Herz-Kreislauf-Störungen, Atemnot, Lagerung und Transport von
Patienten, die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen – das waren einige
der Themen, zu denen sich gut 20 ehrenamtliche Sanitäterinnen und Sanitäter am
Samstag, den 9. Februar im DRK-Ausbildungszentrum in Werdau einfanden. An diesem
Tag hatte die DRK-Wasserwacht Koberbachtalsperre ihre Helfer zur
Intensivfortbildung eingeladen. Höhepunkt des Tages war ein aus sieben Stationen
bestehendes, 90-minütiges Praxistraining, bei dem die Einsatzkräfte in
verschiedenen, gestellten Notfallsituationen ihr Können unter Beweis stellen
mussten. Dabei wurden sie von erfahrenen Rettungssanitätern, Rettungsassistenten
und Ausbildern nicht nur beobachtet und bei Bedarf korrigiert, sondern auch
unter den nötigen Stress gesetzt. So war der Parcours mit sportlichen Einlagen
versehen, Patienten mussten oft unter schwierigen Lichtverhältnissen oder in
unwegsamem Gelände versorgt werden.
Die DRK-Wasserwacht Koberbachtalsperre hatte zum
Jahreswechsel insgesamt 211 ehrenamtliche Mitstreiter, die in einem sehr breit
gefächerten Einsatzspektrum tätig sind. Wichtigster Bereich neben dem
klassischen Rettungsschwimmen ist der Sanitätsdienst bei Veranstaltungen bzw.
die Unterstützung bei größeren Schadensereignissen. Die Wintermonate nutzen die
Einsatzkräfte, um sich regelmäßig nach dem Schwimmtraining im WEBALU auch in
medizinischen Bereichen fortzubilden. Zwei bis dreimal im Jahr findet zusätzlich
eine große Intensivfortbildung statt. Die nächste Grundausbildung Sanitätsdienst
beginnt am 1. März und findet 14-tägig jeweils freitagabends, samstags und
sonntags im „Alten Schützenhaus“ statt. Nähere Informationen gibt es auf Anfrage
andre.kleber@wasserwacht-kober.de.
Quelle und Foto: Stadtverwaltung Werdau