Zwickau.- Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt (BKA) baten bis heute früh noch um Mithilfe bei der Aufklärung des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche am 19. Dezember 2016. Im dringenden Tatverdacht in diesem Zusammenhang stand der 24 Jahre alte tunesische Staatsangehörige Anis Amri (Foto). Für Hinweise, die zu seiner Ergreifung geführt hätten, war eine Belohnung von bis zu 100.000 Euro ausgesetzt.
Auch die sächsische Polizei unterstützte das Bundeskriminalamt bei der Fahndung nach dem Gesuchten durch verdeckte und offene Maßnahmen und ging den Hinweisen aus der Bevölkerung konsequent nach. Inzwischen wurde Amri Anis in Mailand (Italien) bei einer Schießerei mit der Polizei getötet.
Im Zusammenhang mit der Gefährdungslage durch Anschläge in Deutschland und speziell im Vogtlandkreis und dem Landkreis Zwickau (Zuständigkeitsgebiet der Polizeidirektion Zwickau) gilt nach wie vor, dass nur eine abstrakte Gefahr besteht. Bislang gibt es keine konkreten Hinweise auf einen geplanten oder unmittelbar bevorstehenden Anschlag im Zuständigkeitsgebiet. In Bezug auf den Schutz des bevorstehenden Weihnachtsfestes und den damit beispielsweise einher gehenden Christmessen und Gottesdiensten hat sich die sächsische Polizei entsprechend vorbereitet. So wünscht die Polizeidirektion Zwickau allen Bürgerinnen und Bürgern – insbesondere im Zuständigkeitsgebiet – ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest 2016.
Quelle und Foto: PD Zwickau