23 März 2024

Passionskonzerte in der Region: Große Werke für eine große Zeit

Westsachsen/Werdau.-
Zum zehnten Mal veranstaltet das Collegium Musicum Werdau in diesem Jahr seine Passionskonzerte. Nach den Premieren am 17. März in Rodewisch und am 24. März in der St.-Matthäus-Kirche Chemnitz werden die Musiker am Karfreitag, den 29. März um 19 Uhr in der St.- Bonifatius-Kirche in Werdau aufspielen. Unter der künstlerischen Leitung und Moderation von Prof. Georg Christoph Sandmann haben sie sich dafür in diesem Jahr viel vorgenommen. Insgesamt rund 60 Sänger und 40 Instrumentalisten bereiten sich seit mehreren Monaten auf das vor-österliche Kulturhighlight vor.
Zwei Werke auf dem Programm: Den Anfang macht die Trauersymphonie von Bernhard Romberg. Er komponierte sie auf den Tod von Königin Luise von Preußen – diese starb 1810 und war wegen ihrer entschlossenen Haltung gegenüber Napoleon in der Bevölkerung sehr beliebt gewesen. Ihr früher Tod war offenkundig Anlass für Romberg gewesen, erstmals eine Sinfonie zu komponieren, auch wenn dieses Werk nie zu den offiziellen Trauerfeiern erklang.
Lauda Sion von Felix Mendelssohn Bartholdy ist die Vertonung einer Sequenz des Thomas von Aquin. Für die Aufführung dieses groß angelegten, chorsinfonischen Werkes musizieren Sänger von Cantico Chemnitz und des Projektchores Werdau gemeinsam mit vier Solisten und dem Collegium Musicum Werdau.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um Spenden wird herzlich gebeten.
Quelle und Foto: Werbemanufaktur Werdau GmbH/André Kleber