Zwickau.- Anlässlich der Museumsnacht fand am 20. Juni in den Kunstsammlungen Zwickau ein Konzert statt, in dem der ausgezeichnete Bassbariton Felix-Tillmann Groth, der noch klassischen Gesang in Leipzig studiert, Lieder von Georg Göhler und Robert Schumann („Dichterliebe“) sang. Am Flügel wurde er sehr einfühlsam von Georg Christoph Sandmann begleitet. Dieser führte auch mit anschaulichen Erläuterungen durch das Programm.
Nachdem Heike Angermann, Vorstandsvorsitzende des Vereins der Freunde der Ratsschulbibliothek Zwickau, die Gäste des vollbesetzten Raumes zunächst begrüßt hatte, kündigte sie erfreut die Schenkung des Hörbuchs „Clara in Nöten“ an. Anschließend übergab die Autorin Christine Adler noch vor Beginn des Konzerts ein Exemplar ihres neu erschienenen Werkes an den Direktor der Ratsschulbibliothek, Lutz Mahnke. Sie rezitierte dabei in lebendigem Vortrag das Gedicht „Clara Wieck und Beethoven“ von Franz Grillparzer und fand überzeugende Worte zum bewahrenswerten Gedenken an die Pianistin, Komponistin, Frau und mehrfachen Mutter Clara Schumann geb. Wieck, die sie in ihrem Hörbuch lebendig werden lässt.
Georg Christoph Sandmann schloss eine Überleitung von Clara Schumann zu den Komponisten der Werke des Abends an und spielte zunächst eines der „Lieder ohne Worte“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, den Clara Schumann sehr schätzte.
Quelle: Christine Adler
Foto: Alfredo Randazzo