Am vergangenen Sonntag ist nun eine 45-minütige Dokumentation über die ibug 2019 online gegangen. Das Team von „Broken Window Theory“ hat dafür den Schaffensprozess rund um das diesjährige Festival in Reichenbach im Vogtland begleitet sowie Interviews mit Künstler*innen und dem Team hinter den Kulissen geführt. Der Film zeigt, wie ein vergessener, aber geschichtsträchtiger Ort wiederbelebt werden kann und wie eine ausgeschlachtete Industriebrache in kürzester Zeit in ein Open Air Festivalgelände verwandelt wird.
„Broken Window Theory“ sind sieben Freunde, die im Dresdner Umland aufgewachsen sind. Seit nun fast zehn Jahren erkunden sie verlassene Orte - sogenannte „Lost Places“ - in ganz Europa. Vergessene Bauwerke und verfallene Ruinen sind Zeitkapseln, deren Geschichten nur darauf warten, wiederentdeckt zu werden. Auf ihren Reisen tauchen „Broken Window Theory“ ab in die Vergangenheit und suchen nach der Schönheit des Verfalls. Die Ästhetik der Industrieromantik wird sowohl in Fotos als auch Videos festgehalten. In den aufwendig produzierten Reportagen auf YouTube kann der Zuschauer diese Abenteuer begleiten. Die Dokumentation zur ibug 2019 ist das bisher größte Projekt des Kollektivs: „Vor drei Jahren entdeckten wir durch Zufall die Überreste einer vergangenen ibug. Die bunte Street Art in Kombination mit den verwaisten Fabrikhallen zog uns sofort in ihren Bann. Wir wollten wissen, wer diese Kunst erschafft und einem Lost Place so ein neues Leben einhaucht.“
Die Dokumentation über die ibug 2019 gibt es hier bei Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=VfJU2MZUexM. Mehr Informationen zur ibug gibt es online unter www.ibug-art.de.
Quelle und Fotos: ibug - Festival für urbane Kunst