Zuvor waren 100 Radler, die zum Teil auch aus anderen Bundesländern angereist waren, zur 40 Kilometer langen Fahrradtour mit fünf Konzertstationen auf dem Weg aufgebrochen. Es gab Naturerlebnisse an der Mulde oder im Rümpfwald und architektonisch-künstlerische Highlights wie das Glauchauer Lutherhaus mit den großformatigen Wandölgemälden von Max Moser (1880–1965) oder die Thurmer Barockkirche St. Urban mit Altar des Zwickauer Bildhauers Peter Breuer (1472–1541). Auch dabei erklang viel Musik von Komponistinnen, zum Beispiel Eigenkompositionen der Zwickauer Mandolinenspielerin Annette Schneider und speziell zum Schumann-Fest von ihr für ihr Instrument arrangierte Werke Clara Schumanns, Musik der Londoner Clara-Schumann-Schülerinnen Liza Lehmann und Natalie Janotha, barocke Cembalomusik von Élisabeth-Claude Jacquet de la Guerre, Elisabetta de Gambarini und der Haydn-Schülerin Marianna von Martines und Lieder der Chemnitzer Liedermacherin Jens Ausderwäsche.
Bis zum kommenden Sonntag präsentiert sich das Schumann-Fest noch mit einer breiten Palette an Veranstaltungen: Zum Kindernachmittag am 9. Juni, 16 Uhr, sind Kinder im Alter von 4 bis 14 Jahren eingeladen, etwas über das Wunderkind Clara Wieck zu erfahren und zu erleben. Am Mittwoch, 10. Juni, 19.30 Uhr, läuft im Robert-Schumann-Haus der 2018 gedrehte Film „Komponistinnen“ von Kyra Steckeweh und Tim van Beveren (2018). In dem mit dem OPUS KLASSIK 2020 ausgezeichneten Dokumentarfilm (95 Min.) begibt sich die Pianistin Kyra Steckeweh in Frankreich und Deutschland auf Spurensuche und beleuchtet die historischen und persönlichen Umstände, unter denen vier Frauen im 19. und frühen 20. Jahrhundert ihre Werke geschaffen haben: Mel Bonis (1858–1937), Lili Boulanger (1893–1918), Fanny Hensel (1805–1847) und Emilie Mayer (1812–1883).
Am Donnerstag, 12. Juni, 18 Uhr, ist im Konzert mit Schülern und Schülerinnen des Robert Schumann Konservatoriums, zwei- und vierhändige Klaviermusik von 16 Komponistinnen zu hören, darunter z. B. Mel Bonis, Amy Beach, Cécile Chaminade oder die Zwickauerin Renate Käbisch und natürlich Clara Schumann. Der Freitag steht ganz im Zeichen des Romantischen Lichterfestes, das mit seiner einzigartigen Atmosphäre am Freitag ab 18 Uhr in die Parkanlage rund um den Zwickauer Schwanenteich lockt.
Natürlich kommt auch Robert Schumann nicht zu kurz, so am Samstag, 14. Juni, 19.30 Uhr im Konzert unter dem Titel „Romantische Klangwelt“ mit der belgisch-schweizerischen Pianistin Els Biesemans: Sie spielt die Uraufführung eines bisher unbekannten ehelichen Gemeinschaftswerks von Clara und Robert Schumann: Robert Schumann schrieb eine Fuge und seine Frau das Präludium dazu. Und das Ganze erklingt auf einem originalen Flügel, den Clara Schumanns Cousin Wilhelm Wieck vor über 150 Jahren gebaut hat. Den Abschluss am Sonntag bildet ein Gottesdienst im Dom St. Marien auch hier erklingt Musik von Komponistinnen.
Pünktlich zum Schumann-Fest hat das Robert-Schumann-Haus seine Dauerausstellung erneuert und erweitert. „Robert und Clara Schumann in Mixed Reality“ nennt sich das – eine Mischung aus technischen Neuerfindungen des 19. Jahrhunderts (der Schumann-Zeit) und des 21. Jahrhunderts (unserer Zeit). Viele, vor allem auch internationale Besucher sind entzückt von dem besonderen Charme der Vitrinen im Biedermeierstil, die als Grundausstattung des Museums passend zu dem originalen Mobiliar, das die Stadt Zwickau vor 100 Jahren aus Familienbesitz erworben hat, angefertigt wurden. Das bleibt auch weiterhin so. Aber es gibt eine Vielzahl von interaktiven Angeboten, wo man Robert und Clara Schumann jetzt auf vielfältige Weise erleben kann, sei es beim gemeinsamen Spiel auf einem Leuchttasten-Keyboard mit einer Schülerin Clara Schumanns, beim Computer-Schach gegen Schumann, oder beim Telefonieren mit einer Clara-Schumann-KI, die in Kooperation mit dem Informatik-Lehrstuhl „Intelligente Systeme“ der Westsächsischen Hochschule entstanden ist.
Am Donnerstag, 12. Juni, 18 Uhr, ist im Konzert mit Schülern und Schülerinnen des Robert Schumann Konservatoriums, zwei- und vierhändige Klaviermusik von 16 Komponistinnen zu hören, darunter z. B. Mel Bonis, Amy Beach, Cécile Chaminade oder die Zwickauerin Renate Käbisch und natürlich Clara Schumann. Der Freitag steht ganz im Zeichen des Romantischen Lichterfestes, das mit seiner einzigartigen Atmosphäre am Freitag ab 18 Uhr in die Parkanlage rund um den Zwickauer Schwanenteich lockt.
Natürlich kommt auch Robert Schumann nicht zu kurz, so am Samstag, 14. Juni, 19.30 Uhr im Konzert unter dem Titel „Romantische Klangwelt“ mit der belgisch-schweizerischen Pianistin Els Biesemans: Sie spielt die Uraufführung eines bisher unbekannten ehelichen Gemeinschaftswerks von Clara und Robert Schumann: Robert Schumann schrieb eine Fuge und seine Frau das Präludium dazu. Und das Ganze erklingt auf einem originalen Flügel, den Clara Schumanns Cousin Wilhelm Wieck vor über 150 Jahren gebaut hat. Den Abschluss am Sonntag bildet ein Gottesdienst im Dom St. Marien auch hier erklingt Musik von Komponistinnen.
Pünktlich zum Schumann-Fest hat das Robert-Schumann-Haus seine Dauerausstellung erneuert und erweitert. „Robert und Clara Schumann in Mixed Reality“ nennt sich das – eine Mischung aus technischen Neuerfindungen des 19. Jahrhunderts (der Schumann-Zeit) und des 21. Jahrhunderts (unserer Zeit). Viele, vor allem auch internationale Besucher sind entzückt von dem besonderen Charme der Vitrinen im Biedermeierstil, die als Grundausstattung des Museums passend zu dem originalen Mobiliar, das die Stadt Zwickau vor 100 Jahren aus Familienbesitz erworben hat, angefertigt wurden. Das bleibt auch weiterhin so. Aber es gibt eine Vielzahl von interaktiven Angeboten, wo man Robert und Clara Schumann jetzt auf vielfältige Weise erleben kann, sei es beim gemeinsamen Spiel auf einem Leuchttasten-Keyboard mit einer Schülerin Clara Schumanns, beim Computer-Schach gegen Schumann, oder beim Telefonieren mit einer Clara-Schumann-KI, die in Kooperation mit dem Informatik-Lehrstuhl „Intelligente Systeme“ der Westsächsischen Hochschule entstanden ist.
Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Zwickau