Zwickau.- In mehreren Ermittlungsverfahren wegen schweren Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ist den Beamten des Zwickauer Drogenkommissariats ein empfindlicher Schlag gegen die Drogenszene gelungen. Bei sieben Durchsuchungen im Großraum Werdau sind dabei in den letzten beiden Juni-Wochen u. a. insgesamt 5,5 Kilogramm Marihuana, 40 Gramm Pilze, über 15.000 Euro Bargeld und Betäubungsmittelutensilien beschlagnahmt worden.
Im Rahmen der Ermittlungen sind insgesamt sechs tatverdächtige Männer im Alter von 20 bis 30 Jahren in den Fokus der Ermittler geraten. Vier von ihnen wurden vorläufig festgenommen und nach richterlicher Anordnung in Untersuchungshaft genommen. Sie stehen im dringenden Tatverdacht, in den zurückliegenden zwei Jahren unter anderem unerlaubt Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen betrieben zu haben. Ihnen drohen bei Verurteilung mehrjährige Haftstrafen.
Im Rahmen eines anderen Ermittlungsverfahrens hatten sich im Mai 2018 den Polizeibeamten Hinweise auf die nunmehrige Gruppe mutmaßlicher Täter ergeben, denen intensiv nachgegangen wurde. Die diesbezüglichen Ermittlungen fanden in den Durchsuchungen und Festnahmen ihren bisherigen Höhepunkt, dauern insgesamt aber noch weiterhin an.
Quelle und Foto: PD Zwickau