an die Sanierungsarbeiten der Wasserwerke Zwickau an. Auf einer Länge von rund 170 Metern wird der gesamte Straßenaufbau erneuert. Die Maßnahme wird unter Vollsperrung in drei Bauabschnitten durchgeführt. Die fußläufige Erreichbarkeit der Hauszugänge wird gewährleistet.
Der Fahrbahnabschnitt in Oberhohndorf erhält eine neue Asphaltdecke. Die bestehende Bushaltestelle wird barrierefrei umgebaut. Zudem entsteht auf der westlichen Seite des Comeniusweges zwischen der Bushaltestelle und der Helmholtzstraße ein neuer Gehweg. Der Knotenpunkt Comeniusweg – Helmholtzstraße – Hofleite wird im Zuge der Baumaßnahme neu gestaltet. Zur Verbesserung der Verkehrsführung und im Interesse der Übersichtlichkeit ist der Bau eines Mini-Kreisverkehrs vorgesehen, ähnlich wie am anderen Ende der Helmholtzstraße. Im Rahmen der Arbeiten werden außerdem Leerrohre für den späteren Glasfaserausbau verlegt.
Mit den Arbeiten wurde die Wolf Straßen- und Tiefbau GmbH aus Reinsdorf beauftragt. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist für Dezember vorgesehen. Die Gesamtkosten belaufen sich gemäß Vorhabenbeschluss auf 554.000 Euro, wobei 271.000 Euro über das Kommunalbudget als Fördermittel des Freistaates Sachsen zur Verfügung gestellt werden. Das Tiefbauamt bittet alle Geschäftstreibenden und Anwohner um Verständnis für die Behinderungen, die sich zwangsläufig mit dem Baugeschehen ergeben.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

01 August 2025

Langfinger auf dem Friedhof: Stadtverwaltung bittet um Aufmerksamkeit

Westsachsen/Zwickau.-
In der vergangenen Woche konnte - dank aufmerksamer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - auf dem Hauptfriedhof an der Crimmitschauer Straße eine Blumendiebin dingfest gemacht und noch vor Ort Anzeige bei der hinzugerufenen Polizei erstattet werden. Die Frau war dabei ertappt worden, wie sie sich - mittels eindeutiger Handlungen – zunächst an einer Gemeinschaftsanlage und später an einer Blumenrabatte des Hauptfriedhofs zu schaffen machte.
Leider kein Einzelfall, denn gelegentlich kommt es vor, dass auch auf Gräbern verschiedene Dinge abhandenkommen: Deko-Engel, Grablichter, Pflanzschalen oder Solarleuchten. Bei derart Vorfällen spielt der materielle Wert meist eine untergeordnete Rolle. Die Respektlosigkeit eines „Langfingers“ trifft nicht nur die Angehörigen Verstorbener mitten ins Herz, es wird oft auch die Arbeit der Friedhofsgärtner, die sich liebevoll um die Grabanlagen und Blumenrabatten kümmern, zunichtegemacht.
Das Garten- und Friedhofsamt wird weiterhin aufmerksam bleiben und bittet alle Friedhofsbesucher, es gleich zu tun, wenngleich auch die meisten in guter Absicht kommen, ihrer Verstorbenen gedenken, sich um deren Grab kümmern, einfach nur mal Ruhe suchen oder kleine Verschnaufpausen fernab des Arbeitsalltags einlegen.
Persönlich Betroffene, die selbst Grabblumen oder -schmuck vermissen, werden gebeten, den Verlust bei der Polizei anzuzeigen, auch wenn der finanzielle Schaden eher gering ist. Diebstahl von Gräbern ist nicht nur pietätlos und fügt den Hinterbliebenen großen emotionalen Schaden zu - derart Handlungen verletzen vor allem auch die Totenruhe und zählen unter den Straftatbestand der Grabschändung!
Wer Hinweise gibt bzw. Anzeige erstattet, unterstützt nicht nur die Ermittlungsarbeit der Polizei, er leistet auch einen wichtigen Beitrag, damit die Sicherheit und Ruhe auf dem Friedhof gewahrt bleiben können.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau