Mainz/Zwickau.- Wer von Anwälten angerufen wird und am Telefon zu Strafzahlungen oder der Herausgabe sensibler Daten gedrängt wird, sollte dies zunächst nicht tun. Besser ist es, sich durch Kontrollanrufe beim mutmaßlichen Anwalt dessen Identität bestätigen zu lassen. Diesen Hinweis gibt der WEISSE RING, Deutschlands größte Hilfsorganisation für Opfer von Straftaten. Aktuell treten vermehrt Anrufe auf, bei denen sich Kriminelle am Telefon für Anwälte ausgeben und mittels technischer Verfahren die Nummer von tatsächlich existierenden Anwälten im Display des Angerufenen erscheinen lassen. Im Fachjargon nennt man diese Masche, bei der die Täter auch in die Rolle von Polizisten oder anderer vermeintlich seriöser Anrufer schlüpfen können, Call-ID-Spoofing.
Bei der aktuell weit verbreiteten Masche wird das Opfer von einem vermeintlichen Staatsanwalt angerufen und über bevorstehende staatsanwaltliche Ermittlungen informiert. Der falsche Staatsanwalt rät dem Opfer, sich Beistand von einem Rechtsanwalt – in Wahrheit ein Komplize – zu holen, um die Angelegenheit außergerichtlich aus der Welt zu schaffen. Kurze Zeit später ruft der falsche Rechtsanwalt beim Opfer an und rät ihm, mehrere tausend Euro auf ein bestimmtes Konto einzuzahlen und so dem vermeintlichen Strafverfahren zu entgehen. „Wer sich vor derart perfiden Betrügereien bestmöglich schützen will, lässt sich am besten von der Drohkulisse eines Ermittlungsverfahrens nicht einschüchtern“, sagt Biwer. Auf keinen Fall sollten während der Telefonate sensible Daten wie Kontonummern und Geldkarten-Kennungen preisgegeben oder Strafzahlungen zugestimmt werden.
Wichtig ist es, beim Kontrollanruf nicht die im Telefon zwischengespeicherte Nummer für den Rückruf zu verwenden, sondern im Internet oder im Telefonbuch nachzuschauen und die Nummer dann selbst zu wählen. „Hilfreich ist auch, Freunde oder Familienmitglieder in die Geschehnisse einzubinden“, sagt Bundesgeschäftsführerin Biwer. Vertraute könnten andere Perspektiven und Meinungen einfließen lassen. Dadurch erhöhe sich die Chance, Gehörtes zu hinterfragen und richtig einzuordnen. So könne Misstrauen entstehen - und Telefon-Betrug gestoppt werde.
Bei der aktuell weit verbreiteten Masche wird das Opfer von einem vermeintlichen Staatsanwalt angerufen und über bevorstehende staatsanwaltliche Ermittlungen informiert. Der falsche Staatsanwalt rät dem Opfer, sich Beistand von einem Rechtsanwalt – in Wahrheit ein Komplize – zu holen, um die Angelegenheit außergerichtlich aus der Welt zu schaffen. Kurze Zeit später ruft der falsche Rechtsanwalt beim Opfer an und rät ihm, mehrere tausend Euro auf ein bestimmtes Konto einzuzahlen und so dem vermeintlichen Strafverfahren zu entgehen. „Wer sich vor derart perfiden Betrügereien bestmöglich schützen will, lässt sich am besten von der Drohkulisse eines Ermittlungsverfahrens nicht einschüchtern“, sagt Biwer. Auf keinen Fall sollten während der Telefonate sensible Daten wie Kontonummern und Geldkarten-Kennungen preisgegeben oder Strafzahlungen zugestimmt werden.
Wichtig ist es, beim Kontrollanruf nicht die im Telefon zwischengespeicherte Nummer für den Rückruf zu verwenden, sondern im Internet oder im Telefonbuch nachzuschauen und die Nummer dann selbst zu wählen. „Hilfreich ist auch, Freunde oder Familienmitglieder in die Geschehnisse einzubinden“, sagt Bundesgeschäftsführerin Biwer. Vertraute könnten andere Perspektiven und Meinungen einfließen lassen. Dadurch erhöhe sich die Chance, Gehörtes zu hinterfragen und richtig einzuordnen. So könne Misstrauen entstehen - und Telefon-Betrug gestoppt werde.
Quelle und Foto: WEISSER RING