Vogtlandkreis/Landkreis Zwickau.- Ermittler der Plauener Polizei konnten insgesamt 37 Automatenaufbrüche im Vogtland und angrenzenden Zwickauer Bereich aufklären. Da die Taten im Thüringischen begannen und sich bis ins angrenzende Oberfränkische zogen, arbeiteten die sächsischen Ermittler auch eng mit der Thüringer und Bayerischen Polizei zusammen.
Den Ermittlungen nach stehen drei junge Plauener (19, 21, 24 Jahre) im dringenden Verdacht, im Zeitraum vom 6. Januar bis 19. Mai 2015 in Sachsen in 37 Fällen Automaten aufgebrochen zu haben, um an das darin enthaltene Bargeld bzw. an die enthaltenen Wertmarken zu gelangen. Dies betraf insbesondere Wasch- und Staubsaugeranlagen, Parkschein- oder Spielautomaten. Der bei den Diebeszügen angerichtete Sachschaden wird insgesamt auf 54.000 Euro, die Beute auf gut 7.300 Euro geschätzt.
Die Polizei war dem Trio aufgrund von Bildmaterial von Überwachungskameras (Foto rechts) sowie dem bei den einzelnen Taten übereinstimmenden modus operandi auf die Schliche gekommen. Zudem bildete sich mit Fortschreiten der Diebstahlshandlungen insbesondere ab April 2015 bezüglich der Tatorte ein sprichwörtliches Spinnennetz heraus, dessen Mittelpunkt Plauen bildete – letztlich der Wohnort der drei Tatverdächtigen. Wohnungsdurchsuchungen am 8. Juni 2015 förderten weiteres Beweismaterial (Foto links) zutage. Damit wurde die Beweislast erdrückend.
Quelle und Fotos: PD Zwickau