Bayern/Sachsen/Zwickau.- Erneut haben die Polizeien der Freistaaten Sachsen und Bayern am Dienstag durch eine konzertierte Kontrolltätigkeit an den Bundesautobahnen 9 und 93 in Oberfranken sowie 72 im sächsischen Vogtland eine Facette der seit November 2016 bestehenden gemeinsamen Kooperationsvereinbarung zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität umgesetzt. An der Kontrollstelle der sächsischen Polizei auf dem Parkplatz Großzöbern, gut vier Kilometer nach der bayrisch-sächsischen Landesgrenze, waren zudem im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit der tschechischen Polizei neben 70 sächsischen Beamten auch zwei Polizisten der Bezirkspolizeidirektion Karlovy Vary in die Kontrolltätigkeiten eingebunden. Die Kontrollen wurden zwischen 14 Uhr und 20 Uhr durchgeführt. Dabei gerieten auf der BAB 72 insgesamt 55 Fahrzeuge und 100 Personen in den Focus der Beamten. Dabei stellte sich u. a. heraus, dass zwei Männer per Haftbefehl gesucht wurden. Sie hatten die gegen sie verhängten Geldstrafen noch nicht oder nicht vollständig bezahlt. Da die Beiden aber vor Ort die noch ausstehenden Summen entrichteten, konnten sie die drohenden Ersatzfreiheitsstrafen abwenden und weiterfahren. Auch die Verkehrstüchtigkeit der kontrollierten Fahrzeuge wurde durch die Beamten nicht außer Acht gelassen. Letztlich stellten die Polizisten drei Verkehrsordnungswidrigkeiten fest. Zudem wurde ein Mängelschein ausgestellt. Durch die Kontrolltätigkeit haben die beteiligten Polizeien den Fahndungsdruck weiter hoch gehalten. Außerdem dienen die gewonnenen Informationen der Vervollständigung des polizeilichen Lagebildes. Des Weiteren wird es auch in Zukunft ähnlich angelegte Großkontrollen geben. Diese werden ergänzt durch die kleineren stichpunktartigen täglichen Kontrollen sowohl der uniformierten als auch der zivilen Polizeikräfte.
Quelle und Fotos: PD Zwickau