Westsachsen/Zwickau.- Am vergangenen Montag war es so weit. Nach 18jähriger Planung konnte endlich der Grundstein für das neue Feuerwehr-Gebäude im Zwickauer Stadtteil Marienthal gelegt werden. Es wird in der Hoferstraße, in Nähe des Kaufland-Areals, entstehen. Die Freude über dieses längst überfällige Ereignis war den anwesenden Kameraden der örtlichen Feuerwehr, die für die feierliche Zeremonie Aufstellung genommen hatten (Foto), deutlich ins Gesicht geschrieben. Vor allem für Stadtrat Lutz Reinhold (Bürger für Zwickau) war der gestrige Tag ein lang ersehnter Erfolg, für den der langjährige Feuerwehrmann viele Jahre hat kämpfen müssen.
Trotz einiger budgetbedingter Einschränkungen soll der neue Feuerwehrstützpunkt in Zukunft für ein größeres Maß an Sicherheit in Zwickau sorgen. Auch wegen des Neubaus des Großgefängnisses, welches schon bald wenige hundert Meter entfernt in Betrieb gehen soll, sei dies notwendig, betonte Oberbürgermeisterin Constanze Arndt (parteilos), die bei der Zeremonie neben einigen anderen Regionalpolitikern anwesend war, während ihrer kurzen Ansprache. Die Oberbürgermeisterin vermied dabei den Begriff „Groß-Gefängnis“. Sie sprach von einer „Einrichtung der Justiz“.Die jungen und alten Kameraden der Feuerwehr blicken jetzt wieder mit großer Zuversicht in die Zukunft. Hoffnung versprühte auch die Anwesenheit des örtlichen Nachwuchses, der sich an der Versenkung einer Zeitkapsel mit aktuellen Utensilien beteiligte (Foto unten), die im Anschluss im Fundament einbetoniert wurde.
Auf den feierlichen Akt folgte ein kleiner Sektempfang, den die Kameraden in Eigenregie für die anwesenden Gäste organisiert hatten. Für Zwickau, und speziell für den Stadtteil Marienthal, bedeutet das neue Objekt einen großen Zugewinn an Sicherheit und Lebensqualität. Es bleibt zu hoffen, dass unseren örtlichen Feuerwehrleuten auch weiterhin Respekt und Dankbarkeit entgegengebracht werden möge für ihren täglichen Einsatz zu unser aller Wohl.