Zwickau.- Im Streit um illegale Graffiti meist linksextrem motivierter Straftäter schaltet sich jetzt Zwickaus Oberbürgermeisterin Pia Findeiß ein. Zwar hat auch sie kein Konzept, wie man diese Straftaten im Vorfeld verhindern kann, bringt jedoch gemeinnützige Vereine ins Gespräch, die mit öffentlichen Geldern gefördert werden und sich mit eigenen Projekten gegen illegale Graffiti richten sollen. Dazu gehören beispielsweise Kontraste e. V., Alter Gasometer e. V. (Zwickauer Jugendbuffet), Fanprojekt
Zwickau e. V. und Roter Baum e. V..
Um gegen illegale Graffiti und Schmierereien schneller vorgehen zu können, bietet die Stadt Zwickau darüber hinaus seit einiger Zeit eine Kategorie im Online-Mängelmelder-Portal „Wo ZWICKt’s?“ an. Hier können Bürger alle Verunreinigungen durch Graffiti melden. Pia Findeiß erklärt dazu: „Die von den Bürgern gemeldeten Verunreinigungen an städtischen Objekten werden seitdem zeitnah beseitigt. Bei privaten Objekten wird der Eigentümer angeschrieben und um Entfernung des Graffiti gebeten. Eine finanzielle Beteiligung seitens der Stadt an den Beseitigungskosten erfolgt jedoch nicht.“
Im Fall des Zwickauer Star-Tätowierers Randy Engelhard und des Meeraner Graffiti-Künstlers Jens „Tasso“ Müller reagierte die Stadt im vergangenen Jahr weniger zimperlich. Kaum waren die ersten Vorbereitungen zum Sprühen getroffen, kam auch schon das Verbot vom Ordnungsamt. Die Stadtverwaltung untersagte die Arbeit wegen fehlendem Antrag und mangels Genehmigung. Randy Engelhard ließ sich jedoch nicht einschüchtern, sprach vor der Presse sogar davon, notfalls für die gute Sache in den Knast gehen zu wollen. Nur wegen des andauernden öffentlichen Drucks knickte die Stadt damals ein und gestattete das spätere Kunstwerk an dieser Stelle gegen Auflagen.
Um gegen illegale Graffiti und Schmierereien schneller vorgehen zu können, bietet die Stadt Zwickau darüber hinaus seit einiger Zeit eine Kategorie im Online-Mängelmelder-Portal „Wo ZWICKt’s?“ an. Hier können Bürger alle Verunreinigungen durch Graffiti melden. Pia Findeiß erklärt dazu: „Die von den Bürgern gemeldeten Verunreinigungen an städtischen Objekten werden seitdem zeitnah beseitigt. Bei privaten Objekten wird der Eigentümer angeschrieben und um Entfernung des Graffiti gebeten. Eine finanzielle Beteiligung seitens der Stadt an den Beseitigungskosten erfolgt jedoch nicht.“
Im Fall des Zwickauer Star-Tätowierers Randy Engelhard und des Meeraner Graffiti-Künstlers Jens „Tasso“ Müller reagierte die Stadt im vergangenen Jahr weniger zimperlich. Kaum waren die ersten Vorbereitungen zum Sprühen getroffen, kam auch schon das Verbot vom Ordnungsamt. Die Stadtverwaltung untersagte die Arbeit wegen fehlendem Antrag und mangels Genehmigung. Randy Engelhard ließ sich jedoch nicht einschüchtern, sprach vor der Presse sogar davon, notfalls für die gute Sache in den Knast gehen zu wollen. Nur wegen des andauernden öffentlichen Drucks knickte die Stadt damals ein und gestattete das spätere Kunstwerk an dieser Stelle gegen Auflagen.
Portraitfoto: dpa
Foto links: Annegret Thalwitzer
Foto links: Annegret Thalwitzer