Westsachsen/Zwickau.- In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag wurde um 1:03 Uhr die Zwickauer Feuerwehr zu einem Kellerbrand in die Marienthaler Straße 40 alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Treppenraum des Gebäudes leicht verraucht. Das Feuer im Kellerbereich hatte auf mehrere Kellerboxen übergegriffen. Durch die Einsatzkräfte wurde die Brandbekämpfung durchgeführt, welche nach ca. 45 Minuten abgeschlossen werden konnte. Die Bewohner des Gebäudes waren zwischenzeitlich in einem Bus an der Einsatzstelle untergebracht. Eine Person wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert.
Aufgrund der Brandeinwirkung wurden die Versorgungsleitungen Elektro im Keller so stark beschädigt, dass das Gebäude derzeit nicht bewohnbar ist und eine Unterbringung von ca. 30 Bewohnern in einem anderen Objekt notwendig wurde, was der Vermieter (GGZ) organisierte. Im Anschluss daran mussten alle Wohneinheiten nochmals kontrolliert und umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt werden, um die Rauchgase aus dem Gebäude zu entfernen. Die Berufsfeuerwehr Zwickau sowie die Freiwilligen Feuerwehren Auerbach, Marienthal, Mitte und Planitz waren mit insgesamt 39 Einsatzkräften vor Ort. Die Freiwillige Feuerwehr Oberhohndorf sicherte mit sieben Einsatzkräften die weitere Einsatzbereitschaft für das Stadtgebiet ab. Die abschließenden Einsatzmaßnahmen dauerten bis gegen 09:30 Uhr an.