Westsachsen/Zwickau/Hartenstein.- Im Rahmen der Reihe „In Szene gesetzt“ des für anspruchsvolle künstlerische Programme bekannten Fleming-Hauses in Hartenstein gab die Zwickauer Autorin Christine Adler am Samstag die gekürzte Fassung des Einpersonenstücks „Clara in Nöten“ zum Besten.Die Klavierbegleitung übernahm an diesem Tag Kantor Erhard Franke (Foto links). Das Publikum konnte sich an Stücken von Clara und Robert Schumann sowie deren Zeitgenossen Johannes Brahms, Frédéric Chopin, Franz Liszt und Theodor Kirchner erfreuen. Eine Einleitung speziell für die gekürzte Fassung des Stücks geleitete den Zuschauer von der Gegenwart in die Schumann-Zeit und ermöglichte Einblicke auch zu Personen und Ereignissen, die beim erinnernden Blick der alten Clara Schumann in den Spiegel der Zeit (symbolisches Requisit) nach ihrem letzten öffentlichen Konzert in Frankfurt in dieser Fassung nicht noch einmal extra gestaltet werden konnten. Womit aber wiederum ein stimmiges Ganzes entstand. Nach der Einleitung verwandelt sich Christine Adler in Clara Schumann und diese am Ende des Stücks wiederum in die Autorin und Darstellerin zurück.
Kantor Erhard Franke sagte am Ende der Veranstaltung: „Mit ,Clara in Nöten’ versetzte Christine Adler vom ersten Augenblick ihres szenischen Monologs an die Besucher des Fleming-Hauses in Erstaunen über das außergewöhnliche Leben der unvergleichlichen Pianistin und Komponistin Clara Schumann, die wie kaum eine andere Frau ihrer Zeit künstlerisches und familiäres Engagement zu verbinden wusste. In die Rolle der ,Clara’ verwandelt, vollzog Christine Adler einen Lebensrückblick, wie ihn die Pianistin nach ihrem letzten öffentlichen Konzert gehalten haben könnte. Der Autorin gelang es aufgrund ihres fundierten Quellenstudiums, sowohl feinste seelische Regungen als auch glänzende künstlerische Erfolge, bewegende Freundschaften und harte Schicksalsschläge ins rechte Licht zu rücken. Die geschliffene, bildkräftige Sprache und das erquickende theatralische Agieren der Autorin ließen den Nachmittag zu einem nicht so schnell zu vergessenden Erlebnis werden.“
Christine Adler wurde in Dresden geboren, wo sie auch ihre Kindheit verbrachte. In Zwickau studierte sie Lehramt Musikerziehung / Germanistik und war dann Lehrerin in Dresden. 1985 promovierte sie zu einem Thema der klassisch-romantischen Literatur und blieb noch vier Jahre in der Lehrerbildung, dann wurde sie Leiterin der Schulberatung Zwickau. Ab 1992 war sie zunächst im Präventionsbereich, später im Sozialen Dienst der AOK tätig. Nach einer Zusatzausbildung arbeitet sie seit 2003 als Musiktherapeutin am Asklepios Fachklinikum Wiesen.
Im Dezember 2010 erschien ihr Gedichtband "Versuche zu leben", den sie am 14. April 2012 auch im Fleming-Haus vorstellte. 2013 veröffentlichte sie Lyrik und Kurzprosa im Band "Leben entdecken" (zusammen mit Bettina Peters). „Clara in Nöten“ wurde am 13. September 2014 im Schumann-Haus Zwickau uraufgeführt und erscheint demnächst als Hörbuch. Mehr dazu auf der Homepage: www.clara-wieck.de
Kantor Erhard Franke sagte am Ende der Veranstaltung: „Mit ,Clara in Nöten’ versetzte Christine Adler vom ersten Augenblick ihres szenischen Monologs an die Besucher des Fleming-Hauses in Erstaunen über das außergewöhnliche Leben der unvergleichlichen Pianistin und Komponistin Clara Schumann, die wie kaum eine andere Frau ihrer Zeit künstlerisches und familiäres Engagement zu verbinden wusste. In die Rolle der ,Clara’ verwandelt, vollzog Christine Adler einen Lebensrückblick, wie ihn die Pianistin nach ihrem letzten öffentlichen Konzert gehalten haben könnte. Der Autorin gelang es aufgrund ihres fundierten Quellenstudiums, sowohl feinste seelische Regungen als auch glänzende künstlerische Erfolge, bewegende Freundschaften und harte Schicksalsschläge ins rechte Licht zu rücken. Die geschliffene, bildkräftige Sprache und das erquickende theatralische Agieren der Autorin ließen den Nachmittag zu einem nicht so schnell zu vergessenden Erlebnis werden.“
Christine Adler wurde in Dresden geboren, wo sie auch ihre Kindheit verbrachte. In Zwickau studierte sie Lehramt Musikerziehung / Germanistik und war dann Lehrerin in Dresden. 1985 promovierte sie zu einem Thema der klassisch-romantischen Literatur und blieb noch vier Jahre in der Lehrerbildung, dann wurde sie Leiterin der Schulberatung Zwickau. Ab 1992 war sie zunächst im Präventionsbereich, später im Sozialen Dienst der AOK tätig. Nach einer Zusatzausbildung arbeitet sie seit 2003 als Musiktherapeutin am Asklepios Fachklinikum Wiesen.
Im Dezember 2010 erschien ihr Gedichtband "Versuche zu leben", den sie am 14. April 2012 auch im Fleming-Haus vorstellte. 2013 veröffentlichte sie Lyrik und Kurzprosa im Band "Leben entdecken" (zusammen mit Bettina Peters). „Clara in Nöten“ wurde am 13. September 2014 im Schumann-Haus Zwickau uraufgeführt und erscheint demnächst als Hörbuch. Mehr dazu auf der Homepage: www.clara-wieck.de
Foto: privat