Während Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) trotz der Bitte um Aufklärung und jetzt umfangreicher Kenntnisse über die Praktiken in Zwickau bisher untätig blieb, äußert sich der Innenpolitische Sprecher der AfD, Sebastian Wippel (MdL) unverblümt deutlich, was seine Partei davon hält: „Wir beabsichtigen im September die Regierung zu stellen. In diesem Atemzug wird sich das Thema der Ministeriumsführung neu stellen. Sollten wir nicht regieren, dann wird sich unser zu benennender Justiz- bzw. Rechtspolitischer Sprecher mit dem Thema befassen.“
Bleibt also für die Betroffene nur die Hoffnung auf einen Sieg der AfD im Sächsischen Landtag? Die derzeitige Landesregierung scheint darauf hin zu arbeiten.
Auf dem Foto oben ist Justizminister Sebastian Gemkow (CDU), Mitte, mit dem Zwickauer Landgerichtspräsidenten Dirk Eberhardt Kirst, links, und dem leitenden Oberstaatsanwalt Uwe Wiegner bei deren Amsteinführung im August 2017 gemeinsam abgelichtet. Brisant: Kirst deckt nach wie vor die Urkundenfälschung im Verfahren 8 F 1059/07 und Wiegner weigert sich, in dem Fall weiter zu ermitteln.
Fotos: Andreas Wohland (Archiv) / HP Sebastian Wippel
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