Bad Elster.- Am kommenden Sonntag, den 26. März gedenkt die Chursächsische Philharmonie um 15.00 Uhr in einem großen Symphoniekonzert im König Albert Theater nicht nur Beethovens 190. Todestag, sondern feiert gleichzeitig auch den 25. Geburtstag ihres Fördervereins. Denn bereits am 27. März 1992 wurde der heutige „Verein der Freunde und Förderer der Chursächsischen Philharmonie e.V.“ in Bad Elster von Musikbegeisterten aus dem ganzen Vogtland gegründet. Der Verein war dabei maßgeblich an der Fortführung der Orchestertradition Bad Elsters nach der Deutschen Wiedervereinigung beteiligt.Seit nunmehr einem Vierteljahrhundert begleitet dieser Verein so die Entwicklung der Orchesterkultur in Bad Elster, welche mit der ersten Orchestergründung im Jahre 1817 begann. Daher feiert die Kultur- und Festspielstadt in diesem Jahr mit verschiedenen Veranstaltungen „200 Jahre Orchesterkultur Bad Elster“, so auch im großen „Geburtstagskonzert“ des Fördervereins am 26. März. „Ohne diesen Förderverein und dessen Mitglieder aus dem gesamten Oberen Vogtland hätte es gerade nach der Deutschen Wiedervereinigung keine Chursächsische Philharmonie gegeben“ blickt GMD Florian Merz, als Chefdirigent und Geschäftsführenden Intendanten des Orchesters dankbar zurück und ergänzt: „Daher möchten wir dem Förderverein mit unserem großen Festkonzert ein würdiges Dankeschön musizieren, denn vor allem die tatkräftige Unterstützung und Begleitung des Vereins war und ist eine wichtiger Impulsgeber für die Entwicklung Bad Elsters zu einer richtungsweisenden Kultur- und Festspielstadt im Herzen Europas!“
In den letzten erfolgreichen 25 Jahren begleitete der Förderverein kontinuierlich viele Projekte des renommierten Orchesters sowie dessen Ensembles als musikalischer Botschafter und Klangkörper des gesamten Vogtlands. Das Spektrum reichte dabei von Zuschüssen für Konzertsolisten, über die Finanzierung von Festschriften, Musikinstrumenten, historischer Konzertkleidung, Noten oder Opernabenden bis hin zu CD-Produktionen. Zudem konnten auch viele Konzert- und Musiktheaterproduktionen im König Albert Theater klangvoll über die Bühne gehen, weil der Förderverein Bühnenausstattungen mitfinanzierte. Unvergessen bleiben z.B. die Händel-Oper „Acis und Galathea“, großartige Oratorienaufführungen wie „The Messiah“ von Georg Friedrich Händel und Haydns „Die Schöpfung“.
„Im Jubiläumsjahr 2017 wird der Verein die Recherchen zur Musikerfamilie Hilf als Ursprung der Elsteraner Orchestergeschichte sowie die wissenschaftliche Aufarbeitung von entsprechender Musikliteratur für den Konzertbetrieb der Chursächsischen Philharmonie mit 5.000 EUR unterstützen“ erklärt der jetzige Vereinsvorsitzende, Kammermusiker Frank Ebert. Dabei weiß er genau wovon er spricht, war er doch jahrzehntelang selbst Konzertmeister in Bad Elster und beendete seine aktive Laufbahn erst im Alter von 70 Jahren. Gemeinsam mit seinem heutigen Vorstand aus Stellvertreterin Brunhilde Behrens, Schatzmeisterin Ute Trauer und Schriftführerin Katja Wild möchte der Verein so auch in Zukunft die Orchesterarbeit in den Sächsischen Staatsbädern Bad Elster und Bad Brambach konsequent zum Wohle der ganzen Region fördern und weiterführen. | www.chursaechsische-philharmonie.de
Quelle und Foto: Chursächsische Verwaltungs GmbH