30 September 2025

Schatten an der Wand: Julia Neigel lädt zum Theaterkonzert

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Samstag, den 11. Oktober lädt mit Julia Neigel ein der Ikonen der deutschen Rock- und Popmusik um 19.30 Uhr zu einem stimmungsvollen Theaterkonzert in das König Albert Theater Bad Elster ein. Intim. Emotional. Unvergesslich: Julia Neigel lädt zu einem ganz besonderen Bad-Elster-Konzert. Das Publikum erlebt einen akustischen Abend voller Musik, die unter die Haut geht. Mit ihrer unverkennbaren Stimme präsentiert sie ihr neues Programm, das Songs ihrer gesamten Karriere beinhaltet, die sie ihr ganzes Leben begleitet haben. Die berühmte Sängerin ist seit den 80er Jahren ein fester Bestandteil der deutschen Musikszene. Mit ihrem Super-Hit »Schatten an der Wand« und dem gleichnamigen Album eroberte Sie damals in jungen Jahren mit ihrer außergewöhnlichen »3 Oktaven-Stimme« die Republik. In Bad Elster begeisterte sie bereits in der Vergangenheit als fester Bestandteil der Ostrock-Legende SILLY im NaturTheater. Ihre Begleitband mit herausragenden Musikern strotzt vor Kraft und Spielfreude und bringt ihre Klassiker wie »Sehnsucht«, »Weil ich Dich liebe«, »Tief in meiner Seele«, »Hoffnung«, »Frei für ewig« oder den Überhit »Schatten an der Wand« mit viel Leidenschaft auf die Bühne. Erleben Sie Julia Neigel nahbar, intensiv und mitreißend. Ein Abend voller Seele und ein Konzert voller Lieblingsmomente. Bad Elster freut sich!
Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

Reisewelt Werdau: Nach dem Sommer ist vor dem Urlaub

Westsachsen/Werdau.-
Es ist das jüngste von vier Reisebüros der Pleißestadt: Die Reisewelt Werdau. Im April 2022 eröffnete Inhaberin Doreen Geyer ihr Geschäft im Fachmarktzentrum Schwalbe auf der Uhlandstraße. Seither, so die Reiseverkehrskauffrau, geht die Tendenz klar in Richtung der persönlichen Beratung und Buchung – zur Freude der Anbieter vor Ort.
Die Erfahrungen der 44-jährigen Unternehmerin geben damit ein ganz anderes Bild wieder, als es die offiziellen Statistiken erwarten lassen. Laut Statista GmbH befindet sich der Reisebüromarkt im Wandel. Immer weniger Menschen entscheiden sich demnach für das klassische Reisebüro und buchen vor Ort im persönlichen Gespräch ihren Urlaub.
Doreen Geyer hält hier klar dagegen. „Die Entwicklung ist absolut positiv. Meine Erfahrung zeigt, dass vor allem die Unsicherheiten der letzten Jahre wie Firmenpleiten, die unübersichtliche Onlinevielfalt und der Mangel an persönlichen Ansprechpartnern im Internet klar für das Angebot in den Reisebüros vor Ort sprechen.“ Konkret äußert sich das in der Reisewelt auch dadurch, dass die Menge und Intensität der Anfragen und Aufträge der letzten Jahre nicht mehr alleine schaffbar war. Mit Stefanie Mothes verstärkt seit zwei Jahren eine Mitarbeiterin das kleine aber feine Team. Gleichzeitig wurde die Bürofläche von ursprünglich 38 um weitere 45 Quadratmeter mehr als verdoppelt. „Das schafft mehr Privatsphäre für unsere Kunden, was unter anderem bei Leistungen wie CheckIn oder Visa-Service besonders wichtig ist“, erklärt sie.
Und diese Angebote und Rückzugsmöglichkeit scheinen auch geboten. Die Reisebranche insgesamt verzeichnet deutlich wachsende Umsätze. „Je länger Corona vorbei ist, desto weiter gehen die Reisen. Insbesondere der Kreuzfahrtboom ist ungebrochen. In diesem Bereich sind jetzt schon Reisen bis 2027 buchbar. Aida baut aktuell zwei weitere Ozeanriesen, die zunehmend von Familien nachgefragt werden. Paare ohne Kinder hingegen bevorzugen eher kleinere Schiffe. Auch Nachhaltigkeit spielt dabei eine wachsende Rolle“, erzählt Doreen Geyer aus dem Nähkästchen.
Reisen war dabei schon immer fester Bestandteil ihres Lebens. „Meine Wurzeln liegen bei Wendler Reisen. Schon als Kind durfte ich mit zu Fahrten durch ganz Europa aufbrechen. Und auch meine Schwester hat ein Reisebüro, um genau zu sein in Zwickau“, berichtet die Reiseverkehrskauffrau. Vor drei Jahren trat sie dann eine Unternehmensnachfolge an und steht seither selbst am Steuer.
Quelle und Foto: André Kleber/Werbemanufaktur Werdau

29 September 2025

Staatsministerin Kraushaar: „ÖPNV ist Teil unserer Daseinsvorsorge“

Westsachsen/Dresden/Zwickau.- Staatsministerin Regina Kraushaar (Foto 2.v.r.) hat heute Steve Preißner und Sebastian Eßbach (Foto links), den beiden Geschäftsführern der Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH (SVZ), einen Fördermittelbescheid in Höhe von über 8,25 Millionen Euro übergeben. Die Mittel werden über die Richtlinie ÖPNV des Freistaats bereitgestellt und überwiegend für den Bau einer Wagenhalle für Straßenbahnen über die Gleise eins bis acht des Straßenbahnbetriebshofes verwendet. In der Halle sollen künftig bis zu 20 Straßenbahnzüge untergebracht werden. Um die aktuell noch unter freiem Himmel stehenden Schienenfahrzeuge etwa im Winter für den Betrieb warmzubekommen, kann mitunter eine Stunde vergehen.

Staatsministerin Regina Kraushaar: »ÖPNV ist kein Luxus. Er ist Teil unserer Daseinsvorsorge. Gerade hier in Südwestsachsen, mit der starken Industrie, brauchen wir verlässliche Mobilität. Straßenbahnen sind dafür ein Rückgrat. Wer in Mobilität investiert, investiert in die Lebensqualität vor Ort. In der vom Freistaat Sachsen geförderten neuen Wagenhalle können die Zwickauer Straßenbahnen im Betriebshof der Verkehrsbetriebe bald optimal abgestellt und gewartet werden – geschützt vor Wind, Wetter und Vandalismus. Das steigert die Zuverlässigkeit und Funktionsfähigkeit des Verkehrsunternehmens.«
»Mit der Modernisierung unseres Betriebshofs und Bau einer Fahrzeughalle können wir im Bereich Instandhaltung einen großen Schritt nach vorn in die Zukunft gehen,« erläutert Sebastian Eßbach, technischer Geschäftsführer der Städtischen Verkehrsbetriebe Zwickau. »Dank der Zusage des Freistaates Sachsen und dem heute überreichten Fördermittelbescheid durch die Staatsministerin können wir als SVZ einen weiteren Baustein für einen attraktiven Nahverkehr in Zwickau umsetzen und sind solche Investitionen überhaupt erst möglich,« ergänzt Steve Preißner, kaufmännischer Geschäftsführer der SVZ.
Insgesamt wird es drei grobe Bauabschnitte geben: Zunächst werden die Gleise 1 bis 8 inkl. der Weichen erneuert und die Wagenhalle gebaut. Danach werden die Wendeschleife und die Umfahrung über Gleis 9 modernisiert. Anschließend wird die Ausfahrt aus dem Betriebshof hergestellt. Außerdem wird eine Betriebshofsteuerung gebaut. Diese sichert den Bahnbetrieb in der eingleisigen Zufahrt zur Wagenhalle und die Fahrstraßen auf der Gleisharfe.
Die Zwickauer Verkehrsbetriebe haben momentan 27 Straßenbahnen im Bestand, unterhalten 47 Kilometer Gleise und bieten ihren jährlich 10,4 Millionen Fahrgästen in Bus und Bahn gesamthaft 3.230.233 Fahrplankilometer an.
Quelle und Foto: Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau

26 September 2025

Tag des Weimarer Dreiecks und der Europäischen Sprachen

Westsachsen/Dresden/Chemnitz.-
Am vergangenen Mittwoch fand der zweite Tag des Weimarer Dreiecks in Sachsen gemeinsam mit dem Tag der Europäischen Sprachen im Kraftwerk e.V. Chemnitz statt. Der Tag wurde von einem breiten Netzwerk von Akteuren aus Sachsen gemeinsam durchgeführt und stand unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Michael Kretschmer. Das Netzwerk engagiert sich seit 2020 für eine Vernetzung europäischer Akteure in Sachsen und für eine bessere Sichtbarkeit deutsch-polnischer, deutsch-französischer und europäischer Initiativen.
Für den Tag war ein vielfältiges Programm für verschiedene Zielgruppen eingeplant: Vormittags hatten Schüler und Kita-Kinder die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops und Sprachanimationen teilzunehmen. Nachmittags wurde das Programm um kulturelle, wirtschaftliche und historische Aspekte des Weimarer Dreiecks erweitert und richtete sich an Studierende und an alle, die sich für Europa im Allgemeinen und das Weimarer Dreieck im Besonderen interessieren.
Am Abend folgte dann der feierliche Abschluss, welchen die Sächsische Staatskanzlei organisiert hatte. Hier war zunächst ein Grußwort des Sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer als Schirmherr erwartet worden. Aus terminlichen Gründen wurde seine Teilnahme jedoch kurzfristig abgesagt.
Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung als Veranstalter war sehr vom Ablauf und der Organisation angetan. So wurde der organisatorische Leiter, Uwe Klötzer, explizit für seine Besonnenheit und ruhige Art bei der Bewältigung der doch etwas anspruchsvollen Aufgaben an diesem Tag gelobt.
 Foto: WSZ

25 September 2025

Richtfest: Ein modernes Gerichtsgebäude für weitere Rechtsverstöße

Westsachsen/Dresden/Zwickau.-
Das alte Gerichtsgebäude am Dr.-Friedrichs-Ring in Zwickau wird zu einem modernen Amtsgericht umgebaut. Heute feierten Finanzminister Christian Piwarz (CDU), Justizministerin Constanze Geiert (CDU) und die Direktorin des Amtsgerichts Zwickau, Eva-Maria Ast (CDU), gemeinsam mit Handwerkern, Vertretern des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) sowie der Justiz und zahlreichen Gästen das Richtfest.
Bis 2028 entsteht für rund 42 Millionen Euro ein moderner Gerichtsstandort. Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude wird sorgfältig saniert und durch einen Anbau ergänzt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können dann alle gemeinsam unter einem Dach in modernen, barrierefreien Büros arbeiten. Alt- und Neubau wachsen zu einer funktionalen Einheit zusammen, die kurze Wege ermöglicht.
Finanzminister Christian Piwarz: »Mit dieser Investition stärken wir nicht nur die Arbeitsbedingungen der Justiz, sondern auch den Standort Zwickau. Das Amtsgericht wird zu einem Haus, das Geschichte atmet, zugleich aber modernste Anforderungen erfüllt. So bleibt Bewährtes erhalten und es entsteht Raum für die Zukunft.«
Justizministerin Prof. Constanze Geiert: »Um ihren anspruchsvollen Aufgaben gerecht zu werden, braucht die sächsische Justiz nicht nur die besten Köpfe, sondern auch die bestmöglichen Arbeitsbedingungen. Diese schaffen wir hier, in diesem modernen Gerichtsgebäude. Auch das stärkt unseren Rechtsstaat.«
Auf einer Fläche von rund 5.000 Quadratmetern entstehen – unter Beachtung der Sicherheitsanforderungen der Justiz – 130 Büros, zehn Sitzungssäle, Registraturräume für mehr als 6.000 laufende Meter Akten sowie ein großzügiger Schulungsraum.
An dem historischen Gebäude ist eine Vielzahl von originalen Befunden von baugeschichtlichem Wert erhalten. Im Zuge der Sanierung werden einige Wandmalereien im Treppenhaus, einzelne historische Türen sowie die Treppengeländer aufwendig restauriert. Die markante Fassade des Altbaus wird restauriert und findet später auch im Neubau eine Entsprechung. So entsteht ein sichtbares Zusammenspiel von Tradition und Gegenwart. Flächendeckende Dateninfrastruktur, Sitzungssäle mit Medientechnik, drei neue Aufzüge und moderne Brandschutzsysteme machen das Haus zukunftsfähig.
Der Baugrund und die historische Substanz stellten den SIB sowie die Planer vor besondere Herausforderungen. Für den Anbau mussten 160 Bohrpfähle zur Baugrundverbesserung gesetzt werden, weitere 100 waren zur Stabilisierung des Altgebäudes erforderlich.
Das Amtsgericht blickt auf eine lange Geschichte zurück: 1853 als Amtsgericht errichtet, diente es später als Standes- und Finanzamt der Stadt Zwickau. Seit November 2010 war es – bis zum Beginn der Bauarbeiten 2022 – erneut Amtsgericht. Während der Bauzeit sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ein Interim in die Pölbitzer Straße 9 gezogen. Daneben sind sie wie bisher auf drei weitere Standorte in Zwickau verteilt. Insgesamt arbeiten 156 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 138 Anwärterinnen und Anwärter für das Amtsgericht Zwickau.
Quelle: Sächsisches Staatsministerium der Finanzen
Foto: WSZ

23 September 2025

Frohe Zukunft: Eine Kita im Wandel der Zeit

Westsachsen/Crimmitschau.-
Ganze Bücher könnte man schreiben über die Geschichten und Veränderungen, die sich in ihr zugetragen haben. Denn zu erzählen, gibt es viel. Das Deutsche Rote Kreuz feiert am Samstag, den 27. September ein großes Jubiläum in Crimmitschau: Das 60-jährige Bestehen der Kindertagesstätte „Frohe Zukunft“. Eröffnet am 5. September 1965 entstand die Einrichtung im Zuge der Erschließung des damaligen AWG-Neubaugebietes Helmut-Bräutigam-Straße. Die dortigen Wohnungen waren mit Zimmern für zwei Kinder konzipiert, wodurch viele Jungfamilien in den neu geschaffenen Stadtteil zogen. In den Anfangsjahren der Kita gab es vier Gruppen zu jeweils 30 Kindern, einer vollbeschäftigten Erzieherin und einer Helferin mit 30 Wochenstunden. „Was heute unvorstellbar klingt, hatte elf Jahre Bestand. Erst dann wurde die Gruppenstärke auf 20 Kinder und eine Erzieherin sowie zwei flexibel einsetzbare Helfer reduziert“, berichtet Lisa Kaden, die seit Februar dieses Jahres die „Frohe Zukunft“ leitet.
Bis 1989 arbeiteten die Erzieherinnen nach dem Bildungs- und Erziehungsplan der Volksbildung der DDR. Wie überall, wendete sich das Blatt 1990. Nach dem Zusammenschluss der beiden deutschen Staaten wurden Anregungen und verschiedene Methoden aufgegriffen, ein eigenes Profil erarbeitet. Seither lag der Schwerpunkt dieser Einrichtung bei den Themen Natur, Umwelt und Gesundheit.
Am 01.01.1994 wurde der Kindergarten dann von dem Deutschen Roten Kreuz übernommen, es fanden einige Umgestaltungen im Gebäude sowie im Garten statt. Eine Sauna, ein Snoezel- und ein Kreativraum entstanden. Wenig später bekam man auch hier die veränderte demographische Lage zu spüren. „1995 wurde durch minimierte Kinderzahlen eine Kindergartengruppe durch eine Hortgruppe ersetzt. Wenig später erfolgte die Erweiterung auf zwei Hortgruppen, die bis 2005 Bestand hatten. Es schlossen sich Baumaßnahmen zur Schaffung eines Hausaufgabenzimmers und entsprechender Sanitäranlagen an. Parallel dazu wurde eine erste Integrativgruppe eröffnet“, blickt Lisa Kaden in die wechselvolle Geschichte zurück und fügt hinzu: „Im Jahr 1998 spezialisierte sich die Kita und deren Team auf die Kneipp-Gesundheitserziehung.“
Aufgrund steigender Nachfrage wurde 2009 der Krippenbereich umgebaut. Seither konnten auch Kinder ab erst einem Jahr betreut werden. Drei Jahre später wurde der Krippenbereich aufgrund großer Nachfrage nochmals erweitert. Mit dem Bau einer Kräuterschnecke im Jahr 2013 wurde dann die Grundlage dafür geschaffen, dass, passend zum Konzept der Einrichtung, die Kinder nun selbst Lebensmittel wie Kräuterbutter oder Tee herstellen – unter Anleitung natürlich. Die Anlage eines Beetes erfolgte in diesem Jahr ebenso wie die Erneuerung der Fußböden in drei Zimmern.
Heute gibt es in der „Frohen Zukunft“ Kapazitäten für 15 Kinder in der Krippe sowie 40 im Kindergarten. Die Erzieherinnen und Erzieher sowie Einrichtungsleiterin halten zudem 25 Hortplätze vor. Zum ersten Januar führte der DRK Kreisverband Zwickauer Land e.V. die Frühbetreuung ab 5:30 Uhr ein, um insbesondere den Eltern aus systemrelevanten Berufen im medizinischen, pflegerischen und sozialpädagogischen Bereich die Möglichkeit zu geben, um 06:00 Uhr ihren Dienst zu beginnen.
Wer einen tieferen Einblick in die Geschichte aber vor allem Gegenwart und Zukunft der Kita erhalten möchte, ist dazu am kommenden Samstag eingeladen. In der Zeit von 15 bis 19 Uhr erwartet große wie kleine Besucher ein abwechslungsreiches und farbenfrohes Programm. Feuerwehr, das Maskottchen „Crimmel“ der Eispiraten, ein Bastelstand und eine Tombola warten auf die Besucher. Das Rote Kreuz selbst ist mit einem Erste-Hilfe-Stand und der Schwangerschaftsberatung vertreten. Zudem werden frisch Gegrilltes und Langos angeboten.
Um 18:30 Uhr findet ein Lampionumzug statt. „Ich bin mir sicher, dass hier alle auf ihre Kosten kommen werden. Für viele wird es wahrscheinlich auch ein Wiedersehen mit ehemaligen Erziehern, einstigen Kindern, Kollegen und Freunden geben“, blickt Annette Schmidt vom DRK optimistisch voraus. Sie zeichnet beim Kreisverband sowohl für die „Frohe Zukunft“ als auch für die Kita „Mischka“ auf der unteren Mühlgasse verantwortlich.
Quelle und Fotos: André Kleber/Werbemanufaktur Werdau

Schocken: Geschichtsträchtiges Haus erstrahlt in neuem Glanz

Westsachsen/Zwickau.- Es ist ein Ereignis, was noch vor zehn Jahren kaum vorstellbar war: Gestern konnte in Zwickau der Gebäudekomplex des früheren Kaufhauses Schocken offiziell wiedereröffnet werden. Die GP Papenburg Hochbau GmbH aus Halle hat das gut 3.000 Quadratmeter große Areal seit Mai 2022 für rund 33 Millionen Euro, mit Unterstützung von Bund, Land und Stadt aufwendig saniert und umgebaut. Das „Schocken“ war einst zentraler Bestandteil des gleichnamigen jüdischen Kaufhauskonzerns gewesen, der in Sachsens viertgrößter Stadt seinen Sitz hatte. An der Eröffnung nahmen rund 150 Gäste aus Politik und Wirtschaft teil, unter ihnen der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer, die Oberbürgermeisterin, Constance Arndt, sowie der Geschäftsführer der GP Papenburg Hochbau GmbH, Frank Heinze.
Zwickaus Oberbürgermeisterin Constance Arndt und
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer
Ministerpräsident Michael Kretschmer (Foto) freut sich über die Wiederbelebung des geschichtsträchtigen Kulturdenkmals: „Die Geschichte des Kaufhauses Schocken gehört fest zur sächsischen Identität und symbolisiert den wirtschaftlichen Aufstieg unseres Freistaats Anfang des 20. Jahrhunderts. Dass die historische Zentrale des früheren Konzerns heute in neuem Glanz erstrahlt, ist ein großer Gewinn für Zwickau und die Region. Die komplexe Sanierung ist ein Zeugnis höchster Handwerkskunst und setzt neue Impulse für eine lebendige Innenstadt.“
„In der Tat ist die Sanierung des ‚Schocken‘ ein anspruchsvolles und zugleich auf höchstem Maße baulich herausforderndes Projekt gewesen. Trotz der vielen im Vorfeld in dieser Dimension nicht erkennbaren Unwegsamkeiten haben wir, insbesondere unser Projektteam, ein Objekt errichtet, auf das wir und die Stadt Zwickau zurecht stolz sein können“, so Frank Heinze, Geschäftsführer der GP Papenburg Hochbau GmbH. Auch Oberbürgermeisterin Constance Arndt würdigt das Projekt: „An diesem Tag gilt es, dankbar zu sein: All jenen, die in den letzten Jahren an die Revitalisierung des ‚Schocken’ geglaubt haben und diese mit viel Einsatz verfolgten. Herzlich danke ich insbesondere der GP Papenburg Hochbau GmbH, allen am Bau Beteiligten sowie den Fördermittelgebern und Mietern, dass dieses für unsere Stadt so wichtige Projekt realisiert werden konnte.“
Die beiden früheren Zwickauer Oberbürgermeister
Pia Findeiß (links) und Rainer Eichhorn (rechts)
Die Wurzeln des „Schocken“ reichen auf den 18. März 1901 zurück, als Simon Schocken, der in die Eigentümerfamilie des Leipziger Kaufhauses Ury eingeheiratet hatte, die Leitung des Warenhauses „Ury Gebrüder Zwickau/Leipzig“ in der Hauptstraße übernimmt. 1906 ging das Haus in seinen Besitz über. Mit seinem Bruder Salman Schocken gründete er 1907 die Einkaufszentrale „I. Schocken Söhne Zwickau“.
Der Schocken-Konzern wuchs schließlich zu einem der größten Warenhauskonzerne Deutschlands heran, mit Zweigniederlassungen in rund 20 deutschen Städten, darunter Chemnitz, Nürnberg, Regensburg und Stuttgart.
1938 zwang die antisemitische Politik der Nationalsozialisten die Familie zur Aufgabe ihres Unternehmens, das sie schließlich verkaufen mussten. Zu DDR-Zeiten war hier ein „konsument“-Warenhaus zu finden, nach der deutschen Wiedervereinigung zog „Horten“ in das Gebäude ein. Seit der Schließung im Jahr 1999 stand das Gebäude weitestgehend leer, der bauliche Zustand verschlechterte sich.
Seit 1901 erfuhr das Gebäude zahlreiche Umbauten und Erweiterungen – eine große Herausforderung für den neuen Bauherrn. Unter anderem galt es - unter Wahrung des Denkmalschutzes – Entkernungsarbeiten durchzuführen, neue Gebäudeteile zu errichten sowie den zu erhaltenden Bestand behutsam zu sanieren - und das bei unterschiedlichen Geschosshöhen, in den beengten Verhältnissen des Stadtzentrums und bei zuvor nicht erkennbaren Schäden und erstaunlichen Befunden, wie beispielsweise dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden Dachstuhl in der Hauptstraße 3-5. An der Projektumsetzung waren rund 140 Firmen sowie 30 Planungsbüros beteiligt!
Zwischen der Zwickauer Hauptstraße und der Marienstraße ist nun eine moderne und zukunftsfähige Immobilie entstanden, die maßgeblich zur Aufwertung der Zwickauer Innenstadt beiträgt und mit der zugleich Geschichte bewahrt wird. Auf einer Mietfläche von ca. 10.400 Quadratmetern sind Flächen für Einzelhandel, Hotel und Büros zu finden. Bereits eröffnet haben das neue B&B Hotel sowie REWE im Erdgeschoss. Anfang Oktober ziehen aus der Stadtverwaltung das Umwelt- und Stadtplanungsamt sowie Teile des Amtes für Familie, Schule und Soziales ein. Weitere Mieter sind das Sächsische Immobilien- und Baumanagement und das Kunsthandwerk Liebig.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

19 September 2025

Festveranstaltung: Verleihung Innovationspreis Weiterbildung 2025

Die Preisträger des Innovationspreises Weiterbildung 2025.
Flankiert von 
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert, links, und Moderatorin Anja Koebel (MDR), rechts.
Westsachsen/Dresden/Zwickau.- Am Donnerstag fand im Sächsischen Landtag die Verleihung des Innovationspreises Weiterbildung 2025 statt. Eingeladen und nominiert waren insgesamt 19 Vereine, Interessengemeinschaften und gemeinnützige Initiativen aus ganz Sachsen. Darunter der Kinderschutzbund und das Deutsche Rote Kreuz aus Dresden sowie das Heinrich-Braun Klinikum und der Club Impuls e.V. aus Zwickau. Die Teilnehmer hatten sich mit jeweils einem Projekt beworben, das sich durch besondere Innovation im Bereich der Weiterbildung auszeichnet.
So bekam das Internationale Begegnungszentrum (IBZ) Sankt Marienthal aus Ostritz den zweiten Preis für seine „Mutter-Tochter Tage 2.0“. Das Projekt begleitet Mütter durch die Memopause und Töchter durch die Pubertät. In ihrer Laudatio sagte Susanne Boese vom zuständigen Jugendamt Görlitz: „Die 'Mutter-Tochter Tage 2.0' der Stiftung IBZ Sankt Marienthal zeigen, wie gerade in ländlichen Räumen wichtige Themen für Frauen sichtbar gemacht und in die Bildungsarbeit eingebunden werden können. Die große Nachfrage gibt dem Konzept recht. Bereits die ersten Durchgänge 2025 waren schnell ausgebucht und führten zu Wartelisten. Dies unterstreicht, wie sehr ein solches Angebot gebraucht wird“. Die Jury würdigte dieses Engagement mit einem Preisgeld von 11.000 Euro.
Der erste Preis ging an die Social Web macht Schule gGmbH aus Dresden für das Projekt „KI und ChatGPT“. Dazu heißt es in der Laudatio: „Seit im Jahr 2022 ChatGPT aufkam, erfährt das Thema künstliche Intelligenz eine breite Zugänglichkeit und nimmt rasant an Fahrt auf. Auch in den Schulen kommen Schüler und Lehrer nicht mehr daran vorbei. Das wirft Fragen auf. Während manche Lehrkraft noch versucht, mit interaktiven Tafeln umzugehen, glauben einige Schüler das Unterrichtsthema bereits verstanden zu haben, weil sie die Aufgabe einfach von der KI lösen lassen. Das Projekt „KI und ChatGPT“ der Social Web macht Schule gGmbH hat auf beeindruckende Weise bewiesen, wie Lehrkräfte in Sachsen die Herausforderung einer zunehmenden digitalisierten und KI-gesteuerten Schul- und Lebenswelt gestärkt werden können“, so die Laudatoren. Die Jury würdigte dieses Engagement mit einem Preisgeld von 15.000 Euro.
Der dritte Preis ging an die „f-kub Forum für Kultur und Bildung gemeinnützige UG“ aus Leipzig für ihr „Future Female Program“, dotiert mit 9.000 Euro. Einen Sonderpreis erhielt die Aktion Zivilcourage e.V. aus Pirna für das Projekt „JuDiO – Junger Dialog in Ostdeutschland“ dafür gab es ein Preisgeld von 5.000 Euro.
Die nominierten Teilnehmer, die diesmal keinen Preis erhielten sind eingeladen, sich im nächsten Jahr erneut zu bewerben. Dieser Einladung wird auch der Verein Club Impuls e.V. aus Zwickau gern nachkommen, der sich um die Integration russischsprachiger Aussiedler und ukrainischer Flüchtlinge verdient gemacht hat.
Quelle: Sächsisches Landesamt für Schule und Bildung
Fotos: Sachsen Fernsehen

Paare, Köpfe, Götterwesen: Ein Tanz des Lebens zum Jubiläum

Westsachsen/Bad Elster.-
Am vergangenen Sonntag wurde in Bad Elster im Zuge des Eröffnungswochenendes der 25. Chursächsischen Festspiele die Jubiläumsausstellung »Tanz des Lebens 6.0« der vogtländischen Künstlerin inesj.plauen mit einer feierlichen Vernissage in der KunstWandelhalle eröffnet. Das wechselnde Ausstellungsprogramm der Kultur- und Festspielstadt ist dabei fester Bestandteil der kulturtouristischen Gästeangebote in den Königlichen Anlagen des Sächsischen Staatsbades.
Die Plauener Künstlerin, die mit bürgerlichem Namen Ines Falcke heißt, hat für ihre Retrospektive alte und neue Arbeiten aus ihrem vielfältigen Schaffen in Malerei, Grafik, Plastik und Objektkunst ausgewählt und in der KunstWandelhalle zu einem Gesamtkunstwerk zusammengeführt: Paare, Köpfe, Götterwesen treten dem Betrachter der Ausstellung in verschiedenen Ausdrucksformen entgegen. Inhaltlich ist es immer der Mensch, der die Künstlerin treibt. Der Mensch der antreibt, umtreibt, vertreibt, übertreibt, untertreibt, sich herumtreibt oder sich treiben lässt … im Strudel des Lebensquells.
„Diese Retrospektive anlässlich Ihres 60. Geburtstages gewährt den Besuchenden Einblicke in ihr Leben, welches ohne Kunst nicht denkbar wäre, denn sie selbst bezeichnet Kunst als ihr »Lebensmittel«“ verdeutlicht Ute Gallert als Ausstellungsverantwortliche der Chursächsischen Veranstaltungsgesellschaft und führt aus: „Dabei zeigt uns die Künstlerin nicht nur gestalterische Ergebnisse ihres Schaffens, sondern offenbart dem Publikum auch ihre ganz subjektiven Erlebnisse und Empfindungen, als Reflexion innerer Prozesse, die das Ringen zwischen Harmonie und Disharmonie in ihrer Kunst eindrucksvoll spiegelt.“ Die Ausstellung in Bad Elster zeigt hier vor allem eine Vielfalt genutzter Techniken: Zu sehen sind Malereien in Öl, Tempera und Acryl sowie weitere Mischtechniken, Grafiken in Form von Lithografien bis hin zu Aquatinta und Kaltnadelradierungen. Dazu werden Plastiken aus Bronze- und Aluminiumguss, Speck- und Sandstein oder Terracotta gezeigt, die die große Bandbreite der künstlerischen Ausdrucksformen betont.
Die 1965 in Plauen geborene Künstlerin ist so stets auf der Suche und findet Bilder, die ans Licht drängen und ihre Sicht auf die Welt zeigen. Heute lebt und arbeitet sie in Eschenbach und Plauen. Ihre Arbeitsbereiche sind Malerei, Grafik, Fotografie, Plastik und multimediale Kunst. inesj.plauen ist seit 1990 bei Ausstellungen in Deutschland und im Ausland präsent, beteiligt sich an zahlreichen künstlerischen Projekten u.a. im Vogtland, in Chemnitz, Dresden und Berlin mit Malerei und Performanceart. Ihre wirklich beeindruckende Jubiläumsausstellung kann bis zum 16. November 2025 jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 14.00 bis 17.30 Uhr sowie an den Wochenenden zusätzlich von 09.30 Uhr bis 12.00 Uhr sowie zu den Veranstaltungen in der KunstWandelhalle Bad Elster inmitten der Königlichen Anlagen besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. www.kunstwandelhalle.de

Fördermittel für Schloss Wechselburg: „Bedeutendes barockes Bauwerk“

Westsachsen/Wechselburg.-
Der Sächsische Landeskonservator Alf Furkert hat heute an Landrat Sven Krüger einen Fördermittelbescheid in Höhe von 561.362,00 EUR für Schloss Wechselburg übergeben.
Dazu Landeskonservator Alf Furkert: »Schloss Wechselburg ist eines der bedeutendsten barocken Bauwerke Sachsens und von großer landesgeschichtlicher, künstlerischer und landschaftsprägender Bedeutung. Dank der Förderung des Freistaats Sachsen und fachlicher Betreuung durch das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen kann mit dem 4. Bauabschnitt die Sicherung des Daches nun fortgesetzt und somit das Schloss weiter gesichert werden.«
Im mittelsächsischen Raum gilt es neben Schloss Neusorge als das eindrucksvollste Baudenkmal herrschaftlicher Architektur aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Für die Grafen von Schönburg ist Schloss Wechselburg ihr bedeutendster Profanbau der Barockzeit. Nach der Enteignung im Zuge der Bodenreform war zunächst eine Kinder-Tuberkuloseheilstätte, später eine Kinderklinik für Psychiatrie und Neurologie im Gebäude untergebracht. Seit 2005 steht das Schloss leer. Trotz großer Bemühungen in der Vergangenheit, ist die künftige Nutzung bisher offen.
»Wir wissen um seinen Wert und werden uns auch künftig intensiv um eine Lösung für die Zukunft bemühen«, so Landrat Sven Krüger. Mit Bedauern hat er die Nachricht aufgenommen, dass sich das Kloster zurückziehen wird. Der Standort hat einen hohen spirituellen Wert, daher werde der Landkreis das Gespräch zur weiteren Entwicklung suchen. Der Erste Beigeordnete, Dr. Christoph Trumpp, steht in Verbindung mit dem Bistum Dresden-Meißen, um die weiteren Optionen zu erörtern. »Ein Abschied ist auch immer eine Chance für einen Neuanfang. Ich hoffe, dass wir gemeinsam mit den beteiligten Akteuren ein tragfähiges Zukunftskonzept entwickeln können, das diesem besonderen Ort eine Perspektive ermöglicht.«
»Bis es soweit ist, wird der Landkreis seiner Verantwortung als Eigentümer nachkommen. Die Arbeiten zur Notsicherung des Daches sind dabei unverzichtbar, um die Substanz zu erhalten«, sagt Landrat Sven Krüger.
Aktuell wird der 4. Bauabschnitt Notsicherung Dach geplant. Es werden 17 Meter auf der Westseite und 13 Meter auf der Südseite repariert. Konkret beinhaltet der Abschnitt Reparaturarbeiten an der Holzkonstruktion, die Neueindeckung mit Biberschwanzziegeln, die Sanierung der Dachgauben, den Einbau neuer Fenster, neue Dachrinnen und den Einbau von Schornsteinattrappen. Die Kosten für diesen Bauabschnitt belaufen sich auf 855.000 EUR. Die Fördermittel in Höhe von 561.362,00 EUR stammen aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege des Freistaates Sachsen. Die bisherigen Baumaßnahmen wurden auch durch Denkmalfördermittel des Freistaats Sachsen unterstützt. Im Herbst 2025 sollen alle vorbereitenden Arbeiten, beispielsweise die Entkernung innen beginnen. Voraussichtlich im Frühjahr 2026 folgen dann die Arbeiten an der Dacheindeckung. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 eingeplant.
Quelle und Foto: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

16 September 2025

Bad Elster: Neuer Besucherrekord im Naturtheater

Westsachsen/Bad Elster.-
Am 13. September endete mit dem Festspielkonzert von Marianne Rosenberg die Saison 2025 im NaturTheater Bad Elster. Die beliebte Open-Air-Arena der Kultur- und Festspielstadt kann damit auf die erfolgreichste Sommerspielzeit seit Wiedereröffnung im Jahr 2007 zurückblicken: Mit 32.000 Besuchern bei 27 verschiedenen Veranstaltungen ist es dabei wieder gelungen, abwechslungsreiche Live-Eventkultur für breite Publikumsschichten anzubieten. Höhepunkte 2025 waren sicherlich u.a. die Aufführung „Eine Alpensinfonie“ als größtes Orchesterkonzert im Vogtland und die „Carmina Burana“ als spätsommerliches und atmosphärisches Klassik-Event. Aber auch Publikumshighlights wie das brillante Konzert der legendären Hooters als großer Sommerparty, die energetische Show von Rockstar Suzi Quatro und der herzliche Konzertabend von Heinz Rudolf Kunze leuchten noch nach. „Wir als gesamtverantwortliche Veranstaltungsgesellschaft empfinden diesen Erfolg erneut als ein riesengroßes Dankeschön des Publikums aller Generationen für unser Engagement hier in der gesamten vogtländischen Musikregion im Herzen Europas!“ freut sich GMD Florian Merz als Geschäftsführender Intendant der Chursächsischen Veranstaltungsgesellschaft und fügt hinzu: „Diese großen erfolgreichen Liveevents als Teil unserer breitgefächerten Spielplanprogrammatik besitzen eine nachweislich hohe Multiplikatorenfunktion für das touristische Gesamtangebot in den Königlichen Anlagen Bad Elsters. In dieser einzigartigen Aufenthaltskombination aus Natur, Kultur und Erholung setzten wir damit nachhaltig kulturelle und auch wirtschaftliche Impulse, was wiederum die gesamte Tourismusregion hier im Oberen Vogtland stärkt und vor allem immer wieder überregional wahrnehmbar werden lässt.“
Doch nach der Saison ist vor der Saison: Die kommende NaturTheater-Spielzeit beginnt am 14. Mai 2026 mit einem Himmelfahrtskonzert der Goldenen Egerländer. Weitere Höhepunkte der aktuell 28 geplanten Veranstaltungen sind dann u.a. ein Verdi-Opern-Air mit „Il Trovatore“ (19.06.) sowie begeisternde Klassik-Freiluft-Events bei „Klangbildern der Klassik“ mit dem tschechischen Stargeiger Pavel ©porcl (26.06.), der „Carmina Burana & einer Großen Operngala“ (28.08.) sowie einem Musiksommer-Konzert des MDR Sinfonieorchesters am 15. August. Mit der großen Gala „Musical Moments“ (12.06.) und dem Welthit „Titanic“ (01.08.) gibt es in der neuen Saison außerdem funkelnde Musicalerlebnisse im NaturTheater Bad Elster. Dazu begeistern 2026 Starkonzerte internationaler Couleur von Herbert Pixner (23.05.), einem „Queen Classical“ (03.07.), Nazareth (04.07.), Lou Bega & der Hermes House Band (11.07.) und einer „Schottischen Musikparade“ (30.08.) über Popstars wie Max Giesinger (30.05.), Tim Bendzko (10.07.) und Elektroklangkünstler Schiller (25.07.) bis hin zu den Prinzen (30.06.), den Partykönigen LaBrassBanda (07.08.) und Ostrocklegende Karat (05.09.). Pure Freiluft-Unterhaltung versprechen dazu die Sommerabende mit Publikumsliebling Katrin Weber (07.06.), den Schlagerstars Nik P. (24.05.), Melissa Naschenweng (18.07.) oder Andy Borg (29.08.) sowie der Comedy-Ikonen Olaf Schubert (20.06.), Zärtlichkeiten mit Freunden (17.07.) und Paul Panzer am 4. September. Für Kinder gibt es mit „Feuerwehrmann Sam“ zum Sommeranfang (21.06.), der Kultkomödie „Die Hexe Baba Jaga“ (09.08.) sowie mit dem Kindermusical „Anouk“ (06.09.) wieder tolle Angebote für einen Familienausflug in den Waldpark Bad Elsters. Die Kombination der Angebote macht dabei den besonderen Reiz einer Auszeit in den Königlichen Anlagen Bad Elsters aus: Heute ein Waldspaziergang in einer der reizvollsten Naturgegenden Sachsens, morgen ein Live-Event im NaturTheater und danach Entspannung pur mit den hervorragenden Wohlfühlangeboten im Albert Bad mit Soletherme & Saunawelt - so schweben Körper und Geist auf anspruchsvolle Weise.
Infos & Tickets: 037437 / 53 900 | www.naturtheater-badelster.de

14 September 2025

Gelungene Premiere für die Zwickauer Innenhof-Momente

Westsachsen/Zwickau.-
„Hier sitzen Menschen, die essen, plaudern, denken, zuhören, rätseln, trinken, basteln, lachen, genießen. Willkommen!“, steht auf dem Schild am Eingang zum Hof der Ev.-Luth. Stadtkirchgemeinde. Und kaum etwas könnte die Atmosphäre am gestrigen Samstag in Zwickau besser beschreiben. Gemütlichkeit und ein fröhliches Miteinander standen buchstäblich und augenscheinlich im Mittelpunkt der ersten Innenhof-Momente.
Bei angenehmem Wetter hatten acht Gebäudekomplexe die Hoftore geöffnet und alle zu einem Stadtspaziergang der besonderen Art eingeladen. Bezugnehmend auf das Zwickauer Motto zum Kulturhauptstadtjahr, ungeahnt sehenswert, standen an diesem Samstag vor allem die sonst unbeachteten Teile der Innenstadt im Fokus, die mit Programm, liebevoller Dekoration und jeder Menge Musik so einiges zu bieten hatten. Einziger Wehmutstropfen: Modedesignerin Sara Linke musste aus persönlichen Gründen ihre Teilnahme samt eigenem Hof in der Peter-Breuer-Straße kurzfristig absagen.
Das Konzept war von Beginn an so ausgelegt, dass das Kulturamt der Stadt Zwickau nicht als alleiniger Veranstalter agierte, sondern die Programmgestaltung auf mehrere Schultern verteilt wurde. So waren die Besitzer und Anrainer der Höfe aufgerufen, selbst aktiv und kreativ zu werden. Das Ergebnis war eine Veranstaltung, die zeigt, dass man zusammen Wunderbares erschaffen kann. Neben dem Kulturamt, das die Höfe der Priesterhäuser, der Ev.-Luth. Stadtkirchgemeinde und u. a. den Nico-Kiez sowie den Hof hinter dem Schüler-Lab betreute, waren die Senioren- und Seniorenpflegeheim gGmbH, die Agentur Polar 1, das Hotel FIRSTinn, die GGZ, ZWG, Lichthaus Zwickau e.V. und das Puppentheater sowie besonders das Theater Plauen-Zwickau unter den Kooperationspartnern. Letzteres zeichnete nicht nur verantwortlich für das bunte Programm im eigenen Hof, sondern war darüber hinaus in Zusammenarbeit mit dem Robert Schumann Konservatorium der Stadt auch noch federführend in der musikalischen Ausgestaltung der anderen Höfe, die jeweils mit musikalischen Überraschungen bedacht wurden.
Dreh- und Angelpunkt der Innenhof-Momente war, den Blick auf das sonst Verschlossene preiszugeben. So standen die Führungen durch die Posthalterei, das Schloss Osterstein und in die Werkstätten des Theaters bei den Besuchern hoch im Kurs. Auch das, was man bei einer Theateraufführung nicht sieht – was nämlich so hinter dem Vorhang schon vorher passiert - konnte man an diesem Samstag ein stückweit erleben. „Wir sind total überrascht, wie viele Leute heute den Weg zu dieser Veranstaltung gefunden haben. Unsere offenen Werkstätten waren ohne Pause besucht, die Führungen alle ausgebucht und die Kollegen aus der Maske kommen vom Kinderschminken nicht weg. Unser Highlight heut war aber mit Sicherheit die Kostümversteigerung durch unseren Intendanten. Das Primaballerina-Kleid war das begehrteste Stück“, freut sich Anne Sandmann vom Theater Plauen-Zwickau über die große Resonanz.
Die Posthalterei war ein besonderer Besuchermagnet, konnte man das einst beliebte Lokal doch die letzten Jahre nicht besuchen. Jetzt erwacht das Gebäude samt romantischem Innenhof so langsam aus dem Dornröschenschlaf. Passend dazu gab es am Nachmittag bekannte und unbekannte Märchen, erzählt von Heinrich Schulze.
Kunst und Musik waren die Leitthemen im Hof des Hotels FIRSTinn. Hier gestaltete der Kunstverein Zwickau e.V. gemeinsam mit der Jugendkunstschule sogar eine kleine Ausstellung mit Grafiken und Skulpturen samt Vernissage und Kinderprogramm. Das Modehaus KANZ aus der Magazinstraße präsentierte Mode für die kleinen Gäste, später am Nachmittag gab es auch noch Einblicke in die Kollektionen für Erwachsene von Brautmoden Kempe, van den Bosch und Mode Meyer. Darüber hinaus gab es Konzerte mit der Schüler-Band des Clara-Wieck-Gymnasiums und der Jazzcombo Yellowtune aus Chemnitz. Eine tolle Mischung, die den Hof des Hotels mit jeder Menge Leben füllte. Michelle Keil, Verkaufsleiterin im Hotel FIRSTinn fasst den Tag so zusammen: „Wir freuen uns sehr, dass den ganzen Tag so viele Leute hergefunden haben. Es ist ein stetiges kommen und gehen aller Generationen. Es ist genau so, wie wir uns das gewünscht haben. Die Leute sind gut drauf, es wird gut gegessen und getrunken und einige fragen uns auch schon, ob es die Veranstaltung auch im nächsten Jahr gibt.“
Die Westsächsische Hochschule war hinter dem Schüler-Lab am Dr.-Friedrichs-Ring u.a. mit dem Hochschulsport zu Gast. Außerdem ging es um die Frage wie und in welchem Umfang Robotik in der Pflege eingesetzt werden kann. Ebenfalls in diesem Hof war die Geschichtswerkstatt des Alten Gasometer e.V. mit ihrer Ausstellung Die tapferen Frauen in ihren knatternden Kisten zu erleben.
Für die kleinsten Besucher und ihre Familien hatte diese Veranstaltung ebenfalls Einiges zu bieten. In jedem Hof gab es Programm und Aktionen für kleine Stadtentdecker. Neben Kinderschminken und diversen Bastelangeboten, konnte man beim Puppentheater Ausschnitte aus dem Stück Tausche Baby gegen Hamster erleben und die kleine Vicky auf ihrem Weg zur großen Schwester ein Stück begleitet, auch wenn sie überhaupt nicht versteht, wozu die Familie noch ein weiteres Kind braucht. Wer das nicht wollte, konnte im Hof aber auch mit dem Grüffelo kuscheln.
Spannend und experimentell wurde es beim Zwickauer Kinderhaus-Verein e.V. im Hof hinter dem Schüler-Lab am Dr.-Friedrichs-Ring. Magnetismus war nur eines der vielen Themen, die besonders für kleine Kinder gut aufgearbeitet waren. Für kleine und große Fans der Zauberei hielt der Nico-Kiez ein Programm parat.
Ein ganz bezaubernder Programmpunkt fand im Hof des Schlosses Osterstein statt: die Kinder des Hortes der benachbarten katholischen Kita St. Johann Nepomuk hatten gemeinsam mit der Sitztanzgruppe des Senioren- und Pflegeheims im Schloss ein musikalisches Programm erarbeitet und unter Applaus dem Publikum präsentiert.
Die drei innerstädtischen Museen (Robert-Schumann-Haus Zwickau, KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum im Zwischen RAUM, Priesterhäuser Zwickau) lockten an diesem Tag nicht nur mit Sonderöffnungszeiten, sondern auch mit freiem Eintritt. Darüber hinaus gab es im Robert-Schumann-Haus noch ein Geburtstagskind: Clara Schumann. Ihr zu Ehren gestaltete Thomas Synofzik ein Geburtstagskonzert auf historischen Instrumenten.
In den Priesterhäusern ging es im Innenhof aromatisch zu. Der eigene Kräutergarten lud zu allerlei Angeboten rund um die heilende und wohltuende Wirkung der Kräutlein ein. Schräg gegenüber – im Areal der Ev.-Luth. Stadtkirchgemeinde – ging es mit viel Kunsthandwerk im weiten Sinne zu. Hier trafen ein echtes Zwickauer Original – der Spaßvogel der Drechslerei Baumann – auf Geigenbaumeisterin Romy Rode oder aber auf hochwertige gastronomische Handwerkskunst. Selbstgemachte Nudeln, die auch gleich im Anschluss probiert werden konnten oder aber französische Küche auf die Hand – beides sehr lecker!
Beim Kneipenquiz des Alten Gasometers rauchten bei so manchem am Abend die Köpfe, galt es doch zum Thema Europäische Kulturhauptstadt möglichst viele Punkte für das eigene Team zu ergattern. In entspannter Atmosphäre mit Lichterketten und gemütlichen Sitzmöbeln wurde hier den ganzen Tag gelacht, gegessen, aus Legosteinen so manches Kunstwerk kreiert und den tollen Darbietungen des Mondstaubtheaters oder der Sisters in Action gelauscht.
Um 22 Uhr war Schluss und alle Beteiligten glücklich und zufrieden. Ein großes Dankeschön gilt allen Beteiligten vor und hinter den Kulissen für ihr unglaubliches Engagement und die Bereitschaft, diese Veranstaltung zu etwas ganz Besonderem zu machen. Außerdem auch ein großes Dankeschön, an alle Besucher, die die Höfe mit Leben füllten und für eine stimmungsvolle und fröhliche Atmosphäre sorgten.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau

13 September 2025

Bad Elster: Die neue Theater-Spielzeit 2025/2026 ist eröffnet

Westsachsen/Bad Elster.-
Mit einem fantastischen, höchst klangvollen »Oboen-Fest-Spiel« der Chursächsischen Philharmonie und Weltstar-Oboist Albrecht Mayer wurden gestern die 25. Chursächsischen Festspiele „Vereint im Herzen Europas“ feierlich eröffnet! Vor ausverkauftem Haus und im Beisein zahlreicher Gäste aus Region, Kultur und Gesellschaft sowie dem Präsidenten des Sächsischen Landtags hob sich dabei auch der Vorhang für die neue Spielzeit 2025/2026 in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster. Die nunmehr 112. Theaterspielzeit bietet dabei mit rund 200 verschiedenen Produktionen aller Genre im glanzvollen König Albert Theater – bzw. ab 14. Mai 2026 zudem wieder im wunderschön gelegenen NaturTheater - das wohl abwechslungsreichste Bühnenprogramm in Südwestsachsen mit herausragenden Künstlern und Ensembles aus rund 40 Nationen aller Kontinente an. In einer großen Auswahl typisch „chursächsischer“ Qualität begeistern neben großer Oper, prachtvoller Operette, Ballett, Tanztheater, Musical, Symphoniekonzerten und Kammermusik sowie Schauspiel und Kabarett, zahlreiche Konzerte aller Art, Lesungen, Kleinkunst und Kindertheater in einem umfangreichen Spielplan für alle Alters- und Interessensgruppen.
„Unser vielschichtiges Kulturprogramm wird auch in der neuen Spielzeit grenzenlos begeistern, denn als programmatischer Impulsgeber unserer Region ist es unsere Aufgabe, unserem tollen Publikum aller Generationen aus nah und fern durch herausragende Kulturangebote sowohl inspirierende als auch entspannende Alltagsinseln zu schaffen“ erklärt Intendant und Generalmusikdirektor Florian Merz von der für den Spielbetrieb verantwortlichen Chursächsischen Veranstaltungsgesellschaft und bekräftigt: „Denn wir glauben weiter fest daran, dass gemeinsames Kulturerleben diese Inspiration geben kann. Und wenn in der Rezeption eines Theaterabends gemeinsame Kommunikation entsteht, dann hat Kultur genau das getan, was sie tun soll: Sie hat etwas verbindend in Bewegung gesetzt.“
Vor diesem Hintergrund bieten die Bühnen Bad Elsters mit rund 1.000 Veranstaltungen pro Jahr eine immense kulturelle Vielfalt und Breite, die Gäste und Bewohner der Region begeistert, unterhält und zu ganz besonderen Bühnenerlebnissen in einzigartiger Kulisse und Atmosphäre einlädt. Mit 20 verschiedenen Musiktheaterproduktionen wie Wagners „Walküre“, Donizettis „Liebestrank“, der Oper „Silvana“ zum Weber-Jubiläum oder Verdis „Il Trovatore“, den Operettenproduktionen „Die Fledermaus“, „Im weißen Rössl“ oder „Madame Pompadour“, glitzernden Musicalabenden wie bei „Anatevka“ und „Titanic“ sowie klassischen Ballettabenden wie bei „Der Nussknacker“ und „Macbeth“ gibt es ein vielschichtiges Repertoire aus Kammer-, Chor- und Klavierkonzerten, u.a. mit dem Chor der Frauenkirche Dresden, Avi Avital, Simone Kermes, dem MDR-Kinderchor, Martin Stadtfeld, dem Jungen Ensemble der Semperoper Dresden und dem Moritzburg Festival Orchester. Dazu unterstreichen Schauspielhöhepunkte wie der Rio-Reiser-Abend von Peter Schneider, das „Todesduell“ von Ben Becker, Umberto Ecos „Der Namen der Rose“, Ann-Kathrin Kramer & Harald Krassnitzer in „Chocolat“ oder Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ das exklusive Theaterangebot. „Diese Vielfalt inszenieren wir dazu in passenden Festivals, Theaterreihen und besonderen Themenschwerpunkten und kreieren damit für unser Publikum aller Generationen aus nah und fern stimmige Aufenthaltskompositionen auf unserer »Festspielmeile der kurzen Wege« inmitten der einzigartigen Königlichen Anlagen“ verdeutlicht Merz und fügt hinzu: „Egal ob Festspiele, Winterträume, Meisterkurse, Frühlingszauber, Sommerkulturfestival, Open-Air-Saison oder Jazztage: Bad Elster bietet somit wieder ganzjährig Kulturerlebnisse mit der besonderen Note!“
Neben klassischem Schauspiel von Drama bis Komödie, einem zauberhaften Kinder- und Familienprogramm, mitteldeutschem Ensemblekabarett und Auftritten nationaler Comedygrößen wie Mathias Richling, Matthias Egersdörfer, Anna Mateur, Mirja Boes, Vince Ebert, Matze Knop, Olaf Schubert oder Paul Panzer wird das Repertoire auch durch die Reihe „Gedanken & Gespräche“ im Dialog berühmter Bühnenakteure ergänzt: Dabei beehren u.a. Stars wie Karl Markovics, Charly Hübner, Devid Striesow, Axel Milberg, Fritz Karl, Ulrich Noethen oder Benjamin von Stuckrad-Barre die historische Theaterbühne. Außerdem werden in Bad Elster über 60 Theaterkonzerte von Jazz, Soul über Rock & Pop, Schlager bis hin zu Weltmusik Live-Entertainment vom Feinsten garantieren: Johannes Strate, Julia Neigel, Robby Lakatos, Inka Bause, Ulrich Tukur, Wolfgang Niedecken, Dieter „Maschine“ Birr, Stefan Gwildis, Dirk Zöllner, Die Seilschaft, Uschi Brüning, Meret Becker, Quadro Nuevo sowie Max Giesinger, Herbert Pixner, Nazareth, Tim Bendzko, Melissa Naschenweng, die Prinzen, Schiller, LaBrassBanda, Andy Borg, Karat und viele mehr beweisen: Die Königlichen Anlagen in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster sind ein Erlebnis-Hot-Spot für alle Generationen.
Tickets, Infos & Abonnements: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

09 September 2025

Festspieltipp der Woche: Pop-Klassik-Liaison mit einem Revolverheld

Westsachsen/Bad Elster.-
Am Herbstfest-Sonntag, den 21. September öffnet sich um 19 Uhr der Vorhang für eine ganz besondere Pop-Klassik-Liaison im König Albert Theater: Johannes Strate trifft auf Sebastian Knauer! Zwei Stars, zwei Welten, eine Vision: Sebastian Knauer, einer der erfolgreichsten Klassik-Pianisten, und Johannes Strate, Leadsänger von Revolverheld, gastieren exklusiv zu den Chursächsischen Festspielen im König Albert Theater! Beide haben in ihren jeweiligen Genres Musikgeschichte geschrieben, füllen die größten Konzertsäle und Arenen und werden von ihrem Publikum umjubelt. Befreundet sind Johannes Strate und Sebastian Knauer schon lange, jetzt stehen sie auch gemeinsam auf der Bühne. Sie verbinden ihre unterschiedlichen musikalischen Heimaten Klassik und Pop zu einem unvergleichlichen Sound, der unter die Haut geht und die Fans aus beiden Universen begeistert.
Auf dem Programm stehen virtuos interpretierte Stücke wie George Gershwins »Rhapsody in Blue«, sowie Klavierwerke von Eric Satie und Maurice Ravel unmittelbar neben den Revolverheld-Top-10-Hits wie »Lass uns gehen«, »Ich lass für Dich das Licht an« oder Songs von Strates Soloalbum »Die Zeichen stehen auf Sturm«. Die Faszination dieses besonderen Duos liegt in seinen fließenden Konturen: Hier beginnt nicht einfach Klassik da, wo Pop aufhört, oder umgekehrt, sondern es ist die musikalische Verschmelzung beider Welten, die das Publikum überwältigt und verzaubert – Festspielzauber in Bad Elster.
Tickets: 037437/ 53 900 | www.koenig-albert-theater.de

07 September 2025

Parkplatzüberdachung: Kultur und Klimaschutz unter einem Dach

Westsachsen/Zwickau.- Die Kultur, Tourismus und Messebetriebe Zwickau GmbH (Kultour Z.) und die Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV) setzen ein sichtbares Zeichen für nachhaltige Stadt-entwicklung. Mit der Fertigstellung der Photovoltaik-Überdachung auf dem Parkplatz der Stadthalle Zwickau wird ein Projekt abgeschlossen, das Kultur und Klimaschutz auf innovative Weise miteinander verbindet. Die Präsentation der Anlage fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum der Stadthalle am 4. September 2025 statt.
Die neue PV-Anlage umfasst eine Fläche von 5.352 m2 und bietet eine Durchfahrtshöhe von mindestens 4,50 m. Mit einer installierten Leistung von 998 kWp können jährlich rund eine Million Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Damit deckt die Stadthalle einen wesentlichen Teil ihres eigenen Energiebedarfs und erfüllt zugleich die Anforderungen eines modernen Veranstaltungsbetriebs.
„Nachhaltigkeit ist längst kein Randthema mehr – auch nicht im Veranstaltungsbereich. Immer mehr Künstlerinnen und Künstler legen Wert auf eine umweltbewusste Infrastruktur. Ebenfalls für die ca. 200.000 Gäste im Jahr ist dies natürlich ein wichtiges und zukunftsweisendes Zeichen. Mit der neuen PV-Anlage schaffen wir die Voraussetzungen, um diesem Anspruch gerecht zu werden und setzen mit der ZEV zugleich ein starkes Statement für unsere Region“, so Jürgen Flemming, Geschäftsführer der Kultour Z.
Die ersten konzeptionellen Überlegungen zur Anlage begannen bereits im Jahr 2023. Die bauliche Umsetzung erfolgte anschließend in zwei Bauabschnitten. Von Frühjahr bis Herbst 2024 wurde die Unterkonstruktion vorbereitet, ab Mai 2025 folgte der Oberbau. Die technische Umsetzung brachte verschiedene Herausforderungen mit sich, unter anderem beim Blendschutz, der Entwässerung und der Bodenverbesserung.
Auch André Hentschel, Technischer Geschäftsführer der ZEV, zieht ein positives Fazit: „Dieses Projekt ist ein starkes Signal für die Energiewende auf kommunaler Ebene. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit allen Beteiligten konnte der Bauabschluss pünktlich zum Jubiläum der Stadthalle gefeiert werden – ein schöner Anlass, um gemeinsam in eine nachhaltige Zukunft zu blicken.“
Ein weiterer Schritt ist bereits geplant: Im Jahr 2026 soll ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von rund 400 kWh installiert werden. Damit soll der Autarkiegrad der Stadthalle von derzeit prognostizierten 46 Prozent (nur PV) auf bis zu 78 Prozent (PV und Speicher) gesteigert werden. Derzeit befindet sich das Vorhaben in der Angebotsphase, in der auch technische Details abgestimmt werden. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2026 vorgesehen.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

Neue Sonderausstellung: Die Schumanns als Patienten

Westsachsen/Zwickau.-
Eine neue Sonderausstellung im Robert-Schumann-Haus widmet sich ab Sonntag, dem 7. September erstmals den Krankheiten Robert und Clara Schumanns. Um 16 Uhr – direkt vor dem Schumann Plus Konzert – wird sie eröffnet.
Heutzutage ist die Medizin weit entwickelt und macht stetig Fortschritte. Vor 200 Jahren steckte diese Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Teils fragwürdige Methoden zur Behandlung diverser Leiden fanden ihren Einsatz. Wer dann mit sieben Jahren miterleben muss, wie die große Schwester unter Zwang in eine sogenannte „Irrenanstalt“ gebracht wird, erfährt eine traumatische Situation. Genau das erlitt Robert Schumann im Kindesalter. Aus diesem Erleben heraus resultierte eine lebenslange Angst, selbst psychisch zu erkranken. Doch damit nicht genug: Eine Handerkrankung machte die angestrebte Pianistenkarriere für ihn unmöglich.
Die Hörspiel Doppel-CD „Clara in Nöten“ ist ab sofort
im Schumannhaus und im Pechstein Zentrum erhältlich
.
Seine Frau Clara stand zwar über 60 Jahre lang als überaus erfolgreiche Pianistin auf den Bühnen Europas, musste aber ihre Karriere ebenfalls wegen einer Handerkrankung 1873/74 mehr als ein Jahr unterbrechen. Erst durch neuere Forschungen traten die Gehörprobleme bei Robert Schumann (Menière-Syndrom) und – bereits seit jungen Jahren – auch bei Clara Schumann in den Blick.
Die Ausstellung widmet sich diesen Krankheiten Robert und Clara Schumanns und ihren Behandlungen. Ausgestellt werden Originalhandschriften – darunter Berichte von Schumanns Ärzten – und Bilder, darüber hinaus aber zum Beispiel auch Abgüsse von Robert Schumanns Totenschädel und von Clara Schumanns Hand. Durch Kooperation mit dem Dental Museum in Zschadraß, das über die weltweit größte Sammlung zur Geschichte der Zahnmedizin verfügt, können Clara Schumanns dokumentierte Zahnbehandlungen bei berühmten damaligen Pionieren der Zahnheilkunde – wie dem Wiener Georg Carabelli – mit deren Behandlungswerkzeugen und den sich zu dieser Zeit entwickelnden Modellen der Zahnprothetik anschaulich gemacht werden. Zudem gibt es als Leihgabe sogar einen Zahnarzt-Behandlungsstuhl aus dem Jahr 1861 zu sehen. Auch ein Originalmanuskript zu Robert Schumanns Chorlied „Zahnweh“ ist Teil der Ausstellung. Die Dokumente werden ergänzt durch zwei in Zusammenarbeit mit der Fakultät Physikalische Technik/Informatik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau entwickelte interaktive Stationen.
Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei. Zu besichtigen ist die Ausstellung bis Ende des Jahres von Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr und an den Wochenenden von 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt beträgt dann 6 Euro (ermäßigt 4 Euro).
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau

04 September 2025

Herbst- und Weinfest in Bad Elster mit Hannah Heart und Kraizdaquer

Westsachsen/Bad Elster.-
Anlässlich der 25. Chursächsischen Festspiele feiert Bad Elster am 20. und 21. September wieder ein buntes Herbst- und Weinfest in den Königlichen Anlagen des Sächsischen Staatsbades. Dabei werden verschiedenste Attraktionen die Gäste zu einem Wochenende aus Kultur, Natur und Kulinarium in das Herbstgold der Kultur- und Festspielstadt einladen.
Die Organisatoren des Herbst- und Weinfestes sind die Chursächsischen Veranstaltungsgesellschaft (CVG), die Sächsische Staatsbäder GmbH, der Tourismus- und Gewerbeverein und die Stadt Bad Elster. „Unsere Chursächsischen Festspiele geben unserem Herbst- und Weinfest im Festspiel-Jubiläumsjahr wieder einen glänzenden Rahmen“ freut sich Ute Gallert als CVG-Festverantwortliche. Neben einem Weingarten mit regionalen Winzergrüßen laden so vogtländische Genussangebote zum Herbstmarkt auf den zentral gelegenen Badeplatz. Dazu werden obervogtländische Musikensembles u.a. aus Kottengrün, Bad Brambach und Klingenthal unterhaltsame Promenadenkonzerte geben, die Liedermacherin Hannah Heart und das Ensemble Kraizdaquer muszieren als Tagesausklang mit Bade-Platz-Konzerten, die Brunnenkönigin Mirjam I. flaniert in Brunnenmädchen-Begleitung über das Festgelände und auf die kleinen Festbesucher wartet ein Karussell mit Mal- und Bastelstraße. Außerdem ermöglicht das Sächsische Bademuseum bei freiem Eintritt allen Gästen Einblicke in die Historie der Staatsbad-Geschichte und die Marienquelle lädt zur Verkostung der berühmten Heilquellen Bad Elsters ein.
Abgerundet wird das Festwochenende in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster mit besonderen Erlebnissen im König Albert Theater: So begeistert am Samstag Klezmer-Weltstar Giora Feidman und am Sonntag lädt Revolverheld-Frontmann Johannes Strate mit einem besonderen Festspielkonzert aus klassischen Versionen seiner Revolverheld-Hits in die historische Theateratmosphäre Bad Elsters ein. Alle Infos: 037437/ 53 900 | www.badelster.de

Von Stasi durchsetzte Justiz: Werden in Zwickau wieder Akten vernichtet?

Westsachsen/Zwickau/Dresden.- Urkundenfälschung, Strafvereitelung im Amt, Rechtsbeugung, Unterschlagung von Unterlagen, Betrug... Die Liste der Vergehen innerhalb der Zwickauer Justiz reißt nicht ab. Das meiste davon ist in Gerichtsakten dokumentiert, den jeweiligen Bearbeitern zugeordnet und mit Aktenzeichen versehen. Leicht nachzuprüfen also, wer wann was verbockt hat. Doch damit soll nun offensichtlich Schluss sein. Zumindest, wenn es nach dem Willen der Zwickauer Staatsanwaltschaft geht. Hier hat man begonnen, brisante Akten zu vernichten. Dabei geht es auch um nicht abgeschlossene Mordermittlungen.
Dem RechercheTeam der Westsächsischen Zeitung (WSZ) ist es gelungen, Teile dieser Akten zu sichern. Einiges lag aus vorangegangener Recherche und Veröffentlichung bereits vor. Jetzt kommen neue Details ans Licht, die von ungeheurer krimineller Energie innerhalb der Zwickauer Justiz zeugen. Da ist die Rede von verschwundenen Tatortfotos, von einem unter staatlicher Aufsicht stehenden Verdächtigen, der drei Monate lang angeblich unbemerkt tot in seiner Wohnung lag und von Zeugen, die trotz ihrer Bereitschaft zu den Umständen mehrerer Morde auszusagen, nicht ordnungsgemäß angehört werden. Mitteilungen wie diese lassen aufhorchen: „...Der (Name Geschädigter) wurde am (Datum) in (Ort) tot aufgefunden. ...Unterlagen zu den damaligen Ermittlungen sind nicht vorhanden, nur noch die Sterbeurkunde...“
Dagegen scheint die Überklebung des gültigen Rechtskraftvermerkes in der Akte 8 F 1059/07 kalter Kaffee zu sein. Doch auch das darf nicht geduldet werden! Wehret den Anfängen, heißt es nicht umsonst.
Im „Lumpenhund-Buch“ bekommt der Leser den
Zustand der 
Zwickauer Justiz ausführlich beschrieben.
Selbstverständlich wurden nach Kenntnisnahme durch das WSZ-Team sofort die zuständigen Behörden informiert. Allerdings ist es in Sachsen so, dass zum Beispiel die Generalstaatsanwaltschaft Dresden wenig Interesse daran hat, dienstrechtliche Maßnahmen gegen die leitenden Oberstaatsanwälte in Zwickau einzuleiten. Das mag in Teilen mit der prekären Personalsituation zusammenhängen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass man sich aus der Vergangenheit gegenseitig gewisse „Gefallen schuldet“. So hat wohl im Prinzip jeder gegen jeden irgend etwas in der Hand, was davon abhält, gegen den jeweils anderen rechtliche Konsequenzen durchzusetzen. Deshalb gehört die Sache raus aus Sachsen, wie es bereits eine Richterin empfohlen hat. Ob die Vorfälle, die bis in die 1980er Jahre zurück reichen, alle lückenlos aufgeklärt werden können, ist eher unwahrscheinlich. Die damals wie heute damit befassten Staatsanwälte gehen bald in den Ruhestand. Bis dahin sollte die Aktenvernichtung abgeschlossen sein. Die übergeordneten Behörden werden sicher so lange warten, um nicht noch mehr Staub aufzuwirbeln.

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02 September 2025

Konzert-Tipp: Marianne Rosenberg lädt zum Open-Air-Saisonabschluss

Westsachsen/Bad Elster.-
Die legendäre Pop- und Schlagerikone Marianne Rosenberg gastiert am Samstag, den 13. September um 20 Uhr erstmals im NaturTheater Bad Elster und exklusiv zu den Chursächsischen Festspielen. Sie gehört zu uns: Die beliebte Sängerin schenkt Bad Elster ein einzigartiges Open-Air-Konzerterlebnis mit unvergesslichen Klassikern sowie neuen Hits live: ganz nah und einzigartig – Als ganz besonderen Saisonabschluss 2025. Über fünf Jahrzehnte sind seit ihrer ersten LP »Fremder Mann« vergangen. Ihre Hits wie »Er gehört zu mir« oder »Marleen« wurden im Laufe der Jahre zu einem Teil des deutschen Liederguts und prägten die deutsche Musikgeschichte. Zahlreiche Auszeichnungen, Awards, Chartplatzierungen und musikalische Highlights sammelten sich in dem letzten halben Jahrhundert an. In ihren aktuellen Liveshows mit Band wird nun ihr zeitgenössischer Soundcocktail aus Pop, Schlager, Disco und Dance zu erleben sein. Die Konzerte versprechen eine farbenfrohe und emotionale Reise durch die facettenreiche Welt der Musik, die sowohl alte als auch neue Fans begeistern wird. Bad Elster freut sich! Im Vorprogramm eröffnet moderner deutschsprachiger Country-Pop von Joshville – dem Cowboy der Herzen - diesen letzten Saisonabend im NaturTheater Bad Elster. Tickets: 037437/ 53 900 oder www.naturtheater-badelster.de

01 September 2025

Solide Datenbasis: Der Mietspiegel 2025 tritt heute in Kraft

Westsachsen/Zwickau.- Der neue Mietpreisspiegel für die Stadt Zwickau ist fertig. Er ersetzt ab heute den bisherigen, welcher seit 1. November 2021 gültig war. Zum Download steht die Broschüre auf den städtischen Internetseiten zur Verfügung.
Die Arbeiten begannen - erstmals unter Leitung der Kommunalen Statistikstelle der Stadt Zwickau - im Oktober 2024. Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgte durch das FOG Institut für Markt- und Sozialforschung Chemnitz in enger Abstimmung mit der eigens dafür gebildeten Arbeitsgruppe. Neben beratenden Mitgliedern aus Hochschule und Verwaltung waren Vertreter der Mieter- und Vermieterseite mit Stimmrecht in der Arbeitsgruppe involviert.
Die sehr konstruktive Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe aus den letzten Jahren konnte erfolgreich fortgesetzt werden und führte zu einer Weiterentwicklung des Zwickauer Mietspiegels. Konkret wurden im Vergleich zu den beiden vorhergehenden Ausgaben zwei wesentliche Änderungen erzielt: Zum einen gibt es nur noch eine Mietwerttabelle, da das Thema Wärmecontracting nun über die Ausstattungsvariablen abgebildet wird. Zum anderen wurde das Wohnwertmerkmal „Lage“ grundsätzlich neu betrachtet. Neben fachlichen Gründen für diese Änderungen wird damit im Ergebnis auch die Handhabung des Mietspiegels verbessert.
Zentrale Bedeutung kommt der Erstellung der Datenerhebung und der Datenlieferung zu. Ohne diese zeit- und arbeitsintensiven Zuarbeiten wäre die Erstellung eines Mietspiegels nicht möglich. Hier haben alle in Zwickau agierenden Großvermieter ihren Beitrag geleistet. Zudem kamen auch kleinere Vermieter und Hausverwaltungen der Aufforderung nach, Wohnungsdaten zur Verfügung zu stellen. Mit insgesamt 11.128 vollständig verwertbaren und mietspiegelrelevanten Wohnungen konnte die Anzahl nochmals deutlich gesteigert werden. Der vorliegende Mietspiegel hat somit eine sehr solide Datenbasis.
In bewährter Weise gibt der Mietspiegel 2025 nun Auskunft über die Höhe der ortsüblichen Vergleichsmiete. Die Broschüre „Mietspiegel 2025“ steht ab heute zum Download unter www.zwickau.de/mietspiegel zur Verfügung. In gedruckter Version wird sie in den nächsten Tagen im Bürgerservice im Rathaus, Hauptmarkt 1 erhältlich sein.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Zwickau