25 Juli 2017

Länderübergreifender Polizeieinsatz anlässlich MXGP in Loket

Bild2Loket nad Ohří/Zwickau.- Anlässlich des Motocross-WM-Wochenendes 22./23. Juli 2017 in Loket führte die Bezirkspolizeidirektion Karlovy Vary mit Unterstützung von Beamten der Polizeidirektion Zwickau einen Einsatz zur Sicherung dieses Motorsportereignisses durch (allein bis Sonntagmittag 20 000 verkaufte Eintrittskarten). Diese Zusammenarbeit trug nun bereits zum achten Mal Früchte und ist getragen von dem Ansatz, den zahlreichen deutschsprachigen Motorsportfans vertraute Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen. Neben den zahlreichen tschechischen Beamtinnen und Beamten standen auch sechs Beamte des Polizeireviers Plauen im Einsatz. Sie waren als Kradfahrer oder als Fußstreife am Tag bzw. in der Nacht paritätisch mit ihren tschechischen Kolleginnen und Kollegen unterwegs. Ihre Tätigkeiten erstreckten sich dabei von Fußstreifen auf den Park- und Campingplätzen sowie im Stadtgebiet über Verkehrskontrollen und Regelungen des Abreiseverkehrs am 23. Juli bis hin zu kommunikativer Unterstützung bei Anzeigen und Vermisstenfällen. So waren bspw. niederländische Camper in der Nacht zu Sonntag Opfer eines Diebstahls geworden und die sächsischen Beamten halfen bei der Erläuterung der notwendigen polizeilichen Maßnahmen. Gleiches galt bei der Suche nach einem vermissten österreichischen Jungen. Auch konnte einem deutschen Motocross-Fan sein verlorenes Smartphone zurückgegeben werden. Nicht zuletzt halfen die sächsischen Polizisten bei der Leitung der Abreiseverkehrsströme, was mit zu dem spürbar flüssigeren Ablaufen der Zuschauermassen beitrug.
Insgesamt ist dieser bilaterale Polizeieinsatz, gefördert durch die EU, durchweg positiv von den Veranstaltungsteilnehmern aufgenommen worden. Nicht zuletzt dient ein solcher grenzübergreifender Einsatz aber auch der Vertiefung der guten Beziehungen der beiden Polizeien untereinander.

Quelle und Foto: PD Zwickau