Unter dem Spitznamen „Mottenburg“, geprägt durch die Patienten selbst, verweist der Name auf die schwere Erkrankung, die die Lunge so sehr veränderte, dass sie durchlöchert schien – als hätten Motten sie befallen. Viele der damaligen Patienten nannten sich daher scherzhaft „Mottenbrüder“. Die Ausstellung gibt den Besuchern einen tiefen Einblick in den Alltag dieser Menschen und des medizinischen Personals, das in den historischen Räumen des Schlosses tätig war. Die Prunkräume, die einst königliche Gäste beherbergten, wurden für die Krankenpflege genutzt – ein Umstand, der von den Patienten oft als „vornehm, aber weniger zweckmäßig“ beschrieben wurde.
Ein besonderes Beispiel hierfür bietet das sogenannte „Königszimmer“, in dem der sächsische König einst übernachtete und das später als Krankenzimmer für bis zu acht Patienten diente. Ein ehemaliger Patient erinnert sich: „Der Blick aus meinem Zimmerfenster auf den Schlosspark war beeindruckend, aber das Zimmer war nicht weniger überfüllt als in einem gewöhnlichen Krankenhaus.“
Die Ausstellung präsentiert persönliche Geschichten, Berichte und Anekdoten ehemaliger Patienten und Mitarbeiter, die durch zahlreiche Interviews und Recherchen gesammelt wurden. Diese Erzählungen lassen den Besucher in die damalige Zeit eintauchen. Wörter wie „Suppendampfer“, „Schmatzguschel“, „Jodeln“ und „Bomben“ – Begriffe, die in der damaligen Krankenhauskultur gebräuchlich waren – werden in der Ausstellung erklärt und bieten interessante Einblicke in das Leben in der Heilstätte.
Das Schloss Waldenburg war von der Mitte des 20. Jahrhunderts an über 50 Jahre lang ein „TBC-Heilstätte Waldenburg“ und später ein „Fachkrankenhaus für Lungen- und Bronchialheilkunde“. Die neue Dauerausstellung zeichnet die bewegende und berührende Geschichte dieser Zeit nach und lädt dazu ein, das Schloss in seiner Rolle als Ort der Hoffnung und Genesung zu entdecken.
Die Ausstellung öffnet erstmalig am Samstag, den 16. November und ist Dienstag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr, sowie Samstag/Sonntag/Feiertag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Ausstellung präsentiert persönliche Geschichten, Berichte und Anekdoten ehemaliger Patienten und Mitarbeiter, die durch zahlreiche Interviews und Recherchen gesammelt wurden. Diese Erzählungen lassen den Besucher in die damalige Zeit eintauchen. Wörter wie „Suppendampfer“, „Schmatzguschel“, „Jodeln“ und „Bomben“ – Begriffe, die in der damaligen Krankenhauskultur gebräuchlich waren – werden in der Ausstellung erklärt und bieten interessante Einblicke in das Leben in der Heilstätte.
Das Schloss Waldenburg war von der Mitte des 20. Jahrhunderts an über 50 Jahre lang ein „TBC-Heilstätte Waldenburg“ und später ein „Fachkrankenhaus für Lungen- und Bronchialheilkunde“. Die neue Dauerausstellung zeichnet die bewegende und berührende Geschichte dieser Zeit nach und lädt dazu ein, das Schloss in seiner Rolle als Ort der Hoffnung und Genesung zu entdecken.
Die Ausstellung öffnet erstmalig am Samstag, den 16. November und ist Dienstag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr, sowie Samstag/Sonntag/Feiertag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Quelle und Fotos: Landkreis Zwickau
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